DE1201444B

DE1201444B - Elektrische Gummistecker oder Kupplungen mit Schutzkontakt

Info

Publication number: DE1201444B
Application number: DEM54796A
Authority: DE
Inventors: Otto Diller
Original assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Priority date: 1962-11-14
Filing date: 1962-11-14
Publication date: 1965-09-23
Also published as: NL122123C; NL295787A

Description

Elektrische Gummistecker oder Kupplungen mit Schutzkontakt Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Gummistecker oder Kupplungen mit Schutzkontakt, mit elastischem isolierendem Oberteil und starrem isolierendem Unterteil sowie einem mit dem Unterteil verbundenen starren Isolierkörper, der in seinem oberen Teil für ein in das quergeteilte Gehäuse einzuführendes Kabel als ortsfester Teil einer Zugentlastungsschelle dient. Es wurde bereits vorgeschlagen, daß der Isolierkörper der Innenwandung es Oberteiles angepaßte Wandungen aufweist und mit diesem verschraubt ist.
Die Erfindung will diese Einrichtungen weiter verbessern und erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß der bewegliche Teil der in an sich bekannter Weise als Isolierkörper ausgebildeten Zugentlastungsschelle eine der Innenwandung des Oberteils angepaßte Wandung aufweist und mit diesem .verschraubt ist.
Die Anordnung ermöglicht in einfacher Weise durch Anlage des ortsfesten und beweglichen Schellenteils an dem Oberteil die seitliche Verschraubung an zwei gegenüberliegenden Wandungen des Oberteils. Die seitliche Verschraubung findet an beiden Schellenteilen eine starre Widerlage, so daß trotz des elastischen Gehäuses auch bei einseitigem Angriff am Oberteil die Verbindung zwischen Ober- und Unterteil gesichert ist. Der bewegliche Teil der Zugentlastungsschelle läßt sich entsprechend dem ortsfesten Teil plattenförmig ausbilden und mit einer Bohrung versehen, die in gleicher Höhe mit der Bohrung für die Schraube zur Befestigung an der Gegenseite des Oberteils angeordnet ist. Die Teile der Befestigungsschelle lassen sich an den einander zugekehrten Seiten absetzen, so daß in der Mittelachse des Steckers ein Hohlraum als Kanal für die Anschlußdrähte entsteht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden speziellen Beschreibung erläutert.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen quergeteilten Stecker nach der Erfindung im Längsschnitt, F i g. 2 einen Längsschnitt, um 90° gegenüber F i g. 1 gedreht, F i g. 3 eine Ansicht ohne Oberteil und F i g. 4 den Einsatz ohne Oberteil in der Draufsicht.
In den Figuren sind nur diejenigen Teile dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. So sind das Kabel und die Adern fortgelassen. Die Figuren zeigen einen zweipoligen Gummistecker mit seitlichem Schutzkontakt. Der Stecker ist aus einem Oberteil 4 aus gummielastischem Werkstoff und einem Unterteil 5 sowie einem Isolierkörper 6 aus härterem Werkstoff zusammengesetzt. Der Isolierkörper 6 weist im oberen Teil einen querliegenden Steg 7 mit Rillen 8 und zwei Bohrungen 9 für zwei Schrauben 10 zur Befestigung einer Platte 11 auf. Diese bildet einen Steg 12 mit einem Vorsprung 13, der zwischen die Rillen 8 greift und zum Einklemmen des Kabels dient, wobei Steg 7 den ortsfesten und Steg 12 den beweglichen Teil der Zugentlastung bildet.
Beide Teile 6 und 11 nehmen an den einander zugekehrten Seiten das Kabel mittig auf. Die Außenseiten der Teile 6 und 11 liegen an den einander gegenüberliegenden Innenwänden des Oberteils 4 an und haben etwa dieselbe Wandstärke. Unterhalb der Stege 7 und 12 bilden die Teile 6 und 11 einen Hohlraum 14, in dessen Bereich die Teile 6 und 11 eine Bohrung 15 und 16 zur Aufnahme je einer Schraube 17 und Befestigung der Teile 6 und 11 im Oberteil 4 aufweisen.
Die Platte 11 hat einen Fortsatz 18, der über einer Kammer 19 für die Anschlußklemmen 20 und 21 endet. Die Klemmen 20 sind am oberen Ende der Steckerstifte 22 und die Klemme 21 am oberen Ende eines Stiftes 23 angeordnet, dessen unteres Ende mit einem Schutzkontaktbügel 24 vernietet ist. Dieser ist in dem Unterteil s eingelassen und verbindet den Unterteil mit dem Isolierkörper 6.
Die Anschlußklemmen 20 und 21 bilden Köpfe 25, die auf einem fußförmigen Fortsatz 26 des Isolierkörpers 6 aufsitzen und in gleicher Höhe enden. Die Steckerstifte 22 können durch den Unterteil 5 oder durch Haftsitz im Isolierkörper 6 befestigt sein. Der Oberteil 4 ist gegenüber dem Unterteil s abgesetzt und übergreift diesen nur in einer ringförmigen Aussparung 27. Der Unterteil 5 ist topfförmig ausgebildet und nimmt den Fuß 26 auf, der an beiden Seiten mit Ansätzen 28 versehen ist, die in Höhe des Unterteils enden. Beide Teile 6 und 11 sind mit Einschnitten 29 für die Köpfe der Befestigungsschrauben und Gegenmuttern versehen. Die Anordnung gestattet ein allseitiges Anliegen der Schellenteile an der Innenwandung des Oberteils und eine symmetrische Anordnung der Befestigungsschrauben und berührungssichere Führung der Anschlußadern.
Wie bereits erwähnt, zeigen die Figuren lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So ist die Erfindung auch bei Kupplungen und Steckern mit einem Oberteil anwendbar, der mit dem Unterteil an den Seiten abschließt.

Claims

Patentansprüche: 1. Elektrische Gummistecker oder Kupplung mit Schutzkontakt, mit elastischem isolierendem Oberteil und starrem isolierendem Unterteil sowie einem mit dem Unterteil verbundenen starren Isolierkörper, der in seinem oberen Teil für ein in das quergeteilte Gehäuse einzuführendes Kabel als ortsfester Teil einer Zugentlastungsschelle dient und der Innenwandung des Oberteils angepaßte, mit diesem verschraubte Wandungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (11) der in an sich bekannter Weise als Isolierkörper ausgebildeten Zugentlastungsschelle eine der Innenwandung des Oberteils (4) angepaßte Wandung aufweist und mit diesem verschraubt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (6) mit dem ortsfesten Teil (7) der Zugentlastungsschelle und der gegenüberliegende bewegliche Teil (11) der Zugentlastungsschelle etwa den gleichen Querschnitt haben und an den einander zugekehrten Seiten zu einem Hohlraum (14) abgesetzt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (6) und der bewegliche Teil (11) der Zugentlastungsschelle mit ihren einander abgekehrten Seiten an den Innenwandungen des Oberteils (4) anliegen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Hohlraum (14) abgesetzten Bereiche der Isolierteile (6, 11) Schrauben (17) zur Befestigung im Oberteil (4) aufnehmen.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierteil (6) und der bewegliche Teil (11) der Zugentlastungsschelle plattenförmig ausgebildet sind und mit mehreren Seiten an den Innenwandungen des Oberteils (4) anliegen.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche- dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (11) der Zugentlastungsschelle in Höhe einer Kammer (19) für die Mittelklemme (21) endet und der Isolierkörper (6) ein Fußstück (26) aufweist, das in Höhe des Unterteils (5) vorspringt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (20, 21) auf dem Fußstück (26) in gleicher Höhe sitzen. S. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück (26) die Steckerstifte (22) aufnimmt und mit dem Unterteil (5) durch einen Mittelzapfen (23) verbunden, insbesondere mit dem Schutzkontaktbügel (24) vernietet ist.