DE1209292B - Stabilisieren von Polymerisaten des Formaldehyds mit Stabilisatorkombinationen - Google Patents
Stabilisieren von Polymerisaten des Formaldehyds mit StabilisatorkombinationenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 39 b - 22/10
Nummer: 1209 292
Aktenzeichen: H 51037IV c/39 b
Anmeldetag: 4. Dezember 1963
Auslegetag: 20. Januar 1966
Polymerisate von Formaldehyd mit hohem Molekulargewicht besitzen gute physikalische Eigenschaften,
z. B. gute Zähigkeit. Steifheit und Zugfestigkeit. Dies macht sie bei der Herstellung von
geformten Gegenständen, wie Folien, Überzügen, Fäden, Fasern, Stäben oder Stangen. Rohren, wertvoll.
Die Polyformaldehyde sind jedoch einem beträchtlichen Abbau bei den hohen Temperaturen
unterworfen, die bei ihrer Verarbeitung oder Behandlung erforderlich sind oder die beim Gebrauch
der fertigen Gegenstände auftreten können. Sie können aber auch durch Kettenspaltung abgebaut
werden, die sich durch Oxydation. Säureangriff oder Hydrolyse ergibt.
Es ist bekannt, Formaldehydpolymerisat in durch Zusatz einer die Gruppe —CO — NH— enthaltenden
polymeren Substanz, wie z. B. eines Polyamids, eines Polyurethans, eines Polypeptids, eines
Polyharnstoffes oder eines Polyacrylamide, zu stabilisieren. Bekannte Stabilisatorkombinationen sind
auch die vorstehend genannten Polyamide mit Antioxydationsmitteln. Obgleich die sich ergebenden
Massen viel beständiger gegenüber Wärmeabbau als das ursprüngliche Polymerisat sind, ist es dennoch
für viele Gebrauchszwecke erwünscht, daß die Wärmestabilität weiter verbessert wird.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Gemisches aus
(a) 0,01 bis 50% eines polymeren Amids mit einem w
Polymerisationsgrad von 100 bis 200,
(b) 0,001 bis 100/o eines Antioxydationsmittels der
allgemeinen Formel
HO
OH
Stabilisieren von Polymerisaten des
Formaldehyds mit Stabilisatorkombinationen
Formaldehyds mit Stabilisatorkombinationen
Anmelder:
Tenneco Chemicals, Inc., New York, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Patentanwälte, München 15, Nußbaumstr. 10
Als Erfinder benannt:
Richard Green, Livingston, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Dezember 1962
(242074)
V. St. v. Amerika vom 4. Dezember 1962
(242074)
gruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe, eine Hydroxyalkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine PoIyalkylenglykolgruppe
darstellen,
zum Stabilisieren gegen Wärmeabbau von hochmolekularen Polymerisaten des Formaldehyds, mit einem Molekulargewicht von wenigstens 15 000 und einem Schmelzpunkt oberhalb 1700C, wobei sämtliche Prozentsätze auf das Gewicht des Formaldehydpolymerisats bezogen sind.
zum Stabilisieren gegen Wärmeabbau von hochmolekularen Polymerisaten des Formaldehyds, mit einem Molekulargewicht von wenigstens 15 000 und einem Schmelzpunkt oberhalb 1700C, wobei sämtliche Prozentsätze auf das Gewicht des Formaldehydpolymerisats bezogen sind.
Schutz wird hier nur auf die Verwendung der Kombination aus drei Verbindungen, nicht auf
einzelne Komponenten begehrt.
Die Polyamide sind die makromolekularen Polyamide, die die Carboxamidbindungen
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R' jeweils eine Alkyfgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, und
l-C-N-j
OH
als integrale Teile ihrer Polymerisatketten aufweisen. Die zweite Komponente der Stabilisatormischung
(C) 0.0001 bis 1% eines Diesters einer eine Thio- * ist ein Plüsches Antioxydationsmittel der allgeäthergruppe
enthaltenden Dicarbonsäure der meinen normet ^
allgemeinen Formel \y\
R" - O - C - (CHa)1 - S - (CH2);, - C - O - R"
in der „γ und y 1, 2 oder 3 und R" eine Alkyl-509 779'449
in welcher R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R' jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
darstellt. Beispiele dieser Verbindungen sind die folgenden: 2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol),
6,6' - Methylen - bis - (2,4 - xylenol), 2,2' - Methylen - bis - (4 - äthyl - 6 - tert. - butylphenol),
4,4'-Methylen-bis-(2,6-ditert.-butyiphenol), 6,6'-Äthyliden
- bis - (2,4-xylenoi), 4,4'-Äthyliden - bis - (2,5- xylenol),
2,2'-Äthyliden-bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol), 6,6'-Propyliden-bis-(2,4-xylenol), 4,4'-Butyliden-bis-(3-methyi-6-tert.-butylphenol),
6,6'-Butyliden-bis-(2,4-xylenol), 2,2'-Butyliden-bis-(4-tert.-butyl
-6-methyIphenol), 6,6'-Butyliden-bis-(2,4-xylenol),
4,4'-Bulyliden-bis-(2,5-xylenol). Ein einziges phenolisches Antioxydationsmittel oder eine Mischung
aus zwei oder mehreren dieser Verbindungen kann in der Stabüisatormischung gemäß der Erfindung
vorhanden sein.
Die Thiodialkanonsäureester, die als dritte Kornponente verwendet werden, besitzen die Formel
R"OC(CHo)., S(CHo),,COR"
in welcher jc und y jeweils eine ganze Zahl im Bereich
von 1 bis 3 und R" jeweils eine Alkylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe,
eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Polyalkylenglykolgruppe darstellen. Solche Ester sind beispielsweise Dilaurylthiodiacetat,
Distearylthiodiacetat, Dioctyl-3,3'-thiodipropionat, Didecyl-3,3'-thiopropionat, Dicetyl-3,3'-thiodipropionat,
Distearyl-3,3'-thiodipropionat, Dieicosyl - 3,3' - thiodipropionat, Lauryl - stearyl-3,3'
- thiodipropionat, bicyclohexyl -3,3' -thiodipropionat, Di-(4-äthylcyclohexyl)-3,3'-thiodipropionat,
Di -(hydroxymethyl)-3,3'-thiodipropionat, Di-(hydroxyäthyl)-3,3'-thiodipropionat,
Di-(hydroxybutyl)-3,3'-thiodipropionat,Di-(polyäthylenglykol)-3,3'-thiodipropionat,
Dioctyl-4,4'-thiodibutyrat und Dilauryl-4,4'-thiodibutyrat. Die bevorzugten Ester sind
die Ester von Thiodipropionsäure, in der R" jeweils eine Alkylgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
bedeutet, z. B. DiFauryl-3,3'-thiodipropionat, Dicetyl-3,3'-thiodipropionat, Distearyl-3,3'-thiodipropionat
und Laurylstearyl-3,3'-thiodipropionat.
Die Stabilisatormischung kann den Polymeren nach irgendeiner gebräuchlichen Arbeitsweise einverleibt
werden. Das Zufügen der Kombination vor oder während der Polymerisation wird hier nicht
unter Schutz gestellt.
, In den Beispielen beziehen sich sämtliche Anteile auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
Es wurde eine Reihe von stabilisierten Polymerisaten von Formaldehyd von hohem Molekulargewicht
gemäß der nachstehenden Arbeitsweise hergestellt: 1 Teil Polyoxymethylenpolyacetat (Molekulargewicht
etwa 30 000) wurde mit 1,5 Teilen einer l%igen Lösung eines Polyamids in Aceton, 0,3 Teilen einer
l°/oigen Lösung von 4,4'-Butyliden-bis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol)
in Aceton und 0,1 Teil einer l°/oigen Lösung von Dilauryl-3,3'-thiodipropionat
in Aceton versetzt. Die erhaltenen Mischungen wurden zur Entfernung des Acetons luftgetrocknet.
Die Wärmestabilitätsgrade wurden bestimmt, indem man den Gewichtsverlust, der die stabilisierte PoIyacetalmasse
beim Erhitzen in einer oxydierenden Atmosphäre während 30 Minuten bei 222°C erlitt,
ebenso wie den Gewichtsverlust des unstabilisierten Polyacetals beim Aussetzen an die gleiche Hitzebehandlung
mißt. Die Wärmestabilitätsgrade oder -werte wurden unter Anwendung der nachstehenden
Gleichung
Wärmestabilitätsgrad =
Gewichtsverlust von unstabilisiertem ^ Polymerisat
Gewichtsverlust von stabilisiertem Polymerisat
Gewichtsverlust von unstabilisiertem Polymerisat
berechnet. Ein Stabilisator, der vollständigen Schutz dem Polyacetal unter den Versuchsbedingungen verleiht,
besitzt demgemäß einen Wärmestabilitätsgrad von 100. Für die meisten Zwecke ist es erforderlich,
daß die Polyacetalmassen einen Wärmestabilitätsgrad von wenigstens 90 und vorzugsweise wenigstens
95 besitzen.
Die in den Stabilisatormischungen verwendeten Polyamide und die Wärmestabilitätsgrade der stabilisierten
Polymeren sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben. TabeHe j
Wärmestabilitätsgrade von Polyacetalmassen mit ^ einem Gehalt von l,5°/o eines Polyamids, 0,3°/o von
4,4'-Butyliden-bis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol) und O,l°/o von Dilauryl-3,3'-thiodipropionat
als Stabilisator
XnJ
Bei | Polyamid | Wärrne- |
spiel | N-Methoxymethylpolyhexa- | stabilitäts- index |
IB | methylenadipamid | 99,2 |
N-Hydroxymethylpolyhexa- | ||
IC | methylenadipamid | 96,0 |
Polycaprolactam | ||
ID | 96,5 | |
Bei spiel |
Polyamid | Wämie- stabilitäls- index |
IA | Terpolymerisat von etwa 38% Polycaprolactam—35% PoIy- hexamethylenadipamid—27°/o Polyhexamethylensebacamid |
98,0 |
Es wurde eine Reihe von stabilisierten Polymermassen, die als Stabilisator 1,5% eines Polyamids
aus einem Terpolymerisat von etwa 38% Polycaprolactam — 35% Polyhexamethylenadipamid — 27%
Polyhexamethylensebacamid, 0,3% eines phenolischen Antioxydationsmittels und 0.1% Dilauryl-3,3'-thiodipropionat
enthielten, gemäß der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt. Die in den Stabilisatormischungen verwendeten Antioxydationsmitttel
und die Wärmestabilitätsgrade der stabilisierten Polyacetalmassen sind in der nachstehenden
Tabelle II zusammengestellt.
Wärmestabilitälsgrade von Polyacetalmassen mit einem Gehalt von 1,5% eines Terpolymerisats von
etwa 38% Polycaprolactam — 35% Polyhexamethylenadipamid — 27% Polyhexamethylensebacamid,
0,3% eines phenolischen Antioxydationsmittels und 0,10A) Dilauryl-3,3'-thiodipropionat als Stabilisator
Hei | Piienolischcs Antioxydationsmittel | Wärme |
IJCI- spiel |
2,2'-MethyIen-bis-(4-methyl- | stabilitäts grad |
2A | 6-tert.-butylphenol) | >99 |
4.4'-Methylen-bis-(2,6-di-tert.- | ||
2B | butylphenol) | 98,8 |
4.4'-Äthyliden-bis-(3-methyl- | ||
2 C | 6-tert.-butyIphenoI) | 90,0 |
6,6-Äthyliden-bis-(2,4-xylenol) | ||
2D | 6,6'-Propyliden-bis-(2,4-xylenol) | 91,6 |
2E | 2.2'-Butyliden-bis-(3-methyI- | 91,6 |
2 F | 6-tert.-butylphenol) | 90,0 |
4,4'-Butyliden-bis-(2,5-xylenol) | ||
2G | 6,6'-Butyliden-bis-(2.4-xylenol) | 93,6 |
2H | 4,4'-ButyIiden-bis-(3-methyl- | 97,0 |
21 | 6-tert.-butylphenol) | 98,0 |
Es wurde eine Reihe von stabilisierten Polymerisaten von Formaldehyd von hohem Molekulargewicht
hergestellt, wobei 1 Teil Polyoxymethylenpolyacetat (Molekulargewicht 55 000) mit 1 Teil einer l%igen
Lösung eines Polyamids in Aceton 0,35 Teilen einer l%igen Lösung von 4,4'-Butyliden-bis-(3-methyl-6-tert.-butylphenoI)
in Aceton und 0,65 Teilen einer
ίο l%igen Lösung von Dilauryl-3,3'-thiodipropionat
in Aceton versetzt wurde und die Mischung zur Entfernung des Acetons luftgetrocknet wurde. Zu
Vergleichszwecken wurden Massen hergestellt, welche als Stabilisator entweder 2 Gewichtsprozent einer
is- der vorstehend angegebenen Stabilisatorkomponenten
oder eine Mischung aus 1% des vorstehend angegebenen Superpolyamids und 0,35% 4,4'-Butylidenbis-(3-methyI-6-tert.-butylphenol)
enthielten. Die Massen wurden in einer oxydierenden Atmosphäre bei 222°C während 30 Minuten erhitzt. Der Gewichtsverlust
von jeder der Massen während der Erhitzungsdauer und die Farbe der stabilisierten
Massen sind in der nachstehenden Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Wärmestabilität von stabilisierten Polyacetalmassen
Wärmestabilität von stabilisierten Polyacetalmassen
Gewichts | Farbe | |
Stabilisator | verlust 1Vo |
Weißverfärbt |
1% Polyamid*; 0,35% 4.4'-Butyliden-bis-(3-methyI-6-tert.-butyl- | 0,8 | |
phenol) und 0,65% DilauryI-3,3'-thiodipropionat | Hellbraun | |
1% Superpolyamid* und 0.35% 4,4'-Butyliden-bis-(3-methyl~ | 6,5 | |
6-tert.-buty!phenol) | Braun | |
2% Polyamid* | 19,45 | Dunkelgelb |
2% 4,4'-Butyliden-bis-(3-methyl-6-tert.-butyIphenol) | 13,03 | Weiß |
2% Dilaury]-3,3'-thiodipropionat | 12,90 | Weißverfärbt |
kein | 35,86 | |
4A
4B
4B
4 C
4D
4E
4 F
4D
4E
4 F
* Terpolymerisal aus etwa 380Ai Polycaprolactam—35°/« Polyhexamethylenadipamid—270Ai Polyhexamethylensebacamid.
Es wurde eine Reihe von stabilisierten Polyacetalmassen als Stabilisatormischungen, die ein Terpolymerisat
aus etwa 38% Polycaprolactam — 35% PoIyhexamethylenadipamid — 27% Polyhexamethylensebacamid,
4,4'-Butyliden-bis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol) und Dilauryl-3,3'-thiodipropionat enthielten,
entsprechend der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt. Zu Vergleichszwecken wurden
Massen hergestellt, die nur eine oder zwei der Slabilisalorkomponenten enthielten. Die Massen
wurden in einer oxydierenden Atmosphäre bei 222 C während 30 Minuten erhitzt. Die Mengen der verwendeten
Stabilisatorkomponenten und der Gewichtsverlust bei jeder der Massen während der
Erhkzungsdauer sind in der nachstehenden Tabelle IV angegeben.
Wärmestabilität von Polyacetalmassen mit einem Gehalt an verschiedenen Mengen Polyamid, phenolischem
Antioxydationsmittel und Ester von 3,3'-Thiodipropionsäure
Beispiel
5A
5B
5C
Mengen ("/«, bezogen auf das Gewicht
von Polyoxymethylenpolyacetat) der
Stabilisatorkomponenten
Polyamid*
0,5
0,5
0.5
0,5
0.5
4.4'-Butyliden-
bis-(3-methyl-
6-tert.-buiyl-
phenol)
1.0
0,1
0.01
0,1
0.01
Dilauryl-3.3'-thiodi-
propionat
propionat
0,5
0,005
0.05
Gewichtsverlust
0,4
0,5
0,5
2.5
* Terpolymerisat von etwa 38"/« Polycaprolactam—35% PoIyhexamethylenadipamid
--27°/« Polyhexamethyiensebacamid.
Fortsetzung
Mengen (%. bezogen auf das Gewicht | ?olyoxymethylenpolyacetat) der | Dilauryl- ' | Gewichts | |
von | Stabilisatorkomponenten | 3,3'-thiodi- | verlust | |
propionat | Of | |||
Bei | 4,4'-Butyliden- | 0,05 | ||
spie! | bis-(3-methyl- | 0,005 | 1,4 | |
Poly | 6-tert.-butyl- phenol) |
0,05 | 2,9 | |
amid* | 0,1 | 0,005 | 1,7 | |
5D | 0,3 | 0,01 | — | 4,3 |
5E | 0.3 | 0,1 | — | 7,4 |
5F | 0,05 | 0,01 | — | 8,2 |
5G | 0.05 | 0,01 | 0,005 | 15,6 |
5H | 0.05 | — | — | 18,0 |
51 | 0,05 | 0,01 | 18,4 | |
5J | — | — | ||
5K | — | — | ||
5L | — |
Die stabilisierten Massen können mittels Schmelzextrusion oder -pressen, Strangpressen, Spritzgußverfahren,
Formpressen unter Druck und anderer gebräuchlicher Herstellungsarbeitsweisen, welche in
der Technik bekannt sind, zu Folien, Fasern. Fäden geformt und übergeführt oder als Überzüge angewendet
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Verwendung eines Gemisches aus(a) 0,01 bis 50% eines polymeren Amids mit einem Polymerisationsgrad von 100 bis 200,(b) 0,001 bis 10% eines Antioxydationsmittels der allgemeinen Formel* Terpolymerisat von etwa 38% Polycaprolactam— 35% PoIyhexamethylenadipamid—27% Polyhexamethylensebacamid.Die Massen gemäß der Erfindung können gegebenenfalls andere Stabilisatoren, z. B. ultraviolettes Licht absorbierende Mittel, sowie Weichmacher, Füllstoffe, Pigmente, Lösungsmittel, Farbstoffe in den üblicherweise für die Zwecke angegebenen Mengen enthalten.R" — O — C — (CH2)* — S HOOHV i Vt> / *v ntXv Xvin der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R' jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, und(c) 0,0001 bis 1% eines Diesters einer eine Thioäthergruppe enthaltenden Dicarbonsäure der allgemeinen Formel— C — O — R"in der χ und y 1,2 oder 3 und R" eine Alkylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe, eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Polyalkylenglykolgruppe darstellen,zum Stabilisieren gegen Wärmeabbau von hochmolekularen Polymerisaten des Formaldehyds, mit einem Molekulargewicht von wenigstens 000 und einem Schmelzpunkt oberhalb 1700C, wobei sämtliche Prozentsätze auf das Gewicht des Formaldehydpolymerisats bezogen sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 307 355.509779/449 1.66 θ Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US242074A US3235624A (en) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Stabilized polyoxymethylene compositions |
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DE2813249C3 (de) * | 1978-03-28 | 1987-04-16 | E.I. Du Pont De Nemours And Co., Wilmington, Del. | Stabilisierte Form- bzw. Pressmasse und Verfahren zu deren Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3235624A (en) | 1966-02-15 |
GB1001358A (en) | 1965-08-18 |
FR1384171A (fr) | 1965-01-04 |
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