DE1795744U - Vorrichtung zum niederschlagen des in der luft schwebenden staubes. - Google Patents

Vorrichtung zum niederschlagen des in der luft schwebenden staubes.

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DE1795744U
DE1795744U DER18010U DER0018010U DE1795744U DE 1795744 U DE1795744 U DE 1795744U DE R18010 U DER18010 U DE R18010U DE R0018010 U DER0018010 U DE R0018010U DE 1795744 U DE1795744 U DE 1795744U
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Germany
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air
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vacuum chamber
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DER18010U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B17/00Methods preventing fouling

Landscapes

  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Niederschlagen des in der Luft schwebenden Staubes.
  • Insbesondere in Grubenbetrieben unter Tage lenkt man seine Aufmerksamkeit dem Niederschlagen des in Wettern schwebenden Staubes zu, um einmal die Silikose und zum andern auch die Gefahr von Grubenexplosionen zu bekämpfen. Die günstigsten Ergebnisse ergaben die Maßnahmen, welche die verunreinigten Wetter mit Netzmitteln sättigen, um die durch die Feuchtigkeitsmengen beschwerten Staubteilchen zum Niederschlagen zu bringen. Eine besonders starke Staubbildung entsteht bei der Gewinnung von Kohle während des Bohrens. Die Anfeuchtung der sich bildenden Staubteilchen erfolgte durch Einführung von Wasser in die hohlen Bohrwerkzeuge, um den Schwebezustand der Staubteilchen in der Luft von vornherein zu verhindern. Alle bisher eingeschlagenen Wege konnten trotz Aufwendung hoher Kosten nicht zu einem befriedigenden und wirksamen Ergebnis führen, was auf verschiedene unkontrollierbare Ursachen sich zurückführen läßt.
  • Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, vom Standpunkt der Silikosebekämpfung und der Explosionsverhütung aus den schädlichen Staub niederzuschlagen und die Wetter bzw. die Luft weitgehender zu reinigen, als es bisher möglich ist. Das Wesen der Erfindung besteht insbesondere darin, daß eine Unterdruckkammer als eine Mischkammer für die zu reinigende Luft mit Feuchtigkeit ausgebildet ist, sowie über einen Wascher mit der Außenluft und der Auffangflüssigkeit in einem Behälter in offener Verbindung steht.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt : Abb. 1 ein Staubniederschlaggerät im Längsschnitt ; Abb. 2 die Verwendung eines Gerätes gemäß Abb. 1 mit einer Bohrvorrichtung.
  • , Ein mit Wasser teilweise angefüllter Behälter 1 hat einen leicht abnehmbaren Deckel 2, auf dem ein Rohrstück 3 sitzt. Durch das Rohrstück 3 erstreckt sich in achsialer Richtung ein Rohr 4, an dessen unterem Ende ein Wascher 5 aufgehängt ist. Das obere Ende des Rohres 4 mündet in eine Unterdruckkammer 6, in der ein Diffusor 7 und eine Einführungsdüse 8 für die zu reinigende Luft hineinragt. Zwischen dem Rohr 4 und dem Rohrstück 3 befindet sich ein Flüssigkeitsraum 9, der durch eine Rohr-oder Schlauchverbindung 10 mit der Flüssigkeitsfüllung 11 des Behälters 1 in offener Verbindung steht.
  • Das freie offene Ende 12 dieser Verbindung ist so angeordnet, daß es die Höhenlage des Flüssigkeitsspiegels 13 bestimmt.
  • Nach Öffnen des Absperrorgans 14 strömt Preßluft aus dem Diffusor 7 in die Unterdruckkammer 6 und durch das Rohr 4 in den Wascher 5. Nach dem Verlassen des Waschers strömt die Luft in den Behälter 1, um diesen durch das Auspuffrohrstück 15 zu verlassen. Durch die Strömung der Preßluft aus dem Diffusor 7 entsteht in der Kammer 6 ein Unterdruck, durch den die zu reinigende Luft in das Anschlußstück 16 der Einführungsdüse 8 eingesaugt wird. Gleichzeitig saugt die Preßluft in der Unterdruckkammer 6 Flüssigkeit in zerstäubter Form aus dem Behälter 9 in die Kammer 6 an, so daß eine Benutzung aller von der zu reinigenden Luft mitgeführten Staubteilchen stattfindet.
  • Das auf diese Weise entstehende Gemenge von Preßluft, sowie die von außen angesaugte Luft mit ihren Verunreinigungen strömt in den Wascher 5, in dem eine Trennung der Luftmengen von den nassen Staubteilchen stattfindet. Die nassen Staubteile befinden sich in einem mehr oder weniger breiige Zustand und fließen in die Flüssigkeitsfüllung 11, um in gewissen Zeitabständen aus dem Ablaufstutzen 17 im unteren Teil des Behälters 1 abgezogen zu werden. Die gereinigten Luftmengen strömen aus dem Auspuffrohrstück 15 ins Freie. Während des Strömens der Luft entsteht in dem Behälter 1 und in der Kammer 6 ein solcher Druckuntersnchied, daß ständig Wasser aus dem Behälter 1 in den Behälter 9 und aus diesem in die Unterdruckkammer 6 strömt. Auf diese Weise ergibt sich ein Wasserumlauf, in dem fortlaufend die zu reinigende Luft in der Unterdruckkammer 6 vollständig gesättigt und in den Wascher 5 geleitet wird, in dem die durch die Feuchtigkeit beschwerten Staubteilchen sich niedersetzen und in die Flüssigkeit 11 des Behälters 1 abfließen. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels 13 im Behälter 1 wird durch ihren Kontrollstutzen 18 gewährleistet. Der Erfindungsgegenstand wird dadurch nicht verlassen, daß durch einen Eintrittsstutzen 19 Wasser fortlaufend in den Flüssigkeitsraum 9 eingeführt wird. Ein Absperrorgan 20 schließt die Leitung 10 ab. Das überflüssige Wasser strömt fortlaufend durch den Kontrollstutzen 18 aus dem Behälter 1 ab.
  • Wie aus der Abb. 2 ersichtlich, ist das erfindungsgemäß ausgestaltete Gerät 1-20 an einen Bohrhammer 21 angeschlossen. Die Unterdruckkammer 6 steht durch einen Schlauch 22 mit dem Hohlbohrer 23 in offener Verbindung, derart, daß das beim Bohren anfallende Kohleklein durch die Unterdruckkammer 6 angesaugt und von hier über den Wascher 5 in die Flüssigkeitsfüllung 11 des Behälters 1 übergeführt wird. Hierbei fließt das Kohleklein durst die Einführungsdüse 8. Die Einführung 24 der Preßluft zum Diffusor 7 hat eine kleine Abzweigung 25, deren Ende 26 als Luftdüse ausgestaltet und gegen den Austritt der Einführungsdüse 8 gerichtet ist. Hierdurch wird eine Verstopfung der Einführungsdüse 8 durch die eintretende, zu reinigende Luft mit ihren Verunreinigungen verhindert.
  • Das Anschlußstück 16 besitzt eine Radialbohrung, in die ein Röhrchen 27 eingesetzt ist. Das Röhrchen 27 hat einen solch kleinen Durchgang, daß der Unterdruck in der Kammer 6 nur unerheblich geringer werden kann.
  • Das Röhrchen 27 verhindert, daß während der schnell aufeinanderfolgenden Stöße des Bohrwerkzeugs 23 Wasser in den Anschlußstutzen 16 und somit in den Schlauch 22 eintritt. Des weiteren dient das kleine Röhrchen 27 als Anschlag für den anzuschließenden Schlauch 22.

Claims (10)

Schutzansprüche.
1. Vorrichtung zum Niederschlagen des in der Luft schwebenden Staubes durch einen Wascher, der in dem mit Wasser angefüllten Behälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterdruckkammer als eine Mischkammer für die zu reinigende Luft mit Feuchtigkeit ausgebildet ist, sowie über einen Wascher mit der Außenluft und der Auffangflüssigkeit in einem Behälter in offener Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer mit der Eintrittsdüse für Preßluft und Anschlußrohr zum Wascher als ein Diffusor ausgebildet ist, der mit einem Flüssigkeitsraum in offener Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck in der Unterdruckkammer mittels eines Diffusors durch Preßluft erzeugt wird, die mit der von ihr mitgenommenen, zu reinigenden Luft gesättigt, durch den Wascher in den Behälter geleitet und sodann nach außen abgeführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die zu reinigende Luft und das Benetzungswasser ansaugende Unterdruckkammer über den Wascher mit dem Innern des Behälters, sowie der Außenluft mit dem Innern des mit Wasser gefüllten Behälters, sowie der Außenluft in offener Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer, sowie ihr Rohr zum Wascher mit der Einströmdüse von Preßluft als ein Diffusor ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer des Diffusors mit einem Flüssigkeitsraum in offener Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsraum des Diffusors mit der Flüssigkeitsfüllung des Behälters in offener Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wascher oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück eine Radialbohrung besitzt, in die ein Anschlagröhrchen eingesetzt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer mit ihrem Flüssigkeitsraum und Wascher, sowie ihren Anschlüssen an einem Deckel angeordnet sind, der leicht abnehmbar an dem Behälter befestigt ist.
DER18010U 1959-03-03 1959-03-03 Vorrichtung zum niederschlagen des in der luft schwebenden staubes. Expired DE1795744U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016105570U1 (de) 2016-10-06 2018-01-09 Stefan Widhalm Vorrichtung zum Binden von Staub
EP4019154A1 (de) 2016-10-06 2022-06-29 Stefan Widhalm Vorrichtung und verfahren zum binden von staub

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DE202016105572U1 (de) 2016-10-06 2018-01-09 Stefan Widhalm Vorrichtung zum Binden von Staub
DE202016105569U1 (de) 2016-10-06 2018-01-09 Stefan Widhalm Vorrichtung zum Binden von Staub
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