DE1207063B

DE1207063B - Gasdichte Verbindung eines Aussenwandwasser-erhitzergehaeuses mit einer Frischluftbuchse

Info

Publication number: DE1207063B
Application number: DEI16748A
Authority: DE
Inventors: Walter Kraft
Original assignee: Junkers and Co GmbH
Current assignee: Junkers and Co GmbH
Priority date: 1959-07-17
Filing date: 1959-07-17
Publication date: 1965-12-16

Description

Gasdichte Verbindung eines Außenwandwassererhitzergehäuses mit einer Frischluftbuchse Die Erfindung betrifft eine gasdichte Verbindung des eine Verbrennungskammer eines Außenwandwassererhitzers mit Abstand umgebenden Erhitzergehäuses mit einer in einer Außenwand des Aufstellungsraumes eingemauerten Frischluftbuchse, die mit an ihrer Außenwand seitlich vorspringenden Augen für Schraubbolzen mit Befestigungsschrauben versehen ist, mittels welchen die Rückwand des Erhitzergehäuses unter Zwischenlage einer Dichtungsschnur gegen einen Dichtungsrand am inneren Wandflansch der Frischluftbuchse anliegt.
Derartige Maueranschlüsse für gasbeheizte Geräte, wie Außenwandheizöfen und -wassererhitzer, sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. So ist bei Heizöfen eine zur Frischluftzufuhr und zur Abgasableitung dienende Mauerbuchse bekannt, die mit seitlich vorspringenden Befestigungsschraubbolzen versehen ist, mittels welcher die Rückwand des Ofengehäuses gegen einen am inneren Ende der Mauerbuchse vorgesehenen Dichtungsrand gezogen werden kann. Nachteilig ist, daß auf diese Weise die Mauerbuchse gegen axiales Verschieben nicht gesichert ist. Außerdem kann der Heizofen nicht unmittelbar an der Außenwand aufgestellt werden. Andere bekannte Mauerbuchsen zwingen zur Verwendung von das ganze Gerät oder Teile desselben durchdringenden Befestigungsschraubbolzen, welche einstückig oder aus mehreren Teilen ausgebildet und für sich im Mauerwerk verankert sind. Zudem sind dabei noch besondere Abdichtungshülsen notwendig. Bei Wassererhitzern sind etwa gleichartige Mauerbuchsen verwendet worden, wobei die Befestigungsschraubbolzen durch die Rückwand des Gehäuses hindurchgeführt und für sich im Mauerwerk verankert sind. Dabei können die Schraubbolzen zugleich auch einen überstehenden Rand der Mauerbuchse durchdringen, wobei zwischen der letzteren und der Geräterückwand ein Dichtungsstreifen eingelegt sein kann. Infolge des von den Befestigungsschraubbolzen aufzunehmenden Gewichtes ist eine zuverlässige Verankerung der Schraubbolzen im Mauerwerk erforderlich und dabei eine gegenseitig einwandfreie Ausrichtung zwischen Schraubbolzen, Mauerbuchse und Geräterückwand notwendig, so daß ein verhältnismäßig umständliches Einsetzen der Mauerbuchse und der Befestigungsschraubbolzen in Kauf genommen werden muß. Eine weitere bekannte Befestigungsart, bei welcher lediglich eine Verbindung zwischen Mauerbuchse und Geräterückwand besteht, zwingt dazu, zumindest den zur Aufnahme der Befestigungsschrauben dienenden Wandflansch der Mauerbuchse aus entsprechend kräftigem Material herzustellen, während normalerweise die Mauerbuchse einschließlich ihres Wandflansches aus Blech besteht, welches allseitig mit einem Schutzüberzug, vorzugsweise aus Emaille, versehen ist, so daß auch auf diese Faktoren Rücksicht genommen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen einfachen Maueranschluß für gasbeheizte Außenwandwassererhitzer unmittelbar an der Außenwand zu schaffen, welcher die Unzulänglichkeiten der bekannten Anschlüsse beseitigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Maueranschluß der eingangs angeführten Art in der Weise ausgebildet, daß die Augen einen solchen Abstand vom Wandflansch haben, daß ein wesentlicher Teil der von den Schraubbolzen aufgenommenen Kräfte vom Mauerwerk aufgenommen wird und daß innerhalb der zum Aufstellungsraum hin im Querschnitt schalenartigen Rückwand die Befestigungslöcher zum Durchtritt der Schraubbolzen liegen und daß der Anschlußstutzen der Rückwand unter Zwischenlage der in dessen Kehle eingelegten Dichtungsschnur an dem Wandflansch anliegt.
Auf diese Weise wird eine richtige Lage des Wassererhitzers gewährleistet, wenn die an der Frischluftbuchse seitlich angebrachten Augen beim Einmauern in einer waagerechten Linie ausgerichtet werden und die Längsachse der Frischluftbuchse ebenfalls in eine Waagerechte eingestellt wird. Das Gerätegewicht wird dabei über die Befestigungsschraubbolzen zuverlässig vom Mauerwerk aufgenommen, da die Augen einen entsprechenden Abstand vom Wandflansch haben. Damit sind alle Forderungen, die hinsichtlich einfachem Aufbau und zuverlässiger Wirkung des Maueranschlusses gestellt werden, erfüllt. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen horizontalen Schnitt durch den Wassererhitzer, F i g. 2 eine Ansicht der Frischluftbuchse.
Gemäß F i g. 1 ist in eine Außenmauer 10 des Aufstellungsraumes des Wassererhitzers eine zur Frischluftzufuhr dienende Buchse 11 eingesetzt, deren inneres Ende einen Wandflansch 12 aufweist; innerhalb der Frischluftbuchse 11 ist ein Abgasrohr 13 vorgesehen. Die Rückwand 14 des Wassererhitzers ist so ausgebildet, daß sie zusammen mit einer Vorderschale 15 unter Zwischenlage einer Dichtung 16 ein gasdichtes Gehäuse ergibt. In diesem Gehäuse ist in bekannter Weise durch nicht dargestellte Befestigungsmittel an der Rückwand eine Verbrennungskammer befestigt, deren Abgasführung 17 auf das Abgasrohr 13 aufgeschoben ist. Die Rückwand 14 ist mit einer dem Querschnitt der Frischluftbuchse 11 entsprechenden Öffnung 18 versehen, die von einem in die Frischluftbuchse 11 hineinschiebbaren Anschlußstutzen 19 begrenzt ist. An der Außenwand der Frischluftbuchse 11 sind seitlich vorspringende augenartige Ansätze 20 befestigt (F i g. 2), vorzugsweise angeschweißt, die einen mittels Muttern 21 festgeschraubten Bolzen 22 tragen, wobei die Augen 20 vollständig und die Schraubbolzen 22 über einen Teil ihrer Länge fest eingemauert sind. Der aus der Außenmauer 10 herausragende Teil der beiden Schraubbolzen 22 dient zum Aufhängen der Rückwand 14 des Wassererhitzers, welche mittels der auf die Schraubbolzen aufschraubbaren Muttern 23 an der Außenwand 10 befestigt ist. Um eine einwandfreie gasdichte Verbindung zu erreichen, ist zwischen einem Dichtungsrand am Wandflansch 12 der Frischluftbuchse 11 und der Rückwand 14 eine am Anschlußstutzen 19 in dessen Kehle eingelegte Dichtungsschnur 24 vorgesehen.

Claims

Patentanspruch: Gasdichte Verbindung des eine Verbrennungskammer eines Außenwandwassererhitzers mit Abstand umgebenden Erhitzergehäuses mit einer in einer Außenwand des Aufstellungsraumes eingemauerten Frischluftbuchse, die mit an ihrer Außenwand seitlich vorspringenden Augen für Schraubbolzen mit Befestigungsschrauben versehen ist, mittels welchen die Rückwand des Erhitzergehäuses unter Zwischenlage einer Dichtungsschnur gegen einen Dichtungsrand am inneren Wandflansch der Frischluftbuchse anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen (20) einen solchen Abstand vom Wandflansch (12) haben, daß ein wesentlicher Teil der von den Schraubbolzen (22) aufgenommenen Kräfte vom Mauerwerk aufgenommen wird und daß innerhalb der zum Aufstellungsraum hin im Querschnitt schalenartigen Rückwand (14) die Befestigungslöcher zum Durchtritt der Schraubbolzen liegen und daß der Anschlußstutzen (19) der Rückwand unter Zwischenlage der in dessen Kehle eingelegten Dichtungsschnur (24) an dem Wandflansch anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 814 650, 893 395, 1157 755; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1726 497, 1776 541, 1794 388; österreichische Patentschrift Nr. 191581; schweizerische Patentschriften Nr. 149 346, 223 257, 308 520; britische Patentschrift Nr. 677 526; französische Patentschriften Nr. 1007 538, 1077 257; Sanitäre Technik, 1959, S. 296.