DE1204004B - Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben der Dreschmaschinen umgebenden Luft - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben der Dreschmaschinen umgebenden LuftInfo
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- DE1204004B DE1204004B DEK36466A DEK0036466A DE1204004B DE 1204004 B DE1204004 B DE 1204004B DE K36466 A DEK36466 A DE K36466A DE K0036466 A DEK0036466 A DE K0036466A DE 1204004 B DE1204004 B DE 1204004B
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/54—Arrangements for collecting or removing dust
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int.
CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIf
Deutsche Kl.: 45 e-7/54
1204004
K36466III/45e
13. Dezember 1958
28. Oktober 1965
K36466III/45e
13. Dezember 1958
28. Oktober 1965
Um das Bedienungspersonal gegen den beim Dreschen anfallenden Staub zu schützen, ist es bereits
bekannt, in der Nähe der Dreschmaschine einen Ventilator aufzustellen und die mit Staub erfüllte
Luft aus der unmittelbaren Umgebung der Dreschmaschine abzusaugen. Ein Mangel dieser bekannten
Anordnung ist, daß das Ausblasrohr des Ventilators eine sehr große Länge haben muß, um sicherzustellen,
daß die vom Ventilator ausgeblasene staubige Luft nicht wieder durch den Wind zur Dreschmaschine
zurückgetrieben wird. Meist ist es aber schon aus räumlichen Gründen nicht möglich, entsprechend
lange Ausblasleitungen vorzusehen, so daß mit der bekannten Anordnung die Staubbelästigung
nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, bei dessen Anwendung es
nicht erforderlich ist, die staubhaltige Luft mittels einer langen Rohrleitung weit von der Dreschmaschine
wegzuleiten. Ein weiterer Bestandteil der Erfindungsaufgabe ist die Schaffung einer vorteilhaften
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Entstauben der Dreschmaschinen umgebenden Luft ist gekennzeichnet
durch die Verwendung mindestens eines Absaugventilators und das Einsprühen von zum Binden
des Staubes dienendem Wasser in die staubhaltige Luft. Da bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens der Staub durch das eingesprühte Wasser gebunden wird, kann die Ausblasleitung
des absaugenden Ventilators in unmittelbarer Nähe der Dreschmaschine enden, da die Wassertröpfchen,
an die der Staub gebunden ist, der Schwerkraft folgend nach unten sinken und z.B. in einer
Wanne aufgefangen werden kann. Dies ist nicht möglich bei unbefeuchtetem Staub, dessen Teilchen nach
dem Austreten aus dem Ausblasrohr wieder in der Luft schweben.
Es ist zwar ein Ventilator bekanntgeworden, bei dem zum Zwecke des Luftentstaubens auf der Saugseite
Wasser- eingesprüht wird, das erfindungsgemäße Verfahren konnte aber dadurch nicht nahegelegt
werden, da es bisher als undurchführbar galt, so große Staubmengen, wie sie beim Dreschen mit
Dreschmaschinen vorkommen, mittels Wassereinsprühen auszufällen.
In erfinderischer Weiterbildung des Verfahrens wird vorgeschlagen, daß die staubhaltige Luft auf
der Druckseite des Ventilators mit Wasser vermischt wird. Dieses Verfahren ist deshalb besonders vorteilhaft,
weil man mit sehr geringen Wassermengen
Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben der
Dreschmaschinen umgebenden Luft
Dreschmaschinen umgebenden Luft
Anmelder:
Hermann Keil,
Ettingshausen über Grünberg (Hess.)
Als Erfinder benannt:
Hermann Keil,
Ettingshausen über Grünberg (Hess.)
auskommt. Es braucht nur eine so geringe Wassermenge eingespritzt zu werden, daß der Staub gebunden
ist und dann der Schwerkraft folgend ausfällt. Es ist nicht erforderlich, daß der ausfallende Staub
einen dünnflüssigen Schlamm bildet, wie dies bei dem erwähnten bekannten Ventilator der Fall ist, bei dem
das auf der Saugseite eingespritzte Wasser in noch flüssiger Form abgeführt werden muß, wenn eine
Verstopfung des Ventilators vermieden werden soll.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Entstau-
bungsverfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer an der Druckseite des Ventilators angeschlossenen
Rohrleitung für die geförderte Luft mindestens eine Düse zum Einsprühen von Wasser in die Förderluft
vorgesehen ist.
Vorteilhafterweise verläuft das Ende des Ausblasrohres im wesentlichen senkrecht, während mindestens einige der Düsen in der Nähe des Rohrendes angeordnet werden. Bei senkrechter Anordnung des Rohres können die Wassertröpfchen, an die der Staub gebunden ist, besonders leicht der Schwerkraft folgend ausfallen.
Vorteilhafterweise verläuft das Ende des Ausblasrohres im wesentlichen senkrecht, während mindestens einige der Düsen in der Nähe des Rohrendes angeordnet werden. Bei senkrechter Anordnung des Rohres können die Wassertröpfchen, an die der Staub gebunden ist, besonders leicht der Schwerkraft folgend ausfallen.
Bei einer einfachen Ausführungsform ist das Ausblasrohr von einer Rohrschlange umgeben und in der
Wandung des Rohres sowie in der anliegenden Wandung der Rohrschlange sind Düsen zum Einspritzen
des Wassers angebracht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das vom Ventilator kommende Ausblasrohr ist mit 1 bezeichnet. Der Ventilator selbst ist nicht dargestellt,
er ist an geeigneter Seile in der Nähe der Dreschmaschine aufgestellt und saugt dort die staubige
Luft ab, die durch das Rohr 1 über einen Rohr-
509 719/113
krümmer 2 zu dem mit 3 bezeichneten Fallrohr weitergeleitet wird. Am äußeren Mantel dieses lotrecht
stehenden Fallrohres liegt eine Rohrschlange 4 an, die beispielsweise über eine Schlauchleitung an
eine vorhandene Wasserleitung angeschlossen ist, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Pumpe,
falls der Druck der Wasserleitung nicht ausreichend sein sollte. In der Wandung des Rohres 3 sind feine
Löcher 5 angebracht, die auch die anliegende Wand der Rohrschlange 4 durchsetzen. Aus diesen Öffnungen
tritt das Wasser fein zerstäubt aus, mischt sich mit der nach unten strömenden staubigen Luft
und wäscht den Staub aus der Luft heraus. Der dabei entstehende Schlamm sammelt sich in dem Behälter
6. Die Luft entweicht zwischen dem unteren Ende des Rohres 3 und dem Behälter 6.
Claims (6)
1. Verfahren zum Entstauben der Dreschmaschinen umgebenden Luft, gekennzeichnet
durch die Verwendung mindestens eines Absaugventilators und das Einsprühen von zum
Binden des Staubes dienendem Wasser in die staubhaltige Luft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die staubhaltige Luft auf der
Druckseite des Ventilators mit Wasser vermischt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer an der Druckseite des Ventilators angeschlossenen Rohrleitung (Ausblasrohr 3) für
die geförderte Luft mindestens eine Düse (5) zum Einsprühen von Wasser in die Förderluft vorgesehen
ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung des
Anklebens von Staub an der Rohrwand mindestens die von dem Luftstrom zuerst getroffenen
Düsen auch an der Auftreffstelle auf die Rohrwand eine Sprührichtung mit Komponente in
Strömungsrichtung des Luftstromes haben.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Ausblasrohres
(3) im wesentlichen senkrecht verläuft und mindestens einige der Düsen (5) in der Nähe
des Rohrendes vorgesehen sind (A b b. 1).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausblasrohr (3)
von einer Rohrschlange (4) umgeben ist und in der Wandung des Rohres (3) sowie in der anliegenden
Wandung der Rohrschlange (4) Düsen (5) zum Einspritzen des Wasser angebracht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 434976.
Deutsche Patentschrift Nr. 434976.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 719/113 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK36466A DE1204004B (de) | 1958-12-13 | 1958-12-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben der Dreschmaschinen umgebenden Luft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK36466A DE1204004B (de) | 1958-12-13 | 1958-12-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben der Dreschmaschinen umgebenden Luft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1204004B true DE1204004B (de) | 1965-10-28 |
Family
ID=7220700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK36466A Pending DE1204004B (de) | 1958-12-13 | 1958-12-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben der Dreschmaschinen umgebenden Luft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1204004B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE434976C (de) * | 1925-04-07 | 1926-10-06 | Paul Pollrich & Co G M B H Fa | Aus einem Ventilator und einem auf der Ventilatorachse im Bereiche der Ventilatorfluegel sitzenden Wasserzerstaeuber bestehende Vorrichtung zur Ausscheidung und Niederschlagung von Staub aus Luft und anderen staubfuehrenden Medien |
-
1958
- 1958-12-13 DE DEK36466A patent/DE1204004B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE434976C (de) * | 1925-04-07 | 1926-10-06 | Paul Pollrich & Co G M B H Fa | Aus einem Ventilator und einem auf der Ventilatorachse im Bereiche der Ventilatorfluegel sitzenden Wasserzerstaeuber bestehende Vorrichtung zur Ausscheidung und Niederschlagung von Staub aus Luft und anderen staubfuehrenden Medien |
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