DE1200720B - Vorrichtung zur Fluessigkeitsbehandlung und Entwaesserung von Holzdraht fuer die Zuendholzherstellung - Google Patents

Vorrichtung zur Fluessigkeitsbehandlung und Entwaesserung von Holzdraht fuer die Zuendholzherstellung

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DE1200720B
DE1200720B DER27109A DER0027109A DE1200720B DE 1200720 B DE1200720 B DE 1200720B DE R27109 A DER27109 A DE R27109A DE R0027109 A DER0027109 A DE R0027109A DE 1200720 B DE1200720 B DE 1200720B
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Germany
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drum
wooden wire
wooden
wire
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DER27109A
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English (en)
Inventor
Josef Tisch
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ROLLER FA A
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ROLLER FA A
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Description

  • Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung und Entwässerung von Holzdraht für die Zündholzherstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Imprägnieren, Färben und Entwässern von Holzdraht für die Zündholzerzeugung, welche mit einer rotierenden Trommel versehen ist.
  • Es sind Einrichtungen zum Imprägnieren und Färben von Holzdraht bekannt. Bei diesen Verfahren wird der Holzdraht mechanisch gefördert, d. h. seine Fortbewegung während des Imprägnierprozesses erzwungen, sei es durch Innen- oder Außenschnecken, durch Becherwerke oder Förderrechen usw. All diese Verfahren und Vorrichtungen sind belastet mit Nachteilen, welche darin bestehen, daß der Holzdraht sich nicht frei bewegen kann und damit nicht die Gewähr gegeben ist, daß der Holzdraht allseitig mit der Imprägnierflüssigkeit in Berührung kommt. Zuwenig oder nicht imprägnierte Hölzer führen zur Qualitätsverschlechterung. Weitere Nachteile zeigen sich bei der Verarbeitung von unterschiedlich feuchten und harten Holzarten. Es ist nicht möglich oder zumindest umständlich, in derartigen Fällen die richtige Imprägnierzeit, Holzmenge und Flüssigkeitszulauf abzustimmen. Eine bekannte Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung von Holzdraht weist eine Trommel mit Innenschnecke auf, der sich eine konische Siebtrommel zur Entwässerung anschließt.
  • Konisch geformte Trommelmischer - z. B. für die Bauindustrie - sind ebenfalls bekannt. Hierbei dient der konische Teil jedoch nicht zum kontinuierlichen Austragen des Mischgutes, sondern lediglich als Begrenzungsboden mit Austrag- und Einfüllöffnung. Außerdem trägt der konische Teil sehr hohe Förderschaufeln, welche grundsätzlich entgegen dem Erfindungsgedanken stehen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die oben angeführten Nachteile weitgehend ausgeschaltet.
  • Gemäß der Erfindung ist die Maschine dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus zwei verschieden hohen Kegelstümpfen gebildet ist, von denen der kürzere dem Einlauf des Holzdrahtes und der Flüssigkeit zugeordnet ist, und daß die Trommel auf einem Rahmen drehbar gelagert und der Rahmen schwenkbar auf einem Behälter angelenkt ist, so daß die Trommel zur Erzielung des Holzdraht-Durchlaufes um eine Querachse geneigt werden kann. Durch diese Formgebung der Trommel entsteht die erfindungsgemäße Behandlungskammer. Die Einfallöffnung ist kleiner als die Ausfallöffnung.
  • Die Behandlungskammer ist mit zwei Laufringen versehen und liegt mit diesen auf je zwei Reibrollen auf, welche ihrerseits auf einem Rahmen, einem sogenannten Schwenkrahmen, gelagert sind. Werden die Reibrollen über einen Kettentrieb in Bewegung gesetzt, so dreht sich automatisch die Trommel oder Behandlungskammer mit. Der Drehpunkt, um den der Schwenkrahmen und somit auch die Trommel geneigt werden kann, liegt -auf einer senkrechten Achse, welche sich in etwa mit den Grundflächen der Kegelstümpfe der Trommel deckt.
  • Die horizontale Lage der Trommelachse ist die höchste Stellung der Auslaßöffnung und weiterhin die Stellung, wo bei sich drehender Trommel die Durchlaufgeschwindigkeit des Holzdrahtes gleich Null wird. In dieser Trommellage ist auch der Holzdrahtzulauf gleich Null, so daß keine Stauung des Holzdrahtes innerhalb der Trommel entsteht. Die Kegelstümpfe sind beiderseits offen, so daß auf der Seite des kürzeren Kegelstumpfes der Holzdrahteinfall und nach der Seite des langen Kegelstumpfes der Holzdrahtausfall erfolgen kann. Wird die Kegelachse mittels Einrichtung zur Austrittsöffnung hin geneigt, erfolgt eine Vorwärtsbewegung des Holzdrahtes in Richtung Ausfall. Somit ist man in der Lage - bei drehender Trommel -, durch Neigung der Kegelachse dem sich in Imprägnierflüssigkeit wälzenden Holzdraht die Flüssigkeitsbehandlungszeit zuzuteilen, die entsprechend der Holzart oder Konzentration des Bades erforderlich ist. Hiermit ist erreicht, daß eine Imprägnier- und Färbekammer ohne Transportelemente, d. h. ohne Schneckenwände, Schnecken oder Becherwerk arbeitet, was für Anlagen, welche mit mehr oder weniger stark konzentrierten Lösungen arbeiten, von großer Bedeutung ist. Damit wird die Pflege der Maschine erleichtert und die Lebensdauer der Einrichtung bedeutend heraufgesetzt sowie der Imprägniervorgang selbst so gestaltet, daß der Holzdraht nicht als Verband oder gepreßter Holzdrahthaufen durch die Einrichtung geschoben oder gezwungen wird, sondern während der Rotation der Behandlungskammer sich aufgelockert und ungezwungen in der Imprägnierflüssigkeit bewegen kann.
  • Neben dieser Einrichtung ist das Entwässerungsorgan der Maschine von besonderer Bedeutung. Es wird gebildet von einem an sich bekannten, mittels Schwinggetriebe oder Vibration angetriebenen Entwässerungs-Schwingsieb, welches an Spiralfedern aufgehängt ist und größere Schwingweiten z. B. mittels Exzenterantrieb zuläßt.
  • Der aus der Behandlungskammer ausgetragene und mit Haftflüssigkeit durchsetzte Holzdraht - welcher die Verhältnisse eines Schwammes einnimmt - fällt auf das Schwingsieb, durch welches die Behandlungsflüssigkeit abfließt; er wird durch die Schwingbewegungen derart in Vibration oder Schüttelbewegung versetzt, daß neben seiner Fortbewegung das Haftwasser oder die Behandlungsflüssigkeit augenblicklich ausgeschieden und zurückgewonnen wird. Die zurückgewonnene Behandlungsflüssigkeit fließt in den Sammelbehälter zurück, während der entwässerte Holzdraht auf kürzestem Wege in den Trockenprozeß eingeleitet werden kann.
  • Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und zeigt die Maschine in ihrer Längsansicht.
  • Der von der Holzdraht-Abschlagmaschine kommende Holzdraht fällt durch das Rohr 1 in die rotierende Behandlungskammer 2 ein, wird von der eingepumpten Imprägnierflüssigkeit 3 aufgenommen und weiterhin von der unter Druck aus der Rohrleitung 4 austretenden Flüssigkeit aufgelockert und bespült. Die Behandlungskammer 2 ruht in den Reib- und Antriebsrollen 5, welche auf dem Schwenkrahmen 6 gelagert sind. Der Schwenkrahmen 6 ist in den Schwenklagern 7 artgelenkt und an Ketten 8 aufgehängt. Mittels Handkurbel 9 und Schneckentrieb 10 kann die Behandlungskammer 2 um den Schwenkpunkt 7 geneigt werden. Der Antriebs-Getriebemotor 11 für die Trommel ist ebenfalls auf dem Schwenkrahmen 6 gelagert.
  • In horizontaler Lage der Behandlungskammer (Kegelachse A -A) erfolgt kein Holzdraht-Einlauf und keine Vorwärtsbewegung des Holzdrahtes. Sobald die Achse geneigt wird, erfolgt eine spiralförmige Vorwärtsbewegung desselben. Die dargestellt wirksame Kegelachse ist mit B-B bezeichnet, während die mit C-C bezeichnete Kegelachse die der größten Neigung ist und die Mantellinie 12 horizontal liegt. Zur Kegelachse B-B ist die Kegelschnittfläche El-E dargestellt, welche mit dem Winkel a senkrecht zur Achse B-B steht. Bei rotierender Kammer werden die in El liegenden Holzdrähte etwa nach E getragen und fallen senkrecht nach F zurück, wodurch ein Vorlauf des Holzdrahtes entsprechend dem Maß X erfolgt ist.
  • Somit kann mit der Neigung der Behandlungskammer das Maß »X« vergrößert oder verkleinert und damit die Dauer der Imprägnierzeit stufenlos geregelt werden.
  • Die von der Pumpe 13 über die Leitung 14 und Auslaufstutzen 4 in die Behandlungskammer 2 eingespritzte Imprägnierflüssigkeit wird innerhalb des Holzdrahtes bei 15 mit auf das Entwässerungs-Schwingsieb 16 ausgetragen. An das Schwingsieb 16 ist der Vibrationsantrieb 17 artgelenkt. Das Haftwasser oder die Imprägnierflüssigkeit fließt über die Rinne 18 und einen Planfilter zurück in den Behälter 19 und der imprägnierte und entwässerte Holzdraht bei 20 auf das Transportband eines Trockners.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung und Entwässerung von Holzdraht für die Zündholzherstellung mit einer rotierenden Trommel, d a -durch gekennzeichnet, daß die Trommel aus zwei verschieden hohen Kegelstümpfen gebildet ist, von denen der kürzere dem Einlauf des Holzdrahtes und der Flüssigkeit zugeordnet ist, und daß die Trommel auf einem Rahmen drehbar gelagert und der Rahmen schwenkbar auf einem Behälter artgelenkt ist, so daß die Trommel zur Erzielung des Holzdraht-Durchlaufes um eine Querachse geneigt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktrommel ein an sich bekanntes, mittels Schwinggetriebe oder Vibration angetriebenes Entwässerungs-Schwingsieb nachgeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückfließende Behandlungsflüssigkeit in an sich bekannter Weise gefiltert, und zwar durch einen Planfilter geleitet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 370 059; deutsche Auslegeschrift Nr. 1020 552.
DER27109A 1960-01-14 1960-01-14 Vorrichtung zur Fluessigkeitsbehandlung und Entwaesserung von Holzdraht fuer die Zuendholzherstellung Pending DE1200720B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847753A1 (de) * 1977-11-17 1979-05-23 Arenco Ab Verfahren und vorrichtung zur impraegnierung des grundmaterials von zuendhoelzern, sog. zuendholzdraht

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE370059C (de) * 1923-02-26 Roller A Maschine zum Impraegnieren von Holzdraht fuer Zuendhoelzer und von anderen Gegenstaenden
DE1020552B (de) * 1954-12-01 1957-12-05 Robert Czerweny Von Arland Verfahren und Vorrichtung zur Fluessigkeitsbehandlung von Holzdraht (Holzstaebchen),insbesondere bei der Zuendholzherstellung

Patent Citations (2)

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