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Aus
der Druckschrift
EP
1 467 390 A1 ist ein Tastenblock zum Einsetzen in eine
Bedienfläche eines Haushaltsgeräts bekannt. Der
Tastenblock umfasst wenigstens eine Taste, die eine Tastenkappe und
ein Betätigungselement aufweist, das zwischen der Tastenkappe
und einer elektrischen Schalteinheit angeordnet ist. Ferner weist
der Tastenblock wenigstens ein Federelement, das bei Betätigen
der Taste eine Rückstellkraft für das Zurückstellen
der Tastenkappe bereitstellt, und einen Rahmen auf, in dem die Taste
geführt ist. Bei einer Betätigung der Tastenkappe überträgt
die Tastenkappe über eine Wirkfläche, die an einer
korrespondierenden Wirkfläche des Betätigungselements
anliegt, auf das Betätigungselement eine Kraft in Betätigungsrichtung.
Die Tastenkappe und das Betätigungselement sind zumindest an
ihren korrespondierenden Wirkflächen nicht miteinander
verbunden.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße
Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer kostengünstigen
Bauweise bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
und den Nebenansprüchen entnommen werden können.
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Es
wird eine Hausgerätevorrichtung mit zumindest einem Gehäusemittel,
wenigstens einem Verbindungsmittel und zumindest einem einstückig mit
dem Gehäusemittel ausgebildeten Betätigungsmittel
vorgeschlagen, welches wenigstens eine Bedienmitteldruck-Aufnahmeoberfläche
aufweist und welches mittels des Verbindungsmittels beweglich an dem
Gehäusemittel gehalten ist. Unter einem „Gehäusemittel” soll
insbesondere ein Mittel verstanden werden, welches zumindest teilweise
einen Aufnahmebereich zur Aufnahme von wenigstens einem Mittel bildet
und/oder welches zumindest in einem Betriebszustand wenigstens teilweise
eine Gewichtskraft zumindest eines Mittels aufnimmt. Unter „einstückig” soll
insbesondere aus einem Guss und/oder aus einer Spritzung hergestellt
und/oder einteilig und/oder durch ein Bauteil gebildet verstanden
werden. Unter einem „Betätigungsmittel” soll
insbesondere ein Mittel verstanden werden, welches bei wenigstens
einem Betriebsvorgang auf einen Schalter zur Bewirkung eines Schaltvorgangs
einwirkt und/oder welches bei wenigstens einem Betriebsvorgang zwischen
wenigstens zwei elektrisch leitenden Mitteln eine elektrisch leitende
Verbindung herstellt. Unter einem „Bedienmittel” soll
im Besonderen ein Mittel verstanden werden, welches zumindest eine Oberfläche
aufweist, welche bei wenigstens einem Betriebsvorgang von einem
Bediener zur Durchführung eines Bedienvorgangs berührt
wird. Unter einer „Bedienmitteldruck-Aufnahmeoberfläche” soll
insbesondere eine Oberfläche verstanden werden, welche bei
wenigstens einem Bedienvorgang einen durch ein Bedienmittel mittelbar
und/oder unmittelbar übertragenen Druck aufnimmt. Darunter,
dass das Betätigungsmittel „beweglich” an
dem Gehäusemittel befestigt ist, soll insbesondere verstanden
werden, dass das Betätigungsmittel auf eine Weise an dem Gehäusemittel
befestigt ist, welche wenigstens eine Bewegung des Betätigungsmittels
relativ zu dem Gehäusemittel insbesondere zur Betätigung
eines Schalters und insbesondere zur Herstellung eines elektrischen
Kontakts zulässt. Mit einer erfindungsgemäßen
Ausgestaltung kann eine kostengünstige Bauweise erreicht
werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung wenigstens
eine Trägereinheit aufweist, an welcher das Betätigungsmittel
entlang einer Umfangsrichtung des Betätigungsmittels über
einen wesentlichen Winkelbereich an der Trägereinheit befestigt
ist. Unter einem „wesentlichen Winkelbereich” soll
insbesondere ein Winkelbereich verstanden werden, welcher größer
ist als dreißig Grad, insbesondere größer
ist als sechzig Grad, vorteilhaft größer ist als
neunzig Grad, vorteilhaft größer ist als hundertachtzig
Grad und besonders vorteilhaft größer ist als zweihundertsiebzig
Grad. Hierdurch kann eine stabile Bauweise erreicht werden.
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Vorzugsweise
ist die Trägereinheit kreisringscheibenförmig
oder kreisscheibenförmig ausgebildet. Darunter, dass die
Trägereinheit „kreisringscheibenförmig” ausgebildet
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Trägereinheit
scheibenförmig ausgebildet ist und dass wenigstens eine
Parallelprojektion der Trägereinheit eine Form eines Kreisrings
aufweist. Auf diese Weise kann eine einfache Konstruktion erreicht
werden.
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Mit
Vorteil ist das Betätigungsmittel stoffschlüssig
an der Trägereinheit befestigt oder einstückig
mit der Trägereinheit ausgebildet. Hierdurch kann eine
einfache Herstellbarkeit erreicht werden.
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Außerdem
wird vorgeschlagen, dass das Verbindungsmittel als Federmittel ausgebildet
ist. Hierdurch kann eine einfache Positionierung insbesondere des
Betätigungsmittels erreicht werden. Insbesondere kann das
Betätigungsmittel auf eine einfache Weise nach einem Bedienvorgang
in eine Ausgangsposition, welche das Betätigungsmittel
vor dem Bedienvorgang eingenommen hat, bewegt werden. Ferner kann
im Besonderen eine einfache Druckausübung auf ein Bedienmittel
und hierdurch eine einfache Positionierung des Bedienmittels in
einer Ausgangsposition erreicht werden.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung wenigstens
ein Bedienmittel aufweist, welches in wenigstens einem Betriebszustand
an dem Betätigungsmittel anliegt. Hierdurch kann eine einfache
Bauweise erreicht werden. Insbesondere können Bauteile,
welche einen Druck von dem Bedienmittel auf das Betätigungsmittel übertragen,
eingespart werden.
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Vorzugsweise
weist die Hausgerätevorrichtung wenigstens eine Trägereinheit
auf, an welcher das Bedienmittel höchstens formschlüssig
und/oder kraftschlüssig befestigt ist. Auf diese Weise
kann eine einfache Montage erreicht werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Hausgerätevorrichtung
wenigstens eine Lagereinheit auf, welche das Bedienmittel translatorisch
bewegbar lagert. Damit kann eine einfache und komfortable Betätigbarkeit
des Bedienmittels erreicht werden.
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Mit
Vorteil ist das Betätigungsmittel als Positionierungsmittel
ausgebildet, welches in einem unbetätigten Betriebszustand
des Bedienmittels wenigstens einen Druck auf das Bedienmittel ausübt. Unter
einem „Positionierungsmittel” soll insbesondere
ein Mittel verstanden werden, welches in zumindest einem Betriebszustand
und insbesondere in einem unbetätigten Betriebszustand
wenigstens eine Kraft auf zumindest ein Bauteil ausübt
und eine ungehinderte Bewegbarkeit des Bauteils zumindest einschränkt.
Hierdurch können Bauteile eingespart werden. Insbesondere
kann ein Federmittel, welches in wenigstens einem Betriebszustand
zur Ausübung einer Rückstellkraft auf das Bedienmittel
dient und mit dem Betätigungsmittel ungekoppelt ist, eingespart werden.
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Vorzugsweise
weist die Hausgerätevorrichtung wenigstens ein Federmittel
auf, welches an dem Bedienmittel befestigt ist. Damit kann eine
haptisch komfortable Bedienbarkeit erreicht werden. Im Besonderen
kann eine lange Lebensdauer insbesondere des Verbindungsmittels
erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass das Verbindungsmittel
in einer Ausführungsvariante der Erfindung, in welcher
das Verbindungsmittel als Federmittel ausgebildet ist, in einem
Betriebszustand, in welchem das Bedienmittel unbetätigt
ist, in einem unbelasteten Zustand ist.
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Außerdem
wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung zumindest
ein Stützmittel aufweist, welches an dem Federmittel befestigt
ist und welches sich in wenigstens einem Betriebszustand an dem
Gehäusemittel abstützt. Hierdurch kann eine einfache
Bauweise erreicht werden. Insbesondere kann eine Befestigung des
Federmittels an dem Gehäusemittel vermieden werden.
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Vorzugsweise
weist die Hausgerätevorrichtung zumindest ein Zentrierungsmittel
auf, welches stoffschlüssig an dem Gehäusemittel
befestigt ist und in wenigstens einem Betriebszustand das Betätigungsmittel
zentriert. Darunter, dass das Zentrierungsmittel „das Betätigungsmittel
zentriert”, soll insbesondere verstanden werden, dass das
Zentrierungsmittel das Betätigungsmittel so positioniert, dass
eine Gerade, welche den Massenmittelpunkt des Betätigungsmittels
und des Bedienmittels, mittels welchem das Betätigungsmittel
bewegbar ist, in einer Bedienposition der Hausgerätevorrichtung
im Wesentlichen parallel zu einer Vertikalen verläuft. Darunter,
dass eine Gerade „im Wesentlichen” parallel zu
einer Vertikalen verläuft, soll insbesondere verstanden
werden, dass die Gerade mit der Vertikalen wenigstens einen Winkel
einschließt, welcher höchstens zwanzig Grad, insbesondere
höchstens zehn Grad und besonders vorteilhaft höchstens
drei Grad beträgt. Auf diese Weise kann eine konstruktiv
einfache Zentrierung des Betätigungsmittels erreicht werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass das Betätigungsmittel einstückig
mit dem Verbindungsmittel ausgebildet ist oder stoffschlüssig
an dem Verbindungsmittel befestigt ist. Damit kann eine einfache Herstellbarkeit
erreicht werden.
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Weiterhin
wird ein Hausgerät mit einer Hausgerätvorrichtung
vorgeschlagen, wodurch eine kostengünstige Bauweise erreicht
werden kann.
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Außerdem
wird ein Herstellungsverfahren, insbesondere zur wenigstens teilweisen
Herstellung einer Hausgerätevorrichtung, vorgeschlagen,
bei welchem ein Betätigungsmittel in einer Spritzung mit wenigstens
einem Gehäusemittel und/oder zumindest einem Federmittel
und/oder wenigstens einer insbesondere kreisringscheibenförmigen
Trägereinheit abgespritzt wird. Erfindungsgemäß kann
eine kostengünstige Bauweise erreicht werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten
und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 einen
schematischen Schnitt durch eine Hausgerätevorrichtung
in einem unbetätigten Zustand,
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2 eine
dreidimensionale Ansicht eines Betätigungsmittels, welches
mittels eines Verbindungsmittels an einem Gehäusemittel
befestigt ist und welches sich in einem unausgelenkten Zustand befindet,
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3 eine
dreidimensionale Ansicht eines Bedienmittels der Hausgerätevorrichtung,
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4 eine
Teilansicht des Bedienmittels und des Betätigungsmittels
in einem betätigten Zustand des Bedienmittels,
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5 eine
Draufsicht auf ein Hausgerät mit der Hausgerätevorrichtung
und
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6 einen
schematischen Schnitt durch ein alternatives Ausführungsbeispiel
der Hausgerätevorrichtung.
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1 zeigt
einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Hausgerätevorrichtung. Die Hausgerätevorrichtung
weist ein Bedienmittel 24a, ein Verbindungsmittel 12a,
ein Gehäusemittel 10a und ein Betätigungsmittel 14a auf,
welches einstückig mit dem Gehäusemittel 10a ausgebildet ist.
Das Betätigungsmittel 14a ist als Stößel
ausgebildet und weist eine Bedienmitteldruck-Aufnahmeoberfläche 16a auf,
welche bei einem Bedienvorgang, bei welchem das Bedienmittel 24a betätigt
wird, einen durch das Bedienmittel 24a übertragenen
Druck aufnimmt. Das Betätigungsmittel 14a ist
mittels des Verbindungsmittels 12a beweglich an dem Gehäusemittel 10a befestigt.
In einem Aufnahmebereich 76a, welcher teilweise von dem
Gehäusemittel 10a gebildet ist, ist eine Leiterplatte 78a angeordnet,
auf welcher ein Taster 80a zum Schließen eines
elektrischen Kontakts befestigt ist. Wird das Bedienmittel 24a von einem
Bediener betätigt, so betätigt das Betätigungsmittel 14a den
Taster 80a.
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Ferner
weist die Hausgerätevorrichtung eine Trägereinheit 18a auf,
an welcher das Betätigungsmittel 14a entlang einer
Umfangsrichtung 20a des Betätigungsmittels 14a über
einen Winkelbereich 22a von dreihundertsechzig Grad an
der Trägereinheit 18a befestigt ist (2).
Die Umfangsrichtung 20a des Betätigungsmittel 14a verläuft
um eine Längsrichtung 36a des Betätigungsmittels 14a.
Die Längsrichtung 36a ist identisch mit einer
axialen Richtung des Betätigungsmittels 14a. Das
Betätigungsmittel 14a weist eine Form eines Kreiszylinders mit
einer abgerundeten Kante 38a auf. Die Trägereinheit 18a ist
kreisringscheibenförmig ausgebildet. Die Trägereinheit 18a ist
an einer Fläche, welche eine Form eines Kreiszylindermantels
aufweist, an dem Betätigungsmittel 14a befestigt
und berührt an jedem Punkt der Fläche das Betätigungsmittel 14a.
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Das
Verbindungsmittel 12a ist als Federmittel 34a ausgebildet
und weist einen bogenförmigen Teilbereich 40a auf.
An einem ersten Ende 42a des bogenförmigen Teilbereichs 40a ist
das Verbindungsmittel 12a an dem Gehäusemittel 10a befestigt.
An einem zweiten Ende 46a des Teilbereichs 40a ist
ein weiterer bogenförmiger Teilbereich 44a des
Verbindungsmittels 12a angeformt. Ausgehend von dem zweiten
Ende 46a erstreckt sich der bogenförmige Teilbereich 44a in
Richtung der Trägereinheit 18a, an welcher der
Teilbereich 44a befestigt ist. Ausgehend von dem Ende 46a erstrecken
sich die bogenförmigen Teilbereiche 40a, 44a im
Wesentlichen in dieselbe Richtung. Des Weiteren weisen die bogenförmigen
Teilbereiche 40a, 44a jeweils eine Krümmung auf,
welche von dem jeweils anderen bogenförmigen Teilbereich 44a, 40a weg
gerichtet ist. Das Betätigungsmittel 14a und das
Verbindungsmittel 12a sind in 2 in einem
Zustand dargestellt, in welchem das Betätigungsmittel 14a beabstandet
von dem Bedienmittel 24a (1) angeordnet
ist. In dem Zustand erstrecken sich Haupterstreckungsrichtungen 52a, 54a der
bogenförmigen Teilbereiche 40a, 44a in einer
Ebene, welche von der Längsrichtung 36a durchsetzt
wird und einen rechten Winkel mit der Längsrichtung 36a einschließt.
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Die
Hausgerätevorrichtung weist ein weiteres Verbindungsmittel 48a auf.
Eine Ausbildung des Verbindungsmittels 48a ist identisch
mit einer Ausbildung des Verbindungsmittels 12a. Das Verbindungsmittel 48a ist
ebenfalls an der Trägereinheit 18a und dem Gehäusemittel 10a befestigt.
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Das
Gehäusemittel 10a, die Verbindungsmittel 12a, 48a,
die Trägereinheit 18a und das Betätigungsmittel 14a sind
einstückig ausgeführt und aus Polybutylenterephthalat
gebildet. Die Verbindungsmittel 12a, 48a bilden
außerdem jeweils ein Federmittel 34a, 50a.
In dem in 2 dargestellten Zustand sind
die Federmittel 34a, 50a unausgelenkt. Bei einer Übertragung
von Druck von dem Bedienmittel 24a (1) auf das
Betätigungsmittel 14a wird das Betätigungsmittel 14a entlang
der Längsrichtung 36a relativ zu dem Gehäusemittel 10a ausgelenkt (2).
Dabei werden auch die Haupterstreckungsrichtungen 52a, 54a verändert
und werden aus der Ebene, welche von der Längsrichtung 36a durchsetzt wird
und einen rechten Winkel mit der Längsrichtung 36a einschließt,
zu einem Großteil herausbewegt.
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Die
Federmittel 34a, 50a bilden jeweils ein Zentrierungsmittel 32a, 56a,
welche das Betätigungsmittel 14a zentrieren (1 und 2).
Die Zentrierungsmittel 32a, 56a nehmen die gesamte Gewichtskraft
des Betätigungsmittels 14a und der Trägereinheit 18a auf
und bilden somit eine Halteeinheit für das Betätigungsmittel 14a,
welche die Position des Betätigungsmittels 14a bestimmt.
Ein Massenmittelpunkt 60a des Betätigungsmittels 14a ist
auf einer axialen Symmetrieachse 62a des kreiszylinderförmig
ausgebildeten Betätigungsmittels 14a angeordnet.
Ein Massenmittelpunkt 58a des Bedienmittels 24a ist
ebenfalls auf der Symmetrieachse 62a angeordnet. Hierdurch
kann bei einem Eindrücken des Bedienmittels 24a entlang
der Symmetrieachse 62a eine Betätigungsfläche 64a des
Bedienmittels 24a auf die Bedienmitteldruck-Aufnahmeoberfläche 16a des
Betätigungsmittels 14a klemmfrei einen Druck ausüben.
Das Bedienmittel 24a der Hausgerätevorrichtung
liegt in einem solchen Betriebszustand, in welchem das Bedienmittel 24a von
einem Bediener betätigt ist und in die Längsrichtung 36a in
Richtung des Betätigungsmittels 14a gedrückt
ist, an dem Betätigungsmittel 14a an (4).
Die Betätigungsfläche 64a berührt
dann die Bedienmitteldruck-Aufnahmeoberfläche 16a.
Prinzipiell ist es aber auch möglich, dass zwischen dem
Betätigungsmittel 14a und dem Bedienmittel 24a ein
Versatz derart besteht, dass der Massenmittelpunkt 58a des
Bedienmittels 24a neben der Symmetrieachse 62a angeordnet
ist. Bei dieser Anordnung ist auf Grund dessen, dass das Bedienmittel 24a und
das Betätigungsmittel 14a getrennt voneinander
ausgebildet sind, immer noch ein störungsfreies Funktionieren
gewährleistet.
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Die
Hausgerätevorrichtung weist eine Lagereinheit 26a auf,
welche das Bedienmittel 24a translatorisch bewegbar lagert
(1). Das Bedienmittel 24a und die Lagereinheit 26a bilden
zusammen ein Gleitlager. Eine Gleitfläche 66a der
Lagereinheit 26a bildet ein Führungsmittel, welches
das Bedienmittel 24a bei dem Eindrücken in Richtung
der Längsrichtung 36a entlang der Längsrichtung 36a führt.
Die Lagereinheit 26a ist an einer Blende 74a der
Hausgerätevorrichtung befestigt.
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Ferner
weist die Hausgerätevorrichtung ein erstes und ein zweites
Federmittel 28a, 68a auf, welche einstückig
mit dem Bedienmittel 24a ausgebildet sind (3 und 1).
Das Federmittel 28a erstreckt sich bezüglich der
Längsrichtung 36a hauptsächlich in eine
radiale Richtung 70a. Das zweite Federmittel 68a erstreckt
sich in eine Richtung, welche der radialen Richtung 70a entgegengerichtet
ist. An einem Ende des Federmittels 28a ist ein Stützmittel 30a angeordnet,
welches einstückig mit dem Federmittel 28a ausgebildet
ist. In einem eingebauten Zustand des Bedienmittels 24a liegt
das Stützmittel 30a an dem Gehäusemittel 10a an
und stützt sich an diesem ab. Sowohl in einem betätigten
als auch in einem unbetätigten Zustand des Bedienmittels 24a sind
die Federmittel 28a, 68a aus ihrer Ruhelage ausgelenkt
und üben eine Kraft auf das Bedienmittel 24a entlang
der Längsrichtung 36a aus, welche weg von dem
Betätigungsmittel 14a gerichtet ist.
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Die
Lagereinheit 26a und das Gehäusemittel 10a bilden
eine Trägereinheit 82a, an welcher das Bedienmittel 24a formschlüssig
und kraftschlüssig befestigt ist. Die Lagereinheit 26a bildet
ein Befestigungsmittel, welches das Bedienmittel 24a formschlüssig
in radiale Richtungen bezüglich der Längsrichtung 36a befestigt.
Eine kraftschlüssige Befestigung ist in diese radiale Richtungen
durch die Kraft realisiert, welche die Federmittel 28a, 68a auf
das Bedienmittel 24a entlang der Längsrichtung 36a ausüben.
Diese kraftschlüssige Befestigung wirkt einer Verschiebung
des Bedienmittels 24a in eine der radialen Richtungen entgegen.
Formschlüssig ist das Bedienmittel 24a wiederum
in der Längsrichtung 36a befestigt. Eine Verschiebung
des Bedienmittels 24a in Richtung des Betätigungsmittels 14a ist
dadurch verhindert, dass das Stützmittel 30a und
ein dazu analoges, an dem Federmittel 68a befestigtes Stützmittel
an dem Gehäusemittel 10a anliegt. Eine Bewegung
entlang der Längsrichtung 36a weg von dem Betätigungsmittel 14a wird
durch einen Absatz 72a des Bedienmittels 24a verhindert.
Der Absatz 72a liegt in dem unbetätigten Zustand
des Bedienmittels 24a an der Lagereinheit 26a an
und verhindert ein Herausfallen des Bedienmittels 24a aus
der Lagereinheit 26a weg von dem Betätigungsmittel 14a.
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5 zeigt
eine Draufsicht von oben auf ein als Herd ausgebildetes Hausgerät,
welches die Hausgerätevorrichtung aufweist.
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Das
Betätigungsmittel 14a wird zusammen mit dem Gehäusemittel 10a und
dem Federmittel 34a und der Trägereinheit 18a in
einer Spritzung abgespritzt.
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In
der 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel
einer Hausgerätevorrichtung dargestellt. Im Wesentlichen
gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist jedoch den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in
der 6 der Buchstabe „b” hinzugefügt.
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen
auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 1 bis 5,
wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und
Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels
in den 1 bis 5 verwiesen werden kann.
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Die
in 6 dargestellte Hausgerätevorrichtung
weist ein Bedienmittel 24b und ein Betätigungsmittel 14b auf.
Das Bedienmittel 24b liegt in einem unbetätigten
Zustand des Bedienmittels 24b an dem Betätigungsmittel 14b der
Hausgerätevorrichtung an. In dem unbetätigten
Zustand des Bedienmittels 24b übt das Betätigungsmittel 14b eine
Kraft auf das Bedienmittel 24b aus, welche weg von dem
Betätigungsmittel 14b gerichtet ist. Durch die
Kraft wird das Bedienmittel 24b in seiner Position gehalten.
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- 10
- Gehäusemittel
- 12
- Verbindungsmittel
- 14
- Betätigungsmittel
- 16
- Bedienmitteldruck-Aufnahmeoberfläche
- 18
- Trägereinheit
- 20
- Umfangsrichtung
- 22
- Winkelbereich
- 24
- Bedienmittel
- 26
- Lagereinheit
- 28
- Federmittel
- 30
- Stützmittel
- 32
- Zentrierungsmittel
- 34
- Federmittel
- 36
- Längsrichtung
- 38
- Kante
- 40
- Teilbereich
- 42
- Ende
- 44
- Teilbereich
- 46
- Ende
- 48
- Verbindungsmittel
- 50
- Federmittel
- 52
- Haupterstreckungsrichtung
- 54
- Haupterstreckungsrichtung
- 56
- Zentrierungsmittel
- 58
- Massenmittelpunkt
- 60
- Massenmittelpunkt
- 62
- Symmetrieachse
- 64
- Betätigungsfläche
- 66
- Gleitfläche
- 68
- Federmittel
- 70
- Richtung
- 72
- Absatz
- 74
- Blende
- 76
- Aufnahmebereich
- 78
- Leiterplatte
- 80
- Taster
- 82
- Trägereinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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