DE1206330B - Kugelschreiberschaft aus Kunststoff und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents

Kugelschreiberschaft aus Kunststoff und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung

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DE1206330B
DE1206330B DE1959R0026456 DER0026456A DE1206330B DE 1206330 B DE1206330 B DE 1206330B DE 1959R0026456 DE1959R0026456 DE 1959R0026456 DE R0026456 A DER0026456 A DE R0026456A DE 1206330 B DE1206330 B DE 1206330B
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Germany
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front part
shaft
ballpoint pen
conical
plastic
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DE1959R0026456
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Walter Rigoni
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Individual
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/005Pen barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/005Pen barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Kugelschreiberschaft aus Kunststoff und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung Es ist bekannt, die Schäfte von Kugelschreibern aus Kunststoff mit einem auf einem Teil seiner Längserstreckung konischen Vorderteil herzustellen. Um das beim Schreiben, insbesondere bei Druckanwendung auftretende Rutschen des Kugelschreiberschaftes zwischen den Fingern zu vermeiden, ist das Vorderteil manchmal guillochiert.
  • An sich ist es bekannt, den Schaft bleistiftartig gerader Kugelschreiber mit entsprechend seiner Form in der Längsrichtung zur Schaftachse parallelen, sich im Querschnitt zu einem Vieleck, zumeist einem Sechseck, ergänzenden Abflachungen zu versehen.
  • Es ist auch bekannt, insbesondere bei Druck-Kugelschreiberschäften, die ein auf einem Teil seiner Längserstreckung konisches Vorderteil besitzen, dieses Vorderteil miteinander im Querschnitt ebenfalls zu einem Vieleck, z. B. einem Dreieck, ergänzenden Abflachungen zu versehen, die in diesem Fall wiederum übereinstimmend mit dem in der Längsrichtung konischen Verlauf des Vorderteiles sich konisch gegen das Schreibende hin verjüngen.
  • Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiberschaft der zuletzt erwähnten Art mit auf einem Teil seiner Längserstreckung konischem, gegebenenfalls guillochiertem Vorderteil, bei dem die Erfindung darin besteht, daß das Schaftvorderteil an sich bekannte, zur Schaftlängsachse parallele, sich im Querschnitt ungefähr zu einem gleichseitigen Vieleck, insbesondere zu einem Dreieck, ergänzende, im wesentlichen ebene Fläche hat.
  • Dieser von der Gestaltung des Schaftvorderteiles in der Längsrichtung abweichende Verlauf der Flächen bietet eine Reihe von Vorderteilen. Während z. B. konisch verlaufende Abflachungen wirtschaftlich nur in der Form, also bei der Herstellung des Kugelschreiberschaftes selbst, erzeugt werden können, wird in Weiterbildung der Erfindung, die ein Verfahren zur Herstellung des obengenannten Kugelschreiberschaftes betrifft, ein aus Kunststoff bestehender, gegebenenfalls an seinem Vorderteil guillochierter Schaft eines Kugelschreibers mit konischem Vorderteil, der mit dem üblichen runden Querschnitt gebrauchsfertig geformt ist, im kalten oder geringfügig, z. B. bis 50° C, erwärmten Zustand bis zur gewünschten Längserstreckung der im wesentlichen ebenen Flächen zwischen mehrere, z. B. drei Drückrollen eingeführt, deren Achsen in einer gemeinsamen Ebene und deren einander benachbarte Mantellinien in den den Richtungen der Seiten eines gleichseitigen Vieleckes, insbesondere eines gleichseitigen Dreieckes, liegen, dessen eingeschriebener Kreis einen kleineren Durchmesser hat als der größte Durchmesser des konischen Schaftvorderteiles.
  • Die nachträgliche kantige Verformung kann im Anschluß an die Herstellung des Schaftvorderteiles oder in einem beliebigen späteren Zeitpunkt im Bedarfsfall erfolgen. Selbstverständlich ist das Schaftvorderteil auch ohne diese zusätzliche Verformung, also mit rundem Querschnitt, verwendbar, wenn auf die mit der erfindungsgemäßen Herstellungsweise erzielten Vorteile verzichtet wird.
  • Bei dieser Herstellungsweise der kantigen Form des Schaftvorderteiles drücken nämlich die Drückrollen beim Verflachen des Schaftumfanges den verdrängten Werkstoff zur Seite, so daß ohne Änderung der Herstellungsform in dem dickeren Bereich des Schaftvorderteiles verbreiterte Anlageflächen für die Finger geschaffen werden, während das Vorderteil im Bereich der Schreibspitze die ursprüngliche runde Form und Dicke behält. Es ergibt sich also mit einfachsten Mitteln eine für das Halten sehr günstige Form.
  • Bei einer einfachen Vorrichtung zur Durchführung des erwähnten Verfahrens sind die Drückrollen in einer der gewünschten Flächenzahl gleichen Anzahl auf einer Führungsplatte in Richtung auf die Mittelachse der Vorrichtung verschiebbar angeordnet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kugelschreiberschaftes geeigneten Vorrichtung.
  • F i g.1 zeigt die Vorrichtung in der Draufsicht: F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • An einem Sockel 1 sitzt eine Führungsplatte 2, die, wie hier dargestellt, in Form von einem Punkt ausgehender radialer Arme, aber auch als Scheibe od. dgl. ausgebildet sein kann. An dieser Führungsplatte 2 sind mittels Langlöchern 3 und Schrauben 4 Gleitstücke 5 radial verstellbar und feststellbar angeordnet. An den einander zugekehrten Enden tragen diese Gleitstücke 5 Drückrollen 6, die sternartig wie die Backen eines Dreibackenfutters verteilt sind und miteinander einen mittleren Zwischenraum bilden, unter welchem sich im Sockel 1 der Vorrichtung ein offener, zur gemeinsamen Ebene der Drückrollen senkrechter Kanal 7-befindet. Die Drückrollen sind mittels Wälzlagern S gelagert.
  • Das Vorderteil eines Kugelschreiberschaftes 9 aus Plastik wird in an sich bekannter Weise in einer der üblichen, im wesentlichen konischen, sich gegen das Schreibende hin verjüngenden Formen hergestellt. Hierauf oder später wird das Schaftvorderteil - wie das in der F i g. 2 gezeigt ist - tangential zwischen die Drückrollen 6 eingeführt, deren einander benachbarte Mantellinien. in den Richtungen eines Dreiecks liegen mit einem eingeschriebenen Kreis, dessen Durchmesser kleiner eingestellt ist als der größte Durchmesser des konischen Schaftvorderteiles. Falls das Schaftvorderteil im Griffbereich guillochiert werden soll, so muß dies vor der Einführung in die Drückvorrichtung erfolgen. An dem im kalten Zustand oder geringfügig, z. B: bis zu 50°C, erwärmt zwischen die Drückrollen eingeschobenen Schaftvorderteil werden durch die Rollen 6 entsprechende achsparallele Abflachungen 10 eingedrückt, so daß das Schaftvorderteil bis zu der zwischen die Rollen eingeführten Tiefe einen entsprechend vieleckigen, hier dreieckigen Querschnitt mit mehr oder weniger abgerundeten Kanten erhält. Der Kanal 7 im Sockel ermöglicht das Einschieben des Schaftvorderteiles bis zur gewünschten Tiefe. Die Gleitstücke 5 können auch in Ausnehmungen der Tragplatte 2 geführt und gegebenenfalls zur genauen Einstellung mit einer Vorschubspindel, einer Skala und ähnlich ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Kugelschreiberschaft aus Kunststoff mit auf einem Teil seiner Längserstreckung konischem, gegebenenfalls guillochiertem Vorderteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftvorderteil an sich bekannte, zur Schaftlängsachse parallele, sich im Querschnitt ungefähr zu einem gleichseitigen Vieleck, insbesondere zu einem Dreieck, ergänzende, im wesentlichen ebene Flächen hat.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Kugelschreiberschaftes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Kunststoff bestehender, gegebenenfalls vorher an seinem Vorderteil guillochierter Schaft eines Kugelschreibers mit konischem Vorderteil, der mit dem üblichen runden Querschnitt gebrauchsfertig geformt ist, im kalten oder geringfügig, z. B. bis 50° C, erwärmten Zustand bis zur gewünschten Längserstreckung der im wesentlichen ebenen Flächen zwischen mehrere, z. B. drei Drückrollen eingeführt wird, deren Achsen in einer gemeinsamen Ebene und deren einander benachbarte Mantellinien in den Richtungen der Seiten eines gleichseitigen Vielecks, innbesonderes eines gleichseitigen Dreiecks; liegen, dessen eingeschriebener Kreis einen kleineren Durchmesser hat als der größte Durchmesser des konischen Schaftvorderteils.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückrollen (6) in einer der gewünschten Flächenzahl gleichen Anzahl auf einer Führungsplatte (2) in Richtung auf die Mittelachse der Vorrichtung verschiebbar angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 894 063; französische Patentschriften Nr. 1066 416, 1128 590, 1162109; »Fachzeitung Papier, Bürobedarf, Schreibwaren«, Bd. 11 (1958), Nr. 11, S. 392, rechte Spalte, Zeile 12 bis 17.
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