DE1201124B - Anordnung und Verfahren zur Befestigung eines Flansches oder Sockels an einem Rohr - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Befestigung eines Flansches oder Sockels an einem RohrInfo
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- DE1201124B DE1201124B DED34468A DED0034468A DE1201124B DE 1201124 B DE1201124 B DE 1201124B DE D34468 A DED34468 A DE D34468A DE D0034468 A DED0034468 A DE D0034468A DE 1201124 B DE1201124 B DE 1201124B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
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Description
- Anordnung und Verfahren zur Befestigung eines Flansches oder Sockels an einem Rohr Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung und ein Verfahren zur Befestigung eines Flansches oder Sockels an einem Rohr.
- Bisher war es vielfach üblich, einen hülsenförmigen Sockel an einem Rohr durch Schweißung zu befestigen, wobei das Rohr und der Sockel verformt wurden. Es ist auch bekannt, einen flanschartigen Bauteil auf einem anderen Bauteil, der entsprechende Vorsprünge bzw. Ausnehmungen aufweist, durch Verpressen in radialer Richtung zu befestigen. Es ist ferner eine Flanschbefestigung an Leitungsrohren bekannt, bei der der Flansch durch eine versteckte Schweißnaht stumpf mit dem Rohrende verbunden ist. Hierbei wird zum Zwecke der Entlastung der Schweißnaht ein am Flansch befestigter Kranz so verformt, daß er über das versteckte Rohrende greift.
- Zweck der Erfindung ist es hauptsächlich, eine zuverlässige und haltbare feste Verbindung eines Sockels mit einer flanschartigen Hülse in einem Rohr zu schaffen, bei der weder eine Schweißung noch eine Anbringung zusätzlicher Teile erforderlich sind, auch wenn das Rohr auf seiner ganzen Länge mit einem Schlitz versehen ist. Sockel und Rohr sollen dabei unlösbar und so zusammengespannt werden, daß verhältnismäßig große Kräfte auf die fertige Verbindung übertragen werden können.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung eines hülsenförmigen Sockels in einem auf seiner ganzen Länge mit einem Schlitz versehenen, aus elastisch verformbarem Metall bestehenden Rohr, dessen Schlitzkanten einander gegenüberstehen, wobei der Sockel lose über das eine Ende des Rohres paßt. Erfindungsgemäß ist der Flanschteil des Sockels mit einem nach innen vorspringenden, in den Schlitz des Rohres eingreifenden keilförmigen Vorsprung versehen, dessen größte Breite am äußeren Ende des Flansches liegt; der Flansch und das Rohr sind durch an sich bekanntes radiales Verpressen miteinander verbunden, wobei die Kanten des Schlitzes in verriegelnd wirkendem Eingriff an den Keilflächen des Vorsprunges anliegen.
- Bei der Durchführung des neuen Verfahrens zum Befestigen eines Sockels an einem in Längsrichtung durchgehend geschlitzten Rohr wird erfindungsgemäß in der Weise vorgegangen, daß der Flanschteil des Sockels, der auf der Innenseite mit einem etwa keilförmig gestalteten Vorsprung versehen ist, dessen größte Abmessung in Umfangsrichtung am äußeren Ende des Flansches liegt und der eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung aufweist, lose über das eine Ende des Rohres gesteckt wird, derart, daß der Vorsprung in den Schlitz des Rohres eingreift, und daß dann der Flanschteil so zusammengedrückt wird, daß zugleich das Rohr verformt wird und die Schlitzkanten in einen verriegelnd wirkenden Eingriff mit dem Vorsprung gebracht werden.
- Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, und zwar die Anwendung der Erfindung bei einer Schrauben-Hebevorrichtung, bei der das obere- Ende der Hebeschraube drehbar auf einem Halslager ruht, das mit einem Flansch oder Sockel verbunden ist, der das obere Ende eines auf seiner ganzen Länge mit einem Schlitz versehenen Rohres umfaßt.
- F i g. 1 ist die Schnittansicht eines mit einem lose aufgesetzten Halslager versehenen Rohres; F i g. 2 ist eine Schnittansicht mit Blickrichtung auf die Ebene 2-2 von F i g. l; F i g. 3 ist eine Schnittansicht des Rohres und des Halslagers im bereits zusammengespannten Zustand, und F i g. 4 ist eine Schnittansicht mit Blickrichtung auf die Ebene 4-4 von F i g. 3.
- Das Halslager 1 weist, wie F i g. 1 zeigt, einen Bodenteil 2 auf, unterhalb dessen sich ein zylindrischer Flansch 3 befindet. Zwei in dem Halslager einander gegenüberliegend angeordnete Bohrungen 4 und 5 dienen als Lager für eine (nicht dargestellte) Antriebswelle, die ein Kegelzahnrad tragen kann. In dem Bodenteil befindet sich eine Öffnung 6 für das obere Ende einer (nicht dargestellten) Hebeschraube, die mit einem mit dem erwähnten Kegelrad zusammenarbeitenden Zahnrad versehen sein kann. Das obere Ende eines Rohres 7 ist in den Flansch eingeführt. Vom einen zum anderen Ende des Rohres verläuft ein Schlitz 8 in Längsrichtung. Auf der Innenseite des Flansches befindet sich ein Vorsprung 9, der in den Schlitz 8 des Rohres. eingreift.
- F i g. 1 zeigt das Halslager und das Rohr im zusammengebauten, aber noch nicht durch Verklemmung zusammengespannten Zustand. Um den Flansch 3 mit dem Rohr 7 fest zu verbinden, wird der Flansch derart zusammengedrückt, daß die Kanten 10 des Schlitzes 8 verformt und in einen verriegelnd wirkenden Eingriff mit dem Vorsprung 9 gebracht werden, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist, wo die verformten Teile der Schlitzkanten mit 11 bezeichnet sind. Auch das obere Ende des Rohres 7 wird so zusammengedrückt, daß ein inniger Eingriff zwischen Sockel und Rohr zustande kommt. Das Zusammendrücken kann mittels eines Klemmwerkzeugs geschehen. Das Metallblech des Rohres ist hinreichend elastisch, so daß der Flansch zuverlässig festgehalten wird.
- Der Vorsprung 9 kann in verschiedener Weise gestaltet sein, um die beabsichtigte Verriegelungswirkung zu erhalten. Der Vorsprung kann keilförmig sein, wie in F i g. 3 gezeigt, insbesondere derart, daß seine größte Ausdehnung in Umfangsrichtung sich am unteren Teil des Vorsprunges befindet. Die Seitenwände des Vorsprunges können mit Zähnen versehen sein, um einen besonders zuverlässigen gegenseitigen Eingriff zwischen den Oberflächen der Kanten 11 und dem Vorsprung zu erreichen. Der untere Teil des Vorsprunges ist vorzugsweise so bemessen, daß der Abstand zwischen den Schlitzkanten 10 des Rohres beim Zusammendrücken des Flansches oder Sockels erhalten bleibt.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Anordnung zur Befestigung eines Hülsenförmigen Sockels an einem auf seiner ganzen Länge mit einem Schlitz versehenen, aus elastisch verformbarem Metall bestehenden Rohr, dessen Schlitzkanten einander gegenüberstehen, wobei der Sockel lose über das eine Ende des Rohres paßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschteil (3) des Sockels mit einem nach innen vorspringenden, in den Schlitz (8) des Rohres (7) eingreifenden keilförmigen Vorsprung (9) versehen ist, dessen größte Breite am äußeren Ende des Flansches liegt, und der Flansch und das Rohr durch an sich bekanntes radiales Verpressen miteinander verbunden sind, wobei die Kanten (10) des Schlitzes in verriegelnd wirkendem Eingriff an den Keilflächen des Vorsprunges anliegen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Vorsprunges (9) mit Zähnen versehen sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Abmessung des Vorsprunges (9) in Umfangsrichtung etwa mit der Breite des Schlitzes (8) vor dem Verpressen übereinstimmt.
- 4. Verfahren zum Befestigen eines Sockels an einem in Längsrichtung durchgehend geschlitzten Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschteil (3) des Sockels, der auf der Innenseite mit einem etwa keilförmig gestalteten Vorsprung (9) versehen ist, dessen größte Abmessung in Umfangsrichtung am äußeren Ende des Flansches liegt, und der eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung aufweist, lose über das eine Ende des Rohres (7) gesteckt wird, derart, daß der Vorsprung in den Schlitz (8) des Rohres eingreift, und daß dann der Flanschteil so zusammengedrückt wird, daß zugleich das Rohr verformt wird und die Schlitzkanten in einen verriegelnd wirkenden Eingriff mit dem Vorsprung gebracht werden.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei Schrauben-Hebevorrichtungen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 530 015; USA: Patentschrift Nr. 2 848 803.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED34468A DE1201124B (de) | 1960-10-10 | 1960-10-10 | Anordnung und Verfahren zur Befestigung eines Flansches oder Sockels an einem Rohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED34468A DE1201124B (de) | 1960-10-10 | 1960-10-10 | Anordnung und Verfahren zur Befestigung eines Flansches oder Sockels an einem Rohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1201124B true DE1201124B (de) | 1965-09-16 |
Family
ID=7042195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED34468A Pending DE1201124B (de) | 1960-10-10 | 1960-10-10 | Anordnung und Verfahren zur Befestigung eines Flansches oder Sockels an einem Rohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1201124B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE530015C (de) * | 1931-07-20 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Flanschbefestigung an Leitungsrohren | |
US2848803A (en) * | 1955-07-19 | 1958-08-26 | Bendix Aviat Corp | Fastening device |
-
1960
- 1960-10-10 DE DED34468A patent/DE1201124B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE530015C (de) * | 1931-07-20 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Flanschbefestigung an Leitungsrohren | |
US2848803A (en) * | 1955-07-19 | 1958-08-26 | Bendix Aviat Corp | Fastening device |
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