DE1205891B - Ventileinlage an Ventilsaecken aus Papier - Google Patents

Ventileinlage an Ventilsaecken aus Papier

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DE1205891B
DE1205891B DEJ21047A DEJ0021047A DE1205891B DE 1205891 B DE1205891 B DE 1205891B DE J21047 A DEJ21047 A DE J21047A DE J0021047 A DEJ0021047 A DE J0021047A DE 1205891 B DE1205891 B DE 1205891B
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DE
Germany
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sheet
paper
valve
plastic film
corner
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Pending
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DEJ21047A
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English (en)
Inventor
John Follin-Johnson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHNSONS EMBALLAGEINDUSTRIER
Original Assignee
JOHNSONS EMBALLAGEINDUSTRIER
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Publication date
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Publication of DE1205891B publication Critical patent/DE1205891B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Ventileinlage an Ventilsäcken aus Papier Die Erfindung betrifft eine Ventileinlage an Ventilsäcken aus Papier, die an beiden Enden einen aus eingeschlagenen Ecklappen und über diese gefalteten, zusammengeklebten Seitenlappen gebildeten flachen Boden (Kreuzboden) besitzen und die in ihrer einen Ecke eine zwischen dem eingeschlagenen Ecklappen und den über diesen gefalteten Seitenlappen gebildete Ventilöffnung sowie einen in diese geklebten, an einem eingeschlagenen Ecklappen vorbei in den Sack frei hineinragenden Ventilschlauch aus zwei rechteckigen Blättern aus verschiedenem Werkstoff aufweisen, welche aufeinanderliegen und sich quer zwlschen den Faltstellen der Seitenlappen erstrecken und diesen entlangverlaufende Randteile aufweisen, an denen die Blätter zusammengeklebt sind.
  • Bei der Handhabung solcher für sehr feines Füllgut bestimmter Ventilsäcke entstehen Ungelegenheiten dadurch, daß Staub in reichlicher Menge durch die Ventile aus den Säcken herausgepreßt wird. Ein solcher Sack aus Papier ist verhältnismäßig dicht und wirkt hierdurch ähnlich wie ein Balg, welcher bei jeder Berührung des Sackes die darin befindliche Luft mit dem staubenden feinen Füllgut aus der Ventilöffnung hinausführt. Man hat versucht, diesen Nachteil durch eine Verlängerung des Ventils in das Sackinnere zu beseitigen. Eine derartige Verlängerung ist von der Fähigkeit der Füllmaschine, das Füllgut in den Sack hineinzupressen, jedoch stark begrenzt.
  • Die genannten Versuche führten zu keiner Lösung des Problems, weil das aus verhältnismäßig steifem Papier ausgeführte Ventil nicht imstande war, einen dichten Abschluß des Sackes herzustellen und dadurch ein Herausdringen der im Sack befindlichen Luft und des feinen Füllgutes wirksam zu verhindern.
  • Für teures Füllgut hat man deshalb schon verschiedene in der Ventilöffnung angebrachte Verschlüsse vorgeschlagen, mit denen der Ventilsack nach seinem Abfüllen durch einen Handgriff verschlossen wird. Dieser Schließvorgang ist jedoch umständlich und zeitraubend und beeinträchtigt auch den Grundgedanken des Ventilsackes, nämlich eine Verpackung darzustellen, die durch den auf das Ventil ausgeübten Druck des in den Sack eingebrachten Füllgutes selbsttätig verschlossen wird.
  • Es ist ferner eine Ventileinlage für Haushaltsäcke mit einem schlauchförmigen und einem einseitig anhängenden Verlängerungsteil vorgeschlagen worden, das aus zwei getrennten Blättern besteht, wobei wenigstens für das eine Blatt ein billiges Papier verwendet werden soll. Die Einlage aus Papier minderer Qualität verringert zwar die Kosten, jedoch macht diese Ventileinlage die damit ausgerüsteten Säcke für die meisten Zwecke unbrauchbar.
  • Nach einem älteren Vorschlag soll ein Ventilsack aus Papier od. dgl. mit einer Ventileinlage aus einer bei Wärmeeinwirkung schrumpffähigen Kunststofffolie versehen werden, bei der also die Ventileinlage einheitlich aus einem einzigen Stück Kunststoffolie besteht. Durch den Schrumpfungsvorgang soll die Folie verkürzt und damit der Durchgang der Luft durch das Ventil verhindert werden. Dieser Schließvorgang ist aber, abgesehen davon, daß durch die Schrumpfung bzw. Faltung zusätzlich Raum innerhalb des Papiersackes erforderlich ist, ungünstig, da die Schrumpfung keinen sicheren Verschluß gewährleistet. Außerdem ist bei dem Ventilsack nach dem älteren Vorschlag nachteilig, daß eine Wärmebehandlung zur Erzielung der Schrumpfung erforderlich ist und daß ein solcher Wärmestoß nicht bei allen Füllgütern zugelassen werden kann, denn viele Füllgüter vertragen keine Temperaturen über 500 C. Schließlich wird durch die Schrumpfung des Kunststoffschlauches eine bleibende Formänderung erzielt, so daß eine nochmalige Verwendung eines solchen Ventileinsatzes nicht möglich ist.
  • Dieser Vorschlag ist durch einen weiteren, ebenfalls älteren Vorschlag dahingehend erweitert worden, daß nur eine Schlauchhälfte, und zwar vornehmlich die Oberseite, aus bei höherer Temperatur weitgehend schrumpffähigem Folienmaterial besteht Aber auch hier soll die Kunststoffolie bzw. die aus Kunststoff bestehende eine Hälfte der Ventileinlage durch die Wärmeeinwirkung zusammengeschrumpft werden, während die andere Hälfte aus beliebigem anderem, vornehmlich geschmeidigem Material, so z.B. dünnem Papier, besteht, das mit einer wasserdichten Beschichtung versehen ist. Beim Schrumpfvorgang muß aber die aus Papier bestehende Hälfte mitgenommen werden, wofür Voraussetzung ist, daß ein sehr dünnes und weiches Papier verwendet wird, damit die eine Schrumpfseite genügend Schrumpfkraft für die Faltung aufbringt. In der Praxis können aber diese Forderungen nicht so weitgehend erfüllt werden, daß eine Gewähr für absolute Dichte des Ventilsackes erreicht wird.
  • Die geschilderten Nachteile werden bei einer Ventileinlage gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das eine Blatt ein verhältnismäßig dickes und steifes Papierblatt und das andere Blatt ein Kunststoffilm ist, welcher um vieles dünner und biegsamer ist als das Papierblatt. Der Vorteil der Erfindung besteht vor allen Dingen darin, daß ein planes Aufliegen der dünnen Kunststoffolie auf dem steifen Papierstreifen erzielt wird. Hier werden somit die besonderen Eigenschaften des mehrfach dünneren und biegsameren Folienmaterials, und zwar unter den geringsten Druckschwankungen mit Hilfe des anderen das Ventil bildenden, verhältnismäßig dicken und steifen Papierblattes ausgenutzt, da diese dünne Folie gewissermaßen auf der steifen Papierunterlage ausgespannt ist und auf geringste Drücke sofort reagiert.
  • Das steife Papierblatt hält das Folienblatt gestreckt und federnd in seiner Lage, wodurch die Empfindlichkeit gegen geringste Luftbewegung am größten ist und daher ein wirksamer Verschluß entsteht. Wenn auch nur der geringste Überdruck im Sack aufkommt reagiert das Folienblatt und wird gegen das Papierblatt gepreßt, wobei auf Grund der großen Berührungsfläche mit dem Papier ein dichter Verschluß des Sackes aufrechterhalten bleibt.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt F i g. 1 einen Teilschnitt der Ecke an einem Ende eines Ventilsackes aus Papier mit Füllöffnung und darin angebrachter Ventileinlage, F i g. 2 eine Draufsicht der in F i g. 1 gezeigten Sackecke und Fig.3 und 4 einen Grundriß bzw. einen Querschnitt der Ventileinlage.
  • In der Zeichnung bezeichnet 2 einen in das innere Ende des Sackes eingeschlagenen Ecklappen und 10 über diesen gefaltete zusammengeklebte Seitenlappen, die einen flachen Boden 7 (Kreuzboden) im Sack bilden. Der Sack hat in der einen in F i g. 1 gezeigten Ecke eine zwischen dem eingeschlagenen Ecklappen 2 und den über diesen gefalteten, zusammengeklebten Seitenlappen 10 gebildete Ventilöffnung 11 und eine in diese Öffnung eingeklebte, an dem eingeschlagenen Ecklappen 2 vorbei in den Sack frei hineinragende Ventileinlage 1 aus zwei rechteckigen Blättern 4 bzw. 5. Die Blätter liegen aufeinander und erstrecken sich quer zwischen den Faltstellen der Seitenlappen 10 und weisen diesen entlang sich erstreckende Randteile auf, an denen die Blätter bei 6 zusammengeklebt sind. Die Ventileinlage 1 ist in der Ventilöffnung durch einen Klebestreifen 3 an und längs des äußeren Randes der Ventileinlage 1 befestigt.
  • Von den die Ventileinlage 1 bildenden Blättern ist das Blatt 4 aus verhältnismäßig dickem und steifem Papier ausgeführt, während das Blatt 5 aus einem Kunststoffilm besteht, welcher um vieles dünner und biegsamer ist als das Papierblatt 4. Die Klebestoffstreifen 6 liegen auf der Rückseite des Blattes 4.
  • Durch Einwirkung von Luftdruck auf das die Unterseite der Ventileinlage bildende Blatt 5 wird die Einlage zusammengepreßt, und infolge der großen Biegsamkeit des Blattes 5 werden auch diejenigen Kanäle 9 abgedichtet, diet bei Materialien mit größerer innerer Spannung, z. B. Fasermaterialien, unvermeidlich längs der Faltlinien8 der Ventileinlagel entstehen. Dadurch, daß die Klebstoffstreifen 6 auf der Rückseite des Papierblattes 4 liegen, wird jede Möglichkeit zur Bildung der Kanäle 9 beseitigt.
  • Die Ventileinlage 1 wird vorzugsweise in der Art in der Ventilöffnung angebracht, daß das verhältnismäßig dicke und steife Papierblatt 4 auf dem im Vergleich dazu um vieles dünneren und biegsameren Kunststoffilm 5 aufliegt; anders ausgedrückt liegt der Kunststoffilm 5 zwischen dem Papierblatt 4 und der von dem eingeschlagenen Ecklappen 2 gebildeten Unterseite der Ventilöffnung 11. Wo das eine Blatt mit seinen längs der Faltstellen der Seitenlappen 10 sich erstreckenden Randteilen um diejenigen des anderen Blattes und mit diesen zusammengeklebt ist, sind es die bezüglichen Randteile des dünnen Kunststoffilmes 5, welche um die des Papierblattes 4 geschlagen sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ventileinlage an Ventilsäcken aus Papier, die an beiden Enden einen aus eingeschlagenen Ecklappen und über diese gefalteten, zusammengeklebten Seitenlappen gebildeten flachen Boden (Kreuzboden) besitzen und die in ihrer einen Ecke eine zwischen dem eingeschlagenen Ecklappen und den über diesen gefalteten Seitenlappen gebildete Ventilöffnung sowie eine in diese geklebte, an dem eingeschlagenen Ecklappen vorbei in den Sack frei hineinragende Ventileinlage aus zwei rechteckigen Blättern aus verschiedenem Werkstoff aufweisen, welche aufeinanderliegen und sich quer zwischen den Faltstellen der Seitenlappen erstrecken und diesen entlang verlaufende Randteile haben, an denen die Blätter zusammengeklebt sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß das eine Blatt ein verhältnismäßig dickes und steifes Papierblatt (4) und das andere Blatt (5) ein Kunststoffilm ist, welcher um vieles dünner und biegsamer ist als das Papierblatt.
  2. 2. Ventileinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verhältnismäßig dicke und steife Papierblatt (4) auf dem im Vergleich dazu um vieles dünneren und biegsameren Kunststofffilm (5) aufliegt, d. h., der Kunststoffilm (5) liegt zwischen dem Papierblatt (4) und der von dem eingeschlagenen Ecklappen (2) gebildeten Unterseite der Ventilöffnung (11).
  3. 3. Ventileinlage nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das eine Blatt mit seinen längs der Faltstellen der Seitenlappen(10) sich erstreckenden Randteilen um diejenigen des anderen Blattes geschlagen und mit diesen zusammengeklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglichen Randteile des dünnen Kunststoffilms (5) um die Längsränder des Papierblattes (4) geschlagen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 026 165.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1 126 720, 1 134925.
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