DE1201311B - Dosiergeraet zum Zumischen fluessiger Spuel- oder Waschmittel in das Zuflusswasser von Spuel- oder Waschanlagen - Google Patents

Dosiergeraet zum Zumischen fluessiger Spuel- oder Waschmittel in das Zuflusswasser von Spuel- oder Waschanlagen

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DE1201311B DEW23763A DEW0023763A DE1201311B DE 1201311 B DE1201311 B DE 1201311B DE W23763 A DEW23763 A DE W23763A DE W0023763 A DEW0023763 A DE W0023763A DE 1201311 B DE1201311 B DE 1201311B
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Description

  • Dosiergerät zum Zumischen flüssiger Spül- oder Waschmittel in das Zuflußwasser von Spül- oder Waschanlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein zum dosierten Zumischen flüssiger Spül- oder Waschmittel in das Zuflußwasser von Spül- oder Waschanlagen bestimmtes Gerät, das mit je einer in einen gemeinsamen Austrittskanal einmündenden Zuleitung für Wasser und Spül- oder Waschmittel, einem Absperrorgan für das Zuflußwasser und einem parallel zu einer Drosselstelle der Wasserzuleitung angeordneten Membranbehälter versehen ist, dessen eine Kammerhälfte mit der Wasserzuleitung durch eine vor der Drosselstelle abzweigende Druckleitung zu verbinden ist, während seine andere Kammerhälfte sowohl mit der von einem Spül- oder Waschmittelvorratsbehälter kommenden, ein Ventil enthaltenden Spül- oder Waschmittelzuleitung als auch mit dem Austrittskanal in Verbindung steht. Bei solchen Dosiergeräten wird durch den zwischen den beiden Seiten der Drosselstelle in der Wasserzuleitung auftretenden Differenzdruck das im Membranbehälter befindliche Spül- oder Waschmittel in entsprechendem Umfang in den Austrittskanal verdrängt, wo es sich mit dem Zuflußwasser vermischt.
  • Es sind Dosiergeräte obiger Art bekannt, bei denen die eine vergleichsweise große Menge an Spül- oder Waschmittel aufnehmende Kammerhälfte des Meinbranbehälters über ein Absperrventil mit dem das Spül- oder Waschmittel enthaltenden Vorratsbehälter in Verbindung steht. Dieses Absperrventil muß vor Inbenutzungnahme des Dosiergerätes bzw. nach hinreichender Entleerung des Membranbehälters geöffnet werden, um letzteren wieder mit Spül- oder Waschmittel füllen zu können. Bei diesem Füllvorgang wird die dehnbare Behälterwandung wieder in ihre Ausgangsstellung gedrückt, wodurch gleichzeitig eine entsprechende Menge des in der anderen Kammerhälfte befindlichen Druckwassers über die zur Hauptwasserzuleitung führende Druckwasserleitung verdrängt wird. Dazu ist das vorherige öffnen von in der Druckwasserzuleitung befindlichen Absperrventilen erforderlich. Daher können diese bekannten Dosiergeräte nicht kontinuierlich betrieben werden, da bei ihnen zur jeweiligen Ingebrauchnahme und Wiederauffüllung des mit der Membran oder einem dehnbaren Beutel versehenen Behälters mit Spül-oder Waschmittel die vorherige Betätigung entsprechend angeordneter Absperrventile unerläßlich ist. Ein weiterer Nachteil ist dabei, daß es bei plötzlichem Druckabfall in der Hauptwasserleitung oder vollständiger Unterbrechung der Wasserzufuhr zu einer Wasserrückströmung in dem die eine Kammerhälfte des dehnbaren Behälters mit dem gemeinsamen Austrittskanal verbindenden, ein Dosierventil enthaltenden Leitungszweig kommen kann, wodurch die in der einen Kammerhälfte des Behälters befindliche Spül- oder Waschmittelflüssigkeit eine entsprechende Verdünnung erfährt, mithin bei Wiederinbenutzungnahme des Dosiergerätes das gewünschte Mischungsverhältnis nicht mit der erforderlichen Genauigkeit erhalten werden kann.
  • Weiterhin ist ein Dosiergerät der eingangs erwähnten Gattung bekannt, bei dem die eine Kammerhälfte des Membranbehälters über je ein Rückschlagventil sowohl mit der von dem Spül- oder Waschmittelvorratsbehälter kommenden Spül- oder Waschmittelzuleitung also auch mit dem gemeinsamen Austrittskanal in Verbindung steht. Dabei ist in die vor der Drosselstelle abzweigende Druckleitung ein Ventilschieber eingebaut, der durch einen in der Hauptwasserleitung eingebauten Wasserinesser und ein entsprechend ausgebildetes Antriebsübertragungsgestänge derart hin- und herbewegt wird, daß er die vorerwähnte Druckleitung sowie eine dazu in Reihe geschaltete Druckableitung jeweils abwechselnd an die das Dosiermittel nicht enthaltende Kammerhälfte des Membranbehälters anschließt. Auf diese Weise arbeitet der Membranbehälter nach Art einer Förderpumpe, indem das von einem höher gelegenen Vorratsbehälter herangeführte Dosiermittel aus der betreffenden Kammerhälfte diskontinuierlich bzw. stoß-oder impulsweise in den gemeinsamen Austrittskanal gefördert wird. Die Dosierungsregelung erfolgt dabei über eine Verstellung des Membranhubes, nämlich entweder über eine gegen die Membran drückende Regelschraube oder durch mehr oder weniger starkes Aufblasen der für letzteren Fall doppelwandig auszubildenden Membran. Dieses vorbekannte Dosiergerät ist von vergleichsweise verwickelter Bauart und auch verhältnismäßig störanfällig, da es hin- und herbewegliche Pumpen- und Steuerorgane besitzt. Da letztere mit flüssigem Spül- oder Waschmittel in Berührung kommen, ist bei ihnen die Gefahr der Korrosionsbildung und ihrer dadurch bedingten Schwergängigkeit besonders groß. Auch ist die diskontinuierliche bzw. impulsweise Zugabe des Zumischmittels bei diesem vorbekannten Dosiergerät unbefriedigend, da sie insbesondere bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten im Hauptflüssigkeitsstrom zu erheblichen Konzentrationsunterschieden in bezug auf das zugemischte Medium führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dosiergerät zu schaffen, das die vorerwähnten Mängel nicht aufweist und sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß es bei äußerst einfachem Aufbau ein kontinuierliches, genau dosiertes Zumischen des Spül- oder Waschmittels zum Zuflußwasser von Spül-oder Waschanlagen ermöglicht, störungsunanfällig arbeitet und jederzeit betriebsbereit ist ohne daß dazu besondere Ventilumstellungen vorgenommen werden müßten. Dabei wird von einem Dosiergerät ausgegangen, das entsprechend dem letzterwähnten vorbekannten Gerät mit je einer in einen gemeinsamen Austrittskanal einmündenden Zuleitung für Wasser und Spül- oder Waschmittel, einem Absperrorgan für das Zuflußwasser und einem parallel zu einer Drosselstelle der Wasserzuleitung angeordneten Membranbehälter versehen ist, dessen eine Kammerhälfte mit der Wasserzuleitung durch eine vor der Drosselstelle abzweigende Druckleitung zu verbinden ist, während seine andere Kammerhälfte über je ein Rückschlagventil sowohl mit der von einem Spül-oder Waschmittelvorratsbehälter kommenden Spül-oder Waschmittelzuleitung als auch mit dem Austrittskanal in Verbindung steht. Bei einem Dosiergerät solcher Gattung besteht das erfinderisch Neue darin, daß die vor der Drosselstelle abzweigende Druckleitung eine ständig offene, ventillose Verbindung zwischen der Wasserzuleitung und der einen Membrankammerhälfte bildet, das Absperrorgan für das Zuflußwasser vor der Druckleitungsabzweigung in die Wasserzuleitung eingebaut und hinter dem zu dem Austrittskanal führenden Rückschlagventil ein an sich bekanntes Dosierventil vorgesehen ist. Auf diese Weise kommt man zu einem Dosiergerät von außerordentlich einfachem Aufbau und störunanfälliger Betriebsweise, da es keine besonderen beweglichen Antriebs- und Steuerorgane und auch keine zusätzliche Druckableitung erfordert. Es ermöglicht ein gleichmäßiges kontinuierliches Einspeisen des Spül- oder Waschmittels in das Behandlungswasser, weil bei eingeschalteter Wasserzufuhr der in der einen Mernbrankammerhälfte lastende Wasserdruck das in der anderen Membrankammerhälfte befindliche Spül-oder Waschmittel gleichmäßig über das zugehörige Rückschlagventil und das Dosierventil in den Austrittskanal drückt. Während der einzelnen Betriebspausen füllt sich das Dosiergerät bzw. seine entsprechende Membrankammerhälfte jeweils selbsttätig mit Spül- oder Waschmittel aus dem Vorratsbehälter auf, so daß es bei erneut eingeschalteter Wasserzufuhr sofort betriebsbereit ist und eine dem an der Drosselstelle der Wasserzuflußleitung auftretenden Differenzdruck genau entsprechende Spül- oder Waschmittelmenge in den Austrittskanal gelangen läßt, wobei das Mischungsverhältnis von Spül- und Waschmittel zum Zuflußwasser durch das Dosierventil innerhalb eines ausreichend weiten Mischbereiches eingestellt werden kann. Die Behältermembran besteht vorteilhaft aus laugen- und säurebeständigem Kunststoff oder metallischem Werkstoff und kann in ihrem Rückfederungsvermögen gegebenenfalls noch durch Federeinlagen verstärkt sein. Durch dieses vergrößerte Rückfederungsvermögen kann sich die Behältermembran bei eingeschalteter Wasserzufuhr auch für den Fall ausdehnen und sich mit Spül- oder Waschmittel auffüllen, daß zwischen ihr und dem Vorratsbehälter kein besonderer Niveauunterschied besteht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt das neue Dosiergerät im wesentlichen ein kugelig geformtes Ventilkörpergehäuse, das eine durch die Drosselstelle unterteilte, die Wasserzuleitung und den Austrittskanal bildende horizontale Querbohrung sowie eine senkrecht verlaufende und letztere kreuzende Bohrung aufweist, die in ihrem oberen Teil die Ventilstange des Dosierventils und in ihrem unteren Teil die Düsenöffnung des Dosierventils, das darunter angeordnete Rückschlagventil, ein Filtersieb, die Einmündungsstelle der Spül- oder Waschmittelzuleitung sowie eine Schraubbüchse enthält, über die sowohl die Behältermembran als auch das letztere mit Abstand umgebende Kammergehäuse befestigt sind. Das Kammergehäuse besteht zweckmäßig aus zwei tellerartig ausgebildeten, die Behälterinembran mit Abstand umgreifenden, miteinander verschraubten Gehäusehälften, an deren untere die vor der Drosselstelle abzweigende Druckleitung angeschlossen ist.
  • Einzelheiten der Erfindung seien an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt F i g. 1 das neue Dosiergerät in senkrechtem Längsschnitt, F i g. 2 eine Seitenansicht auf den oberen Teil des Dosiergerätes, F i g. 3 eine Aufsicht auf das Gerät, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 2, F i g. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A in F i g. 2 und F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 2.
  • Das dargestellte Dosiergerät besitzt ein im wesentlichen kugelig geformtes Ventilkörpergehäuse 1, das mit einer horizontal verlaufenden Querbohrung versehen ist, die in ihrem Teil 2 die Wasserzuleitung und in ihrem Teil 3 den Austrittskanal für das mit einem Spül- oder Waschmittel zu versetzende Zuflußwasser einer nachgeschalteten Spül- oder Waschanlagre bildet. Die Wasserzuleitung 2 ist über das Anschlußstück 4 und dessen überwurfmutter 5 an das Wasserrohrsystem der betreffenden Anlage anzuschließen. Ebenso ist auch der Austrittskanal 3 mit einem entsprechend ausgebildeten, mit einer überwurfmutter 6 versehenen Rohranschlußstück 7 ausgerüstet. Zwischen den beiden Bohrungsteilen 2 und 3 ist der Bohrungsquerschnitt zu einer die Drosselstelle bildenden Staudüse 8 verengt, wodurch zu beiden Seiten der Düse ein unterschiedlicher Wasserdruck aufrechterhalten wird.
  • Unterhalb des Austrittskanals 3 ist in der Nähe der Staudüse 8 das Dosierventil 9 vorgesehen, dessen Düsenöffnung 10 den Austrittskanal 3 mit einer Bohrungskammer 11 verbindet, in der sich die Einmündungsstelle 12 für die Zuleitung 13 des Spül- oder Waschmittels befindet, deren Anordnung und Verlauf weiter unten noch näher beschrieben wird. Oberhalb der Einmündungsstelle 12 für die Spül- oder Waschmittelzufuhr ist in der Bohrungskammer 11 ein Ventilsteg 14 vorgesehen, der eine unter Wirkung der Feder 15 stehende Ventilplatte 16 trägt, die ein Rückschlagventil bildet. Es verhindert den Austritt von Spül- oder Waschmittel während des Stillstandes des Gerätes und stellt zugleich eine Sicherung gegen etwaiges aus dem Austrittskanal 3 durch die Düsenöffnung 10 in die Kammer 11 einzutreten suchendes Spülwasser dar. Unterhalb des Rückschlagventils ist ein zur Filterung des Spül- oder Waschmittels dienendes Haarsieb 17 angeordnet.
  • Die Bohrungskammer 11 ist unten durch eine Kunststoff- oder Stahlmembran 18 abgeschlossen, die mit ihrem ein Schraubgewinde 19 tragenden Befestigungsstutzen 20 in die Büchse 21 eingeschraubt ist. Letztere ist ihrerseits über ein Schraubgewinde im Ventilkörpergehäuse 1 befestigt. Sie trägt zugleich unter Zwischenschaltung einer Dichtungsseheibe 22 und eines Distanzringes 23 das Haarsieb 17 sowie das Rückschlagventil 14 bis 16. Das Innere der Behältermembran 18 steht über die Bohrungskammer 11 in ständiger Verbindung mit der Spül- oder Waschmittelzuleitung 13. Außen ist die Behältermembran 18 von einer Kammer 24 umgeben, die über die Leitung 25 in ständiger Verbindung mit der Wasserzuleitung 2 steht, von der sie kurz vor der Staudüse 8 abzweigt. Die Kammer 24 wird von einem Gehäuse 26 mit Abstand umschlossen. Dieses Gehäuse besteht aus zwei tellerartig geformten Teilen, die miteinander verschraubt sind und deren oberer Teil unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 27 mit Hilfe einer auf der Büchse 21 sitzenden Schraubrautter 28 an dem Ventilkörpergehäuse 1 befestigt ist. Der untere Teil des Kammergehäuses 26 trägt ein Anschlußstück 29, an das die Verbindungsleitung 25 angeschlossen ist.
  • Oberhalb des Dosierventils 9 ist das Ventilkörpergehäuse 1 mit einer senkrecht verlaufenden, den Austrittskanal 3 kreuzenden Bohrung 30 versehen. In dieser Bohrung ist die Ventilstange 31 des Dosierventils 9 axial verschieblich gelagert. Sie steht unter Wirkung einer Schraubendruckfeder 32, die die Ventilstange ständig in Anlage an der Deckplatte 33 einer die Bohrung 30 stopfbuchsenlos abschließenden Tombak-Membran 34 zu halten sucht. Oberhalb der Deckplatte 33 ist eine Gewindespindel 35 vorgesehen, die in dem mit einem entsprechenden Gewinde versehenen Deckel 36 geführt ist. Die Gewindespindel 35 trägt an ihrem oberen Ende einen Einstellknopf 37, durch den sie mehr oder weniger stark gegen die Deckplatte 33 der Tombak-Membran 34 anzustellen ist. Der Deckel 36 ist mit dem Ventilkörpergehäuse 1 verschraubt und trägt auf seiner Oberseite eine Einstellskala 38 für den Einstellknopf 37. Auf diese Weise kann die Ventilstange 31 durch Betätigen des Knopfes 37 in ihrer Bohrung 30 genau verstellt werden, wobei es wesentlich ist, daß die Stange 31 dabei lediglich eine axiale Bewegung ausführt. Somit kann durch die kegelige Spitze 31' der Ventilstange 31 die Düsenöffnung 10 des Dosierventils genau eingestellt werden.
  • Wie F i g. 2 zeigt, ist auf der Oberseite des Dosiergerätes neben dem Einstellknopf 37 ein Anschlußstutzen 39 vorgesehen, der zum Anschluß einer von einem Spül- oder Waschmittelbehälter herangeführten Zuleitung dient. Von dem Anschlußstutzen 39 gelangt das Spül- oder Waschmittel über den in .F i g. 5 gestrichelt eingezeichncten Kanal 40 zu einem Rückschlagventil 41, das oberhalb des Gehäuseteiles 42 in einer im Gehäuseteil 43 eingelassenen Kammer 44 angeordnet ist. Von der Kammer 4 führt die Spül-oder Waschmittelleitung 13 zu der Einmündungsstelle 12 in die Bohrungskammer 11. Der Gehäuseteil 44 ist über Schrauben 45 an dem Teil 42 befestigt, der seinerseits über Schrauben 46 mit dem eigentlichen Ventilkörpergehäuse 1 unter Zwischenschaltung einer Dichtungsmanschette 47 verbunden ist.
  • Wie schon erwähnt, kann das neue Dosiergerät zu seiner Inbetriebnahme mittels seiner Anschlußstutzen 4 und 7 bequem in die Wasserzuflußleitung von Spill- oder Waschanlagen eingebaut werden. Nachdem das Gerät über den Anschlußstutzen 39 auch an den Spül- oder Waschmittel-Vorratsbehälter angeschlossen und die diesbezügliche Zuleitung geöffnet worden ist, füllt sich seine Behältermembran 18 selbsttätig mit einer entsprechenden Menge an Spül- oder Waschmittel auf. Die dabei in der Behältennembran 18 befindliche Luft kann ohne weiteres durch die Düsenöffnung 10 in den Austrittskanal 3 und von dort aus weiter durch die Rohrleitung entweichen. Vor der eigentlichen Ingebrauchnahme des Gerätes wird an dem Einstellknopf 37 und der Skala 38 die gewünschte Spül- oder Waschmitteldosierung eingestellt. Sofern nun das in dem nicht gezeichneten Wasserzuflußrohr befindliche Absperrventil freigegeben wird, strömt das Zuflußwasser in die Zuleitung 2 des Dosiergerätes ein. Von hier aus gelangt es zum größten Teil über die Staudüse 8 in den Austrittskanal 3, während eine Teilmenge des Zuflußwassers über die Verbindungsleitung 25 in die Kammer 24 gelangt und dort auf die Membran 18 einen entsprechenden Druck ausübt. Dadurch wird die Membran 18 zunehmend zusammengedrückt, wodurch sie das in ihr befindliche Spül- oder Waschmittel über die Öffnung 10 entsprechend der gewünschten, eingestellten Dosierung in den Austrittskanal 3 drückt, wo sich das Spül- oder Waschmittel mit dem Zuflußwasser innig vermischt. Ein etwaiger Rückstrom des in der Membran 18 bzw. in der Bohrungskammer 11 befindlichen Spül- oder Waschmittels über die Zuleitung 13 in den Vorratsbehälter für das Spül- oder Waschmittel wird durch das Rückschlagventil 41 verhinderL Sofern die Wasserzufuhr durch Sperren des in der Zuleitung befindlichen Ab- sperrventils aufhört, läßt auch der'auf die Membran 18 wirkende Wasserdruck nach, so daß sich daraufhin die Membran 18, die gegebenenfalls durch Federeinlagen entsprechend verstärkt werden kann, wieder ausdehnt und dabei neues Spül- oder Waschmittel über die Zuleitung 13 ansaugt bzw. aufnimmt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Behältennembran 18 ständig mit Spül- oder Waschmittel gefüllt ist, da sie sich in den Spül- oder Waschpausen stets aufs neue mit Spül- oder Waschmittel füllt.
  • Das neue Dosiergerät eignet sich insbesondere für Geschirr- oder Flaschenspülmaschinen, wo es mit besonderem Vorteil zu der dort erfolgenden Nachspülung eingesetzt werden kann. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäß ausgebildete Dosiergerät aber auch für alle sonstigen Spül- oder Waschanlagen geeignet, insbesondere auch für Kraftwagenwaschanlagen. Da es ohne weiteres an herkömmlich ausgebildeten Wasserleitungsanschlüssen angebracht werden kann, ist es beispielsweise auch in Fahrzeuggaragen mit Vorteil zu verwenden, wo es den Fahrzeughalter in die Lage versetzt, eine wesentlich einfachere und intensivere Wagenwäsche als bisher vornehmen zu können. Auch kann das neue Dosiergerät bei Waschmaschinen zur jeweiligen Zubereitung der Waschflotte Verwendung finden. Dabei ist wesentlich, daß es eine vollautomatische Waschmittelbeschickung für jeden einzelnen Arbeitsgang der Maschine ermöglicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Dosiergerät zum Zumischen flüssiger Spül-oder Waschmittel in das Zuflußwasser von Spül-oder Waschanlagen, mit je einer in einen gemeinsamen Austrittskanal einmündenden Zuleitung für Wasser und Spül- oder Waschmittel, einem Absperrorgan für das Zuflußwasser und einem parallel zu einer Drosselstelle der Wasserzuleitung angeordneten Membranbehälter, dessen eine Kammerhälfte mit der Wasserzuleitung durch eine vor der Drosselstelle abzweigende Druckleitung zu verbinden ist, während seine andere Kaminerhälfte über je ein Rückschlagventil sowohl mit der von einem Spül- oder Waschmittelvorratsbehälter kommenden Spül- oder Waschmittelzuleitung als auch mit dem Austrittskanal in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der Drosselstelle(8) abzweigende Druckleitung(25) eine ständig offene, ventillose Verbindung zwischen der Wasserzuleitung(2) und der einen Membrankammerhälfte (24) bildet, das Absperrorgan für das Zuflußwasser vor der Druckleitungsabzweigung in die Wasserzuleitung eingebaut und hinter dem zu dem Austrittskanal (3) führenden Rückschlagventil (16) ein an sich bekanntes Dosierventil (9) vorgesehen ist.
  2. 2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältermembran (18) aus laugen- und säurebeständigem Kunststoff oder metallischem Werkstoff besteht und in ihrem Rückfederungsvermögen gegebenenfalls durch Federeinlagen verstärkt ist. 3. Dosiergerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein im wesentlichen kugelig geformtes Ventilkörpergehäuse (1) besitzt, das eine durch die Drosselstelle (8) unterteilte, die Wasserzuleitung. (2) und den Austrittskanal (3) bildende horizontale Querbohrung sowie eine senkrecht verlaufende Bohrung aufweist, die in ihrem oberen Teil (30) die Ventilstange (31) des Dosierventils (9) und in ihrem unteren Teil die Düsenöffnung (10) des Dosierventils, das darunter angeordnete Rückschlagventil (16), ein Filtersieb (17), die Einmündungsstelle (12) der Spül- oder Waschmittelzuleitung (13) sowie eine Schraubbüchse (21) enthält, über die sowohl die Behältermembran (18) als auch das letztere mit Abstand umgebende Kammergehäuse (26) befestigt sind. 4. Dosiergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammergehäuse (26) aus zwei tellerartig ausgebildeten, die Meinbran (18) mit Abstand umgreifenden, miteinander verschraubten Gehäusehälften besteht, an deren untere die vor der Drosselstelle (8) abzweigende Druckleitung (25) angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 627 016; deutsche Auslegeschriften Nr. 1023 597, 1044 430; französische Patentschrift Nr. 812 192; USA.-Patentschriften Nr. 2 128 721, 2 529 028; Chemie-Ing.-Technik, 1952, S. 676.
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