DE8329459U1 - Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung für elektrische Steckverbinder - Google Patents

Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung für elektrische Steckverbinder

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DE8329459U1 DE19838329459 DE8329459U DE8329459U1 DE 8329459 U1 DE8329459 U1 DE 8329459U1 DE 19838329459 DE19838329459 DE 19838329459 DE 8329459 U DE8329459 U DE 8329459U DE 8329459 U1 DE8329459 U1 DE 8329459U1
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Elco Elektronik 5241 Niederdreisbach De GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/629Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
    • H01R13/633Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances for disengagement only

Description

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PATENTANWÄLTE F.W. HCMMEHICH · GE^Ü MULLCH · D. GROSSE · F. POLl MLIER - 3 29. AUG, ]·;..ν f.us. 73 759
ELCO ELEKTRONIK GMBH, Alter Weg 1, 5241 Niederdreisbach
Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung für elektrische Steckverbinder
Die Neuerung betrifft eine Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung für durch zwei miteinander korrespondierende Kupplungshälften gebildete, elektrischer Steckverbinder, bei denen eine Kupplungshälfte, z.B. als Messerleiste und die andere Kupplungshälfte bspw. alö Federleiste ausgeführt ist, bei welcher den voneinander abgewendeten Enden einer Kupplungshälfte je ein um eine Gelenkachse beweglich gehaltener, zweiarmiger Schwenkhebel zugeordnet ist, der in der Eingriffsstellung der zweiten Kupplungshälfte deren Enden jeweils mit einer an einem Hebelarm befindlichen Rastnase haltend übergreift, während zugleich eine am anderen Hebelarm vorgesehene Auswerfernase die Unterseite der Enden der zweiten Kupplungshälfte untergreift.
Verriegelungs- und Auswerfervorrichtungen dieser Gattung sind bereits bekannt durch das DE-GM 76 39 484 und die DE:*PS 26 46 237. Sie gewährleisten nicht nur eine platzsparende selbsttätig wirkende Verriegelung einer elektrischen Steckver-
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bindung unmittelbar beim Zusammendrücken der sie bildenden Kupplungshälften, sondern sind auch geeignet, genügend große Auswerferkräfte zwischen den beiden Kupplungshälften hervorzubringen, ohne daß sich Verformungen und/oder Beschädigungen an diesen ergeben können.
Bei den bekannten Verriegelungs- und Auswerfervorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind die einerseits mit der Rastnase und andererseits mit der Auswerfernase versehenen, zweiarmigen Schwenkhebel jeweils in seitlichen Schenkeln von im wesentlichen U-förmigen Bauteilen gelagert, wobei diese U-förmigen Bauteile entweder auf ihrem die Schenkel miteinander verbindenden Steg eine Kupplungshälfte für den Steckverbinder trägt (DE-GM 715 39 484) oder aber selbst diese Kupplungshälfte des Steckverbinders bildet (DE-PS 26 46 237).
Das U-förmige Bauteil der Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung nach DE-GM 76 39 484 kann zwar so ausgelegt werden, daß sein Steg als Träger für eine Kupplungshälfte von standardisierten bzw. genormten Steckverbindern benutzbar ist. Da jedoch Steckverbinder mit vielen verschiedenen Kontaktzahlen und damit auch unterschiedlicher Baulänge in Gebrauch sind, erweist es sich als nachteilig, daß für jede vorgegebene Baulänge der Steckverbinder Verriegelungs- und Auswerfervorrichtungen unterschiedlicher Größe der U-förmigen Bauteile hergestellt und bereitgehalten werden müssen.
Nachteilig bei der Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung nach DE-PS 26 46 237 ist hingegen, daß diese nicht bei standardisierten bzw. genormten Steckverbindern benutzt werden kann, weil nämlich der Steg des im wesentlichen U-förmigen Bauteils selbst die eine Kupplungshälfte eines Steckverbinders bildet und dem zufolge den Standardisierungs- bzw. Normbedingungen nicht
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oder nur unzureichend entspricht.
Wenn bei der Bestückung von Elcktroniksystemen mit elektrischen Steckverbindern nicht nur Steckverbinder mit integrierten Verriegelungs- und Auswerfervorrichtungen, sondern auch solche der Üblichen, d.h. standardisierten bzw. genormten, Bauart in Gebrauch genommen werden müssen, ergibt sich nicht nur ein beträchtlicher Bereitstellungs- bzw. Lagerhaltungsaufwand für die unterschiedlichen Steckverbinder, sondern es erweist sich auch als nachteilig, daß die mit Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung ausgestatteten Steckverbinder Einbauräume benötigen, die wesentlich verschieden von den Einbauräumen sein können, welche für standardisierte bzw. genormte Steckverbinder benötigt werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche jederzeit - also auch nachträglich noch - zusammen mit elektrischen Steckverbindern der standardisierten bzw. genormten Bauart benutzbar ist, und zwar auch dann, wenn die Steckverbinder, bedingt durch unterschiedliche Kontaktzahlen, verschiedene Baulängen aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch erreicht, daß jeder Schwenkhebel in einem Hebelböckchen gelagert ist, welches wenigstens einen seitwärts gerichteten Kupplungseingriff aufweist, der mit den Enden der einen Kupplungshälfte quer zur Eingriffsrichtung des Steckverbinders in Stütz- und/oder Halteverbindung bringbar ist.
Die Schwenkhebel der Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung lassen sich dabei mit Hilfe der Hebelböckchen unmittelbar an den Endbereichen der einen Kupplungshälfte des jeweiligen Steckverbinders ausrichten und fixieren, so daß einerseits ihre Rastnase und andererseits ihre Auswerfernase funktionsrichtig
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mit der zweiten Kupplungshälfte des Steckverbinders in Wirkverbindung tritt.
Besonders vorteilhaft ist es gemäß der Neuerung, wenn der Kupplungseingriff der Hebelböckchen nach Anspruch 2 als seitwärts auskragender Kupplungsvorsprung gestaltet ist, der an den Enden der zweiten Kupplungshälfte angreift. Besonders hat sich dabei bewährt, daß gemäß Anspruch 3 der Kupplungsvotsprung aus einem oder zwei Nocken besteht, die je einen Befestigungsfuß an den Enden der einen Kupplungshälfte über oder untergreifen.
Eine exakte Ausrichtung aller Funktionsteile zueinander wird gemäß Anspruch 4 auf einfache Weise dadurch erzielt, daß nach der Neuerung wenigstens einer der Nocken des Kupplungsvorsprungs zwischen zwei seitliche Längsstege am Befestigungsfuß der Kupplungshälfte angreift.
Es hat sich auch besonders bewährt, wenn nach Anspruch 5 die Nocken des Kupplungsvorsprungs Durchgangslöcher aufweisen, die mit Löchern im Befestigungsfuß der Kupplungshälfte zur Aufnahme von Haltebolzen, z.B. Schrauben, in Deckungslage bringbar sind.
Eine besonders sinnvolle Weiterbildung der Neuerung besteht nach Anspruch 6 darin, daß die Rastnase der Schwenkhebel mit den Enden einer Zugentlastungsschiene oder einem anders ausgeführten Vorsprung verriegelnd in Eingriff bringbar sind, welche bzw. welcher mit der zweiten Kupplungshälfte des Steckverbinders über Rastzungen in lösbarer Halteverbindung steht. Solche Zugentlastungsschienen empfehlen sich nämlich in besonderer WEise zur Anwendung bei solchen Steckverbindern, bei denen wenigstens eine Kupplungshälfte für Verbindungen mit einer Leiterplatte ausgelegt ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung f: werden nachfolgend anhand einer Zeichnung erläutert. ί
Hierbei zeigt ?
I Figur 1 in größerem Maßstab sowie in Seitenansicht und teil- Γ weise im Schnitt ein rechtes Teilstück des elektri- ;> sehen Steckverbinders mit Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung in der Verriegelungsstellung, j
Figur 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des linken Teils eines elektrischen Steckverbinders mit Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung in der Auswerferstellung und
Figur 3 eine Ansicht auf die Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung für elektrische Steckverbinder in Pfeilrichtung III der Fig. 1
Die Fig. 1 und 2 der Zeichung zeigen in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einen elektrischen Steckverbinder 1, wie er beispielsweise benutzt wird, um Leiterplatten 2 elektronischer Systeme o.dgl. gleichzeitig mit einer Vielzahl von Leitungsdrähten zu verbinden oder aber von diesen zu trennen.
Der elektrische Steckverbinder 1 wird dabei durch zwei miteinander korrespondierende Kupplungshälften 3 und 4 gebildet, die in den Fig. 1 und 2 der Einfachheit halber nur schematisch vereinfacht dargestellt sind.
Die untere Kupplungshälfte 3 ist bspw. als sogenannte Messerleiste ausgeführt und über eine Verbindung an der Leiterplatte 2 befestigt. Hingegen ist die obere Kupplungs-
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halfte 4 z.B. als Federleiste ausgeführt, die mit einer Vielzahl von in einem flachen, flexiblen'Bandkörper aus Isoliermaterial zusansmengefaßten Leitungsdrähten verbunden werden kann, und zwar vorzugsweise dadurch s daß ihre einzelnen Kontakt:federn mit diesen Leitungsdrähten eine lötfreie Schneidklemm-Verbindung erhalten. Damit eine Uberbeanspruch der lötfreien Verbindung zwischen den Kcmtaktfedern der oberen Kupplungshälfte 4 und den Leitungsdrähten im flexiblen Bandmaterial vermieden werden kann, ist der oberen Kupplungshälfte noch eine Zugentlastungsschiene 5 zugeordnet.
Es sei hier erwähnt, daß der elektrische Steckverbinder 1 vorzugsweise aus standardisierten bzw. genormten Kupplungshälften 3 und 4 besteht, die hinsichtlich ihrer Auslegung bestimmten Mindestbedingungen genügen und damit ein problemloses Zusammenwirken gewährleisten.
In vielen Fällen ist es notwendig, elektrische Steckverbinder 1 mit einer Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung auszurüsten. So ist eine Verriegelungsvorrichtung für die elektrischen Steckverbinder 1 dann von Bedeutung, wenn eine vibrationssichere Verbindung der beiden Kupplungshälften miteinander dauerhaft gewährleistet sein soll. Andererseits ist es wichtig, elektrische Steckverbinder 1 mit Auswerfervorrichtungen auszurüsten, wenn bei beengten Platzverhältnissen größere Krafteinwirkungen ausgeübt werden müssen um die beiden Kupplungshälft.en der Steckverbinder voneinander zu trennen.
In den Fig. 1 und 2 der Zeir" ^ung ist dem Steckverbinder 1 eine Verriegelungs- und Auswerfervurichtung 6. zugeordnet, die zwei an sich gegenüberliegenden Enden der unteren Kupplungshälfte 3 spiegelbildlich zueinander angeordnete Hebelböckchen 71 und 7" aufweist.
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In jedem Hebelböckchen 7' und 7" ist ein Schwenkhebel 8' und 8" um eine horizontale Achse 9' bzw. 9" beweglich gelagert.
Der Schwenkhebel 81 und 8" hat zwei Hebelarme 10' !bzw. 10" und II1 bzw. 11", wobei sich am Hebelarm 10' bzw. 10" eine Rastnase 12' bzw. 12" befindet/ während der Hebelarm 11' bzw. 11" je eine Auswerfernase 13' bzw. 13" trägt.
Jedes Hebelböckchen 7' bzw. 7" ist an derjenigen Seite/ nach welcher der Rastnocken 12' bzw. 12" die Auswerfernocken 13' und 13" des Schwenkhebels 8' bzw. 8" gerichtet sind, mit einem Kupplungseingriff 14' bzw. 14" ausgestattet. Dieser Kupplungseingriff 14' bzw. 14" wird jeweils nach listen durch einen Kupplungsvorsprung 15' bzw. 15" begrenzt, während im Abstand darüber ein ähnlicher Kupplungsvorsprung 16* bzw. 16" liegt.
über den Kupplungseingriff 14' bzw. 14" können die Hebelböckchen 7' bzw. 7" auf an beiden Enden der unteren Kupplungshälfte 3 befindliche Fußteile 17' und 17" seitwärts aufgesteckt werden, derart/ daß die Kupplungsvorspränge 15' und 15" diese Fußteile 17' und 17" untergreifen, während die Vorsprünge 16' und 16" oberhalb der Fußteile zu liegen kommen. Mindestens der obere Kupplungsvorsprung 16' bzw. 16" des Hebelböckchens 7' sollte dabei zwischen zwei seitliche Längsstege 18' bzw. 18" eingreifen, die sich am Fußteil 17' bzw. 17" befinden. Auf diese- Art und Weise wird nämlich eine formschlüssige und richtungsstabile Steckkupplung der Hebelböckchen 7' und 7" mit der Kupplungshälfte 3 gewährleistet, wie das die Fig. 3 deutlich macht.
Wichtig ist auch, daß nicht nur die die beiden Kupplungsvorsprunge 15' bzw. 15" und 16' bzw. 16" der Hebelböckchen T und 7" Durchgangslöcher 19' und 19" haben, die Fluchtlage zueinander aufweisen, sondern daß auch in den Fußteilen 17' und 17" der unteren Kupplungshälfte 3, 20' und 20" enthalten. Beim
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Zusammenstecken der Hebelböckchen 7' und 7" mit den Fußteilen 17' und 17" der unteren Kupplungshälfte 3 des elektrischen Steckverbinders 1 ist es dann möglich, durch die in Deckungslage miteinander kommenden Durchgangslöcher 19', 20' bzw. 19", 20" Haltebolzen, z.B. Schrauben 21' und 21" durchzuführen. Durch diese Haltebplzen bzw. Schrauben 21', 21" kann dann eine dauerhaft sichere, aber lösbare Verbindung der Verriegelungsund Auswerfervorrichtung 6 mit der unteren Kupplungshälfte 3 des Steckverbinders 1 hergestellt werden.
Wird bei an der unteren Kupplungshälfte 3 über die Hebelböckchen 71 und 7" montierter Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung 6 die obere Kupplungshälfte 4 zur Bildung des Steckverbinders 1 aufgedrückt, trifft diese in ihrer unteren Endfläche auf die Auswerfernase 13' und 13" der beiden Schwenkhebel 8' und 8". Aufgrund der hieraus resultierenden Stellkraft werden dann die beiden Schwenkhebel 81 und 8" so verstellt, daß ihre Rastnasen 12" und 12" in einer gewissen Vorspannung über die obere Endfläche der oberen Kupplungshälfte 4 bzw. einer darauf sitzenden Zugentlastungsschiene 5 gelangen und dadurch eine Verriegelung des Steckverbinders 1 herbeiführen, wie das in Fig. 1 angedeutet ist.
Soll der Steckverbinder 1 entkuppelt, nämlich die obere Kupplungshäflte 4 aus der unteren Kupplungshälfte 3 ausgeworfen werden, dann wird ein seitwärts gerichteter Fingerdruck auf die inneren, mit Riffelungen versehenen Flächen an den Hebelarmen IC und 10" der Schwenkhebel 8' und 8" ausgeübt. Diese gelangen dann durch Verlagerung um ihre Achse 91 und 9" in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung. In dieser sind nicht nur die Rastnasen 12' und 12" aus dem Bereich der oberen Begrenzungsflächen der oberen Kupplungshälfte 4 bzw. der darauf sitzenden Zugentlastungsschiene 5 entfernt, sondern die Auswerfernasen 13' und 13" haben zugleich in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stel-
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lung die obere Kupplungshälfte 4 wenigstens teilweise aus der unteren Kupplungshälfte 3 herausgehoben.
Vorteilhaft bei der Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung 6 ist/ daß sie sich - auch naträglich noch - den standardisierten bzw. genormten Steckverbindern problemlos zuordnen läßt.
Abweichend vom AusfUhrungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist es auch möglich, an den Hebelböckchen 71 und 7" beispielsweise die Kupplungsvorsprunge 15' und 15" wegzulassen, so daß nur die Kupplungsvorsprünge 16' und 16" die Fußteile 17' und 17" Übergreifen. Ebenso kann die Zygentlastungsschiene 5 wegfallen. In diesem Falle wirken dann die Schwenkhebel 81 und 8" mit besonderen Distanzstücken zusammen, die in ihrer Ausbildung und Anordnung den Endstücken 22', 22" der Zugentlastungsschiene 5 entsprechen.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung für durch zwei miteinander korrespondierende Kupplungshälften gebildete, elektrische Steckverbinder, bei denen eine Kupplungshälfte, z.B. als Federleiste und die andere Kupplungshälfte beispielsweise als Messerieiste ausgeführt ist, bei welcher den voneinander abaewendeten Enden einer Kupplungshälfte je ein um eine Gelenkachse beweglich gehaltener, zweiarmiger Schwenkhebel zugeordnet ist, der in der Eingriffsstellung der zweiten Kupplungshälfte deren Enden jeweils mit einer einem Hebelarm befindlichen Rastnase haltend übergreift, während zugleich eine am anderen Hebelarm vorgesehene Auswerfernase dei Unterseite der Enden der zweiten Kupplungshälfte untergreift, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkhebel (81, 8") in einem Halteböckchen (71, 7") gelagert ist, welches wenigstens einen seitwärts gerichteten Kupplungseingriff (14', 14" ( aufweist, der mit den Enden /17', 17") der einen Kupplungshälfte (3) des Steckverbinders (1) in Stütz- und/oder Halteverbindung bringbar ist.
2. Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich, net, daß der Kupplungseingriff (14', 14") der Hebelböckchen (71, 7") durch seitwärts auskragende Kupplungsvorsprünge (15·, 15" und 16', 16") an den Enden (17', 17") der einen KupplungshMlfte (3) angreift.
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3. Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsvorsprung (151, 16' und 15", 16") aus einem oder zwei Nocken besteht, die je einen Befestigungsfuß /17', 17") an den Enden der einen Kupplungshälft.e (3) über- und/oder untergreifen.
4. Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Nocken des Kupplungsvorsprungs (151, 16' und 15", 16") zwischen zwei seitlichen Längsstege (18*, bzw. 18") am Befestigungsfuß /IT, 17") der einen Kupplungshälfte (3) angreift (Fig. 3).
5. Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken des Kupplungsvorsprungs (15', 16' und 15", 16") Durchgangslöcher (19* bzw. 19") aufweisen, die mit Löchern (20' und 20") im Befestigungsfuß (17' und 17") der Kupplungshälfte (3) zur Aufnahme von Haltebolzen, z. B.
Schrauben (21', 21"), in Deckungslage bringbar sind.
6. Verriegelungs- und Auswerfervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (12' und 12") der Schwenkhebel (8f und 8") mit den Enden einer Zugentlastungsachiene (5) od^r einem anders ausgeführtem Vorsprung verriegelnd in Eingriff bringbar sind (Fig. 1), welche bzw. welcher mit der zweiten Kupplungshälfte (4) des Steckverbinders (1) über Rastzungen (22·, 22") in lösbarer Halteverbindung steht (Fig. 1 und 2).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0797275A1 (de) * 1994-12-09 1997-09-24 Connector Systems Technology N.V. Anordnung eines Verbinderparen-Stecker und eine Auswerfvorrichtung um der Steckverbinder zu entziegeln
WO2004091057A1 (de) * 2003-04-08 2004-10-21 Tobias Assies Schutzkontaktstecker mit auswurfeinrichtung

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EP0797275A1 (de) * 1994-12-09 1997-09-24 Connector Systems Technology N.V. Anordnung eines Verbinderparen-Stecker und eine Auswerfvorrichtung um der Steckverbinder zu entziegeln
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