DE1205958C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines an Olefinen reichen Gases - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines an Olefinen reichen GasesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermischen Spaltung von Kohlenwasserstoffölen,
insbesondere solchen höheren Siedebeginns, wie Dieselöl, Heizöl, Rohöl od. dgl. Im speziellen bezieht
sich die Erfindung auf ein thermisches Spaltverfahren, welches eine Aufheizperiode und eine
Gaseperiode umfaßt und bei welchem das vorgewärmte Kohlenwasserstofföl mit einem hochvorerhitzten
gasförmigen Wärmetrager, wie Wasserdampf, in einem im wesentlichen leeren Raum in
Berührung gebracht wird. Aus dem dabei entstehenden Reaktionsgemisch werden dann durch Abkühlung
die gewünschten Gase abgetrennt.
Geht man von den erwähnten höhersiedenden Kohlenwasserstoffölen aus und lenkt man das Spaltverfahren
so, daß ein an Olefinen reiches Gas gewonnen wird, so ergeben sich beträchtliche Schwierigkeiten
bei der Abkühlung des Reaktionsgemisches, insbesondere dann, wenn dieses unter Rückgewinnung
der in dem Reaktionsgemisch enthaltenen fühlbaren Wärme In1 einem Kessel abgekühlt wird.
Die Schwierigkeiten bestehen darin, daß sich in den Kesselrohren am kalten Ende des Kessels Kondensate
bilden, die sich bei der in den Kesselrohren herrschenden Temperatur durch Abspaltung von
Wasserstoff so weit verändern, daß koksartige Rückstände entstehen, die sich durch Ausbrennen bei tragbaren
Temperaturen nicht entfernen lassen. Die Folge davon ist eine verringerte Durchlässigkeit des
Kessels für das Reaktionsgemisch mit dem Ergebnis, daß schließlich der Kessel außer Betrieb genommen
und mechanisch gereinigt werden muß, soweit dieses überhaupt möglich ist. Auf jeden Fall sind mit dieser
Erscheinung sehr unangenehme Betriebsstörungen verbunden.
Um diese Schwierigkeit zu umgehen, kühlt man im allgemeinen das Reaktionsgemisch durch Abschrecken
mit Öl oder Wasser oder einem Gemisch dieser beiden Flüssigkeiten ab, wobei man auf eine
Wärmerückgewinnung, zumindest eine solche, die mit Dampferzeugung verbunden ist, verzichtet. So
ι ο wird beispielsweise in der USA.-Patentschrif 12 520149
ein Verfahren zur kontinuierlichen, thermischen Spaltung von Kohlenwasserstoffen beschrieben, bei
dem die Bildung von Kondensaten dadurch vermieden werden soll, daß die teilweise umgesetzten Kohlen-Wasserstoffe
ohne weitere Wärmezufuhr in einem isolierten Reaktionsraum für eine bestimmte Zeit belassen
und daran anschließend die Reaktionsprodukte durch Abschrecken gekühlt werden. Da andererseits
die im Reaktionsgemisch enthaltene Wärme im wesentlichen aus der Vorwärmtemperatur des gasförmigen
Wärmeträgers stammt, bedeutet diese Art der Abkühlung des Reaktionsgemisches einen die
Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beeinflussenden Energieverlust.
Die erwähnten Schwierigkeiten sind um so größer, je höher das Einsatzkohlenwasserstofföl siedet, und
auch um so höher, je größer man den prozentualen Äthylengehalt des erzeugten Spaltgases zu haben
wünscht.
Die Hauptursache für die erwähnten Ablagerungen in den Kesselrohren sind die in dem Reaktionsgemisch nach der Abspaltung enthaltenen ungesättigten
Kohlenwasserstoffe, insbesondere Olefine mit fünf und mehr Kohlenstoffatomen je Molekül, die
bei der Krackung von Paraffinen entstehen, und Cycloolefme, die bei der Krackung von Naphthenen
gebildet werden.
Es wurde nun gefunden, daß man die erwähnten Schwierigkeiten dadurch beseitigen kann, daß während
der Gaseperiode das Reaktionsgemisch der Spaltung unmittelbar nach Verlassen der Spaltzone
und vor Eintritt in die Dampfkesseleinrichtung mit einer losen Schüttung aus einem temperaturbeständigen,
vorzugsweise keramischen und katalytisch praktisch unwirksamen Material, das sich auf gleicher
Temperatur wie die Spaltzone befindet, in Berührung gebracht wird und daß die sich in der Schüttung
bildenden kohlenstoffhaltigen Ablagerungen in der Aufheizperiode des Verfahrens mit einem freien
Sauerstoff enthaltenden Gas in an sich bekannter Weise abgebrannt werden.
Die Untersuchungen zeigten, daß man mit der erfindungsgemäßen Arbeitsweise aus höhersiedenden
Kohlenwasserstoffölen olefinreiche Gase in hoher Ausbeute erzeugen kann, ohne daß in dem nachgeschalteten
Kessel auch über lange Zeiträume hinweg irgendwelche Ablagerungen auftreten. Dabei läßt
sich, da man die Ausgangstemperatur des Kessels nunmehr niedriger wählen kann als früher, aus der
zurückgewonnenen Wärme so viel Dampf erzeugen, daß nicht nur der eigene Verbrauch des Spaltverfahrens
an Dampf gedeckt wird, sondern darüber hinaus auch noch Nutzdampf zur Krafterzeugung zur
Verfügung steht.
Die Wirkung der keramischen Schicht zwischen Spaitzone und Kessel beruht, wie im einzelnen festgestellt
werden konnte, im wesentlichen darauf, daß ein Teil der höhersiedenden Olefine und Cycloolefine
des Reaktionsgemisches sowie der unzersetzten höhersiedenden Paraffine des Ausgangsgutes aromatisiert
wird, während ein anderer kleinerer Teil bis zur Bildung von Wasserstoff und elementarem Kohlenstoff
zerlegt wird. Der elementare Kohlenstoff fällt dabei vorteilhafterweise nicht in Form von Ruß
an, sondern lagert sich als eine Art ölkoks auf den festen Wandflächen des keramischen Materials ab,
so daß er nicht mit dem Gas davongetragen wird und die Gasreinigung erschwert.
Für die Durchführung der Erfindung ist wesentlich, daß insbesondere die im Reaktionsgemisch enthaltenen
höheren Paraffine, die praktisch für die Äthylengewinnung kaum in Betracht kommen, in
flüssiger Form auf die erwähnten festen Wandflächen auftreffen, weil nur dann der elementare Kohlenstoff
überwiegend als Koks und nicht als Ruß anfällt. Dies
wird dadurch erreicht, daß das Reaktionsgemisch unmittelbar nach Verlassen der Spaltzone in den Bereich
der festen keramischen Wandflächen gelangt.
Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht also aus einem im wesentlichen
leeren Reaktionsraum, in welchem die Berührung zwischen hochvorerhitztem Wasserdampf
und vorgewärmtem Kohlenwasserstofföl unter Spaltung des letzteren erfolgt. An den Reaktionsraum
schließt sich ein sogenannter Nachreaktionsraum an, der mit einer gasdurchlässigen Füllung aus temperaturbeständigem
Material, z. B. geformten Körpern aus Quarz, Sillimanit, Basalt, Tonerde od. dgl., gefüllt
ist und in den das Reaktionsgemisch unmittelbar nach Verlassen des Reaktorraumes geleitet wird.
Außerdem gehört zu der erfindungsgemäßen Einrichtung ein Rauchrohrkessel, durch den das aus
dem Nachreaktionsraum austretende Reaktionsgemisch in an sich bekannter Weise unter Abkühlung
eingeleitet wird."
Vorteilhafterweise werden Reaktorraum und Nachreaktionsraum von einem gemeinsamen Gehäuse
umschlossen, derart, daß der obere Teil des Gehäuses leer ist und als Reaktorraum dient, während
der untere Teil des Gehäuses mit dem erwähnten Füllmaterial versehen ist.
Für das keramische Füllmaterial ist wesentlich, daß es zusätzlich Wärme auf das Reaktionsgemisch
überträgt und gleichzeitig als Ablagerung für den gebildeten Koks dient. Ferner ist für dieses Material
wesentlich, daß es keine katalytische Wirkung in bezug auf eine nachträgliche Wasserdampfspaltung des
Reaktionsgemisches bzw. Konvertierung des Kohlenoxyds mit Wasserdampf bewirkt. Aus diesem Grund
ist beispielsweise Magnesit als Material für die Füllung ungeeignet, während die obenerwähnten Substanzen
um so brauchbarer sind, je höher ihre Wärmeleitfähigkeit ist und je temperaturwechselbeständiger
sie sind.
Es wurde ein leichtes Heizöl mit einem Siedebereich von 170 bis 380° C der Spaltung unterworfen.
Der Aromatengehalt nach Kattwinkel betrug 20%. Das öl wurde auf 300° C vorgewärmt. Als
Wärmeträger diente Wasserdampf von etwa 1200° C im Gewichtsverhältnis drei Teile Wasserdampf auf
ein Teil öl. Die Spalttemperatur wurde in einem Bereich zwischen 700 und 900° C gewählt.
Zunächst wurde hinter der Spaltzone keine Füllung aus keramischem Material vorgesehen. Es ergaben
sich bei der Spaltung 0,65 Nm3 kondensatfreies Spaltgas (d = 1,1). Das Gas enthielt 24,3 Volumprozent
Äthylen und etwa 6 Volumprozent Propylen. Neben dem Gas fielen zwei Sorten Kondensate
an. Bei der Abkühlung des Gases ergaben sich zunächst 165 g ölkondensat (d = 0,97), welches aus
einem Gemisch von Aromaten und olefinischen bzw. cycloolefinischen Kohlenwasserstoffen bestand. Das
zweite Kondensat ergab sich durch die Behandlung
ίο des abgekühlten Gases mit Aktivkohle in einer
Menge von 120 g. Dieses bestand aus einem Gemisch von Aromaten — und zwar sowohl den im Ausgangsheizöl
enthaltenen Aromaten als auch neu gebildeten Aromaten — und Olefinen mit mehr als
fünf Kohlenstoffatomen je Molekül.
Unter sonst gleichen Bedingungen wurde nunmehr das Öl unter Zwischenschaltung einer 600 mm hohen
Schicht aus Quarzbruch im unteren Teil des Spaltraumes durchgeführt. Es ergaben sich 0,72 ms kon-
ao densatfreies Spaltgas (d = 1,05). Der Äthylengehalt
des Spaltgases betrug 22,0 Volumprozent. Der Gehalt an Propylen 5,2 Volumprozent. Das ölkondensat
fiel in einer Menge von 152 g an (d = 1,1) und das Aktivkohlekondensat in einer Menge von 90 g.
Bei dem Vergleich der beiden verschiedenen Arbeitsweisen zeigt sich also, daß der Volumanteil Olefine
im Spaltgas im zweiten Fall etwas geringer ist als im ersten Fall. Da aber die Gasausbeute im
zweiten Fall größer ist, ergibt sich, daß die Olefinausbeute, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten
Öles, praktisch die gleiche geblieben ist.
Während sich jedoch bei der Ausführungsform ohne nachgeschaltete lose Schüttung aus keramischem
Material bereits nach vier Stunden Betrieb eine erhebliche Ablagerung von Koks in den Kesselrohren
des nachgeschalteten Rauchrohrkessels zeigt, war bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise auch
nach tagelangem ununterbrochenem Betrieb nicht ein Anflug von Ablagerungen in den Kesselrohren
feststellbar.
Die Untersuchung der Kondensate ergab, daß bei der Arbeitsweise ohne .nachgeschaltete lose Schüttung
aus keramischem Material das Aktivkohlekondensat einen Benzolgehalt von etwa 45% zeigte, während
das Aktivkohlekondensat bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise etwa 99% Aromaten aufwies, davon
65% als Benzol.
Bei dem ölkondensat konnte die genaue Zusammensetzung
nicht ermittelt werden, jedoch ist aus der erheblichen Steigerung des spezifischen Gewichtes
des ölkondensates von 0,97 auf 1,1 zu schließen, daß das ölkondensat, welches bei der erfindungsgemäßen
Arbeitsweise anfällt, zu etwa 99% aus Aromaten besteht.
Die erfindungsgemäße Arbeitsweise gestattet also nicht nur einen störungsfreien Betrieb unter optimaler
Ausnutzung der Wärme für die Dampferzeugung, sondern liefert auch Kondensate, die wegen ihres
hohen Aromatengehaltes eine außerordentlich wertvolle und für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens
bedeutungsvolle Quelle für Aromaten darstellen.
In der Abbildung ist eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer
Form dargestellt.
Die Einrichtung besteht aus der Spaltvorrichtung 1, dem Dampfvorerhitzer 2, dem Rauchrohrkessel
3, einem nachgeschalteten Kühler 4 sowie gegebenenfalls einem weiteren Kondensatabscheider 5,
ζ. B. in Form eines regenerierfähigen Aktivkohlefilters oder Tiefkühlers, falls im Rahmen des vorliegenden
Verfahrens auch das sogenannte Aktivkohlekondensat entfernt werden soll. In der Aufheizperiode
werden durch Leitungen 6 und 7 Brennstoff und Luft in einem Brenner 8 gemischt und im oberen
Teil des Dampferhitzers 2 verbrannt. Das heiße Rauchgas heizt das Gitterwerk auf eine Temperatur
von 1250° C und verläßt den Erhitzer durch Leitung 10. Ein Teil des Rauchgases wird durch Leitung 11
abgezogen und nach Zumischung von kalter Luft durch Leitung 12 durch Leitung 13 in den Spaltraum
1 eingeführt. Die Zumischung von Luft erfolgt in einem solchen Ausmaß, daß das Gemisch aus
Rauchgas und Luft eine Temperatur zwischen 700 und 900° C hat. Auf diese Temperatur werden dann
der freie Spaltraum 14 sowie die Füllung aus wärmebeständigem keramischem Material 15 aufgeheizt.
Der Rauchgasstrom wird dann durch Leitung 16 über den Kessel 3 geführt und durch Leitung 17 wieder
mit dem Hauptrauchgasstrom in Leitung 10 vereinigt. Nach Beendigung der Heizperiode werden die
Leitungen 6 und 7 abgesperrt sowie die Ventile so umgestellt, daß nunmehr durch Leitung 18 Wasserdampf
von unten in den Dampferhitzer 2 eingeführt werden kann. Dieser Wasserdampf wird in dem
Gitterwerk 9 auf eine Temperatur von etwa 1200° C erhitzt und dann durch Leitung 13 von oben in den
Spaltreaktor 14 eingeführt. Gleichzeitig wird durch Leitung 19 das zu spaltende Kohlenwasserstofföl eingedüst.
Die Spaltungsreaktionen finden in dem freien Raum 14 statt und das Reaktionsgemisch gelangt unmittelbar
nach Verlassen der Spaltzone 14 in die Nachreaktionszone 15 und von dort über Leitungen
ίο 16 in den Kessel 3. Dort wird die Temperatur des
Reaktionsgemisches auf etwa 250 bis 280° C erniedrigt. Die weitere Abkühlung des Reaktionsgemisches
findet in dem Kühler 4 statt, gegebenenfalls in mehreren Stufen. Das dabei anfallende ölkondensat wird
1S durch Leitung 20 abgezogen. Aus der Kühleinrichtung
4 gelangt das Gas nunmehr in den Abscheider 5 und verläßt diesen durch Leitung 21. Das im Aktivkohlefilter
anfallende Kondensat wird durch Leitung 22 abgezogen.
Die Wärmerückgewinnung im Kessel 3 deckt nicht nur die Erzeugung von Prozeßdampf, der durch Leitung
23 abgezogen wird, sondern gestattet auch die Erzeugung von Überschußdampf, der durch Leitung
24 entnommen und z. B. zur Krafterzeugung verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Erzeugung eines an Olefinen reichen Gases durch thermische, eine Aufheizperiode und eine Gaseperiode umfassende Spaltung von Kohlenwasserstoffölen, wobei in der Gaseperiode das vorgewärmte Kohlenwasserstofföl mit einem hocherhitzten gasförmigen Wärmeträger in einem im wesentlichen leeren Raum in Berührung gebracht wird und aus dem dabei entstehenden Reaktionsgemisch nach Abkühlung in einer Dampfkesseleinrichtung unter Erzeugung von Nutzdampf die olefinreichen Gase abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß während der Gaseperiode das Reaktionsgemisch der Spaltung unmittelbar nach Verlassen der Spaltzone und vor Eintritt in die Dampfkesseleinrichtung mit einer losen Schüttung aus einem temperaturbeständigen, vorzugsweise keramischen und katalytisch praktisch unwirksamen Material, das sich auf gleicher Temperatur wie die Spaltzone befindet, in Berührung gebracht wird und daß die sich in der Schüttung bildenden kohlenstoffhaltigen Ablagerungen in der Aufheizperiode des Verfahrens mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas in an sich bekannter Weise abgebrannt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961K0044934 DE1205958C2 (de) | 1961-10-14 | 1961-10-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines an Olefinen reichen Gases |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961K0044934 DE1205958C2 (de) | 1961-10-14 | 1961-10-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines an Olefinen reichen Gases |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1205958B DE1205958B (de) | 1965-12-02 |
DE1205958C2 true DE1205958C2 (de) | 1973-07-12 |
Family
ID=7223658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961K0044934 Expired DE1205958C2 (de) | 1961-10-14 | 1961-10-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines an Olefinen reichen Gases |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1205958C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR960408A (de) * | 1947-05-30 | 1950-04-18 | ||
US2520149A (en) * | 1944-06-14 | 1950-08-29 | Koppers Co Inc | Process for producing olefins |
DE1108362B (de) * | 1960-01-26 | 1961-06-08 | Schmidt Sche Heissdampf | Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von Spaltgasen |
-
1961
- 1961-10-14 DE DE1961K0044934 patent/DE1205958C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1205958B (de) | 1965-12-02 |
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