DE1244117B - Vorrichtung zur Nassentstaubung von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zur Nassentstaubung von Gasen

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DE1244117B
DE1244117B DE1961A0037143 DEA0037143A DE1244117B DE 1244117 B DE1244117 B DE 1244117B DE 1961A0037143 DE1961A0037143 DE 1961A0037143 DE A0037143 A DEA0037143 A DE A0037143A DE 1244117 B DE1244117 B DE 1244117B
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DE
Germany
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liquid
gas
container
filter
supply line
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Pending
Application number
DE1961A0037143
Other languages
English (en)
Inventor
Evert Krantz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska Flaktfabriken AB
Original Assignee
Svenska Flaktfabriken AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/10Venturi scrubbers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
BOld
DeutscheKl.: 12 e-2/01
Nummer: 1244117
Aktenzeichen: A 37143 VI b/12 e
Anmeldetag: 6. April 1961
Auslegetag: 13. Juli 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Naßentstaubung von Gasen durch Agglomerieren der Staubteilchen im Gas mittels einer in den Gasstrom in feiner Verteilung eingeführten Flüssigkeit. Diese wird im Umlauf dem Rohgas in der Rohgaszuleitung der Vorrichtung laufend zugeführt und anschließend mit dem Gas gegen den Flüssigkeitsspiegel in einem unter der Gaszuleitung befindlichen Flüssigkeitsbehälter geleitet, in welchen die agglomerierten Staubteilchen hineinfallen, worauf das gereinigte Gas durch ein oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter befindliches rohrförmiges Füter abgeleitet wird. Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Bei ihnen dient die für das Agglomerieren zugeführte Flüssigkeit gleichzeitig auch als Waschflüssigkeit zum Abspülen der Rohgaszuleitung und in geringem Maße auch des Füters. Die Leistung dieser bekannten Naßentstauber ist nicht immer zufriedenstellend, da die Flüssigkeitsmenge zur ausreichenden Reinigung des Filters in der Regel zu gering ist. Der obere Teil des Filters wird nämlich nur von der hier auftreflienden Flüssigkeit bespült, während die tiefer liegenden Filterbereiche in Richtung der abwärts strömenden Flüssigkeit von einer stets steigenden Flüssigkeitsmenge berieselt werden. Ziel der Erfindung ist daher eine Verbesserung der Entstauberleistung durch Gewährleistung einer intensiven und über die gesamte Höhe des rohrförmigen Filters annähernd gleichmäßigen Reinigung. Dies wird erfahrungsgemäß dadurch erreicht, daß das den Gasstrom umgebende rohrförmige Filter als Fortsetzung der Rohgaszuleitung angeordnet ist und daß das Zufuhrrohr für das zur Konstanthaltung der Flüssigkeitsmenge im Behälter erforderliche umlaufende Frischwasser mit einem durch einen Niveauregulator gesteuerten Ventil versehen und an eine Anzahl von Spritzdüsen angeschlossen ist, welche schräg gegen den oberen Bereich der Innenseite des rohrförmigen Filters gerichtet sind. Das erforderliche Frischwasser wird also nicht wie bisher dem Behälter direkt zugeführt, sondern es wird zunächst auf die Fläche des Filtersackes gespritzt und gelangt erst von dort auf den Behälter. Hierdurch wird eine zweifache Reinigung des Filters ohne zusätzlichen Wasseraufwand gewährleistet, was zu einer erhöhten Entstaubung des Gases führt. Die im Vergleich zu den bisher bekannten Naßentstaubern erforderliche geringe Flüssigkeitsmenge ermöglicht den Zusatz eines chemisch wirkenden Lösungsmittels zur Auflösung eventueller Ablagerungen im rohrförmigen Filter, ohne einen großen Lösungsmittelverbrauch zu haben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
Vorrichtung zur Naßentstaubung von Gasen
Anmelder:
Aktiebolaget Svenska Fläktfabriken,
Nacka (Schweden)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann
und Dipl.-Ing. W. Eitle, Patentanwälte,
München 8, Maria-Theresia-Str. 6
Als Erfinder benannt:
Evert Krantz, Stockholm
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung ist mit der Ziffer 1 ein Gehäuse für eine Naßreinigungsvorrichtung bezeichnet, mit einem Eintrittsstutzen 2 für das zu reinigende Gas und einem AustrittsstutzenS für das abströmende gereinigte Gas. Der untere Teilla des Gehäuses ist als Behälter für die verbrauchte Waschflüssigkeit 4 ausgebildet. Die Flüssigkeit wird mittels einer PumpeS in Umlauf versetzt und wird dem einströmenden Rohgas in einer. Flüssigkeitszuteilkammer 6, die mit einer Anzahl Spritzdüsen 7 ausgestattet ist, zugeführt. Diese Düsen spritzen die zerstäubte Flüssigkeit gegen die Seitenwände 6 a der Kammer 6. Die Kammer 6 ist kegelförmig ausgeführt und geht unten in einen Diffusor 8 über. Die an den Kammerwänden 6 a herabrinnende Flüssigkeit wird an der Übergangsstelle 6& zu dem Diffusor peripher in den Gasstrom eingeführt, fein verteilt und mit dem Gasstrom vermischt. Mit 9 ist ein rohrförmiges Filter bezeichnet, welches an den Diffusor 8 angeschlossen ist und das den Strom aus Gas und Flüssigkeit auf seinem Weg zu dem Flüssigkeitsbehälter umgibt. Der HauptteU des Gases strömt durch das Filter hindurch und durch den erwähnten Austrittsstutzen 3 für das gereinigte Gas ab, während die Flüssigkeitstropfen und die zusammengeballten Staubteilchen teils ihren Weg zu dem Behälter la fortsetzen, teils sich an dem Filter absetzen. MitlO ist ein Rohrstutzen bezeichnet, welcher an das rohrförmige Filter angeschlossen ist und in die verbrauchte Waschflüssigkeit eintaucht.
Der vorliegenden Erfindung zufolge wird eine zusätzliche Menge an Flüssigkeit zugeführt, welche
709 610/445

Claims (1)

  1. mittels einer Anzahl von Düsen 11 schräg gegen die Innenseite des Filters im oberen Teil desselben gespritzt wird. Mit 12 ist die Zuleitung für die Zusatzflüssigkeit bezeichnet, deren Menge so bemessen wird, daß sie derjenigen Menge entspricht, welche verbraucht wird, um die während der Reinigung des Gases umlaufende Gesamtmenge an Flüssigkeit konstant zu halten.
    Die Regelung der Flüssigkeitsmenge kann von Hand geschehen oder auch, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, automatisch mittels eines in dem Flüssigkeitsbehälter befindlichen Niveau- bzw. Schwimmerreglers 13, der dabei so angeordnet ist, daß er auf ein in die Zuleitung 12 eingesetztes bzw. eingebautes Ventil 14 einwirkt. Natürlich ist der Flüssigkeitsbehälter mit einem Ablauf und mit an sich bekannten Vorrichtungen zum Austrag des ausgeschiedenen Schlamms ausgestattet.
    Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Naßentstaubung von Gasen durch Agglomerieren der Staubteilchen im Gas mittels einer in den Gasstrom der Rohgaszuleitung in feiner Verteilung kontinuierlich eingeführten in Umlauf befindlichen Flüssigkeit, enthaltend einen Flüssigkeitsbehälter unterhalb der Gaszuleitung für die Aufnahme des gegen den Flüssigkeitsspiegel des Behälters geführten Gas-Flüssigkeits-Gemisches unter Hineinfallen der agglomerierten Staubteilchen, wobei im Flüssigkeitsbehälter oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ein rohrförmiges Filter zur Hindurchführung des Gases unter Abtrennung der Flüssigkeits- und agglomerierten Staubteilchen angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den Gasstrom umgebende Filter als Fortsetzung der Rohgaszuleitung angeordnet ist und das Zufuhrrohr für das zur Konstanthaltung der Flüssigkeitsgemenge im Behälter erforderliche umlaufende Frischwasser mit einem durch einen Niveauregulator gesteuerten Ventil versehen und an eine Anzahl von Spritzdüsen angeschlossen ist, welche schräg gegen den oberen Bereich der Innenseite des Filters gerichtet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 15 914;
    USA-Patentschrift Nr. 2684 836;
    schwedische Patentschrift Nr. 104 289.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 610/445 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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CH382761A CH386992A (de) 1961-03-30 1961-03-30 Mit einer Flüssigkeit arbeitender Staubabscheider für Gase
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Cited By (2)

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EP0013431A1 (de) * 1979-01-05 1980-07-23 Lummus Crest S.A.R.L. Venturi-Wäscher
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DE102011122158B4 (de) 2011-12-23 2019-10-24 Uwe Athmann Verfahren und Filtereinrichtung zur Herstellung und Reinigung eines Produktgases

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