DE1204375B - Ladegurtschlinge, insbesondere fuer Luftfrachten - Google Patents

Ladegurtschlinge, insbesondere fuer Luftfrachten

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DE1204375B
DE1204375B DEA43664A DEA0043664A DE1204375B DE 1204375 B DE1204375 B DE 1204375B DE A43664 A DEA43664 A DE A43664A DE A0043664 A DEA0043664 A DE A0043664A DE 1204375 B DE1204375 B DE 1204375B
Authority
DE
Germany
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strip
ring member
loading belt
folded
load
Prior art date
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Pending
Application number
DEA43664A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin C Elsner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aeroquip AG
Original Assignee
Aeroquip AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Aeroquip AG filed Critical Aeroquip AG
Publication of DE1204375B publication Critical patent/DE1204375B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/12Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
    • B66C1/18Band-type slings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Ladegurtschlinge, insbesondere für Luftfrachten Die Erfindung betrifft eine Ladegurtschlinge, insbesondere für Luftfrachten, die bei Hubschraubern und ähnlichen Flugzeugtypen oder einem anderen Hubgerät zum Aufhängen von schwebenden Lasten verwendet werden kann.
  • Es sind Ladegurtschlingen für Luftfrachten bekannt, bei denen mehrere längliche Tragglieder an einem Ringglied befestigt sind. Es sind hierbei Ringglieder verwendet worden, die aus einem länglichen Streifen mehrlagig gewickelt sind und durch Verbindung der Lagen, beispielsweise durch Vernähen, zusammengehalten werden.
  • Den bekannten Ringgliedern kann zwar durch Wahl geeigneter Materialien für den länglichen Streifen die gewünschte Flexibilität gegeben werden, doch müssen dafür einige Nachteile in Kauf genommen werden. So ist beispielsweise die Tragfähigkeit derartiger Ringglieder zum Teil durch die Festigkeit der Verbindung der einzelnen Lagen bestimmt; wenn die Lagen vernäht sind, ist also die Festigkeit der Naht von Bedeutung. Die Enden des Streifens auf der Außenseite und der Innenseite des Ringgliedes können leicht irgendwo hängenbleiben, beispielsweise an den mit dem Ringglied verbundenen Traggliedern; wenn sich aber erst einmal ein Ende gelöst hat, ist das Ringglied sehr bald unbrauchbar. Diese Ringglieder haben also eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer. Das fertige Ringglied kann nicht mehr geöffnet werden, so daß die Tragglieder lösbar und damit komplizierter gebaut sein müssen.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ladegurtschage zu schaffen, deren Ringglied flexibel ist, eine hohe Tragfähigkeit besitzt, keine dem Verschleiß besonders ausgesetzten freiliegenden Wicklungsenden aufweist und beliebig oft geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Die Erfindung geht aus von einer Ladegurtschlinge mit einer Anzahl von länglichen Traggliedern aus leichtem, flexiblem Material hoher Festigkeit, die an ihren einen Enden mit lasterfassenden Vorrichtungen verbunden und mit ihren anderen Enden an einem flexiblen Ringglied befestigt sind, das aus einem länglichen Streifen eines festen und leichten flexiblen Materials mehrlagig gewickelt ist.
  • Die Erfindung löst dabei die gestellte Aufgabe dadurch, daß zur Bildung des Ringgliedes die Enden des Streifens auf entgegengesetzte Seiten des Streifens unter Bildung von Schlaufen zurückgeklappt sind und der Streifen so gewickelt ist, daß die zurückgeklappten Enden jeweils zwischen zwei Lagen der Wicklung liegen, und daß die Schlaufen durch ein Verbindungsglied miteinander verbunden sind. 2 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Streifen aus einem Textilgurt bestehen, dessen zurückgeklappte Enden mit dem anliegenden Teil des Streifens vernäht sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die zurückgeklappten Enden des Streifens mindestens halb so lang wie der Umfang des Ringgliedes.
  • Die Erfindung schafft somit eine jederzeit leicht zu öffnende Ladegurtschlinge, bei der die Enden der Wicklung des Ringgliedes geschützt innerhalb der Wicklung liegen und durch die unter Belastung zwischen den Wicklungslagen auftretenden Reibungskräfte fest in der Wicklung verankert werden, so daß die Tragfähigkeit im wesentlichen von diesen Reibungskräften und weniger von der Festigkeit etwaiger Nähte bestimmt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Ladegurtschlinge nach der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ladegurtschlinge gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Teilansicht eines Ringgliedes für eine Ladegurtschlinge nach F i g. 1; F i g. 3 zeigt eine Teilansicht des Ringgliedes in einem Schnitt gemäß der Linie III-111 der F i g. 2. Die allgemeine Beschaffenheit und die gegenseitigen Beziehungen der Einzelteile der in der Zeichnung dargestellten Ladegurtschlinge gemäß der Erfindung lassen sich aus F i g. 1 erkennen. Die Ladegartschlinge besteht aus einem Ringglied 10, von welchem eine Reihe von Traggliedern in Form von Traggurten 12 herabhängt. Das Ringglied 10 ist so ausgebildet, daß es von einem Haken od. dgl. ergriffen werden kann, der an einem von einem Hubschrauber oder einem anderen Träger herabhängenden Lastentragseil befestigt ist. Gewöhnlich werden in Verbindung mit dem Lastentragseil Freigabevorrichtungen verwendet, die im Zusammenwirken mit dem Ringglied 10 die Ladung selbsttätig freigeben, wenn sie auf den Boden heruntergelassen wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden vier Traggurte 12 und ein gemeinsames Ringglied 10 verwendet; es können jedoch nach Belieben mehr oder weniger Traggurte12 benutzt werden.
  • Das Ringglied 10 besteht vorzugsweise aus einem länglichen Streifen 14, vorzugsweise einem Textilgurt aus synthetischen Fasern großer Festigkeit, wie Nylon. Die Enden 16 und 17 des Streifens 14 werden auf entgegengesetzten Seiten zurückgeklappt und an den Außenkanten 18 und 19 mit dem anliegenden Teil des Streifens 14 vernäht, so daß Schlaufen 20 und 21 entstehen. Die kreisfönnige Gestalt des Ringgliedes 10 wird durch eine spiralige Wicklung des Streifens 14 erzielt (s. F i g. 2). Ein Schäkel 22 ist durch die Schlaufen 20 und 21 geschoben, um die beiden Schlaufen 20, 21 des Streifens 14 miteinander zu verbinden. Durch die Enden des Schäkels 22 ist ein Schraubenbolzen 24 (F i g. 3) hindurchgesteckt, um den Zusammenhalt des Ringgliedes 10 sicherzustellen.
  • Das Ringglied 10 ist derart spiralig gewunden, daß die zurückgeklappten Enden 16 und 17 zwischen Windungslagen des Streifens 14 liegen und dort durch starke Reibungskräfte festgehalten werden. Die Längen der Enden 16 und 17 sind bei dem Ausführungsbeispiel nahezu gleich dem Umfang des Ringgliedes 10. Die Festigkeit des Ringgliedes 10 wird durch die starke Reibung der vernähten Enden 16 und 17 an den beiderseits anschließenden Windungslagen bedeutend erhöht, gegenüber Ringgliedern mit außenliegenden Enden, und zwar um so mehr, je länger die Enden 16 und 17 sind. Die Länge der Enden 16 und 17 kann innerhalb der jeweils möglichen Grenzen gewählt und damit der beabsichtigten Anwendung der Vorrichtung angepaßt werden.
  • Die Traggurte 12 bestehen jeweils aus zwei Teilen 26 und 28, die vorzugsweise ebenfalls aus Gewebe mit hoher Widerstandsfähigkeit, wie Nylongewebe, hergestellt sind. Wie F i g. 1 zeigt, bestehen die Traggurte 12 aus dem oberen Teil 26 und dem unteren Teil 28. Die oberen Traggurtteile 26 sind an ihren oberen Enden dadurch zu Schlaufen 30 ausgebildet, daß die Endstücke zurückgefaltet und durch Vernähen am anliegenden Teil des Traggurtteiles 26 befestigt sind. Die Schlaufen 30 umgreifen das Ringglied 10 (F i g. 2), so daß sie leicht auf dem Ringglied 10 verschoben werden können. Die anderen Enden 32 der Traggurtteile 26 sind an einstellbaren Schnallen 34 befestigt. Diese Schnallen sind in dem USA.-Patent 3 120 403 näher beschrieben. Die Verbindung des oberen Traggurtteiles 26 mit der Schnalle34 erfolgt dadurch, daß zunächst das Endstück 36 des Traggurtteiles 26 mit einem verstellbaren Teil der Schnalle 34 verbunden und dann durch eine den oberen Traggurttell 26 umfassende Hillse 40 hindurchgesteckt wird. Dann wird das Endstück 36 zurückgefaltet und mit dem anliegenden Teil vernäht, um ein Herausgleiten aus der Hülse 40 zu verhindern. Vor der Befestigung des oberen Traggurtteiles 26 am Ringglied 10 oder an der Schnalle 34 wird ein Dreieckring 42 auf ihn aufgeschoben.
  • Der untere Traggurtteil 28 ist am unteren Ende mit einer zurückgefalteten Schlaufe 44 versehen, die mit dem anliegenden Teil des Traggurtteiles 28 vernäht ist. In der Schlaufe 44 ist mittels eines durch sie hindurchgehenden Bolzens 48 ein Lasthaken 46 befestigt. Das obere Ende des unteren Traggurtteiles 28 ist gleichfalls mit einer durch Zurückfalten und Festnähen gebildeten Schlaufe 50 versehen, die mit der Schnalle 34 durch einen Bolzen 52 verbunden ist.
  • Die Ausführung der Schnalle und die Einstellung der Traggurtteile ist am besten aus dem genannten USA.-Patent 3 120 403 zu ersehen.
  • Um die Traggurte 12 mit dem Ringglied 10 zu verbinden, wird das Ringglied 10 in auseinandergewickelter Form als länglicher Streifen 14 durch die Schlaufen 30 einer beliebigen Anzahl von Traggurten 12 hindurchgesteckt. Danach wird dieser Streifen 14 spiralig zusammengewickelt, wobei jede Windung der Spirale durch die Schlaufen 30 gesteckt wird. Nach der gewünschten Anzahl von Windungen kann das gebildete Ringglied 10 mittels des Schäkels 22 und des Bolzens 24 zu einer Einheit zusammengefügt werden.
  • Sollte es die Eigenart der aufzuhängenden Frachtlasten erforderlich machen, die Lasthaken 46 daran oder an einem Frachtennetz nicht unmittelbar anbringen zu können, so können die Lasthaken 46 unter der Ladung hindurchgezogen und unter Bildung einer die Last umschließenden Tragschlaufe in den Dreieckring 42 des entsprechenden oberen Traggurtteiles 26 eingehakt werden. Ebenso kann, falls nur eine sehr kurze Traggurtlänge benötigt wird, der Lasthaken 46 mit Hilfe des Bolzens 48 an der Schnalle 34 direkt befestigt werden.
  • Sollte ein Traggurt 12 durchgescheuert oder in anderer Weise beschädigt sein, kann er schnell ersetzt werden, indem der Schäkel 22 entfernt, das Ringglied 10 auseinandergenommen und ein neuer Traggurt 12 aufgeschoben wird. In gleicher Weise können der Streifen 14 des Ringgliedes 10, Schnallen 34 und Lasthaken 46 leicht ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ladegurtschlinge, insbesondere für Luftfrachten, mit einer Anzahl von länglichen Traggliedem aus leichtem, flexiblem Material hoher Festigkeit, die an ihren einen Enden mit lasterfassenden Vorrichtungen verbunden und mit ihren anderen Enden an einem flexiblen Ringglied befestigt sind, da5 aus einem länglichen Streifen eines festen und leichten flexiblen Materials mehrlagig gewickelt ist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß zur Bildung des Ringgliedes (10) die Enden (16, 17) des Streifens (14) auf entgegengesetzte Seiten des Streifens (14) unter Bildung von Schlaufen (20, 21) zurückgeklappt sind und der Streifen (14) so gewickelt ist, daß die zurückgeklappten Enden (16, 17) jeweils zwischen zwei Lagen der Wicklung liegen, und daß die Schlaufen (20, 21) durch ein Verbindungsglied (Schäkel 22) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Ladegurtschlinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (14) aus einem Textilgurt besteht, dessen zurückgeklappte Enden (16, 17) mit dem anliegenden Teil des Streifens (14) vernäht sind. 3. Ladegurtschlinge nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die zurückgeklappten Enden (16, 17) des Streifens (14) mindestens halb so lang sind wie der Umfang des Ringgliedes (10). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 3 046 045.
DEA43664A 1962-07-25 1963-07-24 Ladegurtschlinge, insbesondere fuer Luftfrachten Pending DE1204375B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521102A1 (fr) * 1982-02-08 1983-08-12 Beon Roger Le Epingle de jonction extra-plate pour sangles

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3046045A (en) * 1960-01-26 1962-07-24 Eastern Rotorcraft Corp Universal sling systems

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WO1983002766A1 (en) * 1982-02-08 1983-08-18 Beon Roger Le Extra flat connection pin for straps

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