DE1208115B - Insektizide Mittel - Google Patents
Insektizide MittelInfo
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- DE1208115B DE1208115B DES82104A DES0082104A DE1208115B DE 1208115 B DE1208115 B DE 1208115B DE S82104 A DES82104 A DE S82104A DE S0082104 A DES0082104 A DE S0082104A DE 1208115 B DE1208115 B DE 1208115B
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- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N57/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C07F9/00—Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
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- C07F9/165—Esters of thiophosphoric acids
- C07F9/18—Esters of thiophosphoric acids with hydroxyaryl compounds
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
AOIn
Deutsche Kl.: 451-9/36
Nummer: 1208115
Aktenzeichen: S 82104IV a/451
Anmeldetag: 2. September 1960
Auslegetag: 30. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft insektizide Mittel.
Die Insektiziden Mittel der Erfindung enthalten als wesentlichen aktiven Bestandteil den Ο,Ο-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thionophosphorsäureester
der folgenden Strukturformel Insektizide Mittel
CH3Ox
CH3O
CH3
NO2
Ein Verfahren zur Herstellung dieses Esters ist in der Hauptpatentanmeldung beschrieben.
Der genannte Ester ist geeignet zur Vernichtung schädlicher Insekten, insbesondere der Reisbohrer,
z. B. Reisstengelbohrer (Chilo suppressalis Walker), Reisbohrer (Schoenobius Incertellus Walker), purpurnen
Stengelbohrer (Sesamia inferens Walker) und anderer (wie Chilo plejadellus Zinck, Chilotrea polychrysa
Meyr., Scirpophaga albinella Cramer, Scirpophaga innotata Walker, Eidana dichromellus Walker und
Elasmopalpus lignosellus Zeller), und hygienisch schädlicher Insekten, insbesondere Hausfliegen (Musca
domestica Linne), und ihrer Larven u. dgl.
Ein wesentliches Merkmal des neuen Esters liegt darin, daß er eine außerordentlich geringe Toxizität
gegenüber Warmblütern, aber einen sehr viel höheren Grad an insektizider Wirksamkeit als übliche Insektizide
besitzt.
Von Organophosphorsäureestern mit 4-Nitrophenylresten
ist bekannt, daß sie ein hohes Maß an insektizider Wirksamkeit besitzen; sie weisen aber andererseits
den großen Nachteil auf, daß sie gegenüber Warmblütern verhältnismäßig stark toxisch sind.
Es wurden daher in Amerika und Deutschland viele Versuche unternommen, eine Verbindung mit geringerer
Toxizität und höherer insektizider Wirkung aufzufinden, wobei z. B. Chlorthion [= O,O-Dimethyl-O-(3-chlor-4-nitrophenyl)-thionophosphorsäureester]
und Dicapthon [= O,O-Dimethyl-O-(2-chlor-4-nitrophenyl)-thionophosphorsäureester]
entwickelt wurden. Diese sogenannten wenig toxischen Insektizide haben zwar in gewissem Maße eine geringere Toxizität, sind
aber andererseits hinsichtlich ihrer Insektiziden Aktivität ebenfalls weniger wirksam.
Es wurden nun eingehende Untersuchungen angestellt, um eine Verbindung zu finden, die eine geringe
Toxizität und zugleich ein hohes Maß an insektizider Aktivität besitzt, wie sie insbesondere für den Reisanbau
sehr erwünscht ist. Im Zuge dieser Untersuchungen wurde die vorliegende Verbindung gefunden, die
nicht nur eine außerordentlich geringe Toxizität auf-Anmelder:
Sumitomo Chemical Company, Ltd.,
Osaka (Japan)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke und Dipl.-Ing. H. Agular,
Patentanwälte, München 27, Pienzenauer Str. 2
Patentanwälte, München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Shin'ichi Suzuki, Sakai-shi,
Kuniyoshi Fujii,
Yoshihiko Nishizawa,
Tadaomi Kadota, Toyonaka-shi,
Masataka Nakagawa/Yamato-Takada-shi,
Yoshio Suzuki,
Nishinomiya-shi, Hideo Sakamoto, Itami-shi
(Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 3. September 1959 (28 075),
vom 23. September 1959 (30 541)
Japan vom 3. September 1959 (28 075),
vom 23. September 1959 (30 541)
weist, sondern auch eine überlegene Aktivität gegenüber Insekten im Vergleich zu allen bisher gebräuchlichen
Insektiziden besitzt. Im einzelnen wurden bisher Verbindungen, wie Parathion [= O,O-Diäthyl-O-(4-nitrophenyl)
- thionophosphorsäureester], Methylparathion [= O,O-Dimethyl-O-(4-nitrophenyl)-thionophosphorsäureester],
EPN [= O-Äthyl-phenyl-O-(4-nitrophenyl)-thionophosphorsäureester]
und Trichlorphon
(CH3O)2 = P(:O) — CH(OH) — C Cl3
als Mittel zur Bekämpfung der Reisbohrer verwendet. Obwohl die drei genannten Verbindungen in der Tat
eine überlegene inektizide Wirkung gegenüber Reisbohrern haben, haben sie zugleich ein hohes Maß an
Toxizität gegenüber warmblütigen Tieren, einschließlich Menschen; so beträgt z. B. der LD50-Wert für
Parathion bei Mäusen als Fraßgift 6 bis 10 mg/kg Körpergewicht, so daß bei der Anwendung von insektiziden
Mischungen, die diese Verbindungen enthalten, äußerste Vorsicht geboten ist. Andererseits hat Dip-
509 760/333
terex eine wesentlich geringere Giftigkeit gegenüber Warmblütern, dafür ist aber die insektizide Wirkung
dieser Verbindung geringer als die der drei genannten Verbindungen. Etwa die zwei- bis dreifache Menge
wie bei den genannten Verbindungen ist erforderlich, um mit der letzteren Verbindung die gleiche Bekämpfung
bei Reisbohrern zu erzielen. Eine derart große Menge ist vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nicht
tragbar. Deshalb werden trotz ihrer großen Toxizität gegenüber Warmblütern Parathionpräparate allgemein
als Bekämpfungsmittel für Reisbohrer angewendet. Die wirksame Verbindung der erfindungsgemäßen
Mittel hat jedoch, wie im folgenden ausführlich beschrieben wird, eine etwa lOOfach kleinere Giftwirkung
wie Parathion und eine um das Mehrfache kleinere als Dipterex (z. B. bei Verfütterung an Mäuse einen
LD60-Wert von 700 bis 900 mg/kg Körpergewicht), so
daß man die Verbindung als praktisch ungiftig ansprechen kann. Ferner ist — wie im folgenden an
Hand von Vergleichszahlen nachgewiesen wird — die Wirksamkeit der Verbindung gegenüber Reisbohrern
nicht geringer als die v.on Parathion, so daß durch das erfindungsgemäße Mittel das Problem der Bekämpfung
der Reisbohrer außerordentlich gut gelöst wird.
Die neuen Insektiziden Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem inerten Träger und O,O-Dimethyl
- O -(3 - methyl-4-nitrophenyl) -thionophosphorsäureester
als wesentlichem aktivem Bestandteil bestehen. Sie können auch aus einer Emulsion einer toxischen
Menge O,O-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thionophosphorsäureester
bestehen. Schließlich können sie auch aus einer wäßrigen Suspension eines benetzbaren Pulvers bestehen, das eine toxische Menge
O,O - Dimethyl - O - (3 - methyl - 4 - nitrophenyl) - thionophosphorsäureester
enthält.
Es folgt nun eine Beschreibung der Giftigkeit des O,O - Dimethyl - O - (3 - methyl - 4 - nitrophenyl) - thionophosphorsäureesters.
Die Toxizität (LD50-Wert) der
vorliegenden Verbindung gegenüber Mäusen wird mit der des Parathions verglichen; die Ergebnisse bei verschiedenen
Anwendungsarten zeigt die folgende Tabelle 1.
Anwendungsart | Wirksame Verbindung gemäß der Erfindung mg/kg |
Parathion mg/kg |
oral subcutan intraperitoneal dermal |
870 1000 280 >3000 |
9,5 11,5 6,0 120 |
Die folgende Tabelle 2 zeigt die toxischen Werte der wirksamen Verbindung und von Parathion bei verschiedenen
Arten von Versuchstieren durch orale Verfütterung (LD50, mg/kg Körpergewicht).
Tabelle 2 | • | Wirksame Verbindung gemäß der Erfindung mg/kg |
Parathion mg/kg |
|
Tierart | c? 242, $ 433 | 8,5 | ||
Ratten | 1833 142,3 |
12,5 0,93 |
||
Meerschweinchen.. Katzen |
Die geringe Giftigkeit der erfindungsgemäßen Mittel geht besonder gut aus der folgenden Tabelle 3 hervor.
Tabelle 3 zeigt die toxischen Werte gegenüber Mäusen und die relativen Wirksamkeiten gegenüber Reisstengelbohrern
(Chilo suppressalis Walker) der wirksamen Verbindung und der bekannten praktisch angewendeten
Insektizide.
Verbindung | -NO2 | Orale Toxizität gegenüber Mäusen, LD50 mg/kg |
Relative Wirksamkeit gegenüber Reisstengelbohrern * |
C2H5Ox ^S | |||
-NO2 | 6 bis 10 | 100 | |
(Parathion) | |||
CH3Ox β | -NO2 | 20 bis 30 | 100 |
(Methylparathion) | |||
15 bis, 20 | 90 | ||
(EPN) | |||
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Verbindung | Orale Toxizität gegenüber Mäusen, LD50 mg/kg |
• | 300 bis 350 | Relative Wirksamkeit gegenüber Reisstengelbohrern * |
CH3On. λΟ CH3O/ ^CH-CCl3 |
300 bis 400 | 50 | ||
I OH (Trichlorphon) |
||||
CH3Ox β> 9 | 300 bis 350 | |||
CHsO/ \) —/""S^NO2 | 25 | |||
(Chlorthion) | 700 bis 900 | |||
CH3Ox ^S 9 | ||||
CH3O/ \) —■/ ^^NC^ | 50 | |||
(Dicapthon) | ||||
CH3O/ ^ O —/ S^NO2 | 100 | |||
(wirksame Verbindung gemäß der Erfindung) |
* Die »relative Wirksamkeit gegenüber Reisstengelbohrern« wurde nach dem sogenannten Topfverfahren bestimmt, indem das
zu untersuchende Medium auf die zweite Larvengeneration der Insekten versprüht und jeder Wert als Vergleich der Wirksamkeit der
zu untersuchenden Verbindung der von Parathion (= 100) angegeben wurde. Das Topf verfahren wurde in der folgenden Weise ausgeführt:
Die Reispflanzen wurden 45 bis 50 Tage nach dem Auspflanzen in ein Porzellangefäß (mit einer Oberfläche von 0,02 m2)
umgepflanzt, und nach weiteien 60 bis 70 Tagen wurden die Pflanzen mit Eiern des Reisstengelbohrers infiziert. Die derart behandelten
Gefäße wurden in einen Brutraum gesetzt. 4 Tage nach dem Ausbrüten der Insekten wurde jedes Gefäß mit einer Emulsion der zu
untersuchenden Verbindung besprüht, die durch Verdünnen eines 50°/0igen emulgierten Konzentrats [bestehend aus 50 Gewichtsteilen
aktivem Bestandteil, 35 Gewichtsteilen Triton X-IOO (einem Polyäthylenglykolnonylphenyläther der Firma Rohm & Haas Co.) und
15 Gewichtsteilen Xylol] mit Wasser erhalten wurde.
Durch Veränderung der Konzentration der verwendeten Lösung wurden die zur Abtötung von 85 % der
Insekten erforderlichen Konzentrationen ermittelt, und
die relative Wirksamkeit wurde für jede Verbindung 45
berechnet. Diese Versuche wurden fünfmal mit jeder
Verbindung wiederholt und die Mittelwerte angegeben.
Insekten erforderlichen Konzentrationen ermittelt, und
die relative Wirksamkeit wurde für jede Verbindung 45
berechnet. Diese Versuche wurden fünfmal mit jeder
Verbindung wiederholt und die Mittelwerte angegeben.
DasO,O-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thionophosphat
nimmt unter den anderen Isomeren, Homologen und Analogen der Verbindung hinsichtlich seiner
Toxizität und Insektiziden Wirksamkeit eine einmalige Stellung ein, wie aus den Werten der folgenden Tabelle 4
hervorgeht.
Verbindung
Orale Toxizität
gegenüber Mäusen,
LD60
mg/kg
Verpuppte Larven des Reisstengelbohrers örtliche Anwendung*
20 γ/ Larve
6,7 γ/ Larve
2 Y/ Larve
0,67 γ/ Larve
Azuki-Bohnen-Rüsselkäfer, Eintauchen, LC60 (TeUe)
je !Million**
CH3
CU3O
NO2
(wirksame Verbindung gemäß der Erfindung)
CH3
700 bis 900
100
100
100
16,7
C2H5OXp//,
C2H5O/ \n—/" X
Noten siehe am Schluß der Tabelle.
NO2
17,5
100
100
60
5,2
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Verbindung
Orale Toxizität gegenüber Mäusen
LD5O
mg/kg
Verpuppte Larven des Reisstengelbohrers örtliche Anwendung *
6,7 γ/ Larve
2 γ/
Larve
0,67 γ/ Larve
Azuki-Bohnen-Rüsselkäfer, Eintauchen,
LC50 (Teile) je !Million**
CH3
NO2
NO2
NO2
NO2
CH3O
C2H5Ox
C2H5O/
C2H5Ox
NO2
C2H5O
C2H5On
C2H5O"
C6H5CH3Os
C6H5CH3O''
CH3 NO2
^3""Ν0ί
NO2
V-CH3
CH3
20
7,4
920
64
60 bis
40
890
54
530
72
>1000
100 100
30 30
70
100
100
40
100
70
83,0
66,4
20,0
300
77
450
4170
1540
unwirksam
unwirksam
unwirksam
* Die örtliche Prüfung wurde mit verpuppten Larven des Reisstengelbohrers wie folgt ausgeführt: Jede Verbindung wurde in
Aceton zu einer Reihe von Lösungen gelöst, die zwischen 0,067 und 2% der Verbindung (g/ccm) enthielten. Jeweils 0,001 ecm
der Lösung wurden mittels einer Mikrometerspritze auf den Körper der Larve gegeben, und nach 3 Tagen bei 25 0C wurde
festgestellt, ob sie getötet war oder überlebte. Die bei dieser Untersuchung verwendeten Larven hatten fast das gleiche Körpergewicht
(zwischen 80 und 90 mg), und jede Lösung wurde auf eine Gruppe von zwanzig dieser Larven angewendet, um den
Mittelwert zu erhalten.
** Die Eintauchprüfung wurde mit Azuki-Bohnenrüsselkäfern wie folgt ausgeführt: Ein emulgierbares Konzentrat der gleichen
Zusammensetzung wie bei dem oben beschriebenen Topf verfahren (vgl. Tabelle 3) wurde mit jeder Verbindung hergestellt, und
das Konzentrat wurde mit Wasser zu Emulsionen mit verschiedenen Konzentrationen verdünnt (etwa Vioo bis 1ZiOOOOo)- Jede
Gruppe von dreißig Rüsselkäfern wurde 1 Minute in diese Emulsion eingetaucht und dann in eine Petrischale mit einer Lage
Filtrierpapier am Boden gelegt.
ίο
Nach Stehen über Nacht bei 25 0C wurde das Ab- LC50-Wert wurde für jede Verbindung, bezogen auf
sterben oder Überleben der Rüsselkäfer ausgezählt. die angewendete Konzentration und die prozentuale
Dieser Versuch wurde dreimal ausgeführt, und der Abtötung, berechnet.
Die folgende Tabelle 5 zeigt die relative Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Artikel und der typischen
Insektiziden Verbindungen, die gegenwärtig angewendet werden, gegenüber Reisstengelbohrern.
Tabelle 5
örtliche Anwendung auf verpuppte Larven des Reisstengelbohrers*
örtliche Anwendung auf verpuppte Larven des Reisstengelbohrers*
20 γ/Larve | 6,7 γ/Larve | 2 γ/Larve | 0,67 γ/Larve | 0,2 γ/Larve | |
Wirksame Verbindung gemäß der Erfindung .. Parathion |
SS T-H T-H |
100 100 |
100 100 |
100 90 |
60 50 |
* Siehe Note Tabelle 4.
Topfprüfung gegenüber der zweiten Larvengeneration des Reisstengelbohrers
(Versprühen auf den Bohrer, der die Reispflanze befällt)
wirksame Verbindung gemäß der Erfindung Dipterex Parathion |
/lOOO | Vsooo | /4000 | |
Besprühen 2 Tage nach dem Befall | wirksame Verbindung gemäß der Erfindung Dipterex Parathion |
99,7 99,4 99,5 |
99,8 88,7 87,0 |
95,2 92,1 86,4 |
Besprühen 3 Tage nach dem Befall | wirksame Verbindung gemäß der Erfindung Dipterex Parathion |
98,6 100 100 |
96,5 98,5 100 |
86,5 82,6 95,4 |
Besprühen 8 Tage nach dem Befall | 100 80,0 91,5 |
100 63,5 55,6 |
— | |
Außer gegen Reisstengelbohrer besitzt das erfindungsgemäße Mittel auch eine ausgezeichnete Wirksamkeit
gegenüber Reisbohrern, purpurnen Stengelbohrern und anderen Bohrern, die die Reispflanzen
befallen. Wenn auch die wirksame Verbindung und die damit hergestellten Mischungen wie oben beschrieben
eine ausgezeichnete Wirkunghinsichtlich derBekämpfung von Reisbohrern im Vergleich zu jedem anderen
Insektizid haben, so zeigen sie doch außerdem noch überlegene Wirkungen gegenüber üblichen landwirtschaftlichen
Schädlingen der Gattungen Lepidoptera, Diptera, Hemiptera, Siphonoptera, Orthoptera und Coleoptera
und zahlreichen anderen hygienischen Schädlingen.
Um die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Mittel gegenüber hygienischen Schädlingen zu zeigen, werden
in Tabelle 6 vergleichende Wirksamkeiten der erfindungsgemäßen Mittel und der üblicherweise verwendeten
wenig giftigen Insektizide gegenüber Hausfliegen und ihren Larven (Maden) angegeben. Bei dieser
Untersuchung wurde ein emulgierbares Konzentrat hergestellt, indem 50 Gewichtsteile eines aktiven Bestandteils,
30 Gewichtsteile Triton X-100 und 20 Gewichtsteiie Xylol gemischt wurden, und das Konzentrat
wurde mit Wasser zu einer zu untersuchenden Emulsion verdünnt.
Verbindung
Konzentration *
g/100 ecm
Abtötung
von ausgewachsenen
Fliegen**
von ausgewachsenen
Fliegen**
0/
/0
Abtötung von |
am glei | Besprühen der Vermehrungsstelle**** | nach | nach | nach |
Larven*** | chen Tag | 2 Tagen | 3 Tagen | 4 Tagen | |
100 | nach | 85,2 | 81,3 | 73,0 | |
% | 100 | ITag | 59,2 | 43,0 | 36,9 |
98,4 | 100 | 89,2 | 84,0 | 91,3 | 87,2 |
95,0 | 78,5 | ||||
99,0 | 93,6 | ||||
nach
7 Tagen
7 Tagen
Erfindungsgemäßes Mittel
Malathion
Diazinon
0,25
1,00
0,125
1,00
0,125
99,5
99,5
99,5
99,5
99,5
Noten siehe am Schluß der Tabelle.
509 760/333
Tabelle 6 (Fortsetzung)
Verbindung
Konzentration *
g/100 ecm
Abtötung
von ausgewachsenen
Fliegen**'
von ausgewachsenen
Fliegen**'
Abtötung
von
Larven***
Larven***
Besprühen der Vermehrungsstelle ****
am gleichen Tag
nach
ITag
ITag
nach
2 Tagen
2 Tagen
nach
3 Tagen
3 Tagen
nach nach 4 Tagen 7 Tagen
Trichlorphon .
DDVP
Mercaptophos
Dicapthon
Dimethoate ..
Unbehandelt .,
Unbehandelt .,
0,5
0,5
0,125
0,25
0,0312
67,6
99,5
58,1
100
63,9
8,6
97,4
94,7
95,7
93,8
98,2
3,5
94,7
95,7
93,8
98,2
3,5
100
98,8
97,8
98,8
97,8
100
96,5
1,7
96,5
1,7
97,0
85,2
78,9
93,5
96,3
0,6
85,2
78,9
93,5
96,3
0,6
51,3
18,1
63,4
61,8
95,5
0,8
18,1
63,4
61,8
95,5
0,8
25,2
8,2
64,4
52,6
100
2,0
73,2
44,6
98,5
2,3
* Die Konzentration (g/100 ecm) gibt die Menge in Gramm an aktivem Bestandteil an, die in 100 ecm der zu prüfenden Emulsion
enthalten ist, und diese Werte wurden so gewählt, daß die prozentuale Abtötung der Larven mehr als 90% betrug.
** Nach dem Absitzturmverfahren tvgl. Bull. Ent. Res., 14, S. 223 (1924)].
** Nach dem Absitzturmverfahren tvgl. Bull. Ent. Res., 14, S. 223 (1924)].
*** Nach dem Becherverfahren: Ein Nährboden für Hausfliegen wurde in einen Becher mit einem inneren Durchmesser von etwa
9 cm und einer Höhe von etwa 10 cm gegeben, worauf Eier von Hausfliegen hineingeblasen wurden. 2 Tage später wurde
1 ecm der Probeemulsion auf die Oberfläche des Nährbodens versprüht, und nach 7 Tagen wurde die Anzahl der getöteten und
der überlebenden Larven ausgezählt.
**** Etwa 300 g eines gereiften Kulturmediums für Larven von Hausfliegen wurden in eine Schale mit einem inneren Durchmesser
von etwa 15 cm und einer Höhe von etwa 8 cm gegeben, 5 g Zucker wurden zugesetzt und das Ganze gut gemischt. In die
Schale, die zur künstlichen Vermehrung geeignet war, wurde 1 ecm der Probeemulsion versprüht. Dann wurden jeden Tag
ausgewachsene Fliegen hineingesetzt, und ihr Verhalten wurde beobachtet. Dieser Versuch dient der Bestimmung der Residualwirksamkeit
der zu untersuchenden Verbindung.
Die folgende Tabelle 7 zeigt die insektizide Aktivität der erfindungsgemäßen Mittel gegenüber anderen
als den oben beschriebenen Schadinsekten.
Schädling | Unterlage | Mischung | Konzentration des wirksamen Bestandteils kg/1 |
Art der Anwendung |
Wirkung |
Chrysanthemum blattlaus Grüne Pfirsichblattlaus Grüner Blatthüpfer ... Grüner Reisblatthüpfer Schwarzer Reiskäfer... Gemeine Kohlraupe .. |
Chrysanthemum Rettich Reis Reis Reis Kohl |
50. E. 50. E. 50. E. 50. E. 50. E. 50. E, |
/16 000
/16 000 1/ /2000 /6000 /2OOO /4OOO |
Besprühen Besprühen Besprühen Besprühen Besprühen Blattbesprühen |
100 % Abtötung 100 °/0 Abtötung 100 0/0 Abtötung 100% Abtötung 100 % Abtötung wirkt noch nach 10 Tagen |
[»50. E.« bedeutet ein emulgierbares Konzentrat, das 50 Gewichtsteile der wirksamen Verbindung, 20 Gewichtsteile Xylol und
30 Gewichtsteile Triton X-100 (Polyäthylenglykolnonylphenyläther der Firma Rohm & Haas Co.) enthält.]
Für die praktische Anwendung des 0,0-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thionophosphates
können verschiedene inerte Träger damit zu einem Insektiziden Mittel vermischt werden, das eine toxische Menge der
genannten Verbindung enthält. Es können Emulsions-, Suspensions-, Staub- und ölpräparete verwendet
werden.
Das emulgierte Präparat der wirksamen Verbindung kann z. B. durch Vermischen der Verbindung mit
einem organischen Lösungsmittel und einem oberflächenaktiven Mittel in einem geeigneten Mengenanteil,
um ein emulgierbares Konzentrat zu erhalten, und durch Verdünnen des erhaltenen Konzentrates
mit Wasser zur Zeit der praktischen Anwendung hergestellt werden. Als organisches Lösungsmittel
kann bevorzugt ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Xylol, verwendet werden, und als
oberflächenaktives Mittel können fast alle Arten von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln erfolgreich
angewendet werden. Das Mischverhältnis dieser Bestandteile kann je nach der zu verwendenden Substanz
und dem Anwendungszweck frei gewählt werden, jedoch können im allgemeinen 50 Gewichtsteile der
wirksamen Verbindung zweckmäßig mit 20 Gewichtsteilen eines Lösungsmittels und 30 Gewichtsteilen
eines oberflächenaktiven Mittels zu einem guten emulgierbaren Konzentrat kombiniert werden. In
manchen Fällen braucht die wirksame Verbindung lediglich mit einem nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel kombiniert zu werden, um ein emulgierbares Konzentrat zu erhalten. Bei der praktischen Anwendung
wird das Konzentrat mit einer geeigneten Menge Wasser zu einer Emulsion verdünnt, und die erhaltene
Emulsion wird direkt versprüht.
Zur Herstellung eines benetzbaren Pulvers wird die wirksame Verbindung mit einem nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel in einem geeigneten Mengenanteil vermischt und ferner mit einem gepulverten
13 14
Träger kombiniert. Als oberflächenaktives Mittel benetzbaren Pulvers je 10 a gegenüber der ersten
können fast alle Arten von nichtionischen oberflächen- Larvengeneration und 90 bis 1801 einer 1: 500 veraktiven
Mitteln erfolgreich verwendet werden, und als dünnten wäßrigen Suspension je 10 a gegenüber der
gepulverter Träger können z. B. Talkum, Kaolin, zweiten Larvengeneration von Reisbohrern.
Bentonit, Diatomeenerde und japanischer Säureton 5 Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
verwendet werden. Der gepulverte Träger sollte bevor- näher erläutert,
zugt eine Teilchengröße haben, die durch ein Sieb mit
mehr als 5840 Maschen je Quadratzentimeter hin- Beispiel 1
durchgeht. Das Mischverhältnis dieser Bestandteile in
dem benetzbaren Pulver kann bevorzugt so gewählt io 50 Teile O,O-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-werden,
daß dieses 5 bis 25 Gewichtsprozent der wirk- ' thionophosphat wurden mit 35 Teilen Triton X-IOO
samen Verbindung, 5 bis 10 Gewichtsprozent des ober- (ein Polyäthylenglykolnonylphenyläther der Firma
flächenaktiven Mittels und im übrigen gepulverten Rohm & Haas Co.) und 15 Teilen Xylol in der ange-Träger
enthält, doch kann dieses Verhältnis je nach gebenen Reihenfolge kombiniert und zu einem gleichdem
Verwendungszweck des Präparates frei verändert 15 mäßigen emulgierbaren Konzentrat vermischt. Die
werden. Eine für die praktische Anwendung geeignete Reispflanzen wurden 20 Tage nach ihrer Aussaat in
Suspension kann leicht aus dem benetzbaren Pulver einen Wagnerschen Topf mit einer Oberfläche von
hergestellt werden, indem dieses lediglich in Wasser 0,02 m2 zu je vier Pflanzen in einen Topf umgepflanzt,
geschüttet wird. Nach 2 Monaten wurden diese Pflanzen mit Reis-
Wenn eine angemessene Menge der wirksamen Ver- so Stengelbohrern infiziert, und 3 Tage nach dem Befall
bindung mit einem gepulverten Träger vermischt wird, durch die Schädlinge wurden 10 ecm einer 1:1000
kann eine Staubmischung erhalten werden. Sie kann verdünnten Emulsion aus dem 50°/0igen Konzentrat
durch direktes Vermischen der beiden Teile hergestellt je Topf versprüht. Fast 100 % der in den Stengeln
werden, doch kann die wirksame Verbindung bevor- wachsenden Bohrer wurden innerhalb von 3 Tagen
zugt in einem Lösungsmittel mit einem tieferen Siede- 35 abgetötet,
punkt gelöst und mit dem Träger vermischt werden,
worauf das Lösungsmittel abdestilliert wird und die B e i s ρ i e 1 2
Staubmischung zurückbleibt. Eine solche Staubmischung enthält bevorzugt 1 bis 5 Gewichtsprozent 1,5 Teile O,O-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-der
wirksamen Verbindung. Als Träger kann ein 30 thionophosphat wurden in 20 Teilen Aceton gelöst,
Material verwendet werden, wie es bereits als gepul- und die Acetonlösung wurde gründlich mit 98,5 Teilen
verier Träger für das benetzbare Pulver genannt Talkum mit einer Teilchengröße, die ein Sieb mit
wurde. 5840 Maschen je Quadratzentimeter passierte, ver-Ferner kann die wirksame Verbindung in einem mischt. Durch Verdampfen des Lösungsmittels wurde
Lösungsmittel, wie desodoriertem Leuchtöl, gelöst 35 eine l,5°/oige Staubmasse erhalten. Zu unter den gleiwerden,
um ein ölpräparat mit geeigneter Konzen- chen Bedingungen wie im Beispiel 1 wachsenden Reistration
zu erhalten. Die Löslichkeit der wirksamen pflanzen wurden Eier des Reisstengelbohrers gegeben,
Verbindung in Leuchtöl ist jedoch so gering, daß man und 3 Tage nach dem Befall wurde der Topf unter
gegebenenfalls noch ein weiteres Lösungsmittel ver- eine Glasglocke gesetzt, mit 0,2 g Staub besprüht,
wenden muß. Als solches Lösungsmittel kann bevor- 40 nach 30 Minuten herausgenommen und stehengezugt
ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie Benzol, lassen. Fast 100% der in dem Stengel wachsenden
Xylol und Methylnaphthalin, verwendet werden. Bohrer waren nach 3 Tagen abgetötet.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Insektizids
kann außer den oben beschriebenen Möglichkeiten
kann außer den oben beschriebenen Möglichkeiten
jedes bekannte Verfahren zur Herstellung von Organo- 45 B e i s ρ i e 1 3
phosphorinsektiziden verwendet werden. Ferner können
die erfindungsgemäßen Insektiziden Mischungen 30 Teile O,O-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-befriedigend
mit anderen Substanzen, z. B. einem thionophosphat und 10 Teile Triton X-100 wurden
aktiven Bestandteil einer anderen Art von Insektizid, gründlich miteinander vermischt und das Gemisch
einem fungiziden oder einem herbiziden Bestandteil, 50 tropfenweise in 60 Teile Talkum, das ein Sieb mit
vermischt werden, soweit diese mit der wirksamen 5840 Maschen je Quadratzentimeter passierte, in eine
Verbindung verträglich sind. Kugelmühle gegeben und damit zu einem benetzbaren Bei einem 50°/0igen emulgierbaren Konzentrat z. B. Pulver vermischt. Zu Reispflanzen, die unter den gleikann
es für die praktisch vollständige Abtötung von chen Bedingungen wie im Beispiel 1 gezüchtet worden
Reisbohrern ausreichen, 70 bis 801 einer 1:2000 ver- 55 waren, wurden Eier des Reisstengelbohrers gegeben,
dünnten Emulsion je 10 a gegenüber der ersten Larven- und 3 Tage nach dem Befall wurden 10 ecm einer
generation und 90 bis 1801 einer 1:1000 verdünnten 1: 600 verdünnten wäßrigen Suspension des benetz-Emulsion
je 10 a gegenüber der zweiten Larvengene- baren Pulvers je Topf versprüht. Fast 100 °/0 der in
ration anzuwenden. Bei einer Staubmischung, die den Stengeln wachsenden Bohrer wurden in 3 Tagen
1,5% der wirksamen Verbindung enthält, können 3 60 abgetötet,
bis 4 kg Staub je 10 a vorteilhaft gegenüber der ersten
bis 4 kg Staub je 10 a vorteilhaft gegenüber der ersten
Larvengeneration von Reisbohrern und 5 bis 6 kg je B e i s ρ i e 1 4
10 a gegenüber der zweiten Larvengeneration angewendet werden. Bei Anwendung eines benetzbaren 1,5 Teile O,O-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyI)-Pulvers,
das 25 % der wirksamen Verbindung enthält, 65 thionophosphat wurden in 20 Teilen Velsicol AR-50
kann das folgende Mengenverhältnis für die Bekämp- (einem aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel
fung von Reisbohrern gewählt werden: 70 bis 801 von der Velsicol Corp., USA.) gelöst, und die Lösung
einer 1: 1000 verdünnten wäßrigen Suspension des wurde mit 78,5 Teilen Deobase (desodorisiertes Koh-
16
lenwasserstofflösungsmittel von der Firma L. Sonneborn
& Sons, Inc.) zu einem ölpräparat vermischt. Wenn 60 cm3 des Öls auf 1 m2 eines bevorzugten
Aufenthaltsortes von Fliegen, z. B. einen Abfallhaufen, versprüht wurden, wurden fast. 100% der an dieser S
Stelle wachsenden Fliegenlarven innerhalb von 48 Stunden abgetötet.
IO
Feldversuche wurden gegenüber der ersten Larvengeneration von Reisstengelbohrern mit dem im Beispiel
1 erhaltenen emulgierbaren Konzentrat und dem gleichen emulgierbaren Konzentrat von Parathion mit
einer Konzentration von 50% angestellt. Die wie in der folgenden Tabelle angegeben verdünnten emulgierbaren
Konzentrate wurden 20 Tage nach dem Verpflanzen auf Reispflanzen versprüht, wobei die versprühte
Menge 7 l/a betrug. 2 Wochen nach dem Besprühen wurde die Wirksamkeit beobachtet und
wurden die folgenden Ergebnisse erhalten. Der Versuch wurde dreimal ausgeführt, und die Mittelwerte wurden
angegeben.
Bestandteil | Durch schnitt liche Anzahl von Stengeln je Ansatz |
Durch schnitt liche Anzahl von zerstörten Stengeln je Ansatz |
°/o Zer störung |
Unbehandelt Parathion (Vwookg/l) Erfindungsgemäßes Mittel (V2OOo kg/1) .. Erfindungsgemäßes Mittel (V40OO kg/1) . · |
22,30 22,47 22,65 20,59 |
1,66 0,48 0,35 0,28 |
7,5 2,2 1,5 1,4 |
Feldversuche wurden gegenüber der ersten Larvengeneration von Reisbohrern mit dem im Beispiel 1
erhaltenen emulgierbaren Konzentrat und gleichen emulgierbaren Konzentraten aus Dipterex und Parathion
mit je 50% Gehalt angestellt. Die wie in der folgenden Tabelle angegeben verdünnten emulgierbaren
Konzentrate wurden 20 Tage nach dem Verpflanzen auf Reispflanzen versprüht, wobei die versprühte
Menge 7 l/a betrug. 3 Wochen nach dem Besprühen wird die Wirkung beobachtet, wobei die
folgenden Ergebnisse erhalten wurden. Der Versuch wurde wiederholt, und die Mittelwerte wurden angegeben.
Anzahl der überlebenden
Bestandteil Larven je a
Bestandteil Larven je a
Trichlorphon (1I1000 kg/1) 36,5
Parathion [1I2000 kg/1) 10,5
Erfindungsgemäßes Mittel (Vzooo kg/l) 5,5
Unbehandelt 35,0
60
° u Il
Verbindung |
Orale
Toxizität gegenüber Mäusen |
Blattcia Germanica
(ausgewachsen) Film-Kontakt-Verfahren (% Abtötung) Konzen- 1 Stunde |
nach der | 24 Stunden |
Blattela
Germanica, örtliche Anwendung (Aceton- |
Azuki-
Bohnen- rüssel- käfer, Eintauch |
Hausfliege
(aus gewachsen), Fütterung |
Voll-
aus gewachsene Moskito- Larven, Eintauch |
Verpuppte
Larven des Reis stengel bohrers, örtliche |
Grüner Reisblatthüpfer
(Nephotettix lipunctatus cincticeps) Topf-Sprühverfahren (% Abtatnng) Konzen- ! |
am | nach |
Brauner Pffanzenhüpfer
(Nilaparvats Iugens) Topf-Sprühverfahren (% Abtötung) Konzen- |
am |
LD50 | tration | Anwen | nach der | Lösung) | verfahren | verfahren | Anwendung | tration | gleichen | tration | gleichen | |||
Gewichts | dung | Anwendung | LD50 | LC50 | LC50 | LC50 | LD50 | Gewichts | Tae | 3 Tagen | Gewichts | Tag | ||
mg/kg | prozent | y/Insekt | ppm | ppm | ppm | y/Insekt | prozent | prozent | ||||||
s S^ | 100 | 100 | 100 | 81,0 | 100 | |||||||||
CH3OxII j-l )p —0-<f V-NO2 CH3O/ X=/ |
800 | 0,0125 | 95 | 95 | 0,40 | 17 | 120 | 0,0120 | 0,18 | 0,05 | 100 | 42,1 | 0,05 | 97,0 |
Verbindung gemäß vorliegender Erfindung | 0,00625 | 0,0125 | 0,025 | |||||||||||
CHO I y-T | ||||||||||||||
100 | 80 | 100 | 5,0 | 66,3 | ||||||||||
CH3O/ N=/ | 1000 | 0,0125 | 70 | 0 | 0,70 | 14 | 130 | 0,0250 | 0,75 | 0,05 | 100 | 0 | 0,05 | 44,7 |
Verbindung gemäß | 0,00625 | 0,0125 | 0,025 | |||||||||||
deutscher Patentschrift 958 968 | ||||||||||||||
Verbindung |
Orale Toxizität
gegenüber Mäusen LD52 |
Reisstengelbohrer
(Chilo suppressalis Walker) örtliche Anwendung (% Abtötung) |
2 rl Larve |
0,67 rl I 0,2 rl Larve Larve |
60 | 0,07 rl Larve |
Reisstengelbohrer
(Chilo suppressalis Walker) Topf-Sprühverfahren <°/0 Abtötung) |
sntration (C
0,025 |
jewichtsprozent)
0,0125 j 0,00625 |
29,9 |
0,25 rl
Insekt |
0,5 ν/
Insekt |
Deutsche Küchenschabe
(Blattella germanica) örtliche Anwendung (% Abtötung) |
2,Oy/
Insekt |
4,0 rl
Insekt |
LD5117/
Insekt |
mg/kg | 100 | 80 | 10 |
Konz)
0,05 |
88,5 | 49,7 | 40 | 70 | Insekt | 100 | 100 | 0,32 | ||||
CH3OxII j~I | 800 | 20 | 94,4 | 11,2 | 100 | |||||||||||
Verbindung gemäß vorliegender Erfindung | 100 | 60 | 10 | 51,7 | 32,0 | 10 | 20 | 80 | 100 | 1,82 | ||||||
c CH3 CH3Ox I j—I a )P — O—f V-SCHi S CH3O/ N=/ |
195 | 71,4 | 40 | |||||||||||||
g Verbindung gemäß BS belgischer Patentschrift 579 006 |
Claims (1)
- ί 208 11519 20Patentanspruch: In Betracht gezogene Druckschriften:Insektizides Mittel, dadurch gekenn- Deutsche Patentschrift Nr. 958 968;zeichnet, daß es aus einem inerten Träger belgische Patentschrift Nr. 579 006;und O,O-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)- französische Patentschrift Nr. 957 598;thionophosphorsäureester als wesentlichem aktivem 5 schweizerische Patentschrift Nr. 283 656;Bestandteil besteht. USA.-Patentschrift Nr. 2 828 241.509 760333 12. 65 Q Bundesdruckerei Berlin
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-
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