DE1206985B - Betaetigungseinrichtung fuer Fussschalter - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer Fussschalter

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DE1206985B
DE1206985B DES66265A DES0066265A DE1206985B DE 1206985 B DE1206985 B DE 1206985B DE S66265 A DES66265 A DE S66265A DE S0066265 A DES0066265 A DE S0066265A DE 1206985 B DE1206985 B DE 1206985B
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DE
Germany
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actuating device
actuating
switch
plunger
slider
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Pending
Application number
DES66265A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Roth
Heinrich Sauer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1206985B publication Critical patent/DE1206985B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/14Operating parts, e.g. push-button
    • H01H13/16Operating parts, e.g. push-button adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/04Cases; Covers
    • H01H13/06Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof casings

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Betätigungseinrichtung für Fußschalter Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung für einen Fußschalter mit einem in Betätigungsrichtung geführten Gleitstück mit schrägen Flächen zum Umlenken der Betätigungskräfte auf einen quer zur Betätigungsrichtung angeordneten Stößeleinbauschalter.
  • Bei einem bekannten Druckknopfschalter für die elektrische Steuerung von Werkzeugmaschinen trägt der geführt verschiebbar gelagerte Druckknopf einen Konus, an dessen Mantelfläche der Kopf eines senkrecht zur Mittelachse des Druckknopfes angeordneten metallischen Schaltbolzens des Schaltelementes anliegt. Derartige Druckknopfschalteranordnungen besitzen geradlinig geführte Betätigungsglieder, so daß seitlich angreifende Betätigungskräfte Querkräfte in den Führungselementen der Betätigungsorgane hervorrufen und zu raschem mechanischem Verschleiß führen.
  • Es sind ferner Schalterantriebe in Form einer gelagerten Kugel bekannt, durch die Querkräfte vom Schalter oder vom Betätigungsstößel ferngehalten werden sollen. Eine solche Anordnung ist aber für die Schaffung eines brauchbaren Fußtastschalters nicht ausreichend, denn die genannten Anordnungen würden bei den rauhen Betriebsverhältnissen des Fußtastschalters einer starken Verschmutzung und einem erhöhten Verschleiß unterliegen. Außerdem ist mit solchen Gelenken an sich keine bequeme und sichere Betätigungsmöglichkeit durch Fußdruck gewährleistet.
  • Weiterhin ist es bei einem Mikroschalter bekannt, einen in Gummi eingebetteten Stößel über eine ungeführte Nylonzwischenplatte auf die Kontakte einwirken zu lassen. Dieser Schalter arbeitet mit sehr geringem Hub; er ist als Spezialschalter ausgebildet.
  • Zur Abdichtung von handbetätigten Druckknopfschalterantrieben, nicht aber von Fußschaltern ist es außerdem bekannt, eine elastische, als Rückstellelement für an dieser befestigte Kontaktteile dienende Betätigungsmembran an ihren Rändern gehäuseabdichtend einzuspannen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine robuste und für rauhen Betrieb geeignete Betätigungseinrichtung für einen aus beliebigen Richtungen bedienbaren Fußschalter zu schaffen, die eine Verwendung beliebiger serienmäßiger Schalter ermöglicht und unbeabsichtigtes Schalten beim leichten Berühren des Fußtasters sowie übermäßige Beanspruchungen und mögliche Zerstörungen bei zu starkem Fußdruck vermeidet. Die gestellte Aufgabe wird auf besonders einfache Weise unter Vermeidung der Nachteile bei den bekannten Anordnungen dadurch gelöst, daß eine an sich bekannte, an ihren Rändern gehäuseabdichtend eingespannte elastische, als Halterungs-und Rückstellelement dienende Betätigungsmembran ein Kupplungsstück hält, das mit einem balligen, in an sich bekannter Weise in einem Führungsteil geführten und auf das Gleitstück drückenden Stößel erst nach einem bestimmten Verstellweg in Eingriff kommt und den Stößel des Einbauschalters verschiebt, und daß eine Begrenzung des Verstellweges durch Anliegen des Kupplungsstückes am Führungsteil erfolgt.
  • An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die F i g. 1 zeigt im Seitenrißschnitt und die Fi g. 2 im Aufrißschnitt ein das eigentliche Schaltelement, z. B. einen Endschalter 1 aufnehmendes Gehäuse 2, das unter Verwendung einer Gummidichtung 3 mittels eines Deckels 4 geschlossen ist. Die Zuführung der Leitungen erfolgt in an sich bekannter Weise über eine Öffnung 5 unter Einsatz geeigneter Verschlußdichtungen. In den Deckel 4 ist eine vorzugsweise kreisrunde Öffnung 6 eingeschnitten, die durch eine relativ dicke, elastische Scheibe 7 unter Einsatz eines Sprengringes 8 im Deckel 4 mit ihren abgebogenen Stulpenrändern 9 gehaltert ist. Im Mittelteil ist die Scheibe 7 mit einer Verdickung 10 ausgestattet, die zugleich den Taster, also das zu betätigende Element für den Schalter 1 bildet. Auf der Innenseite hat die Scheibe 7 eine Ausnehmung 11, in die ein Kupplungsstück 12 eingesetzt ist. Das Kupplungsstück 12 steht mit einem vorzugsweise birnenförmigen Stößel 13 im Eingriff, der seinerseits auf ein beweglich gelagertes Gleitstück 14 einwirkt. Zur Führung des Gleitstückes 14 dienen Stifte 15, die ihrerseits in einem mit Hilfe der Schrauben 16 im Gehäuse 2 befestigten Führungsteil 17 befestigt sind. Das Führungsteil 17 bildet zusammen mit dem Stößel 13 ein Gelenk. Auf das Gleitstück 14 wirken ferner Rückstellfedern 18 sowie der Stößel 19 des Schalters 1 ein: Wird auf den Tasterteil 10 der Scheibe 7 eine Kraft ausgeübt, die von der senkrechien Richtung abweicht, so vermag das Tasterteil 10 und damit auch das Kupplungsstück 12 wegen der eigenartigen Formgebung des Stößels 13 und seiner Lagerung im Führungsteil 17 seitlich auszuweichen und trotzdem die Betätigungsbewegung auf das Gleitstück 14 und damit über den Stößel 19 auf den Schalter 1 zu übertragen.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel ermöglicht eine relativ geringe Bauhöhe für die gesamte Betätigungseinrichtung einschließlich Schaltelement.
  • Es ist ersichtlich, daß durch die beschriebene Betätigungseinrichtung auch bei sehr harten Betätigungsstößen, die unter einem von der Betätigungsrichtung abweichenden Richtung auf den Taster mit Gummimembran einwirken, keine seitlichen Kräfte auf die geführte Schalterbetätigung ausgeübt werden, so daß Verschleißerscheinungen bzw. Beschädigungen sicher vermieden sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Betätigungseinrichtung für einen Fußschalter mit einem in Betätigungsrichtung geführten Gleitstück mit schrägen Flächen zum Umlenken der Betätigungskräfte auf einen quer zur Betätigungsrichtung angeordneten Stößeleinbauschalter, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, an ihren Rändern gehäuseabdichtend eingespannte elastische, als Halterungs- und Rückstellelement dienende Betätigungsmembran (7) ein Kupplungsstück (12) hält, das mit einem balligen, in an sich bekannter Weise in einem Führungsteil (17) geführten und auf das Gleitstück (14) drückenden Stößel (13) erst nach einem bestimmten Verstellweg in Eingriff kommt und den Stößel (19) des Einbauschalters (1) verschiebt, und daß eine Begrenzung des Verstellweges durch Anliegen des Kupplungsstückes am Führungsteil erfolgt. z. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ballige Stößel (13) am Kupplungsstück (12) geführt ist. 3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmembran (7) in an sich bekannter Weise, gegebenenfalls unter Verwendung entsprechend geformter verdickter Teile und darin eingesetzter übertragungsglieder, als Taster ausgebildet ist. 4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (14) mit seitlichen Rückstellfedern (18) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 684 356; deutsche Auslegeschrift Nr.1030 425; deutsche Gebrauchsmuster Nr.1676 306, 1745 672; schweizerische Patentschriften Nr.123 215, 317 270; französische Patentschrift Nr. 682123; Elektro-Anzeiger, Essen, Nr.7/8, S.7 vom 19. 2. 1955.
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