DE19846578A1 - Elektrisches Gerät mit einer Verbindungseinrichtung zur Verbindung mit einem zweiten elektrischen Gerät - Google Patents
Elektrisches Gerät mit einer Verbindungseinrichtung zur Verbindung mit einem zweiten elektrischen GerätInfo
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Abstract
Es wird eine Verbindungseinrichtung zweier Elektrogeräte wie insbesondere Leitungsschutzschalter, Fehlerstromschutzschalter oder ähnliches beschrieben, die aus einem Verbindungsclip (1) besteht, der gleichzeitig in je eine Verbindungsclipaufnahme zweier zu verbindender Bauteile (A, B) eingeschoben wird. Der Verbindungsclip (1) ist ankerförmig und besteht im wesentlichen aus einem Stab (2) und einem sich quer dazu erstreckenden Ankerbalken (3). Der Stab (2) ist am freien Ende als Einschnappelement (5) ausgebildet, während die beiden Seiten des Ankerbalkens (3) an ihren Enden umgebogen sind und Einsteckabschnitte (4) bilden. Die Verbindungsclipaufnahme besteht aus einer an einer Seite des zu verbindenden Bauteils vorgesehenen Nut (20), die an einem Ende offen ist, und aus einer Einsteckaufnahme (25), die sich neben der Nut (20) ins Innere des zu verbindenden Bauteiles erstreckt. Bei der Verbindung zweier mit einer Verbindungsclipaufnahme versehener Bauteile werden diese so aneinandergelegt, daß die beiden Nuten (20) eine Öffnung bilden, in die der Stab (2) des Verbindungsclips mitsamt seinem Einschnappelement (5) eingeführt wird. Gleichzeitig greifen die Einsteckabschnitte (4) in die jeweiligen Einsteckaufnahmen (25) ein. Die Einschnappelemente (5) an dem Verbindungsclip (1) rasten in eine in der Nut (20) vorgesehene Hinterschneidung (24) ein, so daß die Verbindung unlösbar wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsein
richtung zur Verbindung mehrerer Einzelkomponenten. Eine solche
Verbindungseinrichtung besteht aus einem Verbindungsclip, der
zwei Einzelkomponenten miteinander verbindet und aus einer Ver
bindungsclipaufnahme an jeweils einer der zu verbindenden Ein
zelkomponenten. Dadurch wird ein System Verbindungsclip/Verbin
dungsclipaufnahme gebildet, das die Verbindungseinrichtung dar
stellt.
Die vorliegende Erfindung soll vorzugsweise zur Verbindung von
elektrotechnischen Bauteilen dienen, wie beispielsweise Lei
stungsschaltern, Leitungsschutzschaltern, Fehlerstromschutz
schaltern, etc. Allerdings soll bereits hier angemerkt werden,
daß die Verwendung nicht allein auf elektrotechnische Artikel
beschränkt ist. Vielmehr wird hier nur beispielhaft auf diesen
Bereich eingegangen, da die derzeitig bevorzugten Ausführungs
beispiele in diesem Bereich angesiedelt sind.
Bei der Installation einer Vielzahl elektrotechnischer Bauteile
müssen diese oftmals in Schaltkästen nebeneinander angeordnet
und miteinander verbunden werden. Dies geschah bisher entweder
durch eine durchgängige Nietung oder mittels sogenannter Bril
lenfedern, die wie Spannklammern zwei nebeneinander plazierte
Bauteile zusammengespannt halten, wenn die aufgerollten Federen
den in entsprechende Ausnehmungen der Bauteile eingreifen und
der Bügel der Brillenfeder die beiden Bauteile überbrückt und
somit verbindet.
Diese Verbindung weist jedoch mehrere Nachteile auf. Zum einen
ist die Montage relativ schwierig, da eine hohe Geschicklichkeit
erforderlich ist, um die Brillenfederteile in den Ausnehmungen
der zu verbindenden Bauteile zu plazieren, ohne dabei die Bril
lenfeder zu verlieren. Dadurch wurde die Montage erschwert, ver
längert und somit auch verteuert. Ferner wurden die beiden zu
verbindenden Einzelkomponenten nur durch Anlage der beiden Sei
tenflächen aneinander ausgerichtet. Eine zusätzliche Ausrichtung
war erforderlich, z. B. in Form von Zentrierung.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ver
bindungseinrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, mehrere
Einzelkomponenten auf einfache Art und Weise zu verbinden, wobei
gleichzeitig folgende Vorteile erzielt werden sollen: Die Monta
ge soll einfach, zeitsparend und somit preiswert sein; die Ver
bindung zweier Bauteile soll stabil sein und für eine gleichzei
tige Zentrierung sorgen; ferner soll die Verbindungseinrichtung
nicht mehr ohne weiteres lösbar sein.
Ferner soll eine Verbindungseinrichtung möglichst multifunktio
nell sein, um mit mehreren verschiedenen Verbindungselementen
koppelbar zu sein.
Diese Aufgabe wird mit einem Verbindungsclip gemäß Anspruch 1,
einer Verbindungsclipaufnahme gemäß Anspruch 8, sowie mit einem
elektrischen Gerät mit einer Verbindungseinrichtung gemäß An
spruch 11 gelöst. Weitergehende vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im einzelnen sollen nun wesentliche Vorteile des Erfindungsge
genstandes sowie deren vorteilhafte Weiterbildungen kurz erläu
tert werden.
Durch die Schnappverbindung des Verbindungsclips in die Verbin
dungsclipaufnahme wird ein Zusammenbau zweier Einzelkomponenten
äußerst einfach. Ferner wird die Verbindung zweier zu verbinden
der Bauteile durch das Einschnappen der Einschnappnasen in Hin
terschneidungen der Nut unlösbar gemacht, vor allem da sich die
Hinterschneidungen, in die die Einschnappnasen des Verbindungs
clips einschnappen, im zusammengebauten Zustand im Inneren der
beiden Bauteile befinden und somit von außen nicht mehr zugäng
lich sind.
Indem die Nut der Verbindungsclipaufnahme einer Einzelkomponente
eine Tiefe hat, die in etwa der halben Dicke des Stabs des Ver
bindungsclips entspricht, greift der Stab des Verbindungsclips
beim Einstecken des Verbindungsclips in die beiden Nuten der
Verbindungsclipaufnahmen von zwei aneinandergelegten Einzelkom
ponenten gleichzeitig ein. Des weiteren schnappen die Ein
schnappnasen des Verbindungsclips in beide Hinterschneidungen
der Nuten der beiden zu verbindenden Einzelkomponenten ein. Da
durch wird die Konstruktion des Verbindungsclips vereinfacht und
dessen Herstellungskosten können gering gehalten werden.
Ferner wird dadurch, daß die stiftartigen Einsteckabschnitte des
Ankerbalkens des Verbindungsclips in entsprechende Einsteckauf
nahmen der zu verbindenden Einzelkomponenten eingesteckt werden,
eine einfache Fixierung der beiden Einzelkomponenten in einer
Richtung quer zur Einsteckrichtung erreicht. Gleichzeitig sorgt
der Verbindungsclip mit seinen beiden Einsteckabschnitten für
eine korrekte Positionierung der beiden Einzelkomponenten zuein
ander.
Durch außenseitige Kerben, die im umgebogenen Eckbereich des An
kerbalkens am Übergang zu den Einsteckabschnitten vorgesehen
sind, ist es möglich, die stiftartigen Einsteckabschnitte etwas
flexibel zu gestalten, so daß ein Aufweiten dieser Einsteckab
schnitte hinsichtlich des Stabes möglich ist. Gleiches wird
durch eine Materialausnehmung im inneren Eckbereich an der Bie
gung zwischen dem Ankerbalken und dem Einsteckabschnitt er
reicht.
Die Nuten und die Einsteckaufnahmen in der Verbindungsclipauf
nahme können bei der Herstellung der Einzelkomponenten leicht
berücksichtigt werden, so daß deren Herstellkosten gering blei
ben.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist es möglich, die
Verbindungsclipaufnahme multifunktionell zu gestalten. Dadurch
können verschiedene Verbindungsclips wahlweise verwendet werden,
um zwei Bauteile miteinander zu verbinden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibungen de
taillierter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des Verbindungs
clips sowie einer zu verbindenden Einzelkomponente, die die Ver
bindungsclipaufnahme aufweist,
Fig. 2 zeigt eine Einzeldarstellung des Verbindungsclips in per
spektivischer Ansicht,
Fig. 3 zeigt den Verbindungsclip in perspektivischer Ansicht im
eingebauten Zustand in einer zu verbindenden Einzelkomponente,
die mit einer entsprechenden Verbindungsclipaufnahme ausgestat
tet ist,
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig.
3 mit Teilen zweier zu verbindender Einzelkomponenten,
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines anderen Verbin
dungsclips,
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht zweier zu verbindender
Einzelkomponenten sowie des Verbindungsclips aus Fig. 5, wobei
beide Einzelkomponenten teilweise ausgebrochen dargestellt sind
und eine der Einzelkomponenten darüber hinaus nur teilweise dar
gestellt ist,
Fig. 7 zeigt dieselbe Ansicht wie Fig. 6, wobei sich jedoch der
Verbindungsclip in seinem eingeschnappten Zustand befindet,
Fig. 8 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung von Fig.
7.
Es folgen Erläuterungen zu einem ersten Ausführungsbeispiel un
ter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4.
Zunächst wird der Verbindungsclip 1 anhand von Fig. 2 beschrie
ben.
Der Verbindungsclip hat im wesentlichen eine ankerförmige Ge
stalt. Er besteht aus einem Stab 2 und einem Ankerbalken 3, der
an einem Ende des Stabs quer dazu einstückig ausgebildet ist.
Der Stab 2 und der Ankerbalken 3 haben einen im wesentlichen
rechtwinkligen Querschnitt und sind so angeordnet, daß der Stab
2 hochkant zum Ankerbalken 3 ausgerichtet ist.
Der Stab 2 weist an seinem anderen Ende ein Einschnappelement 5
auf. Das Einschnappelement 5 besteht aus einer V-förmigen Aus
sparung 7, die am unteren Ende des Stabs 2 geöffnet ist und nach
innen zusammenläuft. Dadurch entstehen Fußteilhälften. An diesen
Fußteilhälften sind Einschnappnasen 11 vorgesehen, die an der
der V-förmigen Aussparung 7 abgewandten Seite des Stabs 2 vor
stehen. Diese Einschnappnasen 11 haben eine Montagehilfsschräge
13 zur Erleichterung des Einschiebens des Verbindungsclips in
eine entsprechende Nut in der zu verbindenden Einzelkomponente
bei der späteren Montage. Durch die V-förmige Aussparung 7 ist
der Stab 2 im unteren Bereich flexibel und kann beim Einschieben
in eine Nut, die etwas kleiner als der Fußteil ist, etwas zusam
mengedrückt werden. Dadurch wird ein Einschieben in eine Ausneh
mung ermöglicht, deren Breite etwas kleiner als die Breite ist,
die der Fußteil mitsamt den Einschnappnasen wäre, da die Ein
schnappnasen einfach nach innen gebogen werden, um sich der
Breite der Ausnehmung anzupassen.
Der Ankerbalken 3 hat an seinen beiden Endbereichen einen recht
winklig gebogenen stiftartigen Einsteckabschnitt 4, der um ca.
90 Grad so gebogen ist, daß er sich etwa parallel zum Stab 2 er
streckt. Im Winkelbereich sind an der Innenseite eine Ausnehmung
10 vorgesehen, um die stiftartigen Einsteckabschnitte 4 mit ei
ner gewissen Flexibilität auszustatten.
Im folgenden soll eine Verbindungsclipaufnahme, die in einem zu
verbindenden Bauteil A, B vorgesehen ist und zum Aufnehmen des
Verbindungsclips dient, näher erläutert werden. Dabei wird ins
besondere auf Fig. 1 verwiesen.
Die Verbindungsclipaufnahme ist zweimal vorgesehen und befindet
sich an zwei gegenüberliegenden Seiten eines zu verbindenden
Bauteils A, B. Dadurch kann ein zu verbindendes Bauteil wahlwei
se rechts oder links oder auch gleichzeitig an beiden Seiten mit
einem oder zwei zu verbindenden Bauteilen verbunden werden. Eine
solche Seite wird mit einer entsprechenden Seite einer weiteren
Einzelkomponente B in Anlage gebracht werden und durch den Ver
bindungsclip 1 werden beide Bauteile zusammen fixiert (s. Fig.
4).
Die Verbindungsclipaufnahme besteht aus einer Nut 20, die an ei
ner Seitenfläche der zu verbindenden Einzelkomponente A so aus
gebildet ist, daß sie an einem Ende offen ist. Diese Nut 20 ver
läuft im wesentlichen langgestreckt von einer Einschubseite, der
offenen Nutseite nämlich, ausgehend. Dabei ist am offenen Nutan
fang eine Montagehilfsschräge 23 vorgesehen, die für einen
leichteren Einschub des Verbindungsclips dient. Danach folgt ein
Einführabschnitt 21, der eine Nutbreite hat, die in etwa der
Breite des einzuschiebenden Stabs des Verbindungsclips ent
spricht. Da jedoch der Verbindungsclip eine Einschnappnase 11
aufweist, deren Breite sich über die normale Breite des Stabs 3
hinaus erstreckt, werden die Einschnappnasen 11 beim Passieren
des Einführabschnitts 21 etwas zusammengedrückt. Dieses Zusam
mendrücken ist durch die V-Aussparung 7 möglich. An diesen Ein
führabschnitt 21 schließt sich ein Einschnappabschnitt 22 an.
Der Einschnappabschnitt 22 weist eine Hinterschneidung 24 auf,
deren Breite breiter als die Breite des Einführabschnitts 21
ist. Dadurch kann sich das Einschnappelement nach dem zusammen
gedrückten Zustand im Einführabschnitt 21 wieder ausdehnen und
schnappt somit in die Hinterschneidung 24 ein.
Gemäß Fig. 1 hat die Nut 20 eine Nuttiefe d/2, die in etwa der
halben Dicke d des Stabes 2 entspricht, so daß beim Einschieben
des Verbindungsclips 1 nur eine Hälfte des Stabs in der Dicken
erstreckung mit der Nut 20 der Verbindungsclipaufnahme in Ein
griff gelangt. Die andere Hälfte steht nach außen vor.
Im folgenden wird der Zusammenbau zweier Einzelbauteile be
schrieben. Zwei einzelne zu verbindende Bauteile A, B werden mit
den zwei Seiten aneinander gelegt (s. Fig. 4), die jeweils die
Verbindungsclipaufnahme aufweisen. Dadurch entsteht aus den zwei
Nuten 20 eine sacklochartige Öffnung, die an ihrem Ende durch
die Hinterschneidung 24 zum Einschnappabschnitt 22 verbreitert
ist. Wenn der Verbindungsclip in die Nut 20 eingeschoben wird,
werden die Einschnappnasen 11 des Schnappelementes 5 flexibel
zusammengedrückt. Der Verbindungsclip wird so lange eingescho
ben, bis die Einschnappnasen 11 in die Hinterschneidung 24 der
Nut 20 in der Verbindungsclipaufnahme einrasten, d. h. daß sich
die Einschnappnasen 11 aus ihrer zusammengedrückten Position
wieder in ihre Normalstellung zurückverformen.
Gleichzeitig werden die stiftartigen Einsteckabschnitte 4 des
Ankerbalkens 3 in entsprechende Einsteckaufnahmen 25, die zu
sätzlich in der Verbindungsclipaufnahme ausgebildet sind, einge
schoben. Dabei werden eventuell vorhandene Maßungenauigkeiten
sowohl beim Verbindungsclip als auch bei der Verbindungsclipauf
nahme durch die Flexibilität des stiftartigen Einsteckabschnitts 4
ausgeglichen. Die Flexibilität wird durch die Materialausneh
mung 10 mit herbeigeführt, wie bereits erläutert wurde.
Indem die Einschnappnasen 11 des Verbindungsclips 1 in den Ein
schnappabschnitt 22 der Nut 20 der Verbindungsclipaufnahme ein
rasten, wird die Verbindung unlösbar, da die Einschnappnasen in
der Hinterschneidung nicht mehr zugänglich sind. Durch das
gleichzeitige Einführen der stiftartigen Einsteckabschnitte 4 in
die entsprechenden Einsteckaufnahmen 25 wird ein Ausrichten al
ler Teile zueinander erreicht.
Es folgt nun die Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden soll noch auf eine Besonderheit dieses Ausführungs
beispiels eingegangen werden, nämlich die mehrfache Einsetzbar
keit der Verbindungsclipaufnahme. Es muß nämlich nicht zwangs
läufig immer der Verbindungsclip gemäß der vorliegenden Erfin
dung verwendet werden. Denkbar ist grundsätzlich auch die Nut
zung für einen anderen Verbindungsclip. Um dies zu ermöglichen,
ist die vorhandene und soweit beschriebene Verbindungsclipauf
nahme auf geschickte Art und Weise so gestaltet, daß sowohl ein
Verbindungsclip der bisher beschriebenen Art, als auch ein Ver
bindungsclip einer weiteren Art eingesetzt werden kann. Ein sol
cher anderer Verbindungsclip ist in Fig. 5 dargestellt. Die
Fig. 6 bis 8 zeigen, wie der Verbindungsclip nach Fig. 5 in
die Verbindungsclipaufnahme eingesetzt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 soll nun der Verbindungsclip 1-1 nä
her erläutert werden.
Der Verbindungsclip 1-1 hat einen im wesentlichen ankerförmigen
Aufbau, der einen Stab 3-1 sowie einen Ankerbalken 4-1 aufweist,
der sich quer über ein Ende des Stabs erstreckt. Sowohl der Stab
3-1 als auch der Ankerbalken 4-1 sind flach ausgebildet und ha
ben einen rechteckigen Querschnitt. Am anderen Ende des Stabs,
gegenüber dem Ankerbalken 4-1, befindet sich ein Drehfuß 2-1,
der als runder Wellenabschnitt ausgeformt ist, der links und
rechts vom Stab 3-1 seitlich vorsteht. Die Drehachse des Drehfu
ßes steht senkrecht zur Längsachse des Ankerbalkens 4-1. Außer
dem ist die Drehachse des Drehfußes 2-1 quer zur Längserstrec
kung des Ankerbalkens 4-1 ausgerichtet. Etwa in der Mitte des
Stabs 3-1 ist ein Zapfen 5-1 vorgesehen, der sich parallel zur
Drehachse des Drehfußes 2-1 erstreckt und somit ebenfalls seit
lich von dem Stab 3-1 etwas vorsteht. Der Ankerbalken 4-1 hat
einen leicht gekrümmten, bauchigen Einschnappabschnitt 4a-1, der
sich zum Stab 3-1 hin krümmt. Dieser Einschnappabschnitt 4a-1
dient als Einschnappelement bei der Montage. Durch eine geeigne
te Ausgestaltung des Ankerbalkens, beispielsweise durch eine
Kerbe in der Mitte des Ankerbalkens, kann zur Demontage des Ge
rätes die Spitze eines Schraubendrehers angesetzt werden.
Wie in Fig. 6 zu sehen ist, sind mit 13-1 und 14-1 zwei zu ver
bindende Bauteile bezeichnet, wobei beispielsweise das Bauteil
13-1 ein Hauptgerät ist, und das Bauteil 14-1 ein Hilfsgerät
ist, das an das Hauptgerät montiert werden muß.
In jedem der beiden zu verbindenden Bauteile 13-1 und 14-1 sind
jeweils eine Verbindungsclipaufnahme sowie zwei jeweils links
und rechts in der Verbindungsclipaufnahme vorgesehene Ausnehmun
gen 11-1 vorgesehen.
Im folgenden wird die Verbindungsclipaufnahme beschrieben.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist an einer Seite des Bauteils 13-1
und 14-1 eine Nut 7-1 vorgesehen, die sich über die gesamte Sei
tenlänge hin erstreckt. Die Nut 7-1 ist an beiden Seitenenden
offen. In der Nut ist eine Hinterschneidung 9-1 vorgesehen, so
daß die Nut 7-1 zusammen mit der Hinterschneidung 9-1 eine Art
Führungsnut bildet, in der der Drehfuß 2-1 des Verbindungsclips
1-1 aufgenommen ist und nach links und rechts gleitend ver
schieblich gelagert ist. Dabei befindet sich der Drehfuß 2-1 in
der Hinterschneidung 9-1, während der Stab 3-1 in der Nut 7-1
geführt wird. Der Ankerbalken 4-1 befindet sich außerhalb der
Nut 7-1. Dadurch, daß der Drehfuß 2-1 in der Hinterschneidung 9-
1 geführt wird, kann der Verbindungsclip unmöglich aus der Nut
herausfallen, so daß er nicht mehr verlorengehen kann. Der Zap
fen 5-1 verhindert, daß der Ankerbalken 4-1 versehentlich durch
die Nut 7-1 ins Innere des Bauteils 13-1 geraten kann, da er
dann nicht mehr von außen zugänglich wäre.
Im folgenden wird die Eingriffsausnehmung in den Bauteilen 13-1
und 14-1 beschrieben.
Diese dient dazu, den Einschnappabschnitt 4a-1 des Verbindungs
clips 1-1 aufzunehmen und festzuhalten, damit ein Lösen nicht
mehr ohne weiteres möglich ist. Dazu ist im Inneren, jeweils
links und rechts auf der Seite der Nut 7-1 der Bauteile 13-1,
14-1 eine Ausnehmung 11-1 ausgebildet. Diese Ausnehmung 11-1 ist
im wesentlichen korrespondierend zur Gestalt des Einschnappab
schnitts 4a-1 des Ankerbalkens ausgebildet. D.h. sie besteht aus
einer Anlagefläche, die sich in etwa senkrecht zur Erstreckung
der Nut 7-1 ins Innere des Bauteils 13-1, 14-1 hinein erstreckt.
Diese Anlagefläche hat am Ende eine Hinterschneidung, die in et
wa der Form des bauchigen Einschnappabschnitts 4a-1 des Verbin
dungsclips 1-1 entspricht. Bei der Montage der beiden zu verbin
denden Bauteile kann der Einschnappabschnitt 4a-1 in die Ausneh
mung 11-1 einschnappen und in die Hinterschneidung einrasten. Je
nach Ausgestaltung der Ausnehmung und Einstellung der Material
flexibilität des Verbindungsclips kann die Einrastfunktion von
sehr streng und schwer wieder lösbar bis sehr leicht und leicht
lösbar eingestellt werden.
Im folgenden wird die Verbindung der beiden Bauteile 13-1, 14-1
durch den Verbindungsclip 1-1 beschrieben.
Fig. 6 zeigt eine Darstellung, wo der Verbindungsclip 1-1 in ei
nem zu verbindenden Bauteil 13-1 angeordnet ist, und sich in
seiner geöffneten Position befindet. Das mit dem Bauteil 13-1 zu
verbindende Bauteil 14-1 befindet sich in einer Anlageposition,
in der die beiden Bauteile miteinander verbunden werden sollen.
Genauer gesagt, ist der Drehfuß 2-1 des Verbindungsclips 1-1 in
einer rechtwinkligen Drehlagerung 12-1 des einen zu verbindenden
Bauteils 13-1 angeordnet. Zum leichteren Verständnis ist die
obere Abdeckung des zu verbindenden Bauteils 13-1, in dem sich
der Verbindungsclip 1-1 befindet, teilweise ausgebrochen, so daß
der Verbindungsclip vollständig zu sehen ist. In Wirklichkeit
befindet sich der Stab 3-1 des Verbindungsclips 1-1 natürlich
zusammen mit seinem Drehfuß 2-1 im Inneren des zu verbindenden
Bauteils 13-1 und nur ein Teil des Stabs 3-1 und der Ankerbalken
4-1 ragen aus einer schlitzartigen Öffnung der Nut 7-1 aus dem
zu verbindenden Bauteil 13-1 hervor. Der Verbindungsclip 1-1 ist
um seinen Drehfuß 2-1 drehbar. Wird nun der Verbindungsclip 1-1
um den Drehfuß 2-1 in Pfeilrichtung A aus Fig. 6 gedreht, ge
langt der Verbindungsclip mit dem zweiten zu verbindenden Bau
teil 14-1 in Eingriff, wie in Fig. 7 gezeigt ist. In Fig. 7 be
findet sich der Verbindungsclip 1-1 in seiner geschlossenen Po
sition.
Wie anhand der Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, sind die beiden
Bauteile 13-1 und 14-1 hinsichtlich der Ausgestaltung für die
Aufnahme eines Verbindungsclips gleich ausgestaltet. D. h. man
kann völlig flexibel wahlweise den Verbindungsclip 1-1 des Bau
teils 13-1 zur Verbindung mit dem Bauteil 14-1 mit der dort vor
gesehenen, dazu korrespondierenden Aufnahme in Eingriff bringen
und umgekehrt könnte man einen Verbindungsclip, der in dem Bau
teil 14-1 vorgesehen ist, mit der in dem Bauteil 13-1 vorgesehe
nen Aufnahme in Eingriff bringen. Mit dem Bezugszeichen 12-1 ist
eine Drehfußlagerung bezeichnet, die dazu dient, den Drehfuß 2-1
in zwei Richtungen abzustützen, wobei der Verbindungsclip 1-1 um
die Achse des Drehfußes 2-1 drehbar bleibt. Die Drehfußlagerung
12-1 wird aus einem Wandabschnitt 12a-1 und einem weiteren
Wandabschnitt 12b-1 gebildet. Der Wandabschnitt 12a-1 ist nicht
so hoch wie der Wandabschnitt 12b-1 ausgebildet. Der Wandab
schnitt 12a-1 wird gebildet, indem die Hinterschneidung 9-1 der
Nut 7-1 vor dem Ende der Nut aufhört. Der Wandabschnitt 12a-1
ist notwendig, damit der Drehfuß 2-1 in Anlage daran gelangen
kann, der Stab 3-1 aber über diesen Wandabschnitt 12a-1 hin
weggleiten kann, damit der Verbindungsclip 1-1 so verschwenkt
werden kann, um überhaupt in das zu verbindende Bauteil 14-1
eingreifen zu können (s. Fig. 6 und 7). Der Wandabschnitt 12b-1
ist so hoch ausgebildet, daß auch der Stab 3-1 in Anlage an die
sen Wandabschnitt gelangt, so daß die Drehung des Verbindungs
clips durch diesen Wandabschnitt begrenzt wird. Damit wird si
chergestellt, daß der Verbindungsclip nicht weiter nach innen
schwenken kann, wo er unter Umständen für das Montagepersonal
nicht mehr zugänglich ist.
Im Anschluß an den Wandabschnitt 12b-1 befindet sich im rechten
Winkel dazu die Ausnehmung 11-1 mit der Hinterschneidung, die
korrespondierend zu einer Einschnappseite des Einschnappab
schnitts 4a des Ankerbalkens 4-1 des Verbindungsclips 1-1 ausge
staltet ist. Wenn nun der Verbindungsclip 1-1 um die Drehachse
seines Drehfußes 2-1 herum gedreht wird, wie in den Fig. 6 und
3-1 zu sehen ist, kann der Verbindungsclip so lange gedreht wer
den, bis er mit einer Anlagefläche seines Stabes 3-1 in Anlage
mit dem Wandabschnitt 12b-1 gerät und der gekrümmte Ein
schnappabschnitt 4a-1 in die Hinterschneidung der Ausnehmung 11-
1 einschnappt. Dieser Zustand ist in Fig. 7 gezeigt. In diesem
Zustand werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel Hilfs- und
Hauptgerät 13-1, 14-1 fest miteinander verbunden. Die Abmessun
gen des Verbindungsclips in Verbindung mit einer geeigneten Wahl
der Abmessungen der Ausnehmung 11-1 in dem zu verbindenden Bau
teil sind so gewählt, daß der Verbindungsclip beim Einführen die
beiden zu verbindenden Bauteile miteinander verspannt.
Wie in Fig. 7 zu erkennen ist, ragt der dem eingeschnappten Ein
schnappabschnitt 4a-1 gegenüberliegende Einschnappabschnitt 4a-1
des Ankerbalkens des Verbindungsclips in die Nut 7-1 des Hilfs
geräts 14-1, durch den der Verbindungsclip 1-1 nach innen ge
schwenkt werden konnte. Dadurch bleibt der Verbindungsclip auch
in seiner geschlossenen Stellung von außen zugänglich, zumindest
für ein Hilfswerkzeug, wie beispielsweise einen kleinen Schrau
bendreher. Dadurch kann die Verbindung der beiden Bauteile wie
der gelöst werden. Somit ist das Hilfsgerät leicht an dem Haupt
gerät anbringbar und ebenso leicht wieder davon lösbar.
Wie beispielsweise aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, ist der Ver
bindungsclip auf dem Ankerbalken 4-1 in der Mitte, gegenüber dem
Stab 3-1, mit einer V-förmigen Kerbe 6-1 ausgestattet. Diese
Kerbe 6-1 erlaubt eine noch leichtere Lösung des Verbindungs
clips mittels einem Hilfswerkzeug, um die in die Hinterschnitte
11-1 eingeschnappten Einschnappabschnitte 4a-1 aus der geschlos
senen Position in die geöffnete Position zu bewegen. Beispiels
weise kann mit einem kleinen Schraubendreher leicht in die Kerbe
eingegriffen werden und somit der Verbindungsclip herausgedrückt
werden.
Wie ferner beispielsweise aus Fig. 8 hervorgeht, wo das Hilfsge
rät vollständig gezeigt ist (d. h. ohne teilweise Ausbrüche), ist
der Verbindungsclip innerhalb der Nut 7-1 von rechts nach links
und umgekehrt frei verschiebbar, so daß er wahlweise von einer
Drehfußlagerung 12-1 an einer Seite zu einer weiteren an der an
deren Seite verschoben werden kann. Dadurch kann an das Hilfsge
rät 13-1 wahlweise links und/oder rechts ein Hauptgerät 14-1
montiert werden. Dadurch wird eine maximale Flexibilität bei der
Montage gewährleistet.
Wie des weiteren aus Fig. 6 hervorgeht, dient der Zapfen 5-1 am
Verbindungsclip 1-1 dazu, zu verhindern, daß der Verbindungsclip
versehentlich vollständig in der Nut 7-1 des zu verbindenden
Bauteils 13-1 verschwindet, wenn sich der Verbindungsclip ir
gendwo in der Mitte der Nut 7-1 befindet, indem der Zapfen 5-1
an die die Nut 7-1 bildenden Wände des Bauteils 13-1 anschlägt.
Dadurch kann der Ankerbalken 4-1 des Verbindungsclips nicht
vollständig nach innen in das Bauteil eingeschwenkt werden, d. h.
sein Drehbereich ist im mittleren Bereich, d. h. dem nicht seit
lichen Bereich, stärker begrenzt als in den Seitenbereichen, wo
die Nut 7-1 offen ist und eine Verschwenkung des Verbindungs
clips 1-1 zuläßt, bis der Stab 3-1 an der Anlagefläche 12b-1 in
Anlage gelangt.
Zusätzlich ist jeweils seitlich an den angrenzenden Seitenflä
chen der zu verbindenden Bauteile 13-1, 14-1 eine abschnittswei
se Zurücksetzung 8-1 vorgesehen. Werden zwei zu verbindende Bau
teile aneinandergelegt, so entsteht aus den beiden angrenzenden
abschnittsweisen Zurücksetzungen 8-1 eine Nut 10-1. Wenn der
Verbindungsclip in die geschlossene Position gebracht wird, d. h.
wenn der Verbindungsclip in seine geschlossene Position ver
schwenkt wird (in Pfeilrichtung A in Fig. 6), schwenkt der be
reits beschriebene Zapfen 5-1 in diese Nut 10-1 ein. Dadurch be
hindert der Zapfen 5-1 zum einen die Montage der beiden zu ver
bindenden Bauteile nicht, und zum anderen kann er zusätzlich zur
Führung dienen. Um es dem Zapfen 5-1 überhaupt zu ermöglichen,
in die Nut 10-1 eingeschwenkt zu werden, sind an den Ecken je
weils Montagehilfsschrägen 15-1 vorgesehen. Selbstverständlich
muß es sich dabei nicht um reine Hilfsschrägen handeln. Vielmehr
kann auch eine Rundung oder irgendeine andere geeignete Form
vorgesehen werden, damit der Zapfen 5-1 ungehindert in die ver
schwenkte Position gelangen kann.
Wie bei einem Vergleich des ersten Ausführungsbeispiels der Fig.
1 bis 4 mit dem zweiten Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 8
hervorgeht, sind die Verbindungsclipaufnahmen beider Ausfüh
rungsbeispiele gleich ausgebildet. Sie sind so gestaltet, daß
beide Verbindungsclips wahlweise eingesteckt werden können. Das
heißt, daß mehrere Funktionsflächen der Verbindungsclipaufnahmen
eine doppelte Funktion haben, nämlich zum einen zur Aufnahme des
Verbindungsclips des ersten Ausführungsbeispiels und zum anderen
zur Aufnahme des Verbindungsclips des zweiten Ausführungsbei
spiels.
Dabei entsprechen beispielsweise Teilabschnitte der Nut 10-1 des
zweiten Ausführungsbeispiels Teilabschnitten der Nut 22 des er
sten Ausführungsbeispiels. Ferner ist beispielsweise in Fig. 4
zu erkennen, daß die Einsteckaufnahme 25 zur Aufnahme des Ein
steckabschnitts 4 des Verbindungsclips des ersten Ausführungs
beispiels mit einer Hinterschneidung 27 ausgebildet ist, die der
Hinterschneidung 11-1 der Verbindungsclipaufnahme des zweiten
Ausführungsbeispiels entspricht. Ferner ist in Fig. 1 erkennbar,
daß die Verbindungsclipaufnahme des ersten Ausführungsbeispiels
eine Nut mit Hinterschneidung aufweist, wie sie zur Aufnahme des
Verbindungsclips 1-1 des zweiten Ausführungsbeispiels notwendig
ist.
Zusammenfassend kann man sagen, daß die Verbindungsclipaufnahme
beider vorstehend beschriebener Ausführungsbeispiele alle Merk
male aufweist, die zur wahlweisen Aufnahme der Verbindungsclips
des ersten oder des zweiten Verbindungsclips notwendig sind. So
mit ist die Konstruktion der Verbindungsclipaufnahme multifunk
tionell.
Der Verbindungsclip kann aus Kunststoff hergestellt sein. Dabei
kann eine Kunststofformspritztechnik angewandt werden, die ein
einstückiges Ausbilden des Verbindungsclips ermöglicht und somit
für eine kostengünstige Herstellung sorgt. Gleiches gilt für die
Herstellung der Verbindungsclipaufnahme, deren Herstellung be
reits bei der Herstellung des zu verbindenden Bauteils berück
sichtigt werden kann.
Durch die geeignete Auswahl des Kunststoffs kann der Verbin
dungsclip ferner mit einer gewünschten Flexibilität versehen
werden. Durch das jeweilige Vorsehen der Verbindungsclipaufnah
men an zwei sich gegenüberliegenden Seiten eines zu verbindenden
Bauteils A, B, können die Einzelkomponenten in beliebiger Anzahl
in Reihe zusammengefügt werden.
Die vorstehend beschriebene Erfindung ist insbesondere für elek
trische Schaltgeräte wie Leitungsschutzschalter, Fehlerstrom
schutzschalter, Hilfsschalter oder ähnliches vorgesehen. Vor
teilhafterweise sind dann alle Geräte einer Serie mit Verbin
dungsclipaufnahmen der obengenannten Art ausgestattet, so daß
sie sich zu beliebigen Funktionseinheiten zusammensetzen lassen.
Soll beispielsweise eine Funktionseinheit aus drei oder vier
Leitungsschutzschaltern gebildet werden, werden diese Geräte mit
nicht lösbaren Verbindungsclips gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel verbunden. Zur Erzielung einer gewünschten Stabilität wei
sen dann alle Leitungsschutzschalter beispielsweise drei Clip
aufnahmen auf. Dabei könnte jeweils eine im Bereich der An
schlußklemmen, wie in den Figuren gezeigt, und eine im Boden des
Gerätes angeordnet sein.
Soll dagegen ein Hilfsschalter mit einem Leitungsschutzschalter
kombiniert werden, wird der Hilfsschalter bereits werkseitig
beispielsweise mit zwei lösbaren Verbindungsclips gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel ausgestattet und damit dann in die
Verbindungsclipaufnahmen des Leitungsschutzschalters ein
geclipst.
Selbstverständlich müssen dabei alle Clipaufnahmen der Geräte
einer Serie in derselben Höhe vorgesehen sein, da die verbunde
nen Geräte dann auf derselben Hutschiene angeordnet werden.
Claims (22)
1. Verbindungsclip (1) zur Verbindung von mindestens zwei
Bauteilen, bestehend aus einem Stab (2) und einem sich an einem
Ende quer dazu erstreckenden Ankerbalken (3),
wobei der Stab (2) am anderen Ende als elastisches Einschnappelement (5) ausgebildet ist, und
wobei der Ankerbalken (3) an beiden Seiten jeweils in Stabrichtung gebogene Einsteckabschnitte (4) aufweist.
wobei der Stab (2) am anderen Ende als elastisches Einschnappelement (5) ausgebildet ist, und
wobei der Ankerbalken (3) an beiden Seiten jeweils in Stabrichtung gebogene Einsteckabschnitte (4) aufweist.
2. Verbindungsclip gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschnappelement (5) eine mittige Aussparung (7) und
mindestens eine Einschnappnase (11) aufweist, wobei sich die
Einschnappnase (11) auf der der Aussparung (7) abgewandten
Seite des Einschnappelements (5) erstreckt, so daß eine
Hinterschneidung (8) entsteht.
3. Verbindungsclip gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbalken (3) im umgebogenen
Eckbereich außenseitig eine Kerbe (9) aufweist.
4. Verbindungsclip gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbalken (3) im umgebogenen
Eckbereich innenseitig eine Ausnehmung (10) aufweist.
5. Verbindungsclip gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckabschnitt (4) des
Ankerbalkens (3) um ca. 90° in Richtung parallel zum Stab (2)
gebogen ist.
6. Verbindungsclip gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Stab (2) als auch der
Ankerbalken (3) eine längliche Querschnittsgestalt aufweisen,
wobei beide Querschnitte in ihren Längsausrichtungen quer
zueinander ausgerichtet sind.
7. Verbindungsclip gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (2) auf beiden Seiten des
Ankerbalkens (3) etwas hervorsteht.
8. Verbindungsclipaufnahme in einem zu verbindenden Bauteil,
bestehend aus:
- - einer Nut (20) in einer Verbindungsseitenfläche eines zu verbindenden Bauteils (A, B), die mindestens an einem Ende des Bauteils offen ist, wobei die Nut (20) einen Einführabschnitt (21) und einen breiteren Einschnappabschnitt (22) aufweist, so daß bezüglich des Einführabschnitts (21) eine Hinterschneidung (24) ausgebildet ist, und aus
- - einer Einsteckaufnahme (25), die sich parallel zur Nut (20) neben dieser ins Innere des zu verbindenden Bauteils (A, B) erstreckt.
9. Verbindungsclipaufnahme gemäß dem vorangehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (20) am offenen Ende ein
Paar Montagehilfsschrägen (23) an den gegenüberliegenden
Nutwänden aufweist.
10. Verbindungsclipaufnahme in einem zu verbindenden Bauteil
gemäß einem der beiden voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Nuten (20) sowie mehrere
Einsteckaufnahmen (25) in einem zu verbindenden Bauteil (A, B)
vorgesehen sind.
11. Elektrisches Gerät mit einer Verbindungseinrichtung zur
Verbindung mit einem zweiten elektrischen Gerät, bestehend aus
einem Verbindungsclip (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 und
aus zwei Verbindungsclipaufnahmen gemäß einem der Ansprüche 8
bis 10.
12. Elektrisches Gerät mit einer Verbindungseinrichtung gemäß
dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verbindungsclip (1) im montierten Zustand vollständig in den zu
verbindenden Bauteilen (A, B) aufgenommen wird.
13. Elektrisches Gerät mit einer Verbindungseinrichtung gemäß
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuttiefe (d/2) der
Nut (20) der Verbindungsclipaufnahme etwa die Hälfte der Dicke
(d) des Verbindungsclips (1) beträgt, so daß der
Verbindungsclip im montierten Zustand zur einen Hälfte in der
Nut (20) eines der zu verbindenden Bauteile (A) eingeschnappt
ist, während er gleichzeitig zur anderen Hälfte in der Nut (20)
des angrenzenden anderen zu verbindenden Bauteils (B)
eingeschnappt ist.
14. Verbindungsclipaufnahme gemäß einem der vorangehenden
Ansprüche 8 bis 13, die in einem zu verbindenden Bauteil (13-1,
14-1) vorgesehen ist, zusätzlich bestehend aus:
einer zumindest an einem Ende offenen Nut (7-1) für die Führung des Stabs (3-1) des Verbindungsclips (1-1), welche eine Hinterschneidung (9-1) aufweist, wobei die Hinterschneidung zumindest am offenen Ende der Nut (7-1) vorher endet, so daß eine Anlagefläche (12a-1) gebildet ist, die als Drehlagerung (12-1) für den Drehfuß (2-1) des Verbindungsclips (1-1) dient.
einer zumindest an einem Ende offenen Nut (7-1) für die Führung des Stabs (3-1) des Verbindungsclips (1-1), welche eine Hinterschneidung (9-1) aufweist, wobei die Hinterschneidung zumindest am offenen Ende der Nut (7-1) vorher endet, so daß eine Anlagefläche (12a-1) gebildet ist, die als Drehlagerung (12-1) für den Drehfuß (2-1) des Verbindungsclips (1-1) dient.
15. Verbindungsclipaufnahme gemäß dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (9-1) der Nut
(7-1) an beiden seitlichen Enden der Nut vorher endet, so daß
an beiden Enden jeweils eine Anlagefläche (12a-1) gebildet
wird, die als Drehlagerung (12-1) für den Drehfuß (2-1) des
Verbindungsclips (1-1) dient.
16. Eingriffsaufnahme für den Eingriff eines Verbindungsclips
(1-1) gemäß einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, die in
einem zu verbindenden Bauteil (13-1, 14-1) vorgesehen ist,
bestehend aus einer Ausnehmung (11-1), die an der
Einsteckaufnahme (25) ausgebildet ist und die eine Form
aufweist, die in etwa der Negativform eines
Eingriffsflächenabschnitts einer Hälfte des Ankerbalkens bzgl.
des Stabes (3-1) entspricht.
17. Eingriffsaufnahme gemäß dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Ausnehmung (11-1) in
beiden Eckbereichen des zu verbindenden Bauteils (13-1, 14-1)
vorgesehen ist, um wahlweise rechts und/oder links eine Hälfte
des Ankerbalkens aufnehmen zu können.
18. Eingriffsaufnahme gemäß den beiden vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (11-1)
eine Hinterschneidung aufweist.
19. Verbindungsclipaufnahme gemäß einem der Ansprüche 14 und
15, bzw. Eingriffsaufnahme gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des zu
verbindenden Bauteils, die als Anlageseite für ein damit zu
verbindendes Bauteil dient, eine abschnittsweise Zurücksetzung
(8-1) vorgesehen ist, die von der Nut (20) gebildet wird.
20. Verbindungsclipaufnahme gemäß dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß beim korrespondierenden Anlegen
eines zweiten derartig ausgebildeten zu verbindenden Bauteils
eine gemeinsame Nut (10-1) ausgebildet ist.
21. Verbindungsclipaufnahme gemäß einem der beiden
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am
Eingangsbereich der abschnittsweisen Zurücksetzung (8-1) eine
Montagehilfsschräge (16-1) vorgesehen ist.
22. Elektrisches Bauteil mit einem Gehäuse, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse an einer Mehrzahl von
voneinander beabstandeten Stellen eine Verbindungsclipaufnahme
bzw. eine Eingriffsaufnahme bzw. eine Verbindungseinrichtung
nach einem der Ansprüche 14 bis 21 vorgesehen ist.
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