DE3711491C2 - - Google Patents

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DE3711491C2
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DE19873711491
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Guenter 6300 Giessen De Kuhnt
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PWH Anlagen and Systeme GmbH
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PWH Anlagen and Systeme GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/60Loading or unloading ships
    • B65G67/603Loading or unloading ships using devices specially adapted for articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Belader für Stück- und/oder Schüttgut, insbesondere Schiffsbelader, mit einer an einem Ausleger befestigten, sich im wesentlichen vertikal erstreckenden und ein rohrförmiges Kernstück aufweisenden Wendelrutsche, die entlang ihrer Längsachse schraubenförmig heb- und senkbar ist.
Durch die DE-PS 8 33 624 ist ein Senklader bekannt, der eine Wendelrutsche aufweist, die schraubenartig heb- und senkbar ist. Die Wendelrutsche ist als zweigängige Wendel ausgebildet und ist pendelnd an zwei gleichachsigen ortsfest gelagerten Laufrollen aufgehängt, die auf Laufschienen an den beiden Wendelgängen abrollen. Auf den Achsen der Laufrollen sind Antriebszahnräder vorgesehen, von denen jedes in eine Zahnleiste an den beiden Wendelgängen eingreift. Infolge der pendelnden Aufhängung kann die Wendelrutsche bei Berührungskontakt mit einem Hindernis zwar ausweichen, dies trifft jedoch auch bei Windbeaufschlagung zu, die je nach Windstärke zu einer unerwünschten Pendelbewegung führen kann. Das einzuspeichernde Gut, hier Schüttgut, kann bei diesen Verhältnissen nicht optimal an die vorgesehene Stelle geführt werden. Dies verstärkt sich noch bei Stückgut, da die Bedienpersonen von einer gezielten Zufuhr abhängig sind. Darüber hinaus ist die Art der Antriebsanordnung sowie deren Anordnung als aufwendig und verschleißanfällig anzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Belader gemäß dem gattungsbildenden Teil des Hauptpatentanspruches dahingehend weiterzubilden, daß die Wendelrutsche zum einen sicher geführt und zum anderen durch einen vereinfachten Antrieb heb- und senkbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mehrere jeweils blockweise zusammengefaßte und am Umfang des Kernstückes der Wendelrutsche anliegende Stütz- und Leitrollen, sowie einen Antrieb, der mit mehreren versetzt zueinander angeordneten, sich schraubenförmig entlang des Kernstückes erstreckenden und im unteren Bereich desselben befestigten Hubmitteln (insbesondere Seilen) zusammenwirkt.
Besonders zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Beladers sind in den Unteransprüchen angesprochen.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird die Wendelrutsche einerseits sicher geführt und zum anderen durch einen einfachen und reparaturunanfälligen Antrieb entlang ihrer Längsachse bewegt. Als Hubmittel können je nach Anwendungsfall neben den Seilen auch Ketten, Riemen, Triebstöcke oder dgl. zum Einsatz kommen. Die Wendelrutsche ist durch ihre autonome Ausbildung dazu geeignet, an jeden beliebigen Ausleger für jeden beliebigen Einsatzfall angeflanscht zu werden. Neben Schiffen können alle bekannten derartigen Gebilde, wie Silos, Bunker, Eisenbahnwaggons oder dgl. mittels dieses Beladers beladen werden. Die verwendeten Bauteile - sowohl für die Führung als auch für den Antrieb - sind von einfachster Art und an nahezu allen Stellen erhältlich. Alle Bereiche des Beladers sind zum Zwecke der Wartung oder ggf. notwendiger Reparaturen gut zugänglich, so daß neben der preiswerten Herstellung sowie der Mobilität auch nur mit geringen Folgekosten beim Betrieb der Wendelrutsche zu rechnen ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Teilansicht eines Schiffsbeladers mit der erfindungsgemäßen Wendelrutsche,
Fig. 2 Prinzipskizze der Wendelrutsche in verschiedenen Stellungen,
Fig. 3 Schnitt durch die Wendelrutsche im Bereich der Aufgabestelle.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht eines Schiffsbeladers 1, der mit der erfindungsgemäßen Wendelrutsche 2 ausgerüstet ist. Der Schiffsbelader 1 weist ein nur angedeutetes Portal 3 sowie einen Ausleger 4 mit Förderband 5 und Übergaberutsche 6 auf. Die Wendelrutsche 2 ist entlang ihrer Achse 7 schraubenförmig heb- und senkbar.
Fig. 2 zeigt als Prinzipskizze die Wendelrutsche 2 in abgesenkter und angehobener Stellung. Die Wendelrutsche 2 ist im Bereich eines Anschlußkopfes 8, der zwei axial beabstandete Verlagerungskonsolen 9, 10, aufweist, gehalten, wobei letztere das rohrförmige Kernstück 11 der Wendelrutsche 2 umschließen. Der Anschlußkopf 8 selber ist mit der Stirnfläche 12 des Auslegers 4 verbunden. Im Bereich der Verlagerungskonsolen 9, 10 sowie des Anschlußkopfes 8 ist jeweils ein Stütz- und Leitrollenblock 13, 14 angeordnet, der aus jeweils drei einzelnen Rollen 15, 16, 17 besteht, wobei die Blöcke 13, 14 um 180° zueinander versetzt angeordnet sind. Die Rollen 15, 16, 17 liegen am Umfang 18 des Kernstückes 11 an. Durch diese Aufhängung wird die Wendelrutsche 2 statisch einwandfrei gehalten. Die Rollen 15 sind gegenüber den Rollen 16 und 17 höhenversetzt angeordnet. Der Antrieb zur Erzeugung der Hubbewegung der Wendelrutsche 2 wird durch eine motorisch betätigte Winde 19, zwei Seilen 20, 21 sowie zugehörigen Seilumlenkrollen 22, 23, 24 gebildet. Die Seile 20, 21 werden etwa 180° versetzt zueinander in Schraubenform entlang des Kernstückes 11 geführt und im unteren Bereich desselben befestigt 25. Die schraubenförmige Bewegung der Wendelrutsche wäre allein durch Reibschluß zwischen den Seilen 20, 21 und der Umfangsfläche 18 des Kernstückes 11 erzielbar. Infolge von Verschleiß könnten hier jedoch im Laufe der Zeit Probleme auftreten. Um eine dauerhafte Wendelführung sicherzustellen, sind am Anschlußkopf Führungselemente 26 angeordnet, die einen radialen Ansatz 27 am Kernstück 11 zwischen sich aufnehmen.
Fig. 3 stellt einen Schnitt durch die Wendelrutsche 2 im oberen Bereich der Aufgabestelle 28 dar. Erkennbar sind die an der Umfangsfläche 18 des Kernstückes anliegenden Rollen 15, 16, 17, der Anschlußkopf 8 sowie die obere Verlagerungskonsole 9, die das Kernstück 11 umschließt. Ferner dargestellt ist das Gleitstück 27 als Ansatz am Kernstück, welches zwischen den Führungselementen 26 angeordnet ist und zur sicheren Führung der Wendelrutsche 2 entlang ihrer Achse 7 beiträgt.

Claims (15)

1. Belader für Stück- und/oder Schüttgut, insbesondere Schiffsbelader, mit einer an einem Ausleger befestigten, sich im wesentlichen vertikal erstreckenden, ein rohrförmiges Kernstück aufweisenden Wendelrutsche, die entlang ihrer Längsachse schraubenförmig heb- und senkbar ist, gekennzeichnet durch mehrere jeweils blockweise zusammengefaßte und am Umfang (18) des Kernstückes (11) der Wendelrutsche (2) anliegende Stütz- und Leitelemente (Rollen 15, 16, 17) sowie einen Antrieb (Winde 19), der mit mehreren versetzt zueinander angeordneten, sich schraubenförmig entlang des Kernstückes (11) erstreckenden und im unteren Bereich desselben befestigten Hubmitteln (Seite 20, 21) zusammenwirkt.
2. Belader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Leitelemente (Rollen 15, 16, 17) rollenförmig ausgebildet sind.
3. Belader nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmittel durch Seile (20, 21) gebildet sind.
4. Belader nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stütz- und Leitrollenblock (13, 14) aus mindestens drei einzelnen Rollen (15, 16, 17) gebildet ist, die am Umfang (18) des Kernstückes (11) verteilt angeordnet sind.
5. Belader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (15, 16, 17) untereinander oder aber gruppenweise zusammengefaßt auf unterschiedlichen Höhen am Umfang (18) anliegen.
6. Belader nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch zwei axial beabstandete Stütz- und Leitrollenblöcke (13, 14).
7. Belader nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (15, 16, 17) der Stütz- und Leitrollenblöcke (13, 14) um 180° versetzt zueinander angeordnet sind.
8. Belader nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Hubmittel (20, 21) als motorisch betätigte Winde (19) ausgebildet ist.
9. Belader nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwei schraubenförmig entlang des Kernstückes (11) verlaufende Seile (20, 21).
10. Belader nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (20, 21) im oberen Bereich des Kernstückes (11) bzw. der Wendelrutsche (2) über Umlenkrollen (22, 23, 24) in den Bereich des Kernstückes (11) führbar sind.
11. Belader nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen die Wendelrutsche (2) aufnehmenden und mit dem Ausleger (4) des Beladers (1) verbindbaren Anschlußkopf (8), der mit der Anzahl der Stütz- und Leitrollenblöcke (13, 14) entsprechenden Verlagerungskonsolen (9, 10) ausgebildet ist, die das Kernstück (11) umschließen.
12. Belader nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (15, 16, 17) und/oder die Umlenkrollen (22, 23, 24) im Bereich der Verlagerungskonsolen (9, 10) und/oder des Anschlußkopfes (8) gehalten sind.
13. Belader nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Stelle am Kernstück (11) ein in Form einer Wendel geführter radialer Ansatz (27) vorgesehen ist, der zwischen korrespondierenden, am Anschlußkopf (8) befestigten Führungselementen (26) angeordnet ist.
14. Belader nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Seile (20, 21) entlang des Kernstückes (11) etwa um 180° versetzt zueinander erfolgt.
15. Belader nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ansätze (27) am Kernstück (11) etwa mittig zwischen der Führung der Seile (20, 21) angeordnet ist bzw. sind.
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