DE2119572C3 - Strom verteilungssystem - Google Patents
Strom verteilungssystemInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R25/00—Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
- H01R25/14—Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R25/00—Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
- H01R25/14—Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
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- Installation Of Bus-Bars (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft ein Stromverteilungssystem,
bestehend aus Stromentnahmeschienen mit einer im Querschnitt U-förmigen metallischen Tragschiene,
bei der in untergriffigen Innenräumen der Tragschienenseitenwände Isolierstoffleisten gehaltert sind,
die parallel zu und im Abstand von den Tragschiencnseitenwänden angeordnete Grundstege und auf ihrer
der Tragschienenseitenwand abgekehrten Seite längs verlaufende Rinnen zur Aufnahme blanker Netzleiter
aufweisen, und aus Anschluß- bzw. Verbindungsstük- so
ken gerader oder winkliger Form.
Aus der schweizerischen Patentschrift 4')'? 646 ist
eine Stromentnahmeschiene bekannt, bei der im Abstand von ihren Seitenwänden IsolicrstofFleisten angebracht
sind, die zur Halterung je eines Stromleiters dienen. Die frei liegende Fläche des Stromleiters ist
senkrecht zur Schienenseitenwand angeordnet, so daß der von einem Adapter od. dgl. auf den Stromleiter
ausgeübte Kontaktdruck in Richtung der Isnlierstoffleisten wirkt und demzufolge keine Durchbiegung
der Leiste zur Tragschienenseitenwand hin bewirken kann.
Als Isolierstoff wird ein thermohärtender Kunststoff
oder keramischer Werkstoff verwendet, die nicht leicht zu verarbeiten sind und zur Hal'erung des metallischcn
Leiters nicht gut geeignet sind. Darüber hinaus ist es auch schwieriger, Anschlußkörper mit
zur Schienenseitenwand parallel wirkenden federnden Kontakten herzustellen als solche Anschlußkörper
mit senkrecht zur Seitenwand gerichteien Federkontakten,
die mit ebenso parallel verlaufenden Oberflächen der Stromleiter zusammenwirken.
Aus dem Katalog Nr. 1 a/1971, »ERCG-Lichtsystem«, ist es auch schon bekannt, auf jeder Isolierstoffleiste
der Stromschiene je zwei Netzleiter anzuordnen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schadung eines Stromverteilungssystems aus
Stromentnahmeschienen der eingangs genannten Art, bei denen der von Adaptern, Verbindungs- oder Anschlußstücken
auf die Netzleiter ausgeübte Kontaktdruck im wesentlichen senkrecht zu den Tragschiencnseitcnwändcn
nach außen wirkt und trotzdem der kriechwegvcrlängernde Luftspalt zwischen Isolierstoffleisten
und Tragschiencnscitenwänden aufrechterhalten bleibt. Trotzdem sgü ein leicht zu verarbeitender,
relativ weicher bzw. elastischer Kunststoff für die Isolierstoffleislen Verwendung finden. Dabei sollen
auf jeder Isolierstoffleiste zwei Netzleitcr angeordnet
werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei Anordnung von je zwei die blanken
Netzleiter (S, T bzw. R, Mp) aufnehmenden Rinnen (2°) auf jeder Isolierstoffleiste (2) auf der den Seitenwänden
(I6) der Tragschiene (1) zugekehrten Außenfläche
der Grundstege in den beiden Querschnittsendbereichen und im Mittelbereich Stützstege (26) angeformt
sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die die blanken Netzleiter aufnehmenden Rinnen
(2°) auf jeder Isolierstoffleiste jeweils einem hinter dem Grundsteg zwischen zwei benachbarten Stützstegen
gebildeten freien Raum (Is) gegenüberliegt.
Diese Stützstege gewährleisten den Abstand der Isolierstoffleiste von der Schienenseitenwand und
damit die Beibehaltung der erforderlichen Kricchstrecke auch dann, wenn auf die in die Isolierstoffleiste
eingebetteten Netzleiler ein beträchtlicher, auf die Schienenseitenwände gerichteter Kontaktdruck
ausgeübt wird und die Isolierstoffleisten aus einem relativ weichen, gut verarbeitbaren Kunststoff bestehen.
Weiterhin ist nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Scitenwände
der Anschluß- bzw. Verbindungsstücke an ihren Stirnenden beidseitig je zwei vorstehende, einander
parallellaufende Kupplungslappen aus Isolierstoff aufweisen, die bei Herstellung der Steckverbindung
von Stromschiene und Anschlußkörper stützend in die freien Räume hinter die Grundstege der Isolierstoffleisten
eindringen. Bei den stirnscitig in die Stromentnahmeschienen eingesteckten Anschlußstücken
ist wegen der wesentlich höheren, zu übertragenden Stromstärke auch der Kontaktdruck
wesentlich größer als bei Adaptern. Die Kupplungslappen der Anschlußstücke bewirken daher nicht nur
eine Kriechvvegverlängerung, sondern sie stützen vor allem die Isolierstoffleiste gegen den starken Kontaktdruck
an den Anschlußstellen und verhindern so eine Verengung des Luftspaltes zwischen Isolierstoffleiste
und Tragschienenseitenwand.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführiingsbcispicl näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 die Stirnansicht einer Stromschiene.
Fig. 2 die Stirnansicht des Stutzens eines Anschlußkörpers,
Fig. 2 die Stirnansicht des Stutzens eines Anschlußkörpers,
Fig. 3 und 4 die Seitenansicht der Stromschiene und des mit ihr zu verbindenden Stutzens des Anschlußkörpers,
wobei in Fig. 3 der eingesteckte Stutzen
gestrichelt dargestellt ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Rückseite der Stromschiene und
Fi g. 6 eine entsprechende Draufsicht auf d:n Anschlußkörper.
Die metallische Stromschiene 1 (Fig. i) besteht aus dem Boden 1" und den beiden Seitenwänden l·'·1
mit den innenscitig auf den Seitenwänden befindlichen Ausnehmungen lr. Die im Querschnitt kammförmigen
Isolierstofflcisten 2 sind in die Ausnehmungen I1' eingesetzt und enthalten in den Rinnen 2° die
Leiter S, T, R, Mp. Der Erdleitcr E ist in einer
Pinne l·' des Bodens 1° angeordnet. Auf der Innenseite
des Bodens 1° befindet sich neben dem Erdleiter E eine in Längsrichtung durchgehende Nut le.
Die Stirnfläche V verläuft als Ergebnis eines durch die Schiene 1 geführten senkrechten Sägeschnittes ao
senkrecht zur Schienenachse. Die Stirnflächen der Isoüerstoffleisten 2 und der eingebetteten Leiter R,
S, T, Mp, E liegen daher in der Ebene dieser Stirnfläche
1', ohne daß es nach dem Schnitt einer bisher notwendigen Nachbearbeitung bedarf. Auf der Rück- a5
scitc der Isolierstoffleiste 2 sind die erfindungsgemäßen
Stützstege 2'' in Abständen angeordnet, mit denen sich die lsolierstofTleiste auf der Innenseite der
entsprechenden metallischen Schienenseitenwand 1'' so abstützt, daß rechteckige Hohlräume 1K gebildet
werden.
Der stirnseitige Stutzen des aus Isolierstoff bestehenden Anschlußkörpers 3, der zum Anschließen
an die Stromschiene 1 bestimmt ist, besitzt eine Stirnfläche 3", die später auf der Stirnfläche V der Stromschiene
1 z:ur Anlage kommt. Die Stirnfläche 3" des AnschlußkiSrpers 3 trägt in den Hohlräumen 1* entsprechender
Anordnung unmittelbar angeformte Kupplungsüappen 3'', die bei Herstellung der Steckverbindung
in die Hohlräume. 1* eingesteckt werden und dadurch ein Ausweichen der Isolierstoffleiste 2
unter Kontaktdruckbeanspruchung verhindern. Falls sich im Laufe der Zeit durch Schrumpfen der IsolierstofTlcisten
in ihrer Längsrichtung ein Abstand zwischen der stirnseitigen Schnittfläche der Isolierstoffleiste
2 und der Stirnfläche V der metallischen Schiene gebildet haben sollte, sorgen die Kupplungslappen 3'' auch dafür, daß die vorgeschriebene
Kriechstromstrecke trotzdem eingehalten bleibt. An der Stirnfläche 3a ist ferner ein auswärts ragender
Kupplungsvorsprung 3c gebildet, der im Querschnitt so ausgebildet und dimensioniert ist, daß er in die
stirnseitige freie öffnung der Stromschiene 1 nach Art eines elektrischen Steckers eingeschoben werden
kann (F i g. 3 gestrichelt) und auf diese Weise eine verhältnismäßig lange Auflageverbindung zwischen
den Leitern R, S, T, Mp und E der Schiene 1 einerseits und den freien Kontaktenden 4", 5" der im Anschlußkörper
3 angeordneten, aus je einem Blechstreifen gebildeten Verbindungsleiter 4, 5 andererseits
herstellt. Durch die Anordnung einer Rinne 3'' auf dem Kupplungsvorsprung 2>c des Anschlußkörpers
3 und der dieser Rippe entsprechenden Nut V in der Stromschiene 1 wird erreicht, daß die Steckverbindung
nur hergestellt werden kann, wenn phasengleiche Leiter aufeinandertreffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Stromverteilungssystem, bestehend aus Stromentnahmeschienen mit einer im Querschnitt
U-förmigen metallischen Tragschiene, bei der in untergriffigen Innenräumen der Tragschienenseitenwände
Isolierstoffleisten gehaltert sind, die parallel zu und im Abstand vou den Tragschienenseitenwänden
angeordnete Grundstege und auf ihrer der Tragschienenseitenwand abgekehrten
Seite längs verlaufende Rinnen zur Aufnahme blanker Netzleiter aufweisen, und aus Anschluß-
bzw. Verbindungsstücken gerader oder winkliger Form, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von je zwei oie blanket
Netzleiter (S, T bzw. R, Mp) aufnehmenden Rinnen (2") auf jeder Isolierstoffleiste (2) auf der
den Seitenwänden (1*) der Tragschiene (1) zugekehrten Außenfläche der Grundstege in den beiden
Querschnittsendbereichen und im Mittelbereich Stützstege (2b) angeformt sind, wobei die
Anordnung so getroffen ist, daß die die blanken Netzleiter aufnehmenden Rinnen (2°) auf jeder
Isolierstoffleiste jeweils einem hinter dem Grundsteg zwischen zAvei benachbarten Stülzstegcn gebildeten
freien Raum (1«) gegenüberliegt.
2. Stromverteilungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der
Anschluß- bzw. Verbindungsstücke (3) an ihren Stirnenden beidseitig je zwei vorstehende, einander
parallel laufende Kupplungslappen (36) aus Isolierstoff aufweisen, die bei Herstellung der
Schubverbindung von Stromschiene (1) und Anschlußkörper (3) stützend in die freien Räume
(le) hinter dem Grundsteg der Isolierstoffleisten (2) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119572 DE2119572C3 (de) | 1971-04-22 | 1971-04-22 | Strom verteilungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119572 DE2119572C3 (de) | 1971-04-22 | 1971-04-22 | Strom verteilungssystem |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119572A1 DE2119572A1 (de) | 1972-11-09 |
DE2119572B2 DE2119572B2 (de) | 1973-04-26 |
DE2119572C3 true DE2119572C3 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5805497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712119572 Expired DE2119572C3 (de) | 1971-04-22 | 1971-04-22 | Strom verteilungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2119572C3 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10159401A1 (de) * | 2001-12-04 | 2003-06-12 | Vision Electric Gmbh | Stromschienensystem |
US10103506B2 (en) | 2015-04-16 | 2018-10-16 | Eaton Intelligent Power Limited | Busway systems and related assemblies and methods |
US9407079B1 (en) * | 2015-04-16 | 2016-08-02 | Eaton Corporation | Busway systems and related assemblies and methods |
US10211581B2 (en) | 2017-05-05 | 2019-02-19 | Eaton Intelligent Power Limited | Busway stab assemblies and related systems and methods |
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-
1971
- 1971-04-22 DE DE19712119572 patent/DE2119572C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2119572A1 (de) | 1972-11-09 |
DE2119572B2 (de) | 1973-04-26 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant |