DE1204734B - Zum Aufeinanderschichten bestimmtes Kontaktbrueckengehaeuse - Google Patents

Description

• Zum Aufeinanderschichten bestimmtes Kontaktbrückengehäuse Zusatz zur Anmeldung: St 16063 VIII d/21 c-Auslegeschrift 1189 625 Die Erfindung bezieht sich auf ein zum Aufeinanderschichten bestimmtes Kontaktbrückengehäuse, bei dem die Stirnflächen des Kontaktbrückenhalters die Kontaktkraft jeweils auf weitere Kontaktbrückenhalter übertragen, wobei die die Nachbarelemente berührenden Flächen von Gehäuse und Kontaktbrückenträger planparallel ausgebildet sind und die betriebsfertige, kraftschlüssige Verbindung des Kontaktbrückenhalters mit der Betätigungsvorrichtung so vorgesehen ist, daß sie die eine Stirnfläche des Kontaktbrückenhalters entgegen der Betätigungshubrichtung aus der Oberfläche des Kontaktbrückengehäuses hervortreten läßt, nach Patentanmeldung St 16063 VIIId/21c.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Kontaktbrückengehäuse gemäß dem Hauptpatent weiterhin wesentlich zu verbessern und den Anschluß für die Zu- und Ableitungen in bezug auf Herstellung und Bedienung wesentlich zu erleichtern.
• Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Einsteckkupplung vorgesehen ist, die aus einem die leitenden Kupplungsteile aufnehmenden, durch die offenen Stirnseiten des Kontaktbrückengehäuses in dieses einschiebbaren Kupplungsgehäuse besteht, dessen sich in der Längsmittelebene des Kontaktbrückengehäuses gegenüberliegende Gehäusewände formschlüssig in im Kontaktbrückengehäuse vorgesehene Ausnehmungen eingreifen, wobei an der Außenseite der oberen Gehäusewand der Kupplung eine in Einschiebrichtung verlaufende Leiste und in der unteren Gehäusewand eine den Abmessungen der Leiste entsprechende Ausnehmung vorgesehen ist. Auf diese Weise ist es möglich, die einzelnen Leitungen außerhalb des Schalterblocks zu montieren, was gerade dann von Wichtigkeit ist, wenn die einzelnen Kontaktbrückengehäuse des Schalterblocks teils als Schließer und teils als Öffner arbeiten, mit dem Schalterblock also umfangreiche Schaltaufgaben gelöst werden müssen. Einsteckkupplungen können mit den Kontaktbrückengehäusen auf einfache Weise zusammengefügt werden, ohne daß die einzelnen Kontaktbrückengehäuse des Schalterblocks wesentlich verändert werden müssen. Bei den verhältnismäßig geringen Abmessungen eines Schalterblocks und bei den beengten Platzverhältnissen am Einbauort, z. B. auf Schalttafeln oder Schaltschränken, kann die Leitungsbefestigung an den Anschlußklemmen wesentlich erleichtert und der Montageaufwand beträchtlich gesenkt werden.
• Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Leiste konisch nach innen geneigte Seitenflächen auf und die Ausnehmung der unteren Gehäusewand ist als Schwalbenschwanzführung ausgebildet. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, mehrere Kupplungen zu einem Kupplungsblock zusammenzufügen, in dem lediglich die Leisten in die Schwalbenschwanzführungen eingeschoben werden, und auf diese Weise ein fester Kupplungsverband entsteht.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an den einander zugewandten Innenflächen der sich gegenüberliegenden Gehäusewände deren Seitenflächen überragende, gegen die Innenwände des Tastschalters anliegende Anschlagflächen vorgesehen, zwischen denen die leitenden Kupplungsteile liegen.
• Eine weitere vorteilhafte Gestaltung der Erfindung wird dadurch erzielt, daß mehrere Kupplungen zu einer Kupplungsleiste zusammengefaßt und mehrere Kupplungsleisten zu einem Kupplungsblock zusammengesteckt sind, wobei jeweils die Leisten der einen Kupplungsleiste in die Schwalbenschwanzführungen der anderen Kupplungsleiste eingeschoben sind.
• In der Zeichnung, aus der weitere Merkmale der Erfindung hervorgehen, ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schalterblock mit eingestecktem Kupplungsblock im Längsschnitt, F i g. 2 den Schnitt A -B der F i g. 1.
• In den Figuren ist mit 1 das Schaltergehäuse bezeichnet, in dem der Schaltbolzen 2, die Kontaktbrücke 3 und die Gegenkontakte 4 untergebracht sind. Durch ein im Schaltbolzen 2 vorgesehenes Fenster 6 ist die Kontaktbrücke 3 durch den Schaltbolzen 2 hindurchgeführt und mittels einer Feder 7 gegen den unteren Fensterrand angedrückt. Die Anschlußklemmen der Gegenkontakte 4 liegen durch die offenen Gehäusestirnseiten von außen zugänglich innerhalb des Gehäuses 1. Der Schaltbolzen 2 ist in der Gehäusemittellängsebene angeordnet und .durch die senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung liegende Gehäusewände hindurchgeführt. Die Länge des Schaltbolzens 2 ist so bemessen, daß im abgehobenen Zustand der Kontaktbrücke 3 die Tastflächen bündig mit den Gehäusewänden abschließen. Die Anschlußklemmen mit den Gegenkontakten 4 sind durch die offenen Gehäusestirnseiten in entsprechende Führungsnuten 10 an den Innenwänden des Gehäuses 1 in dieses eingeschoben und mittels durch die Gehäusewände parallel zur Längsrichtung des Schaltbolzens 2 hindurchgeführte Einsteckleisten 11 im Gehäuse 1 gehalten.
• Die Kupplung besteht aus einem Gehäuse 8, innerhalb dessen die leitenden Kupplungsteile 17 liegen. Die sich in der Längsmittelebene des Tastschalters gegenüberliegende Gehäusewände greifen formschlüssig in am Tastschaltergehäuse vorgesehene Ausnehmungen 9 ein. An der Außenseite 13 der oberen Gehäusewand der Kupplung ist eine in Einschiebrichtung verlaufende Leiste 12 und in der unteren Gehäusewand eine den Abmessungen der Leiste 12 entsprechende Ausnehmung 15 vorgesehen. Die Seitenflächen der Leiste 12 sind schräg nach innen geneigt, und die Ausnehmungen 15 der unteren Gehäusewand ist als Schwalbenschwanzführung ausgebildet. In den Figuren ist die Leiste 12 in die Schwalbenschwanzführung 15 eingeführt. An den einander zugewandten Innenflächen der sich gegenüberliegenden Gehäusewände sind deren Seitenflächen überragende, gegen die Innenwände des Tastschalters anliegende Anschlagflächen 14 vorgesehen. Wie in den Figuren dargestellt, sind mehrere Kupphingen zu einer Kupplungsleiste zusammengefaßt und mehrere Kupplungsleisten zu einem Kupplungsblock zusammengesteckt. Die Leisten 12 der einen Kupplungsleiste sind in die Schwalbenschwanzführungen der anderen Kupplungsleiste eingeschoben. Die leitenden Kupplungsteile 17 sind als Klemmbügel ausgebildet. die gegen die Unter- und Oberseite der Anschlußklemmen der feststehenden Kontakte 4 anliegen. Mittels der Schrauben 18, der Muttern 16 und der Scheiben 19 sind die Klemmbügel im Gehäuse 8 der Kupplung gehalten.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Zum Aufeinanderschichten bestimmtes Kontaktbrückengehäuse, bei dem die Stirnflächen des Kontaktbrückenhalters die Kontaktkraft jeweils auf weitere Kontaktbrückenhalter übertragen, wobei die die Nachbarelemente berührenden Flächen von Gehäuse und Kontaktbrückenträger planparallel ausgebildet sind und die betriebsfertige, kraftschlüssige Verbindung des Kontaktbrückenhalters mit der Betätigungsvorrichtung so vorgesehen ist, daß sie die eine Stirnfläche des Kontaktbrückenhalters entgegen der Betätigungshubrichtung aus der Oberfläche des Kontaktbrückengehäuses hervortreten läßt, nach Patentanmeldung St 16063 VIII d/21 c, d a -durch gekennzeichnet, daß eine Einsteckkupplung vorgesehen ist, die aus einem die leitenden Kupplungsteile (17) aufnehmenden, durch die offenen Stirnseiten des Kontaktbrückengehäuses in dieses einschiebbaren Kupplungsgehäuse (8) besteht, dessen sich in der Längsmittelebene des Kontaktbrückengehäuses gegenüberliegende Gehäusewände formschlüssig in am Kontaktbrückengehäuse(1) vorgesehene Ausnehmungen (9) eingreifen, wobei an der Außenseite der oberen Gehäusewand der Kupplung eine in Einschiebrichtung verlaufende Leiste (12) und in der unteren Gehäusewand eine den Abmessungen der Leiste (12) entsprechende Ausnehmung (15) vorgesehen ist.
2. 2. Kontaktbrückengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (12) konisch nach innen geneigte Seitenflächen aufweist und die Ausnehmung (15) in der unteren Gehäusewand als Schwalbenschwanzführung ausgebildet ist.
3. 3. Kontaktbrückengehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Innenflächen der sich gegenüberliegenden Gehäusewände deren Seitenflächen überragende, gegen die Innenwände des Tastschalters anliegende Anschlagflächen (14) vorgesehen sind, zwischen denen die leitenden Kupplungsteile (17) liegen.
4. 4. Kontaktbrückengehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kupplungen zu einer Kupplungsleiste zusammengefaßt und mehrere Kupplungsleisten zu einem Kupplungsblock zusammengesteckt sind, wobei jeweils die Leisten (12) der einen Kupplungsleiste in die Schwalbenschwanzführungen der anderen Kupplungsleiste eingeschoben sind.
5. 5. Kontaktbrückengehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Kupplungsteile (17) aus gegen die Ober-und Unterseite der Anschlußklemmen der feststehenden Kontakte (4) anliegenden Klemmbügel gebildet sind.