DE4134044C2 - Türanlage, insbesondere Türsprechanlage - Google Patents

Türanlage, insbesondere Türsprechanlage

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G3/086Assembled boxes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners

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Description

Die Erfindung betrifft eine Türanlage, insbesondere Türsprechanlage, mit einem Ge­ häuse, einem Aufnahmerahmen, mehreren rechteckigen Funktionseinheiten, wobei der Aufnahmerahmen im oder am Gehäuse vorgesehen und feststellbar mit dem Ge­ häuse verbunden ist und die Funktionseinheiten aufnimmt und wobei die Funkti­ onseinheiten ein Funktionselement oder mehrere Funktionselemente aufweisen.
Türanlagen, insbesondere Türsprechanlagen, sind seit vielen Jahren in unterschiedli­ chen Ausführungsformen bekannt (vgl. z. B. die DE-OS 31 08 056 und die FR-PS 2.122.912). Insbesondere sind Türanlagen bekannt, die baukastenförmig aufgebaut sind bzw. bei denen unterschiedliche Funktionseinheiten modulartig zusammenge­ setzt werden können.
Bei einer bekannten Türanlage der eingangs beschriebenen Art (vgl. die DE-OS 31 08 056) ist der Aufnahmerahmen rasterförmig ausgeführt; es sind also mehrere - qua­ dratische - Rasteröffnungen vorgesehen, die durch Rasterstege voneinander abge­ grenzt und gleich groß sind. Die Funktionseinheiten weisen - notwendigerweise - alle gleiche, den Rasteröffnungen in dem rasterförmig ausgeführten Aufnahmerahmen entsprechende Abmessungen auf und sind - senkrecht zur Hauptebene des Aufnah­ merahmens - in die Rasteröffnung einschiebbar und dort arretierbar.
Im übrigen ist ein Gehäuseaufsatz für elektrische Geräte bekannt (vgl. die DE-OS 27 11 324), bei dem Grunddosen mit einer vorgegebenen Grundbreite und einer vorge­ gebenen Grundhöhe auf den Außenflächen asymmetrisch verteilte Verbindungsele­ mente und Gegenverbindungselemente aufweisen. Hierdurch ist es möglich, mehrere Grunddosen aneinanderzureihen. Der Abstand der aneinandergereihten Grunddosen wird durch Distanzstücke, welche sowohl in die Verbindungselemente als auch in die Gegenverbindungselemente eingreifen, bestimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Türanlage der eingangs genann­ ten Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß in jeder Hinsicht eine gute Mon­ tage möglich ist und daß auch Funktionseinheiten mit voneinander abweichenden Abmessungen problemlos in den Aufnahmerahmen eingesetzt werden können.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß die Funktionseinheiten mit Hilfe von Verbindungselementen verbunden sind, daß die Verbindungselemente eine Halte- und Tragefunktion erfüllen und daß die Verbindungselemente auch eine elektrische Verbindung zum elektrischen Verbinden der Funktionseinheiten aufwei­ sen. Die erfindungsgemäße Türanlage bietet eine Reihe von bisher nicht erreichten Vorteilen. Zunächst einmal kann bei der erfindungsgemäßen Türanlage auf die bisher erforderlichen Rasterstege verzichtet werden, weil die Halte- und Tragefunktion der Rasterstege nun voll und ganz von den Verbindungselementen erfüllt wird. Während also bei der Türanlage, von der die Erfindung ausgeht, der rasterförmige Aufnah­ merahmen quadratische Rasteröffnungen aufweist und damit die Funktionseinheiten quadratisch sein müssen, also im Längenmaß und im Breitenmaß vorgegeben sind, handelt es sich bei dem Aufnahmerahmen der erfindungsgemäßen Türanlage um ei­ nen "Rahmen im eigentlichen Sinne", durch den zunächst nur das Längenmaß und das Breitenmaß der Türanlage insgesamt vorgegeben-ist. Insbesondere ist bei der er­ findungsgemäßen Türanlage die Möglichkeit gegeben, quadratische Funktionseinhei­ ten, rechteckige Funktionseinheiten und teilweise quadratische, teilweise rechteckige Funktionseinheiten zu verwenden. Damit ist die erfindungsgemäße Türanlage hin­ sichtlich der modulartigen Zusammensetzung wesentlich flexibler als die Türanlage, von der die Erfindung ausgeht.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine aufwendige Verdrahtung zum elektrischen Anschluß der einzelnen Funktionseinheiten entfällt. Diese Aufgabe - also die elektrische Verbindung der Funktionseinheiten untereinan­ der - übernehmen die Verbindungselemente. Somit erfüllen die Verbindungselemente eine Doppelfunktion. Schließlich ist auch die Montage erheblich vereinfacht. Die Funktionseinheiten werden zur Montage über die Verbindungselemente einfach me­ chanisch gekoppelt, wobei sich gleichzeitig die elektrische Verbindung ergibt. Auf diese Weise kann die Fertigmontage der erfindungsgemäßen Türanlage viel schneller vorgenommen werden als bei der bekannten.
Im einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Türan­ lage auszugestalten und weiterzubilden. Einerseits wird dazu auf die auf den Pa­ tentanspruch 1 rückbezogenen Patentansprüche verwiesen. Andererseits ergibt sich das aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der erfin­ dungsgemäßen Türanlage in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf zwei Funktionseinheiten und ein Verbindungs­ element, wobei die Funktionseinheiten ohne zugehörige Funktions­ elemente dargestellt sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Funktionseinheit,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform zweier Funktions­ einheiten, wobei eine Funktionseinheit nur ausschnittsweise und beide Funktionseinheiten ohne Funktionselemente dargestellt sind,
Fig. 4 eine Draufsicht auf zwei unterschiedliche Funktionseinheiten< wo­ bei die Funktionseinheiten ohne Funktionselemente dargestellt sind, und eine andere Ausführungsform eines Verbindungselementes und
Fig. 5 eine Draufsicht auf unterschiedliche Funktionseinheiten, wobei die Funktionseinheiten unterschiedliche Funktionselemente aufweisen.
Die Fig. 1, 3, 4 und 5 zeigen - von einer im übrigen nicht dargestellten Tür­ anlage - zwei quadratische Funktionseinheiten 1, 2 und ein Verbindungselement 3, wobei die Funktionseinheiten 1, 2 zur Aufnahme von Funktionselementen, insbesondere von Klingeltastern, ausgebildet sind, hier jedoch keine Klingeltaster als Funktionselemente aufweisen. Jede Funktionseinheit 1, 2 weist ein Gehäuse 4 auf. Darin befinden sich im wesentlichen senkrecht und waagerecht verlaufende Kontaktstreifen 5, 6, 7 und 8, wobei jeweils ein im wesentlichen senkrecht verlaufender Kontaktstreifen 5, 6 mit einem im wesentlichen waagerecht ver­ laufenden Kontaktstreifen 7, 8 mittels einer Schraube 9, 10 elektrisch lei­ tend verbunden ist. Zusätzlich weist das Gehäuse 4 zwei Blattfedern 11, 12 auf, wobei jeweils ein Ende der Blattfedern 11, 12 mit Hilfe von Schrau­ ben 13, 14 mit dem Gehäuse 4 fest verbunden ist und das diesem Ende gegen­ überliegende Ende der Blattfedern 11, 12 zur Schließung eines elektrischen Kontaktes dient. An den im wesentlichen senkrecht verlaufenden Kontaktstrei­ fen 5, 6 sind mit Hilfe von Schrauben 15, 16 Kontaktstücke 17, 18 befestigt, an welchen ein Soffitte 19 angeordnet ist. Zusätzlich weist das Gehäuse 4 an jeder Seite eine Rastprägung 20 auf, in welche elastisch ausgebildete Rastnasen 21 der Verbindungselemente 3 eingreifen bzw. einrasten können. Es ist daher möglich, Funktionseinheiten 1, 2 in senkrechter und in waagerech­ ter Richtung beliebig aneinanderzureihen. (Es ist auch vorstellbar, daß die Gehäuse der Funktionseinheiten Eingriffselemente, z. B. Rastnasen aufweisen, welche in dafür vorgesehene Ausnehmungen an den Verbindungselementen ein­ greifen.) Die Verbindungselemente 3 weisen zusätzlich Kontakte 22 auf, die zur elektrischen Verbindung der Funktionseinheiten 1, 2 dienen. Die Kontak­ te 22 sind vorzugsweise als Kontaktstreifen ausgebildet, so daß eine elek­ trische Verbindung der Kontaktstreifen der Funktionseinheiten 1, 2 unterein­ ander leicht möglich ist. (Es ist auch vorstellbar, daß die Funktionseinheiten nicht nur formschlüssig, sondern auch kraftschlüssig verbunden werden. So könnten die Eingriffsele­ mente der Verbindungselemente in den Ausnehmungen des Gehäuses beispiels­ weise festgeklemmt werden.)
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht die in Fig. 1 dargestellte Funktionsein­ heit 1. Hierbei ist die Rastprägung 20, in welche die Rastnasen 21 des Ver­ bindungselementes 3 eingreifen können, erkennbar. Im übrigen sind Öffnun­ gen 23 vorhanden, wodurch das elektrische Verbinden der Funktionseinheiten 1, 2 mit Hilfe des Verbindungselementes 3 ermöglicht wird, da die als Kontakt­ streifen ausgebildeten Kontakte 22 des Verbindungselementes 3 mit den Kon­ taktstreifen der Funktionseinheiten 1 und 2 in Berührung kommen können.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Funktionseinheit 16, wobei die Funktionseinheit 16 ohne ein Funktionselement dargestellt ist und nur ein Funktionselement, insbesondere einen Klingeltaster aufnehmen kann.
Fig. 4 zeigt zwei Funktionseinheiten 24 und 25 und eine weitere Ausführungs­ form eines Verbindungselementes 3, wobei die Funktionseinheiten 24, 25 ohne Funktionselemente dargestellt sind. Die Funktionseinheit 24 kann hier zwei Funktionselemente, insbesondere Klingeltaster, und die Funktionseinheit 25 ein Funktionselement, insbesondere ein Lautsprecherelement, aufnehmen. Im Gegensatz zu den in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsformen einer Funktionseinheit weisen die Funktionseinheiten 24 und 25 Öffnungen 26 bzw. Bohrungen 27 im Gehäuse 4 auf. Das dargestellte Verbindungselement 3 weist trapezförmig ausgebildete Eingriffselemente 28 auf, welche in dafür am Gehäuse 4 der Funktionseinheiten 24, 25 vorgesehenen trapezförmigen Ausneh­ mungen 29 eingreifen können. Mit Hilfe der Verbindungselemente 3 wird die Funktionseinheit 24 mit der Funktionseinheit 25 auch elektrisch verbunden, da die Eingriffselemente 28 des Verbindungselementes 3 Kontakte 30 aufwei­ sen.
Fig. 5 zeigt mehrere Funktionseinheiten 31, 32 und 33, wobei die Funktions­ einheiten 31, 32, 33 hier unterschiedliche Funktionselemente aufweisen. So weist die Funktionseinheit 31 einen "großen" Klingeltaster 34 auf, während die Funktionseinheit 32 zwei "kleine" Klingeltaster 35 und die Funktionsein­ heit 33 ein Lautsprecherelement 36 aufweisen. So wird hier noch einmal durch die Darstellungen in Fig. 5 gezeigt, daß eine Türanlage modulartig aufgebaut werden kann und die Funktionseinheiten 31, 32, 33 mit Hilfe der erfindungs­ gemäßen Verbindungselemente 3 beliebig aneinandergereiht werden können.

Claims (13)

1. Türanlage, insbesondere Türsprechanlage, mit einem Gehäuse, einem Aufnah­ merahmen, mehreren rechteckigen Funktionseinheiten, wobei der Aufnahmerahmen im oder am Gehäuse vorgesehen und feststellbar mit dem Gehäuse verbunden ist und die Funktionseinheiten aufnimmt und wobei die Funktionseinheiten ein Funktions­ element oder mehrere Funktionselemente aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß Funktionseinheiten (1, 2) mit Hilfe von Verbindungselementen (3) verbunden sind, daß die Verbindungselemente (3) eine Halte- und Tragefunktion erfüllen und daß die Verbindungselemente (3) auch eine elektrische Verbindung zum elektrischen Verbin­ den der Funktionseinheiten (1, 2) aufweisen.
2. Türanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Funktionseinheiten (1, 2) mit Hilfe der Verbindungselemente (3) formschlüssig verbunden sind.
3. Türanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Funktionseinheiten (1, 2) mit Hilfe der Verbindungselemente (3) kraftschlüssig verbunden sind.
4. Türanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheiten (1, 2) mit Hilfe von Verbindungselementen (3) dadurch verbun­ den sind, daß mindestens ein Eingriffselement in eine dafür vorgesehene Ausneh­ mung eingreift.
5. Türanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsele­ ment (3) mindestens ein Eingriffselement und das Gehäuse (4) mindestens eine Aus­ nehmung aufweist, in welche das Eingriffselement eingreift.
6. Türanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) einer Funktionseinheit (1, 2) mindestens ein Eingriffselement und das Verbindungselement (3) mindestens eine Ausnehmung aufweist, in welche das Eingriffselement eingreift.
7. Türanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (28) eine elastische Rastnase (21) ist und dieses in eine dafür vorge­ sehene Ausnehmung, insbesondere Rastprägung (20) eingreift.
8. Türanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (28) trapezförmig ausgebildet ist und in eine hierfür vorgesehene trapezförmige Ausnehmung (29) eingreift.
9. Türanlage nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dungselemente (3) Kontakte zur elektrischen Verbindung der Funktionseinheiten (1, 2) aufweisen.
10. Türanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (3), abgesehen von Eingriffselementen, eigenständige Kon­ takte (22) aufweisen, die als Kontaktstreifen ausgebildet sind und die dann die Kon­ taktstreifen der Funktionselemente (1, 2) elektrisch verbinden.
11. Türanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente und die Ausnehmungen elektrische Kontakte aufweisen und die Eingriffselemente die Funktionseinheiten elektrisch verbinden.
12. Türanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Ab­ dicht- und Verblendmittel vorgesehen sind.
13. Türanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmerahmen schwenkbar ist.
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