DE1203492B - Verfahren und Vorrichtung zum Justieren von Kristallen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Justieren von Kristallen

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DE1203492B
DE1203492B DED39369A DED0039369A DE1203492B DE 1203492 B DE1203492 B DE 1203492B DE D39369 A DED39369 A DE D39369A DE D0039369 A DED0039369 A DE D0039369A DE 1203492 B DE1203492 B DE 1203492B
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hollow cylinder
film
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slide
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DED39369A
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Dipl-Phys Dr Siegfried Kulpe
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Akademie der Wissenschaften der DDR
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Akademie der Wissenschaften der DDR
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/20Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials
    • G01N23/20008Constructional details of analysers, e.g. characterised by X-ray source, detector or optical system; Accessories therefor; Preparing specimens therefor
    • G01N23/20025Sample holders or supports therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Justieren von Kristallen Die Erfindung betrifft ein Justierverfahren, das es gestattet, kristalline Festkörper in eine gewünschte kristallographische Richtung in bezug auf eine vorgegebene Achsenrichtung mit Hilfe eines Strahlenbündels genau einzujustieren (Röntgenstrahlung, Neutronenstrom).
  • Es sind Justierverfahren bekannt, die Kristalle z. B. mit Hilfe von Röntgenstrahlbündeln zu justieren gestatten. Sie beruhen darauf, daß eine beliebige, durch Augenschein zu vermutende kristallographische Achse des Kristalls so genau es durch Beobachtung möglich ist, im Strahlenbündel in die gewünschte Achsenrichtung vorjustiert wird. Die Justierung des Kristalls wird vorgenommen durch Verstellung von zwei Schlitten, die auf gekreuzt übereinander angebrachten Kreissegmentbögen laufen. Auf dem oberen der beiden Schlitten ist der Kristall bebefestigt. Bei dem bisherigen Verfahren ist es erforderlich, daß einer der Kreissegmentbögen parallel, der andere senkrecht zum primären Röntgenstrahl steht, um möglichst unkompliziert die Korrektur für die Justierung aus der plan liegenden Aufnahme ermitteln zu können. Dann wird eine erste Aufnahme der punktförmigen Reflexe des Kristalls auf einem zylindrisch um den Kristall gelegten Film gemacht, wobei der Kristall um einen bestimmten Winkel hin- und hergeschwenkt wird. Dabei ist die Achse des Filmzylinders gleich der Achse der Schwenkung des Kristalls. Ergeben die aufgenommenen Reflexe parallele Kurven, so werden Abweichungen dieser Kurven von geforderten Geraden aus dem Film vermessen, aus diesen Vermessungen werden Korrekturen für die Verfeinerung der Justierung mit Hilfe von Formeln errechnet, eine neue Aufnahme gemacht und aus dieser eine weitere Verfeinerung der Justierung nach derselben Methode errechnet. Diese Werte werden am plan liegenden Film ermittelt. Dieses Verfahren wird so lange fortgesetzt, bis die Justierung genau ist.
  • Solche Justierungen erfordern in der Regel mehrere Aufnahmen, sowohl beim Einfach-Schwenkverfahren als auch beim Doppel-Schwenkverfahren. Eine Aufnahme dauert in den meisten Fällen mehrere Stunden. Außerdem besteht bei dieser Methode eine größere Abhängigkeit von den Erfahrungen, dem Vorstellungsvermögen und der Oewissenhaftigkeit des Experimentierenden.
  • Diese Mängel werden durch das erfindungsgemäße Justierverfahren im Sinne von Anspruch 1 beseitigt.
  • Ein in an sich bekannter Weise mit Kristallreflexen belichteter und entwickelter Film wird mit dem gleichen Krümmungsradius und der gleichen Relativlage zum Primärstrahlfleck, wie er sie während der Aufnahme in der Filmkassette hatte, auf einem transparenten Hohlzylinder befestigt, derart, daß der Primärstrahlfleck mit einem auf der Wandung des Hohlzylinders markierten Punkt zusammenfällt. Die genannte Relativlage des Films wird durch an sich bekannte mechanische Anschläge oder Lichtmarken, sowohl in der Filmkassette aus auch auf dem Hohlzylinder, erreicht. Eine auf dem oberen Schlitten eines an sich bekannten Zweikreis-Goniometerkopfes angebrachte, in den Hohlzylinder hineinragende optische Einrichtung, bestehend aus einer Lichtquelle in Verbindung mit der oberen Kante eines transparenten Hohlkörpers, erzeugt auf der Wandung des Hohlzylinders eine Schattengrenze, welche eine ebene Kurve darstellt.
  • Da die kreisförmigen, um 900 zueinander versetzt angeordneten Führungsbahnen des Goniometerkopfes ihren gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt in dem genannten, auf der Wandung des Hohlzylinders markierten Punkt haben, läßt sich die der Schattengrenze zugeordnete Ebene durch Verstellen der Schlitten des Goniometerkopfes um den markierten Punkt schwenken. Die Schattengrenze wird in der beschriebenen Weise mit der eine Ellipse ergebenden, durch den Primärstrahlfleck verlaufenden Kurve von Reflexen auf dem Film zur Deckung gebracht.
  • Der Betrag der Verdrehung aus ihrer waagerechten Lage (Nullstellung der Schlitten des Goniometerkopfes) wird von auf den Führungsbahnen angebrachten Skalen abgelesen und für die Lagekorrektur des Kristalls verwendet.
  • Die Erfindung soll nachstehend näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 die geometrischen Verhältnisse bei der Entstehung von Reflexen auf einem Film in einer zylindrischen Filmkassette, F i g. 2 das Prinzip des Aufbaus und der Wirkungsweise einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäusen Vorrichtung.
  • Die F i g. 1 und 2 dienen lediglich der Erläuterung der Wirkungsweise. Sie gehören selbst dem Gegenstand der Erfindung nicht an. Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Justierverfahrens werden am Beispiel einer Schwenkaufnahme an Hand der Fix;. 1 die geometrischen Verhältnisse bei der Entstehung von Reflexen auf einem Film kurz dargelegt.
  • Der zu justierende Kristall Kr ist auf einer Halterung des oberen Schlittens des Goniometerkopfes B, B. befestigt. Er befindet sich auf der Zylinderachse fl des Filmzylinders Z und wird vom primären Röntgenstrahl PS getroffen.
  • Der Ursprung U des zum Kristall Kr gehörenden reziproken Gitters liegt in dem Punkt, in dem der Primärstrahl PS den Film trifft. Die Ewaldsche Ausbreitungskugel EK hat den gleichen Durchmesser wie der zylindrische Film.
  • Der Kristall soll nun so justiert werden, daß die Richtung N einer bestimmten Gittergeraden mit der Richtung D', die parallel zur Zylinderachse D liegt, zusammenfällt. Senkrecht zu N liegt eine Ebenenschar des reziproken Gitters. Diejenige Ebene dieser Schar, die durch U verläuft, schneidet die Ewaldsche Ausbreitungskugel EK auf einem Kreis. auf dem die Punkte U, Po, P1, P.> liegen.
  • Der Winkel zwischen N und D sei p. Bei dieser Stellung des Kristalls liegt jeder abgebeugte Strahl auf einem Kegelmantel, dessen Spitze Kr ist und der den Schnittkreis U, Po, P1, P. enthält. Po, P1, P sind Punkte des reziproken Gitters.
  • Die entsprechenden sekundären Strahlen treffen den Film in den Punkten Ro, R1, R2, welche auf der Schnittkurve S dieses Kegels mit dem Filmzylinder Z liegen. Die SchnittkurveS kann bei relativ kleinem Winkel j) als ebene Kurve (Ellipse) angesehen werden. Die Normale N' der dieser Kurve zugeordneten Ebene schließt mit der Zylinderachse D den Winkel X ein.
  • Der Winkel ß soll nun mit Hilfe von Schlitten auf den um 90° versetzt angeordneten Kreissegmentbögen1 und B. in zwei Schritten nachgestellt werden, um den Kristall Kr in der gewünschten Weise zu justieren.
  • In der justierten Stellung fällt die Kurve S mit dem Schnittkreis K zusammen.
  • Sie fallen dann auch mit dem Großkreis GK zusammen und liegen in der Äquatorebene der EK senkrecht zur Zylinderachse D.
  • Das Prinzip des erfindungsgemäßen Justierverfahrens beruht darauf, die von den zur Ebene des reziproken Gitters des Kristalls gehörenden Reflexen gebildete Kurve auf einem zylindrischen Film, welche durch den Primärstrahlfleck verläuft (Schnittkurve( in Fig. 1), nachzubilden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Vorrichtung notwendig, deren prinzipieller Aufbau und Wirkungsweise an Hand der F i g. 2 beschrieben werden.
  • Auf einem transparenten Hohlzylinder Z, dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser des Filmes in der Filmkassette ist, wird der belichtete Film so befestigt, daß der Primärstrahlfleck mit dem auf der Oberfläche des Hohlzylinders Z markierten Punkt U zusammenfällt.
  • Zwei Lichtmarken in Form kreisförmiger Schwärzungen auf dem Film, in bekannter Weise durch Belichtung mit Hilfe von im Filmzylinder in einer Ebene senkrecht zur Achse D angebrachten Löchern hervorgerufen, gestatten es, den Film in die gleiche Relativlage zum gedachten Primärstrahl GPS zu bringen, die er während der Aufnahme zum wirklichen Primärstrahl PS in Fig. 1 hatte.
  • Die um 900 zueinander versetzt angeordneten Führungsbahnen K, und K2 des Goniometerkopfes haben ihren gemeinsamen Krümmungsmittelpunkl in U.
  • Auf dem Schlitten S*, der Führungsbahn K. ist eine in den Hohlzylinder Z hineinragende Beleuchtungsanordnung angebracht. Sie besteht im wesentlichen aus einem halboffenen, transparenten Hohlkörper KE und einer Lichtquelle L und erzeugt auf der Wandung des Hohlzylinders Z eine Schattengrenze S als Nachbildung der Schnittkurve S in F i g. 1. Die der Schattengrenze zugeordnete Ebene läßt sich durch Verstellen der Schlitten S1 und SO des Goniometerkopfes um U schwenken. Sie verläuft bei Nullstellung der Schlitten senkrecht zur Achse des Hohlzylinders in Richtung GPS. Zur Ermittlung des Dejustagewinkels des Kristalls wird in der oben beschriebenen Weise die SchattengrenzeSt mit der auf dem Film sichtbaren Schnittkurve S zur Deckung gebracht. Der Betrag der Verdrehung aus ihrer waagerechten Lage (Nullstellung der SchlittenS, und S.,) wird von auf den Führungsbahnen K1 und K, angebrachten Skalen abgelesen und für die Lagekorrektur des Kristalls verwendet.
  • Es sei noch bemerkt, daß die relative Stellung der Führungsbahnen K1 und K2 zum gedachten Pnmärstrahl GPS gleich der Stellung sein muß, die die Kreissegmentbögen B1 und B. in Fig. 1 während der Aufnahme zum wirklichen Primärstrahl PS hatten.
  • Oblichenveise wird eine Stellung des Goniometerkopfes bevorzugt, bei der einer der Kreissegmentbögen senkrecht, der andere parallel zum Primärstrahl ausgerichtet ist. Durch Schwenkung des Goniometerkopfes um eine parallel zur Zylinderachse durch U verlaufende Achse lassen sich, wenn es eine spezielle Aufgabenstellung erfordert, Aufnahme und Auswertung bei einer vom allgemein üblichen abweichenden relativen Stellung der Kreissegmentbögen zum Primärstrahl durchführen.
  • Im folgenden wird an Hand der F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Justierverfahrens beschrieben.
  • Sie besteht im wesentlichen aus einem Hohlzylinder Z, einer optischen Einrichtung KE mit Lichtquellen, einem Zweikreis-Goniometerkopf mit den Führungsbahnen K1 und Ko und deren SchlittenS, und S." einem Gehäuse G mit DrehscheibeDS und einem Sockel SL. Der Hohlzylinder Z ist aus transparentem Material, vorzugsweise Kunststoff, gefertigt. Sein Außendurchmesser ist so bemessen, daß ein mit Kristallreflexen belichteter Film F mit dem gleichen Krümmungsradius aufgespannt werden kann, den er bei der Belichtung in der Flimkassette hatte.
  • Durch zwei Spiralfedern wird der Film auf dem Zylinder festgehalten.
  • Der oben mit einem Verschlußdeckel 17 abgedeckte, an der Unterseite offene Hohlzylinder 7 ist mit einem Gehäuse G lösbar verbunden. Das Gehäuse G ist auf die Drehscheibe DS montiert, welche drehbar um die Achse des Hohlzylinders Z im Sokkel SL gelagert ist. Auf der Drehscheibe DS ist ein an sich bekannter Zweikreis-Goniometerkopf angeordnet, dessen Führungsbahnen K1 und K., um 90° versetzt zueinander stehen. Ihr gemeinsamer Krümmungsmittelpunkt ist mit einem auf der Oberfläche des Hohlzylinders Z markierten Punkt U identisch.
  • Auf dem Schlitten 5. der oberen Führungsbahn K2 ist mittels Trägers T und Halterung eine in den Hohlzylinder 7 hineinragende optische Einrichtung angebracht. Diese besteht aus dem halboffenen transparenten Hohlkörper KE, in dessen Mitte sich in Höhe der Kante KA die Lichtquelle L befindet.
  • Bei Nullstellung der Schlitten S1 und SO des Goniometerkopfes steht die durch die Kante KA definierte Ebene senkrecht zur Achse des Hohlzylinders Z und verläuft durch den gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt U der Führungsbahnen K1 und K.l. Bei Verstellung der Schlitten S1 und 52 mittels Zahnradtrieb schwenkt auch die genannte Ebene um den Punkt U.
  • Der transparente Hohlkörper KE schwächt die von der Lichtquelle L ausgestrahlte Lichtintensität so daß der untere Teil der Zylinderoberfläche weniger hell beleuchtet ist als der obere.
  • Die Projektion der Kante KA auf die Zylinderoberfläche macht die Schnittkurve der durch die Kante KA definierten Ebene deutlich sichtbar als Schattengrenze zwischen beiden Beleuchtungsgebieten.
  • Der Goniometerkopf ist um eine parallel zur Achse des Hohlzylinders Z durch den Krümmungsmittelpunkt U verlaufende Achse drehbar gelagert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Justierung von kristallinen Festkörpern in eine gewünschte kristallographische Richtung in bezug auf eine vorgegebene Achsenrichtung mit Hilfe eines Röntgenstrahlenbündels, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise mit Kristallreflexen belichteter und entwickelter Film (F) mit dem gleichen Krümmungsradius und der gleichen Relativlage zum Primärstrahlfleck, wie er sie während der Aufnahme in der Filmkassette hatte, auf einem transparenten Hohlzylinder (Z) befestigt wird, derart, daß der Primärstrahlfleck mit einem auf der Wandung des Hohlzylinders (Z) markierten Punkt (U) zusammenfällt, wobei die genannte Relativlage des Filmes (F) durch an sich bekannte mechanische Anschläge oder Lichtmarken, sowohl in der Filmkassette als auch auf dem Hohlzylinder (Z), erreicht wird und daß mittels einer auf dem oberen Schlitten (S2) eines an sich bekannten Zweikreis-Goniometerkopfes, dessen kreisförmige, um 900 zueinander versetzt angeordnete Führungsbahnen (K1; K«,) ihren gemeinsamen Mittelpunkt in dem genannten, auf der Wandung des Hohlzylinders (Z) markierten Punkt (U) haben, angebrachten, in den Hohlzylinder (Z) hineinragenden optischen Einrichtung, bestehend aus Lichtquelle (L) in Verbindung mit der oberen Kante (KA) eines transparenten Hohlkörpers (KE), auf der Wandung des Hohlzylinders (Z) eine Schattengrenze erzeugt wird, welche eine ebene Kurve darstellt, deren zugeordnete Ebene durch Verstellen der Schlitten (S1; S.,) des Zweikreis-Goniometerkopfes um den genannten markierten Punkt (U) schwenkbar ist, und daß die genannte Schattengrenze in der beschriebenen Weise mit der eine Ellipse ergebenden, durch den Primärstrahlfleck verlaufenden Kurve von Reflexen auf dem Film (F) zur Dekkung gebracht wird, wobei der Betrag der Verdrehung der Schattengrenze aus ihrer waagerechten Lage (Nullstellung der Schlitten [S1; S21 des Goniometerkopfes) von auf den Führungsbahnen (K1; K,) angebrachten Skalen abgelesen und für die Lagekorrektur des Kristalls verwendet wird.
  2. 2. Vorrichtung mit Zweikreis-Goniometerkopf zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Schlitten (S,) der oberen Führungsbahn (K2) des Goniometerkopfes angebrachte optische Einrichtung, bestehend aus einem offenen, transparenten Hohlkörper (KE), in dessen Mitte sich in Höhe seiner Oberkante (KA) eine Lichtquelle (L) befindet, in einen feststehenden transparenten Hohlzylinder (Z) hineinragt, derart, daß eine durch die Oberkante (KA) definierte Ebene in jeder beliebigen Winkelstellung der Schlitten auf den Führungsbahnen, bezogen zur Achse des Hohlzylinders (Z), durch den auf der Oberfläche des Hohlzylinders (Z) markierten gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt (U) der Führungsbahnen (K1 und K,) verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweikreis-Goniometerkopf um eine parallel zur Achse des Hohlzylinders (Z) durch den Krümmungsmittelpunkt (U) verlaufende Achse drehbar ist.
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