DE1204738B - Elektrischer Schichtwiderstand - Google Patents

Elektrischer Schichtwiderstand

Info

Publication number
DE1204738B
DE1204738B DEC30044A DEC0030044A DE1204738B DE 1204738 B DE1204738 B DE 1204738B DE C30044 A DEC30044 A DE C30044A DE C0030044 A DEC0030044 A DE C0030044A DE 1204738 B DE1204738 B DE 1204738B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
resistance
resistance layer
actual resistance
actual
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC30044A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward M Griest
Walter H Tarcza
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corning Glass Works
Original Assignee
Corning Glass Works
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Corning Glass Works filed Critical Corning Glass Works
Publication of DE1204738B publication Critical patent/DE1204738B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/18Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material comprising a plurality of layers stacked between terminals
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/02Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure
    • H01C1/032Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure plural layers surrounding the resistive element

Description

  • Elektrischer Schichtwiderstand Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schichtwiderstände mit einem keramischen Träger und mindestens zwei übereinander auf diesem angebrachten Metalloxydschichten, von denen die eine die eigentlich-e Widerstandsschicht bildet und die zweite aus Zinn- und Antimonoxyd besteht.
  • Es sind bereits viele geeignete Materialien und Verfahren zur Herstellung solcher Metalloxydschichten und aus solchen aufgebauter Schichtwiderstände bekannt.
  • Im allgemeinen besteht das Verfahren zur Herstellung der Schicht darin, daß man ein geeignetes Material oder ein Gemisch aus geeigneten Materialien mit dem Trägerkörper bei einer Temperatur in Verbindung bringt, die so gewählt ist, daß sich das leitende Material thermisch zersetzt und sich dadurch eine dünne haftende Metalloxydschicht auf dem Trägerkörper niederschlägt. Die Widerstandseigenschaften der Schicht hängen von dem Eigenwiderstand der Schichtzusammensetzung und von der Schichtdicke ab. Man kann den wirksamen Widerstand auch mechanisch dadurch erhöhen, daß man beispielsweise durch Anreißen eine wendelförinige leitende Bahn in der Schicht herstellt.
  • Widerstände mit elektrisch leitenden Metalloxydschichten weisen gewisse Vorteile gegenüber an-deren Arten von Widerständen für die verschiedensten Anwendungsgeblete auf und haben deshalb eine sehr starke wirtschaftliche Verbreitung gefunden. So werclen beispielsweise solche Schichten heute in handelsüblichen Widerständen verwendet, die hinsichtlich ihres Leistungsverbrauches von 1/8 Watt mit Luftkühlung bis zu 100 kW mit Wasserkühlung und mehr liegen. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß sie verhältnismäßig leicht und wirtschaftlich herzustellen sind. So kann die leitende Metalloxydschicht beispielsweise kontinuierlich auf ein Rohr oder einen Starb aus Glas aufgebracht werden, der aus einem Vorrat geschmolzenen Glases ausgezogen worden ist. Das beschichtete Rohr od. dgl. wird anschließend in geeignete Längen zerschnitten, die mit Strornanschlußelementen versehen oder in anderer Weise zu den Widerständen verarbeitet werden.
  • Bei der Entwicklung von Metalloxydschichtwiderständen erwies sich die elektrische Instabilität als ein besonders ernstes Problem. Diese Instabilität äußert sich in einer allmählichen Änderung des Widerstandswertes während des Betriebes oder der Prüfung eines Widerstandes. Es wurde festgestellt, daß sowohl wandernde Alkalimetallionen im Trägerkörper als auch der direkte Kontakt des leitenden Schichtelementes mit der Umgebungsatmosphäre als Haupt-e, faktoren für die elektrische Instabilität angesehen werden können. Es ist deshalb allgemein üblich, alkalifreie Trägerkörper zu verwenden und äußere Schutzüberzüge für die elektrisch leitenden Metalloxydwiderstände der betrachteten Art vorzusehen, wobei letztere aus hochohmigen Metalloxydschichten bestehen können, z. B. aus Zinn- und Antimonoxyd.
  • Diese und andere Verbesserungen beseitigen die Hauptursachen für die elektrische Instabilität und haben da-für gesorgt, daß sich die Anwendung von Metalloxydschichtwiderständen noch stärker ausbreitete. Man vermochte damit jedoch nicht, aus diesen Widerständen Präzisionswiderstände zu machen.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß ein keramisches Material, selbst wenn es frei von wandernden Alkalimetallionen ist, keine vollständig geeignete und zufriedenstellendeTrägeroberfläche liefert, auf der man unmittelbar die Metalloxydschicht für einen Widerstand niederschlagen kann.
  • Nun ist das Ein-setzen einer Zwischenschicht einschließlich von Oxydschichten zwischen eine eigentliche Widerstandsschicht und einen Glasträgerkörper an sich nicht mehr neu. So ist es beispielsweise bekannt, Oxydschichten zu verwenden, um die Haftung einer Metallschicht auf einem Glasträger zu begünstigen.
  • Es ist auch bereits bekannt, eine solche Zwischenschicht zu verwenden, um ein Anlaufen oder Lichtstreuungen herabzusetzen, wenn eine leitende Oxydschicht auf einer Soda-Kalk-Glasoberfläche gebildet wird. Jedoch sind die Natur des erfindungsgemäßen Vorschlages und das ihm zu-runde, liegende Phänomen völlig anderer Art.
  • Wie bereits erläutert, bestand das Problem der elektrischen Instabilität in einem Schichtwiderstand trotz beträchtlicher Verminderung auch dann noch, wenn ein im wesentlich alkalifreies Glas oder eine ents rechende keramische Masse als Schichtträ-er p im verwendet wurde. Richtig aufgebrachte Metalloxydschichten haften charakteristisch fest auf Glas- und Keramikträgerkörpern. Darüber hinaus können verschiedene Zwischenoxydschichten, die man als Mittel zur Herabsetzung der Beschlagbildung und/oder zur Begünstigung der Metallhaftung vorgeschlagen hat, nicht nur keinen Vorteil bringen, sondern sogar noch für die vorliegenden Zwecke nachteilig sein. Es besteht also offenbar keine Beziehung zwischen der vorliegenden Erfindung und den früheren Vorschläggen hinsichtlich Schutz- oder Klebschichten.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schichtwiderstand mit einem keramischen Träzerkörper und mindestens zwei übereinander auf diesem angebrachten Metalloxydschichten, von denen die eine die eigentliche Widerstandsschicht bildet und die zweite aus Zinn- und Antimonoxyd besteht, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, jedoch (Y Cr "egenüber der eigentlichen Widerstandsschicht sehr hochohniige Schicht zwischendem Trägerkörper und der eigentlichen Widerstandsschicht mit den Strornanschlußklemmen aufgebracht ist.
  • Die zweite Schicht ist gegenüber der eigentlichen Widerstandsschicht nahezu nichtleitend, d. h., sie weist eine vergleichsweise niedrige Leitfähigkeit, bzw. in anderen Worten, einen hohen Widerstandswert auf. Der Widerstandswert ist normalerweise derart, daß weniger als 1 % der Querströme in einem Widerstand in der zweiten Schicht auftreten. In manchen Fällen kann es sich um einen arößeren Bruchteil, beispielsweise wenige Prozent des gesamten Stromes der zweiten Schicht handeln. Diese Maßnahme kann einen ausgeglichenen Temperaturkoeffizienten liefern, wenn die eigentliche Widerstandsschicht einen positiven Temperaturkoeffizienten aufweist und nicht in anderer Weise ausgeglichen ist. Jedoch wird gewöhnlich die Stabilität im umgekehrten Sinn beeinträchtigt, und man wendet diese Maßnahme nur dort und nur bis zu dem Ausmaß an, in dem dieser nachteilige Einfluß toleriert werden kann.
  • In jedem Fall besteht der Hauptzweck der zweiten Schicht darin, eine verbesserte Trägeroberfläche zu schaffen, auf der die eigentliche Widerstandsschicht niederzuschlagen ist. Die Dicke der zweiten Schicht scheint nicht kritisch zu sein, jedoch sollte sie wenigstens mehrere 100 A-Einheiten betragen, um einen kontinuierlichen Film sicherzustellen. Andererseits soll sie im Interesse eines hohen Widerstandes und eines raschen Niederschlages verhältnismäßig dünn sein.
  • Die zweite Schicht setzt sich aus Zinn- und Antimonoxyd zusammen. Die Oxydbestandteile können denjenigen der eigentlichen Widerstandsschicht entsprechen. Die Schichten können nach dem gleichen Verfahren zum Niederschlagen der Oxyde auf eine erwärmte Oberfläche aus einer hydrolysierten und/ oder zersetzbaren Metallsalzatmosphäre hergestellt werden. Das Verhältnis von Antimon zu Zinn ist je- doch in der zweiten Schicht viel höher. Beispielsweise enthält letztere größenordnungsmäßig, 30 bis 60 % Antimonoxyd, berechnet aus den aufgebrachten Verbindungen, während die eigentlicheWiderstandsschicht gewöhnlich etwa 1 bis 311/o Antimonoxyd aufweist. Die den höheren Antimongehalt aufweisenden Schichten haben Normwiderstandswerte in der Größenordnung von 50 000 Ohrn, während die .eigentlichen Widerstandsschichten solche in der Größenordnun- von 100 Ohm oder weniger aufweisen. Die tatsächlichen Werte hängen von der Schichtdicke und von der Zusammensetzung ab.
  • Wie die durch die Erfindung erzielbare Verbesserung tatsächlich entsteht, ist noch nicht voll geklärt. Nach einem Erklärungsversuch beeinflußt eine abrupte Änderung in der Molekularanordnung oder in der Kristallgitterstruktur an der Zwischenfläche zwischen der eigentlichen Widerstandsschicht und dem Trägerkörper die elektrische Stabilität nachteilig. Die abrupte Änderung der physikalischen Struktur an dieser Zwischenfläche führt zwangläufig einen Zwangs- oder anderweitig instabilen Zustand ein, der sieh während des Betriebes des Widerstandes ändern kann. Diese Erklärung gründet sich darauf, daß die zweite oder Trägerschicht eine entsprechende Kristallstruktur liefert, während ein Glasträger beispielsweise die anfängliche Atomschicht einer Oxydschicht in eine gestörte instabile Anordnung zwingt. Es kann ferner angenommen werden, daß die zweite Schicht eine Gradientstruktur zwischen -der eigentlichen lAliderstandsschicht und der keramischen Trägerkörperoberfläche liefert.
  • Es gibt jedoch noch andere mö lichen Erklärun-ID g gen, die von einer Barrierenschicht ausgehen, welche die chemische Wechselwirkung oder Ionenwanderung herabsetzt. Jedoch scheint die hohe selektive g r zweiten oder Trägerschicht, wie später Wirkung de noch gezeigt werden soll, mit diesen Erklärungen nicht übereinzustimmen. In jedem Falle zeigt sich, daß die Anordnung einer zweiten oder Trägerschicht gemäß der Erfindung Verbesserungen in der elektrischen Stabilität um einen Faktor von zwei oder drei über dem Optimum liefert, daß bisher mit durch Schichten geschützten Konstruktionen erreichbar war.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Schichtwiderstandes oremäß der Erfindung, und zwar im Schnitt durch einen elektrischen Schichtwiderstand aus einem zylindrischen keramischen Trägerkörper mit drei übereinanderliegenden Metalloxydfilmen und im Abstand angeordneten Stromanschlußelementen.
  • Bei der Herstelluno, eines Widerstandes wird ein keramischer Trägerkörper 10, beispielsweise ein Glasstab, auf eine geeignete Temperatur von beispielsweise 6501 C aebracht. Der erhitzte Trägerkörper10 wird dann einer zerstäubten Lösung oder Dämpfen eines vorgewählten Metallsalzes oder vorcrewählter Metallsalze, beispielsweise eines Gemisches aus Zinn- und Antimonchlorid ausgesetzt, so daß eine Oxydschicht 11 entsteht. Nach der Bildung dieser Schicht und während der Trägerkörper sich noch innerhalb des gewünschten Temperaturbereiches befindet, wird über der Schicht 11 die eigentliche Widerstandsschicht 12 erzeugt. Anschließend wird eine weitere Oxyd- oder Schutzschicht 13, deren Zusammensetzung derjenigen der Schicht 11 entsprechen kann, niedergeschlagen, und es werden tromanschlußelemente 14 aufgebracht. Die Schutzschicht 13 ist dabei so zusammengesetzt, daß sie einen geringen elektrischen Querstrom zwischen den Stromanschlußelementen und der eigentlichen Widerstandsschicht ermöglicht.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und insbesondere zur Darstellung der Selektivität der Zwischenschicht im Hinblick auf die Verbesserung der elektrischen Stabilität sollen im folgenden einige Vergleichsbeispiele angeführt werden.
  • Beispiel 1 Es wurde eine Gruppe von Dreischichtenwiderständen durch aufeinanderfolgendes Niederschlagen einer eine niedrige Leitfähigkeit aufweisenden Schicht, einer eigentlichen Widerstandsschicht und einer eine niedrige Leitfähigkeit aufweisenden Schutzschicht auf einen im wesentlichen alkalifreien Erdalkalialuminiumsilikatglasstab hergestellt.
  • Jede Schicht wurde in der üblichen Weise durch Berühren des auf eine überzugstemperatur erhitzten Glasstabes mit Dämpfen aus einer geeignet zusammengesetzten Lösung von Chloriden von Zinn und Antimon hergestellt.
  • Die entsprechenden Werte für die überzugsmaterialien, Dicke und Schichtzusammensetzung sind folgende: Lösungen: Zinnchlorid (1 g SnC14 - 5 H20 in 1 ml Lösung), Lösungsmittel (1 Teil konzentrierte Salzsäure, 5 Teile H 20)3 Antimonchlorid (1 g SbCI" in 1 ml Lösung), Lösungsmittel (1 Teil konzentrierte HCI, 1 Teil H20)-Überzugstemperatur ................. 6501 C Stabdurchmesser .................... 3,6 mm Überzugsdicke (annähernd) Untere Schicht ................... 850 A Eigentliche Widerstandsschicht .... 600 A Schutzschicht .................... 2300 A
    Lösungszusarn ensetzung Wider-
    Volumprozent Volum- stand
    prozent in Ohm
    SnC14 - 5 H20 SbC13
    Trägerschicht ... 40 60 125000
    Widerstands-
    schicht ....... 97,75 2,25 500
    Schutzschicht ... 40 60 75000
    Es wurden vier weitere Gruppen von Widerstandselementen in praktisch identischer Weise hergestellt mit der einzigen Ausnahme, daß andere überzugsmaterialien beim Niederschlag der Trägerschicht und damit andere Oxyde in dieser Schicht Verwendung fanden.
  • Zum Vergleich wurde ein weiterer Satz von Elementen hergestellt, bei denen die zweite oder Trägerschicht vollständig weggelassen war. Dieser Satz entsprach den handelsüblichen Widerständen der eingangs geschilderten Ausführungsform. Jeder Satz der überzogenen Glasstabelemente wurde durch Aufbringen von Stromanschlußelementen auf jedes Ende des Stabes und anschließendes hermetisches Einkapseln des überzogenen Stabes in einer Glashülle zu hermetisch abgeschlossenen Widerständen verarbeitet. Diese Widerstände wurden einem Belastungsversuch mit voller Belastung bei 1251 C Umgebungstemperatur unterworfen. An jedem Widerstand wurden in jeder Gruppe sowohl bei Beginn als auch am Ende der BelastungsversuchszeiträumeWiderstandsmessungen vorgenommen. Die Resultate sind in folgender Tabelle wiedergegeben, wobei »Max. A die größte prozentuale Änderung des Widerstandes in jeder Gruppe und »DS A R « die durchschnittliche Widerstandsänderung für alle Widerstände in jeder Gruppe bedeutet.
  • Abhängigkeit der Belastungsstabilität von der Unterlagezusammensetzung
    Trägerschicht- Max. A R DSAR Zeit
    zusammense o/' 0/0 Stunden
    1 keine ......... +0,72 + 0,57 1000
    2 Sn02 - Sb203 * " +0,26 +0,19 1000
    3 Fe20,3 ........ +3,82 -1,51 1000
    4 Ni0 .......... -3,41 1,60 1000
    5 A120,3 ........ -7,12 -4,23 768
    Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß die Anwesenheit einer vergleichsweise nicht leitenden Zinn-Antimonoxyd-Trägerschicht eine annähernd dreifache Verbesserung hinsichtlich der elektrischen Stabilität liefert, während andere Trägeroxydschichten eine sogar noch größere Instabilität mit sich bringen gegenüber dem Fall, wo überhaupt keine Trägerschicht verwendet ist.
  • Beispiel 2 Es wurden zwei Gruppen von Widerständen, die denjenigen nach Tabelle 1 Nr. 1 und 2 entsprachen und in gleicher Weise hergestellt waren, 10 Minuten lang einer Wärmebehandlung bei 550cl C ausgesetzt. Diese Wärmebehandlung sollte ein Brennen nachahmen, bei dem Stromanschlußelement mit niedrigem Widerstand auf einen Schichtkörper zur Herstellung eines Widerstandes aufgebrannt werden.
  • Der Widerstandswert jedes Widerstandes wurde vor und nach der Wärmebehandlung gemessen. Die durchschnittliche prozentuale Änderung des Widerstandswertes für jede Widerstandsgruppe ist im folgenden tabellarisch aufgeführt:
    Gruppe Art der Schicht Widerstandsänderung
    1
    0/0
    1 ohne Trägerschicht +11,5
    2 mit Trägerschicht +1,7
    Man erkennt, daß unter den Bedingungen dieses forcierten Instabilitätsversuches das Vorhandensein einer Trägerschicht zu einer 6fachen Verbesserung der elektrischen Stabilität führt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Schichtwiderstand mit einem keramischen Trägerkörper und mindestens zwei übereinander auf diesem angebrachten Metalloxydschichten, von denen die eine die eigentliche Widerstandsschicht bildet und die zweite aus Zinn- und Antimonoxyd besteht, d a d u r c h g e -k e n n z c i c h n e t, daß die zweite, jedoch gegenüber der eigentlichen Widerstandsschicht sehr hochohmige Schicht zwischen dem Trägerkörper und der eigentlichen Widerstandsschicht mit den Stromanschlußelementen aufgebracht ist.
  2. 2. Schichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die eigentliche Widerstandsschicht in an sich bekannter Weise aus Zinn- und Antimonoxyd besteht. 3. Schichtwiderstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der eigentlichen Widerstandsschicht in an sich bekannter Weise eine dritte Metalloxydschicht von verhältnismäßig geringer Leitfähigkeit aufgebracht ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1066 654.
DEC30044A 1962-05-28 1963-05-27 Elektrischer Schichtwiderstand Pending DE1204738B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US198222A US3217281A (en) 1962-05-28 1962-05-28 Electrical resistor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1204738B true DE1204738B (de) 1965-11-11

Family

ID=22732493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC30044A Pending DE1204738B (de) 1962-05-28 1963-05-27 Elektrischer Schichtwiderstand

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3217281A (de)
CH (1) CH414811A (de)
DE (1) DE1204738B (de)
FR (1) FR1357425A (de)
GB (1) GB995972A (de)
NL (1) NL139617B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2445659A1 (de) * 1973-09-27 1975-04-03 Gen Electric Metalloxyd-varistor mit einer passivierenden beschichtung
DE4030479A1 (de) * 1990-09-26 1992-04-02 Siemens Ag Nichtlinearer spannungs- oder temperaturabhaengiger elektrischer widerstand in chip-bauform

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3370262A (en) * 1963-05-27 1968-02-20 Sprague Electric Co Electrical resistor
US3356982A (en) * 1964-04-13 1967-12-05 Angstrohm Prec Inc Metal film resistor for low range and linear temperature coefficient
US3379858A (en) * 1965-10-07 1968-04-23 Corning Glass Works Electrically heated article
US3378327A (en) * 1966-03-30 1968-04-16 Zaromb Solomon Electrically conductive optical element
US3366777A (en) * 1967-01-16 1968-01-30 Kenneth W. Brittan Electrically heated window glazings
US3983290A (en) * 1974-09-03 1976-09-28 Stauffer Chemical Company Fire retardant polyvinyl chloride containing compositions
US3982218A (en) * 1974-09-19 1976-09-21 Corning Glass Works Temperature sensing device and method
KR890015299A (ko) * 1988-03-14 1989-10-28 다이요 유덴 가부시까가이샤 산화 금속 피막 저항기
KR100246977B1 (ko) * 1995-03-28 2000-03-15 모리시타 요이찌 금속 산화물 피막 저항기

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066654B (de) * 1955-09-30 1959-10-08

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2088949A (en) * 1931-02-10 1937-08-03 Radio Patents Corp Electric conductor
US2256642A (en) * 1938-04-06 1941-09-23 Mallory & Co Inc P R Electric resistance element
US2705749A (en) * 1952-05-13 1955-04-05 Chicago Telephone Supply Corp Variable electrical resistor and method of manufacture
BE523954A (de) * 1952-10-31
US2792620A (en) * 1953-08-20 1957-05-21 Wilbur M Kohring Sealed resistors
US2926325A (en) * 1954-11-04 1960-02-23 Servomechanisms Inc Film resistor element
US2827536A (en) * 1954-11-04 1958-03-18 Servomechanisms Inc Method of fabricating film resistor elements
US3020376A (en) * 1956-12-31 1962-02-06 Libbey Owens Ford Glass Co Laminated plastic articles and method of making the same
US3074817A (en) * 1957-04-26 1963-01-22 Int Resistance Co Pyrolytically decomposed resistor consisting of the elements carbon, oxygen and silicon
US2934736A (en) * 1957-10-08 1960-04-26 Corning Glass Works Electrical resistor
US3107337A (en) * 1959-09-21 1963-10-15 Wilbur M Kohring Electrical element having a conductive film
US3134689A (en) * 1961-03-24 1964-05-26 Intellux Inc Thin film structure and method of making same

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066654B (de) * 1955-09-30 1959-10-08

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2445659A1 (de) * 1973-09-27 1975-04-03 Gen Electric Metalloxyd-varistor mit einer passivierenden beschichtung
DE4030479A1 (de) * 1990-09-26 1992-04-02 Siemens Ag Nichtlinearer spannungs- oder temperaturabhaengiger elektrischer widerstand in chip-bauform

Also Published As

Publication number Publication date
US3217281A (en) 1965-11-09
CH414811A (fr) 1966-06-15
FR1357425A (fr) 1964-04-03
NL139617B (nl) 1973-08-15
GB995972A (en) 1965-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1909910A1 (de) Verfahren zum UEberziehen von Substraten mit leitenden Metalloxidfilmen durch kathodische Zerstaeubung
DE2609356A1 (de) Widerstandsmaterial sowie aus ihm hergestellter widerstand und verfahren zu seiner herstellung
DE2912402A1 (de) Glasartiges material fuer einen elektrischen widerstand und verfahren zu dessen herstellung
DE1253627B (de) Verfahren zur Herstellung eines keramischen Dielektrikums
DE1596851A1 (de) Widerstandsmaterial und aus diesem Widerstandsmaterial hergestellter Widerstand
DE1204738B (de) Elektrischer Schichtwiderstand
DE102008057987A1 (de) Widerstandsvorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung
DE1465702A1 (de) Verfahren zur Haltbarmachung eines schwer schmelzbaren duennschichtigen Metallwiderstandes
DE1066267B (de)
DE2052148B2 (de) Widerstandsmasse und deren Verwendung
DE1903561C3 (de) Widerstandsmasse
DE2640316A1 (de) Material fuer einen elektrischen widerstand und verfahren zur herstellung eines widerstandes
DE2642161C2 (de) Stromleitender Film für elektrische Heizgeräte
DE1301020B (de) Cermet-Widerstand
DE2102243A1 (de)
DE2835562A1 (de) Material fuer einen glasartigen elektrischen widerstand und verfahren zu dessen herstellung
DE1590786B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikro-Miniatur-Schaltungen bzw.Schaltungsbauelementen
DE2805228B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Keramikbauteils
DE2032639C3 (de) Verfahren zum Niederschlagen einer dünnen Goldschicht auf einem Träger durch Kathodenzerstäubung
DE3134584C2 (de)
DE1911703B2 (de) Widerstand-masse
DE1281005B (de) Elektrisch leitendes Glaserzeugnis und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1665880B2 (de) Keramischer elektrischer Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten des Widerstandswertes und sperrschichtfreien Kontaktbelegungen sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE1640561B2 (de) Widerstandsmasse
DE1540419C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Dünnschichtwiderständen