DE1209584B - Geraet zum Beheizen von Weichen oder aehnlichen Einrichtungen mit fluessigem Brennstoff - Google Patents

Description

• Gerät zum Beheizen von Weichen oder ähnlichen Einrichtungen mit flüssigem Brennstoff Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Beheizen von Weichen oder ähnlichen Einrichtungen, das einen mit einem Brennstoffbehälter verbundenen Brenner für flüssigen Brennstoff aufweist, der mit einer Hülse umgeben ist, an deren oberem Ende die untere Wandung eines durch obere und untere und seitliche Wandungen gebildeten, sich im wesentlichen horizontal erstreckenden, flachen Abgasraumes befestigt ist, in den der Brenner brennt und der mit Abgasaustrittsöffnungen versehen ist.
• Es sind bereits Geräte dieser Art vorgeschlagen worden, bei denen sich der Brenner auf einem flachen Brennstoffbehälter erhebt und die seitlichen Wandungen des Abgasraumes nach unten verlängert und mit dem Brennstoffbehälter verbunden sind. Auf diese Weise wird zwischen dem Abgasraum und dem Brennstoffbehälter ein im wesentlichen geschlossener Raum, der sogenannte Schutzraum, gebildet, in den die für die Verbrennung benötigte Frischluft (Verbrennungsluft) durch in den Seitenwandungen vorgesehene Öffnungen eintritt und ihn dann in Richtung auf den Brenner hin durchströmt.
• Trotz der Kühlung, die durch die den Schutzraum durchströmende Verbrennungsluft bewirkt wird, besteht bei diesen Geräten das Problem, daß bei größeren Brennerleistungen der Brennstoffbehälter zu stark erwärmt wird, was zu Störungen beim Betrieb des Brenners führt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem der Brennstoffbehälter möglichst wenig erwärmt wird.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abgasraum von der den Brenner umgebenden Hülse seitlich frei auskragt. Hierdurch ergibt sich außerdem vorteilhafterweise eine Verringerung des Gewichtes der einzelnen Geräte.
• Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
• Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Heizgerätes nach der Erfindung mit geschnittenem Abgasraum, F i g. 2 die Draufsicht auf das Gerät nach F i g. 1, F i g. 3 eine der F i g.1 entsprechende Seitenansicht durch eine andere Ausführungsform des Heizgerätes und F i g. 4 die Draufsicht auf das Heizgerät nach Fig.3.
• Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, erhebt sich bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein Brenner 1 auf einem flach ausgebildeten Brennstoffbehälter 2, aus welchem dem Brenner über einen nicht eingezeichneten Docht Brennstoff zugeführt wird. Die Abgase des Brenners strömen in einen unmittelbar an den Brenner 1 anschließenden Abgasraum 3, der zusammen mit dem Raum 4 im Vertikalschnitt T-Form besitzt. Der Raum 4 wird dabei durch eine den Brenner umgebende Hülse 5 gebildet, die sich ansatzförmig an die untere Wandung 6 des Abgasraumes 3 anschließt. Die Abgasaustrittsöffnungen 7 und 8 des Abgasraumes 3 befinden sich an dessen Enden und sind seitlich durch die Wandungsteile 9 und 10 abgedeckt. Durch eine zweite Hülse 11 sind auch die Verbrennungslufteinlässe 12 und 13 seitlich abgedeckt, die sich zwischen den Stützstegen 14 und 15 sowie anderen nicht eingezeichneten, vor der Zeichnungsebene liegenden Stützstegen befinden.
• In dem in den F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind entsprechende Teile mit gleichen Ziffern versehen. Wie insbesondere aus der F i g. 4 ersichtlich, besteht der Hauptunterschied zu dem vorbeschriebenen Gerät lediglich in der Form des Abgasraumes, der, obwohl er etwas größer ist, einen kleineren Teil des Brennstoffbehälters überdeckt. Auch ist bei der hier gezeigten Ausführungsform der Brennstoffeinfüllstutzen 16 leichter zugänglich, ohne daß man den Brennstoffbehälter 2 hierfür eigens verlängern müßte, wie dies bei der in den F i g. 1 und 2 beschriebenen Form notwendig wäre, wenn man den Abgasraum 3 nicht gegenüber dem Behälter 2 verdrehen will, was nur für bestimmte Brennerformen vorteilhaft ist.
• Es ist außerdem möglich, die Hülse 11 weiter nach oben hochzuziehen und die Hülse 5 zu verkürzen. In diesem Falle müssen die Einlässe für die Verbrennungsluft durch Öffnungen in der Hülse 11, die wiederum abgedeckt sein können, gebildet werden. Die Befestigung der den Abgasraum bildenden Wandungen erfolgte in diesem Falle am zweckmäßigsten an der Hülse 11, z. B. durch einfaches Aufstecken von an der unteren Wandung 6 des Abgasraumes 3 vorgesehenen Blechteilen. Man kann dann die Hülse 5 ganz wegfallen lassen.
• Eine Abwandlung des in den F i g. 3 und 4 dargestellten Gerätes besteht darin, daß man die obere Wandung 17 des Abgasraumes 3 nicht durch Stege, sondern mittels eines zentral angeordneten Stiftes befestigt, der einfach in eine entsprechende Halterung am Brenner gesteckt wird. Hierdurch kann der Brenner von oben her ausgewechselt werden, ohne daß man den ganzen Abgasraum entfernt.

Claims (6)

1. Patentansprüche: 1. Gerät zum Beheizen von Weichen oder ähnlichen Einrichtungen, das einen mit einem Brennstoffbehälter verbundenen Brenner für flüssigen Brennstoff aufweist, der mit einer Hülse umgeben ist, an deren oberem Ende die untere Wandung eines durch obere und untere und seitliche Wandungen gebildeten, sich im wesentlichen horizontal erstreckenden flachen Abgasraumes befestigt ist, in dem der Brenner brennt und der mit Abgasaustrittsöffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasraum (3) von der den Brenner (1) umgebenden Hülse seitlich frei auskragt.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasraum (3) in der Drauf-Sicht eine langgestreckte Form hat.
3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasaustrittsöffnungen (7, 8) an den beiden Längsenden des Abgasraumes (3) in seiner oberen Wandung angeordnet sind.
4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasraum in der Draufsicht eine runde, elliptische oder ähnliche Form hat.
5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasaustrittsöffnungen (7, 8) am Rand des Abgasraumes (3) in seiner oberen Wandung angeordnet sind.
6. 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Brenner (1) in an sich bekannter Weise auf dem Brennstoffbehälter (2) erhebt, der seinerseits flach ausgebildet ist. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr.1127 927, 1137 751. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.