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Elektrische Steckvorrichtung DasPatent Nr. 215513 betrifft eine elektrischeSteckvorrichtung mit einem quer zurSteckrichtung ge- teilten Stecker mit drei ein Dreieck bildenden zylindrischen Kontaktstiften und einer entsprechenden Steck- dose, wobei die Polkontaktstifte symmetrisch zum Steckermittelpunkt und auf einer senkrecht zur seit- lichen Kabeleinführung ausgerichteten Linie angeordnet sind und der Erdungsstift auf der Linie in Kabel- einführungsrichtung angeordnet ist.
Sie zeichnet sich dadurch besonders aus, dass der Erdungsstift mit seinem Umfang eine für beide Polkontaktstifte gemeinsame Tangente berührt oder schneidet, wobei zwei die beiden Steckerteile zusammenhaltende Schrauben auf der dem Erdungsstift gegenüberliegenden Stekkerseite auf einer parallel zur Polkontaktverbindungslinie verlaufenden Linie zwischen je einem Polkon- taktstift und dem Erdungsstift vorgesehen sind, wogegen eine gegebenenfalls erforderliche Schraube (Si- cherheitsschraube) zur Befestigung des Steckers an einer Steckdose zwischen Erdungsstift und Steckerrand angeordnet ist.
Vorliegende Erfindung bezweckt eineverbesserung dieserSteckvorrichtung und besteht darin, dass die die beidenGehäuseteile des Steckers zusammenhaltenden Schrauben auf einer zur Polkontaktverbindungslinie parallelen Linie auf der Seite des Kabeleinführungsstutzens ausserhalb des im Querschnitt kreisför- migen Einsteckteiles beidseitig des Anschlussraumes angeordnet sind.
Durch diese Massnahme ist zunächst erreicht, dass die zwischen je einen Polkontakt und dem Erdkontakt vorhandenen Isolierstege schmäler bzw. zu ihren freien Enden hin verjüngend ausgebildet werden können. Demzufolge wird der Anschlussraum grösser und der Anschluss der Leitungsenden an die Steckerstifte kann noch leichter und schneller erfolgen. Ausserdem ist der Abstand der beiden Schrauben voneinander nach vorliegender Erfindung besonders gross und die dadurch erzielte Befestigung der beiden Steckerteile solid, wobei zu berücksichtigen ist. dass es sich um ein Gerät für hohe Stromstärken handelt.
Ferner wird durch diese Massnahme die auf der Kabeleinführungsseite der Polkontaktverbindungslinie liegende Halbkreisfläche des bei eingestecktem Stecker vom Schutzkragen der Steckdose umfassten Steckerteile für im Bedarfsfall anzubringende Bedienungsanweisung frei, welche Fläche sich wegen ihrer ebenen Gestaltung besonders gut hiefür eignet. Solche Bedienungsanweisungen sind wegen der speziellen Verwendungsmöglichkeiten des Gerätes erforderlich.
Durch die Erfindung ist es unter gleich guten Bedingungen ebenfalls möglich, dass eine der beiden die zwei Gehäuseteile des Steckers zusammenhaltenden Schrauben entsprechend den vorhergehenden Ausführungen angeordnet ist, wogegen sich die zweite auf der andern Seite der Mittellinie neben der Schraube zur Befestigung des Steckers an der Steckdose (Sicherheitsschraube) befindet. Auf diese Weise ist der Abstand zwischen den beiden Befestigungsschrauben und dadurch die Befestigungssicherheit noch grö- sser.
Bei Steckern von sehr hohen Stromstärken und mit dementsprechend grossen Abmessungen ist es sogar möglich, insgesamt vier die Gehäuseteile des Steckers zusammenhaltende Befestigungsschrauben vorzusehen, von denen zwei auf die eben beschriebene Weise auf der Seite des Kabeleinführungsstutzens angeordnet sind. wogegen sich die andern zwei beidseitig neben der Befestigungsschraube zur Befestigung des Steckers an der Steckdose befinden.
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Eine weitere Vereinfachung der Steckvorrichtung besteht noch darin, dass in das vorzugsweise in einer
Hohlniete eingeschnittene Muttergewinde für die Schraube zur Befestigung des Steckers an der Steckdose bei Verzicht auf die Schraubverbindung zwischen den beiden Geräten eine zweite Befestigungsschraube für die Steckdosenabdeckung eingreift.
In der Zeichnung sind erfindungsgemässe Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen : Fig. l eine
Draufsicht auf den Steckerunterteil (Steckeroberteil abgenommen), Fig. 2. eine Unteransicht des Stek- keroberteils, Fig. 3 einen Längsschnitt des kompletten Steckers, Fig. 4 eine Unteransicht des Steckers,
Fig. 5 eine Steckdose mit eingestecktem und angeschraubtem Stecker im Schnitt und Fig. 6 einen Längs- schnitt durch die Steckdose mit zwei Befestigungsschrauben für die Steckdosenabdeckplatte.
Entsprechend den Fig. 1-5 besteht der Stecker aus dem Steckerunterteil l und dem Steckeroberteil 2 und besitzt eine seitliche Kabeleinführung. Der Steckerunterteil l trägt die Kontaktstifte 3a, 3b und an einem einen Teil des Kabeleinführungsstutzens bildenden Teil lh die aus der Schelle 4a und den Schrau- ben 4b bestehende Zugentlastungsvorrichtung. Die Polkontaktstifte 3a sind symmetrisch vom Stecker- mittelpunkt auf dem senkrecht zur Kabeleinführungsrichtung gerichteten Steckerdurchmesser angeordnet.
Der Erdkontaktstift 3b befindet sich auf der Mittelsenkrechten A zur Polkontaktverbindungslinie b. Den
Kontaktstiften 3a, 3b sind Anschlussklemmen 3c angeformt, die in entsprechenden Lagern des Stecker- unterteils ruhen.
Die Lager sind von senkrecht zur Polkontaktverbindungslinie B verlaufenden Wänden la, Ib gebildet, die entgegengesetzt der Zugentlastungseinrichtung 4a, 4b durch die Querwände lu, lad ge- schlossen sind. Die Querwand ld ist zum Steckerumfang hin erweitert und trägt die Bohrung 5a zur Durch- führung der Sicherheitsschraube 5. Die Trennwände ld bilden miteinander und mit dem Gehäusemantel
Kanäle zur Führung der Anschlussleitungen. Zur Gegenlagerung der Steckerstifte 3a, 3b, d. h. zur Verhin- derung einer Axialbewegung sind dem Steckeroberteil 2 innenseitig Wände 2a, 2b angeformt, die gegen die oberen Flächen der Anschlusskontakte 3c anliegen. Die Anschlussschrauben 3d ragen dabei in die Boh- rungen 2c, 2d.
Die Sicherheitsschraube 5 ruht bei festgeschraubtem Stecker mit ihrem Kopf 5b auf dem Sieckerunterteil l und die zur Schraubenbedienung erforderliche Bohrung 2e im Steckeroberteil 2 ist von der Unterseite her derart eingepresst, dass die Oberfläche 2f nicht durchbrochen ist, aber im Bedarfsfalle mittels eines Werkzeuges durchbrochen werden kann. Die beiden die Gehäuseteile 1,2 des Steckers zusammenhaltenden Schrauben 6 sind auf einer zur Polkontaktverbindungslinie B parallelen Linie C beidseitig des Anschlussraumes 7 angeordnet. Sie führen durch Löcher le des Steckerunterteils und greifen in Gewindelocher 2g des Steckeroberteiles 2 ein.
Durch diese Schraubenanordnung ist es möglich, die Trennwände la sehr schmal und gegebenenfalls zur Kabeleinführungsseite hin verjüngt auszubilden, um infolge der dadurch verbreitertenKanäle für dieAnschlussdrähte guteAnschlussbedingungen zu schaffen. Bei Stekkern für besonders hohe Stromstärken und mit dementsprechend grossen Abmessungen empfiehlt es sich, ausser den beiden eben beschriebenen Befestigungsschrauben 6 noch je eine Befestigungsschraube 8 (in Fig. 4 gestrichelt angedeutet) rechts und links der Sicherheitsschraube 5 vorzusehen, die Löcher 1f des Steckerunterteils 1 durchstehen und in Gewindelöcher 2h des Steckeroberteils 2 eingreifen.
Es ist auch möglich, nur eine der beiden Schrauben 6 vorzusehen und auf der entgegengesetzten Seite der Längssymmetrielinie A eine der Schrauben 8, wodurch ebenfalls eine sichere Befestigung zwischen den beiden Steckerteilen 1 und 2 gewährleistet ist. Die Unsymmetrie ist nicht von Bedeutung, da die Schrauben jeweils von der Steckerunterseite her eingeschraubt werden und bei eingestecktem Stecker nicht sichtbar sind. Bei jeder der drei beschriebenen. Schraubenanordnungen ergeben sich zwischen den Schrauben grösste Abstände und ausserdem ein sehr grosser Anschlussraum 7. Ausserdem steht der Teil lg der flachen, kreis- förmigen Steckerstirnseite zum Anbringen von Beschriftungen zur Verfügung, die insbesondere wegen der Spezialausbildung des Steckers erforderlich sind..
Der Fig. 5 entsprechend greift die Sicherheitsschraube 5 in Gewinde eines Hohlniets 10 des Steckkontaktes ein. Da nicht in allen Fällen die Sicherheitsschraube 5 in Anwendung kommt, wird in das Muttergewinde des Hohlniets 10 gegebenenfalls eine zweite, die Steckdosenabdeckung 11 befestigende Schraube 12 eingeschraubt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrische Steckvorrichtung nach Patent Nr. 215513, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Gehäuseteile(1,2) desSteckers zusammenhaltendenSchrauben(6,6) auf einer zur Polkontaktverbindungslinie (B) parallelen Linie (C) auf der Seite des Kabeleinführungsstutzens ausserhalb des im Querschnitt kreisförmigen Einsteckteiles beidseitig des Anschlussraumes (7) angeordnet sind.