DE3126535C2

DE3126535C2 - Elektrische Reihenklemme

Info

Publication number: DE3126535C2
Application number: DE19813126535
Authority: DE
Inventors: Klaus Dipl.-Ing. 4933 Blomberg Eisert
Original assignee: Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co Kg 4933 Blomberg De GmbH
Current assignee: Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co Kg 4933 Blomberg De GmbH
Priority date: 1981-07-04
Filing date: 1981-07-04
Publication date: 1984-06-28
Also published as: DE3126535A1

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine elektrische Reihenklemme (1), nämlich eine Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem aus Isolierstoff bestehenden, nicht dargestellten Klemmengehäuse, einem metallischen Schutzleiterklemmkörper (2), mindestens einem nicht dargestellten Durchgangsleiterklemmkörper und ggf. einem ebenfalls nicht dargestellten Nulleiterklemmkörper, wobei der Schutzleiterklemmkörper (2) am Fuß der Reihenklemme (1) angeordnet ist, zugleich der Befestigung der Reihenklemme (1) auf einem Schenkel (3) einer Tragschiene (4) dient und einen Leiteranschlußraum (5), eine in den Leiteranschlußraum (5) einschraubbare Klemmschraube (6), ein der Klemmschraube (6) zugeordnetes, von der Klemmschraube (6) geführtes Druck- und Leiterschutzelement (7) und eine zu dem Druck- und Leiterschutzelement (7) korrespondierende Befestigungsausnehmung (8) für einen Schenkel (3) einer Tragschiene (4) aufweist. Um das bei Anschlußarbeiten an der Tragschiene (4) angreifende Moment möglichst gering zu halten, fällt die Mittelebene (10) der Reihenklemme (1) etwa mit der Mittelebene (11) der Tragschiene (4) zusammen und weist das Druck- und Leiterschutzelement (7) einen sich zumindest bis zur Befestigungsausnehmung (8) erstreckenden Verbindungsschenkel (12) auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Druck- und Leiterschutzelement (7) noch einen sich bis zur Mittelebene (10) der Reihenklemme (1) erstreckenden Verlängerungsschenkel (13) auf; der Verlängerungsschenkel (13) schließt an den .

Description

e l-'rl'indung betrifft eine elektrische Reihenklcmmshesondere Schaltanlagen-Reihen!·,!emiiie, /um Aufsetzen auf eine Tragschiene, mit einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse mit zwei Befestigungsausnehmungen für zwei Schenkel der Tragschiene, einem metallischen Schutzleiterklemmkörper, mindestens einem Durchgangsleiterklemmkörper und ggf. einem Nulleiterklemmkörper, wobei der Schutzleiterklemmkörper am Fuß der Reihenklemme angeordnet ist, zugleich der Befestigung der Reihenklemme auf einem Schenkel der Tragschiene dient und einen Leiter-

ιυ anschlußraum, eine in den Leiieranschlußraum einschraubbare Klemmschraube, ein der Klemmschraube zugeordnetes, von der Klemmschraube geführtes Druck- und Leiterschutzelemeni und eine zu dem Druck- und Leiterschutzeiement korrespondierende Befestigungsausnehmung für einen Schenkel der Tragschiene aufweist und wobei die Breite der Reihenklemme deutlich größer isi als die Breite der Tragschiene.

Elektrische Reihenklemmen der in Rede stehenden Art werden z. B. bei Elektroinstallationen. d. h. in lnstal-

2i) lationssystemen, insbesondere in Schaltanlagen, in großem Umfange verwendet, — wobei die VDE-Vorschriften zu berücksichtigen sind. Unter Berücksichtigung der VDE-Vorschriften, insbesondere der VDE-Vorschriften 0108 und 0100 für die Errichtung und den Betrieb von

2) elektrischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden und feuergefährdeten Betriebss'.äuen, hat die Annielderin ein Installationssystem entwickelt, bei dem Schutzleiterklemmen, Durchgangsleiierklemmen und Nulleiterklemmen in stromkreisgerechter Anordnung auf einer

;(i Tragschiene vorgesehen sind.

Die eingangs beschriebene elektrische Reihenklemme (vgl. die DFAS 27 39 452) ermöglicht nun die Realisierung des zuvor angesprochenen installaiionssystems. ohne daß in Längsrichtung der die Reihenklemmen auf-

i--> nehmenden Tragschicnen zu viel Platz benötigt wird. Diese bekannte Reihenklemme wird auch als »Dreistockklcmmc« bezeichnet, weil sich bei ihr im unteren Stockwerk der Schutzleiterklemmkörper. im mittleren Stockwerk der bzw. die Durchgangsleiterklemmkörper

4(i und im oberen Stockwerk der Nulleiterklemmkörper befinden. (Dabei ist Stockwerk funktional, nicht unbedingt räumlich zu verstehen.)

Bei der zuvor erläuterten elektrischen Reihenklemme ist der Schutzleiterklemmkörper in besonderer Weise

4) ausgestaltet, so daß er außer der Klemmung des Schutzlciters zugleich der Befestigung der Reihenklemme auf einem Schenkel einer Tragschiene dient. Diese Ausgestaltung der bc-Kannten elektrischen Reihenklemme ist unabhängig davon, ob diese Reihenklemme als »Drei-

ii) stockklcmme« ausgeführt ist oder nicht. Die erläuterte Ausgestaltung des Schlutzleiterklemmkörpers ist nämlich unabhängig davon, ob ein Nulleiterklemmkörper vorgesehen ist oder nicht.

Die bekannte elektrische Reihenklemme, von der die Erfindung ausgeht, ist wesentlich breiter als die Tragschiene, auf die sie aufgesetzt werden soll. Dabei sind der Leiteranschlußraum und die Befestigungsausnchmung des Schutzleiterkleminkörpers praktisch übereinander verwirklicht, und /.war gleichsam oberhalb und

W) unterhalb des zugeordneten Schenkels einer Tragschiene; mit Hilfe der Klemmschraube wird einerseits der Schui/Ieiter »eklemml. andererseits die Reihenklemme gegen den Schenkel der Tragschiene verspannt, und /uar entweder direkt über das Druck- und Leiter-

--, sehiit/eiement oiler indirekt über das Druck- und Leiterschut/element und einen angeschlossenen Schutzleiter. Da hei befindet sich der Du rchgiingsle Her klemm körper teilweise bzw. einer von zwei Durchgangsleiter-

kiemmkörpern außerhalb des Bereichs der Tragschiene, und zwar auf der dem Schutzleiterklemmkörper abgewandten Seite. Die bekannte elektrische Reihenklemme der zuvor beschriebenen Art ist also asymmetrisch auf der Tragschiene angeordnet. Eine solche asymmetrische Anordnung ist auch bei sämtlichen anderen, der Anmelderin aus der Praxis bekannten elektrischen Reihenklemmen mit einem entsprechenden Schutzleiterklemmkörper, seien es nun »Dreistockkleinmen« oder nicht, verwirklicht.

Die zuv^r erläuterte asymmetrische Anordnung der elektrischen Reihenklemme auf der Tragschiene hat den Nachteil, daß bei Anschlußarbeiten auf die Tragschiene ein nicht unerhebliches Moment ausgeübt wird. Die von einem Anschlußmittel, beispielsweise einem Schraubenzieher, unvermeidlicherweise ausgeübten Kräfte wirken nämlich mit einem relativ großen Hebelarm auf die Tragschiene.

Im übrigen ist eine elektrische Reihenklemme bekannt (vgl. die DE-OS 29 4! 932), deren Bi jite etwa der Breite der Tragschiene entspricht, die nämlich nur genau soviel breiter ist, wie es die Befestigungszungen des Klemmengehäuses erfordern. Die Befestigungsausnehmungen der Tragschiene sind bei dieser »schmalen« elektrischen Reihenklemme symmetrisch zur Mittelebene der Reihenklemme angeordnet. Hier ist ein Schutzleiterklemmkörper verwirklicht, der außer der Klemmung des Schutzleiters zugleich der Befestigung der Reihenklemme auf einem Schenkel der Tragschiene dient. Der Leiteranschlußraum und die Befestigungsausnehmung des Schutzleiterklemmkörpers für den Schenkel der Tragschiene sind übereinander verwirklicht. Mit Hilfe der Klemmschraube wird hier also einerseits der Schutzleiter geklemmt, andererseits die Reihenklemme unmittelb \r gegen den Schenkel der Tragschiene verspannt, ui d zwar entweder direkt mittels des Druck- und Leiterschutzelementes oder indirekt mittels des Druck- und Leiterschutzelementes und den angeschlossenen Schutzleiter. Hinsichtlich der Ausgestaltung des Schutzleiterklemmkörpers zeigt diese bekannte elektrische Reihenklemme dieselbe Konstruktion wie die zuvor erläuterte elektrische Reihenklemme. Bei dieser symmetrischen schmalen elektrischen Reihenklemme stellt sich aber das Problem nicht, das sich bei Reihenklemmen stellt, die breiter sind als die sie tragende Tragschiene.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte »breite« Reihenklemme so auszugestalten und weiterzubilden, daß das bei Anschlußarbeiten an der Tragschiene angreifende Moment möglich gering ist.

Die erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsausnehmungen etwa symmetrisch zur Mittelebene der Reihenklemihe angeordnet sind, daß das Druck- und Leiterschutzelement einen sich zumindest bis zur Befestigungsausnehmung des Schutzleiterklemmkörpers erstreckenden Verbindungsschenkel aufweist und daß der Verbindungsschenkel im Bereich der Befestigungsausnehmung oberhalb des Schenkels der Tragschiene eine Andruckausformung aufweist.

Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß das an der Tragschiene angreifende Moment im Mittelwert, d. h. über die große Anzahl aller an der Rcihenklemme ausführbaren Anschlußarbeiten gemittelt, dann minimal wird, wenn die mit einem Schutzieiterklemmkörper der beschriebenen A> i versehene breite Reihenklemme zumindest im wesentlichen symmetrisch auf der Tragschiene befestigbar ist.

Weiterhin ist erfindungsgemäß erkannt worden, daß auch bei einer elektrischen Reihenklemme, die wesentlieh breiter als die Tragschiene ist, eine symmetrisch.; Befestigung auf der Tragschiene möglich ist, ohne auf die spezielle Klemmfunktion des Schutzleiterklemmkörpers verzichten zu müssen, obwohl an sich ja bei einer solchen breiten elektrischen Reihenklemme der

ίο Schutzleiterklemmkörper am Rand und damit in erheblichem Abstand von der na'chstgelegenen Befestigungsausnehmung für die Tragschiene angeordnet ist. In diesem Zusammenhang ist erfindungsgemäß erkannt worden, daß eine solche Lösung eine Aufgabe der bisher herrschenden Baulehre erfordert, wonach der Leiteranschlußraum und die Befestigungsausnehmung des Schutzleiterklemmkörpers übereinander verwirklicht sein müssen. Erfindungsgemäß ist hier eine räumliche Trennung der Bereiche »Leiteranschlußraum« und »Befestigungsausnehmung des Schutzleiterklemmkörpers« unter Beibehaltung der funktionsmäßigen Verbindung realisiert worden.

Für die Andriickausformung des Verbindungsschenkels des Druck- und Leiterschutzelementes ist cntscheidend. daß im Ergebnis der Verbindungsschenkel fest am Schenkel der Tragschiene zur Anlage kommt, so daß die Reihenklemme gegen den Schenkel der Tragschiene verspannt ist. Wie im einzelnen die Andruckausformung ausgestattet ist, hängt von den jeweiligen technischen Gegebenheiten ab. Die Andruckausformung kann beispielsweise durch eine entsprechende Biegung des Verbindungsschenkels des Druck- und Leiterschutzelemenles in Richtung auf den Schenkel der Tragschiene verwirklicht werden. Die Andruekausformung kann beispielsweise auch durch ein besonderes, auf den Verbindungsschenkel des Druck- und Leiterschutzelementes aufgesetztes Andruckteil gebildet werden.

Mit der Erfindung wird durch die nunmehr mögliche symmetrische Ausgestaltung der »breiten« elektrischen Reihenklemme auch insoweit ein Vorteil erzielt, als der Verdrahuingsraum auf beiden Seiten der Reihenklemme, der durch zumeist symmetrisch zur Tragschiene angeordnete Kabeikanäle begrenzt ist, nunmehr auf beiden Seiten der elektrischen Rcihenklemme ausreichend und etwa gleich groß ist. Ein v\. iterer Vorteil der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme besteht darin, daß sie mit anderen symmetrischen Reihcnklemmen, beispielsweise Universalklemmen, Nulleiter-Trennklemmen usw. fluchtend ausgerichtet werden kann. Das ist insbesondere für die Lage einer evtl. vorhandenen Nulleiter-Sammelschiene von erheblicher Bedeutung.

Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme, der besondere Bedeutung zukommt, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Druck- und Leiterschutzelement einen sich vorzugsweise etwa bis zur Mittelebene der Reihenklemme erstrekkenden Verlängerungsschenkel aufweist. Dabei hat das Druck- und Leiterschutzelement also eine blattfederartige Ausgestaltung, so daß bei einer Betätigung der das Druck- und Leiterschutzelement führenden Klemmschraube das Druck- und Leiterschutzelement gegen den zugeordneten Schenkel einer Tragschiene und gegen einen in den Leiteraiischlußraum eingeführten

b5 Schutzleiter verspannt wird; vorzugsweise ist dabei die Ausgestaltung im einzelnen so getroffen, daß das Druck- und Leiterschutzelement zuerst gegen den zugeordneten Schenkel einer Tragschiene und dann gegen

den in den Leiteranschlußraum eingeführten Schutzleiter verspannt wird. Im übrigen empfiehlt es sich, den Verlängerungsschenkel des Druck- und Leiterschiit/ element« an seinem freien linde in einer l.ageraufnahnie des Schutzleiterklemmkörpers zu halten. Der der -, BcfestigungsauMiehmung zugeordnete Bereich des Druck- und Leiterschulzeiementes liegt dabei dann /wischen dem Lcileranschliißrauni und der Lageraiifnahme. Dadurch ist der Hebelarm, mil dem ei ie Klemmschraube an dem Druck- und l.eitcrschutzelemeiit an- :< > greift, wesentlich größer als der wirksame 1 lebe!;:im im Bereich der Befestigungsausnchnuing, so daß die im Bereich der Befestigungsausnehmung wirksame Befestigungskraft wesentlich größer ist als die auf den Schutzleiter wirksame Klemmkraft. Das kommt der Befesti- π gung auf ReihcnklcMimc auf der Tragschiene zugiiie.

Bei der zuletzt beschriebenen Ausfiihrungsform der erfindungsgemüßen elektrischen Reihenklemmc empfiehlt es sieh, die Lageraufnahme für den Verlängerungsschenkel des Druck- und Leitersehutzelementcs als Steckfassung auszubilden und vorzugsweise mit Rastelementen zu versehen. Das ist fertigungstechnisch besonders einfach und damit wirtschaftlich zu realisieren.

Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemnie erstreckt sich das Druck- und Leiterschutzelemem vom Leiteranschlußraum gesehen nach hinten in Richtung auf die Mitte der Reihenklemme. Am hinteren Rand des Leiteranschlußraumes ist bei bekannten elektrischen Reihenklemmen vielfach ein Durchsteckschutz vorgesehen. Die erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme läßt sich nun besonders einfach so ausgestalten, daß das Druck- und Leiterschutzelemem im Bereich der Klemmschraube einen im wesentlichen parallel zur Klemmschraube gerichteten, den Leiteranschlußraum nach hinten abschließenden Durchsteckschutz aufweist. Zur Bildung des Durchsteckschutzes ist das Druck- und Leiterschutzelemem zweckmäßigerwcise am hinteren Endes des Leiteranschlußraumes im wesentlichen rechtwinklig nach unten und etwa am unteren Rand des Leiteranschlußraumes nach hinten abgebogen. Der Durchsteckschutz ist also bei der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme Teil des Druck- und Leiterschutzelementes, was in fertigungstechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht sehr vorteilhaft ist.

Schließlich ist es bei der zuletzt erläuterten Ausführungsform der elektrischen Reihenklemme mit einem Durchsteckschutz besonders zweckmäßig, wenn das Druck- und Leiterschutzelemem zwischen dem Durchsteckschutz und dem Bereich der Befestigungsausnehmung ansteigend ausgeführt ist. Der ansteigend ausgei'üific ν ei uiiiuürigSSCiicMKci ermögiiCut C5. uäu uiC CT-findungsgemäße elektrische Reihenklemme trotz des verlängerten Druck- und Leiterschutzelementes sehr gedrungen gebaut sein kann. Sie ist damit auch für ganz flache Tragschienen in Verteilerkästen geeignet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; die einzige Figur zeigt ausschnittsweise eine erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme.

In der einzigen Figur ist eine elektrische Reihenklemme 1 nur ausschnittsweise, nämlich nur im Bereich ihres metallischen Schutzleiterklemmkörpers 2 dargestellt. Weitere Bestandteile einer derartigen elektrischen Reihenklemme 1, beispielsweise ein aus Isolierstoff beste- hendes Klemmengehäuse, ein Durchgangsleiterklemmkörper und ein Nulleiterklemmkörper sind in der einzigen Figur nicht dargestellt, da es im Rahmen der Erfin- dung darauf nicht a η kommt. (Insoweit wird vielmehr auf die DI-AS 27 54 4";2 Bezug genommen, deren Offenbarutisrspehalt ausdrücklich hiermit auch zum Offenbarui'gsgehali hier gemacht wird.) Der Schutzleiterklemmkorpei" 2 isi am Kuß der Reihenklemme I angeordnet, dient, rieben der Funktion der Klemmung eines nidii dargestellten Schut/Ieiters, zugleich der Befestigung der Reihenklenimc 1 au! einem Schenkel 3 einer Tragschiene 4. die 1:1 der l'igur gestrichelt dargestellt ist, dall sie nicht Teil der elektrischen Reihenklemme 1 selbst ist. und weist einen Leiieranschlußraum 5. eine in öen l.eiteraiischlunVauni 5 einschraubbare Klemmschraube 6, ein der Klemmschraube b zugeordnetes, von der Klemmschraube 6 geführtes Druck- und l.citerschutzelement 7 und eine Befesiij:ungsausnehmung 8 für den Schenke! 3 der Tragschiene 4 auf. !n der Befestigungsausnehmung 8 des .Schutzleiterklemmkörpers 2 sind zur Verbesserung der Befestigung der Reihenklemme 1 an der Tragschiene 4 Befestigungskrallen 9 vorgesehen.

Wie tue Figur zeigt, fällt die Mittelebene 10 der Reihenklemme 1 etwa mit der Mittelebene 11 der Tragschiene 4 zusammen und weist das Druck- und Lciterschutz.eiement 7 einen sich bis zur Befestigungsausnehmung 8 erstreckenden Verbindungsschenkel 12 auf.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Druck- und Leiterschutzelemem 7 einen sich etwa bis zur Mittelebene 10 der Reihenklcmme 1 erstreckenden Verlängerungsschenkel 13 auf; der Verlängerungsschenkel 13 schließt an den Verbindungsschenkel 12 an und ist an seinem freien Ende 14 in einer Lageraufnahme 15 des Schutzleiterklemmkörpers 2 gehalten. Die Lageraufnahme 15 ist als Steckfassung ausgebildet und mit im Detail nicht dargestellten Rastelementen 16 versehen.

Wie der Figur deutlich entnommen werden kann, weist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Verbindungsschenkel 12 des Druck- und Leiterschutzelementes 7 im Bereich der Befestigungsausnehmung 8 eine Andruckausformung 17 auf. Über die Andruckausformung 17 kommt der Verbindungsschenkel 12 des Druck- und Leiterschutzeiememes 7 betriebsmäßig an dem Schenkel 3 der Tragschiene 4 zur Anlage.

Schließlich zeigt die Figur insoweit eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme 1, als das Druck- und Leiterschutzelemem 7 im Bereich der Klemmschraube 6 einen im wesentlichen parallel zur Klemmschraube 6 gerichteten, den Leiteranschiußraum 5 nach hinten abschließenden Durchsteckschutz 18 aufweist. Zur Bildung des Durchsteckschutzes 18 ist das Druck- und Leiterschutzelerricrit 7 am hinicreri Ende des Leiter2nschlüßr2iimes S im wesentlichen rechtwinklig nach unten und etwa am unteren Rand des Leiteranschlußraumes 5 nach hinten abgebogen.

Die erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme 1 wird mit einem Schutzleiterklemmkörper 2 zunächst locker auf die Tragschiene 4 aufgesetzt. Dabei kommt der Schenkel 3 der Tragschiene 4 zunächst locker oder unter nur geringer Reibung in der Befestigungsausnehmung 8 des Schutzleiterklemmkörpers 2 zu liegen. Anschließend wird dann ein Schutzleiter in den Leiteranschlußraum 5 des Schutzleiterklemmkörpers 2 eingeführt. Zum Verspannen des Schutzleiterklemmkörpers 2 und damit der gesamten elektrischen Reihenklemme 1 gegenüber der Tragschiene 4 wird dann die Klemmschraube 6 in den Leiteranschlußraum 5 eingeschraubt Dadurch wird das Druck- und Leiterschutzelement 7

nach unten gedruckt und entsprechend dem Verhältnis der Hebelarme wundert auch die Andruekausformung 17 des Verbindungsschenkels 12 des Druck- und Leiterschui/.elementes 7 nach unten. Durch diese Bewegung der Aiidruckausforniung 17 des Verbindungsschcnkels 12 des Druck- und Leiterschutzelementes 7 wird der Schenkel 3 der Tragschiene 4 gegen die Befestigungskrallen 9 in der Iklestigungsaiisnehnuing 8 des Schuizleiierklemmkörpeis 2 gedrückt. Dann wird der in den l.eiteranschlußrauni 5 eingeführte Schutzleiter geklemmt.

Es ist selbsUcfstiindlich, daß bei der crfindungsgeniaßen elektrischen Reihenklemmc 1 bei geöffnetem Leiteranschlußraum 5. also bei der in der Figur dargestellten Position der Klemmschraube 6, die lichte Höhe des Leiteranschlußraurries 5 größer ist als der größte Durchmesser anschüeßbarer Schutzleiter. Nur dadurch wird nämlich gewährleistet, daß am Schenkel i der Tragschiene 4 auch dann eine hinreichende Befestigungskraft erzeugt wird, wenn sich im Leiteranschlußraum 5 ein Schutzleiter befindet.

Hier/u 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Elektrische Reihenklemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemmen, zum Aufsetzen auf eine Tragschiene, mit einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse mit zwei Befestigungsausnehmungen für zwei Schenkel der Tragschiene, einem metallischen Schutzleiterklemmkörper. mindestens einem Durchgangsleiterklemmkörper und ggf. einem Nulleiterklemmkörper, wobei der Schutzleiterklemmkörper am Fuß der Reihenklemme angeordnet ist, zugleich der Befestigung der Reihenklemme auf einem Schenkel der Tragschiene dient und einen Leiieranschlußraiim, eine in den Leiteranschlußrauni einschraubbare Klemmschraube, ein der Klemmschraube zugeordnetes, von der Klemmschraube geführtes Druck- und Leiterschutzelement und eine zu dem Druck- und Leiterschutzclement korrespondierende Befestigungsausnchmung für einen Schenkel der Tragschiene aufweist und wobei die Breite der Reihenklemme deutlich großer ist als die Breite der Tragschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsausnehmungen (8) etwa symmetrisch zur Mittelebene (10) der Reihenklemme (1) angeordnet sind, daß das Druck- und Leiterschutzelemcnt (7) einen sich zumindest bis zur Befcstigungsausnehmung (8) des Schutzleiter klemmkörper (2) erstreckenden Verbindungsschcnkcl (12) aufweist und daß der Verbindungsschenkcl (12) im Bereich der Befcstigungsausnehmung (8) oberhalb des Schenkels (.3) der Tragschiene (4) eine Andruckausformung (17) aufweist.

2. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck- und Lciterschutzclciiient (7) einen sich vorzugsweise etwa bis zur Mittclebcne (10) der Reihenklemme (1) erstrekkenden Verlängerungsschenkc! {13) aufweist.

3. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungssehenkel (13) des Druck- und Leiterschutzelementcs (7) an seinem freien Ende (14) in einer Lageraufnahine (15) des Schutzleiterkleminkörpers (2) gehalten ist.

4. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraufnahme (15) als Steckfassung ausgebildet und vorzugsweise mit Rasielementen (16) versehen ist.

5. Elektrische Reihenklemme nach eit^-ni der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck- und Leiterschutzelemcnt (7) im Bereich der Klemmschraube (6) einen im wesentlichen parallel zur Klemmschraube (6) gerichteten, den Leiteranschlußraum (5) nach hinten abschließenden Durchsteckschutz (18) aufweist.

b. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Durchsteckschutzes (1?)) das Druck- und Leitcrschutzelement (7) am hinteren Ende des Leiteranschlußraumes (5) im wesentlichen rechtwinklig nach unten und etwa am unteren Rand des Leiteranschlußraumes (5) nach hinten abgebogen ist.