DE1200400B - Thermoelektrische Anordnung - Google Patents

Thermoelektrische Anordnung

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DE1200400B
DE1200400B DEW32973A DEW0032973A DE1200400B DE 1200400 B DE1200400 B DE 1200400B DE W32973 A DEW32973 A DE W32973A DE W0032973 A DEW0032973 A DE W0032973A DE 1200400 B DE1200400 B DE 1200400B
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DE
Germany
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thermoelectric
thermoelectric arrangement
arrangement according
leg
thermocouples
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Pending
Application number
DEW32973A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert J Cornish
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of DE1200400B publication Critical patent/DE1200400B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N10/00Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
    • H10N10/80Constructional details
    • H10N10/85Thermoelectric active materials
    • H10N10/851Thermoelectric active materials comprising inorganic compositions
    • H10N10/852Thermoelectric active materials comprising inorganic compositions comprising tellurium, selenium or sulfur

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CJ.:
HOIm
Deutsche KL: 21b -Zl/QfrOO
Nummer: 1 200 400
Aktenzeichen: W 32973 VIII c/21 b
Anmeldetag: 18. September 1962
Auslegetag: 9. September 1965
Es ist bekannt, für thermoelektrische Bauelemente Schenkel zu verwenden, die aus n- bzw. p-leitendem Material aufgebaut sind. Die Eignung eines solchen Materials für diese Anwendung ist durch eine möglichst große thermoelektrische Effektivität Thermoelektrische Anordnung
Qk
charakterisiert, wobei <x die Thermokraft (Seebeck- "> Koeffizient), ρ den Widerstand und k die thermische Leitfähigkeit bedeutet.
Es ist weiterhin bekannt, bei Thermoelementen oder Peltierelementen Materialien für einen oder beide der Schenkel zu verwenden, die ein Tellurid enthalten, z. B. Bi2Te3, Sb2Te3, GeTe, In2Te, SnTe usw. Diese bekannten Materialien eignen sich aber nicht zur Verwendung in einem Temperaturbereich von 300 bis 350 0C. Das Wismuttellurid mit der Zusammensetzung Bi2Te3 ist z. B. nur bis zu einer Temperatur von 280 0C zu verwenden, da darüber hinaus die Eigenleitung einsetzt. Aus den gleichen Gründen ist eine Verwendung des Antimontellurid der Zusammensetzung Sb2Te3 oberhalb einer Temperatur von 290 ° C nicht möglich, der Temperaturbereich von 300 bis 350 0C ist für GeTe, In2Te3 und SnTe äußerst ungünstig, da in diesem Bereich die elektrische Leitfähigkeit dieser Stoffe viel zu hoch ist. Der günstigste Temperaturbereich für diese Verbindungen liegt zwischen 500 bis 800 0C. Das Quecksilbertellurid der Zusammensetzung HgTe weist bei der Temperatur von 300 ° C nur eine thermoelektrische Effektivität von etwa 0,5 auf. Die thermoelektrische Effektivität des Silbertellurid der Zusammensetzung AgTe liegt zwar bei Zimmertemperatur bei 1,3, nimmt aber bei höheren Temperaturen, besonders im Temperaturbereich von 300 bis 350 0C, stark ab.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine thermoelektrische Anordnung mit mindestens einem ein Tellurid enthaltenden p-leitenden und mindestens einem η-leitenden Schenkel zu schaffen, die gegenüber den bisher bekannten Anordnungen in einem Temperaturbereich von 300 bis 350 0C mit einer guten thermoelektrischen Effektivität zu verwenden ist. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß als p-leitender Schenkel ein Material nach der Formel
mit 5< · <30 vorgesehen ist; wobei A mindestens eines der Elemente Wismut, Antimon, Germanium, Cadmium, Indium, Zinn, Blei, Eisen, Quecksilber, Anmelder:
Westinghouse Electric Corporation,
East Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. jur. G. Hoepffner, Rechtsanwalt,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Albert J. Cornish, Murrysville, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. September 1961
(140 802)
Silber und Arsen ist. Weiterhin können bis zu 15 Gewichtsprozent des Tellurs durch Selen substituiert sein. Es hat sich gezeigt, daß es besonders vorteilhaft ist, als p-leitenden Schenkel ein Material nach der Formel
mit 10 < · <20 zu verwenden.
Der η-leitende Schenkel der thermoelektrischen Anordnung kann aus einem Metall, beispielsweise aus Kupfer, Silber und deren Gemische und Legierungen bestehen. Weiterhin sind als Material für den n-leitenden Schenkel A111Bv-Verbindungen, wie z. B. Indiumarsenid und/oder Aluminiumarsenid, besonders geeignet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung und der Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Figur zeigt eine thermoelektrische Anordnung, in der mindestens ein Schenkel aus dem Material gemäß der Erfindung aufgebaut ist.
Die Zeichnung zeigt eine thermoelektrische Anordnung, wie sie sich z. B. zur Erzeugung elektrischen Stromes aus Wärme eignet. Eine wärmeisolierende Wandung 10 ist derart ausgebildet, daß eine entsprechende Heizkammer entsteht, und sie ist derart mit Öffnungen versehen, daß durch diese Öffnungen ein aus der angegebenen Substanz bestehender positiver Schenkel 12, und ein beispielsweise aus Indiumarsenid bestehender negativer Schenkel 14 hindurchgeführt werden können. Ein aus Metall, beispielsweise Kupfer, Silber od. dgl. bestehender elektrisch
509 660/193
3 4
leitender Streifen 16 ist an der Stirnseite 18 des entsteht. Sie liegt jedoch in allen Fällen mindestens
Schenkels 12 und an der Stirnseite 20 des Schenkels 14 bei annähernd 420 0C und kann innerhalb eines Be-
innerhalb der Kammer derart angebracht, daß ein reiches von etwa 420 bis etwa 510 0C variieren,
guter elektrischer und thermischer Kontakt damit her- Bei der Schutzatmosphäre kann es sich um ein
gestellt wird. Die Stirnseiten 18 und 20 können mit 5 Vakuum oder auch um jedes beliebige inerte Gas,
einer dünnen Metallschicht überzogen sein, die bei- beispielsweise Stickstoff, Argon, deren Gemische
spielsweise im Wege der Vakuumaufdampfung oder od. dgl, handeln.
durch Anwendung eines Ultraschallhartlötverfahrens Während des Schmelzens und der Umsetzung kann aufgebracht wird. Der aus Kupfer, Silber od. dgl. be- in dem Gefäß durch Rühren ein vollständiges Verstehende Metallstreifen 16 kann durch ein Hart- oder io mischen der einzelnen Bestandteile gewährleistet wer-Weichlot an den mit dem Metallüberzug versehenen den. Dann kann sich die Schmelze langsam auf Raum-Stirnflächen 18 und 20 angebracht werden. An dem temperatur abkühlen.
Metallstreifen 16 können entsprechende Rippen oder Die Schmelzmasse kann anschließend in eine oder andere Mittel vorgesehen sein, mit deren Hilfe die mehrere Gießformen gewünschter Form und Größe Wärme aus der Kammer, in der er sich befindet, ab- 15 eingegeben werden, oder sie kann auch zu einem stabgeleitet werden kann. förmigen Teil verformt, und dieser dann in Pillen
An der auf der anderen Seite der Wandung 10 gewünschter Größe unterteilt werden. Da der Werk-
beßndlichen Stirnseite des Teiles 12 ist eine Metall- stoff zur Bildung von thermoelektrischen Elementen
platte oder ein Streifen 22 durch ein Hart- oder Weich- für thermoelektrische Anordnungen verwendet werden
lot in der gleichen Weise wie der Streifen 16 an der 20 soll, sollte er zweckmäßigerweise aus einem im wesent-
Stirnfläche 18 befestigt. In ähnlicher Weise kann auch liehen keine Leerstellen aufweisenden kristallinen
an der anderen Stirnseite des Teiles 14 ein Metall- Körper bestehen. Bei diesem Werkstoff kann es sich
streifen oder eine Platte 24 angebracht sein. Die sowohl um polykristalline als auch um einkristalline
Platten 22 und 24 können ebenfalls mit Wärme- Substanzen handeln,
ableitungsrippen oder anderen Kühlmitteln versehen 25
sein, mit deren Hilfe die diesen Teilen zugeführte Beispiel I
Wärme wieder abgeleitet werden kann. Des weiteren
kann die Oberfläche der Platten 22 und 24 auch in der 12,54 g Wismut, 2,44 g Antimon, 1,45 g Germanium Weise gekühlt werden, daß ein beispielsweise aus und 114,84 g Tellur werden in feinverteilter Partikel-Wasser oder Luft gebildeter Kühlmittelstrom über 30 form miteinander vermischt und in einen Schmelzihre Oberfläche geleitet wird. Ein eine Last 28 ent- tiegel aus Graphit eingegeben. Dieser Schmelztiegel haltender elektrischer Leiter 26 ist an die Stirn- wird anschließend in eine Ofenkammer eingebracht, platten 22 und 24 über einen Schalter 30 angeschlossen. welche dann evakuiert wird. Im Anschluß daran wird
Nach der vorhergehenden Darstellung ist der dann in diese Kammer so viel Stickstoff eingeleitet, Schenkel 12 insgesamt aus der erfindungsgemäßen 35 bis ein Druck von annähernd einer Atmosphäre erSubstanz hergestellt, jedoch besteht natürlich auch reicht ist.
die Möglichkeit, diesen Schenkel 12 nur zum Teil aus Das Gemisch wird bei einer Temperatur von 500 0C
diesem Werkstoff zu bilden, wobei dann der restliche umgesetzt und geschmolzen. Damit sich die einzelnen
Teil des Schenkels aus einem oder mehreren Werk- Bestandteile der Schmelze richtig miteinander ver-
stoffen der gleichen thermoelektrischen Leitfähigkeit 40 mischen ist eine Kipphalterung für den Schmelztiegel
besteht. vorgesehen.
Da ein so hergestelltes thermoelektrisches Element Anschließend wird die homogene Schmelze in eine seinen größten Wirkungsgrad bei einer Temperatur Reihe von Graphitformen eingegossen, um auf diese innerhalb des Bereiches von annähernd 200 bis Weise Pillen mit einem Durchmesser von annähernd 400 0C besitzt, muß naturgemäß auch der Werkstoff 45 19,034 mm und einer Höhe von etwa 12,7 mm herdes negativen Thermoelementes innerhalb dieses zustellen. Diese Masse kühlt in den Formen auf Raum-Temperaturbereiches einen guten Wirkungsgrad be- temperatur ab.
sitzen und chemisch und thermisch widerstandsfähig Der spezifische Widerstand (ρ), Seebeck-Koeffi-
sein. zient(a) und die Wärmeleitfähigkeit^) der Pillen
Der bei der erfindungsgemäßen thermoelektrischen 50 wurden innerhalb eines Temperaturbereiches von etwa Anordnung zur Verwendung gelangende Werkstoff 30 bis 500 0C bestimmt. Die umgesetzte Substanz beläßt sich in der folgenden Weise herstellen: sitzt die Formel Bi6Sb2Ge2Te90 und zeichnete sich bei
Es wird eine bestimmte Menge an Tellur und min- einer Temperatur von 350 ° C durch hervorragende
destens einem Element der Gruppe Wismut, Antimon, thermoelektrische Eigenschaften aus. Sowohl diese
Germanium, Cadmium, Indium, Zinn, Blei, Eisen, 55 Eigenschaften als auch die nach der Gleichung
Quecksilber, Silber und Arsen in ein aus Quarz oder «a
einem anderen inerten Werkstoff bestehendes Gefäß z = .^.
eingegeben, das mit einer aus diesen Substanzen
gebildeten Schmelze nicht reagiert. Die dabei zur Ver- ermittelte thermoelektrische Effektivität sind in der
Wendung gelangenden Mengen richten sich jeweils 60 Tabelle angegeben,
nach der innerhalb des Bereiches AxTe100-X gewünsch- R . .
ten Zusammensetzung. Dann wird das Gefäß in einen Beispiel
Ofen eingebracht und in einer Schutzgasatmosphäre Das Verfahren des Beispiels I wird unter Verwen-
auf etwa 420 0C erhitzt. dung von 8,36 g Wismut, 4,87 g Antimon, 1,45 g
Die genaue zur Anwendung gelangende Temperatur 65 Germanium und 114,84 g Tellur wiederholt,
richtet sich dabei stets nach den jeweils verwendeten Die aus der homogenen Schmelze hergestellten Bestandteilen, und sie braucht lediglich so hoch zu Pillen werden zur Feststellung ihrer elektrischen Eigensein, daß aus der Masse eine homogene Schmelze schäften innerhalb eines Temperaturbereiches von
annähernd 30 bis 400 0C geprüft. Der umgesetzte Werkstoff besitzt die Formel Bi4Sb4Ge2Te90 und wies seine angenäherten optimalen Eigenschaften bei einer Temperatur von etwa 350 °C auf. Die elektrischen und thermischen Eigenschaften sowie auch die unter Anwendung der im Beispiel I genannten Gleichung errechnete Effektivität sind in der Tabelle angegeben.
Beispiel III
Unter Verwendung von 8,36 g Wismut, 4,87 g Antimon, 1,45 g Kadmium und 114,84 g Tellur wird nochmals wie beim Verfahren nach dem Beispiel I vorgegangen. In weiterer Abweichung von dem Verfahren nach Beispiel I wird die Ofenkammer auf ein Vakuum von annähernd 10~3 mm Hg evakuiert. Die elektrischen und thermischen Eigenschaften des umgesetzten Werkstoffes mit der Formel Bi4Sb4Cd2Te90 wurden innerhalb eines Temperaturbereiches von 30 bis 400 ° C ermittelt, wobei festgestellt wurde, daß die optimalen Eigenschaften bei annähernd 350 0C erreicht werden. Die elektrischen und thermischen Eigenschaften dieser Substanz und auch die unter Zugrundelegung der im Beispiel I genannten Gleichung errechnete Effektivität (-) sind nachstehend in der Tabelle angegeben.
Beispiel IV
Unter Verwendung von 5,22 g Wismut, 9,25 g Antimon und 114,84 g Tellur wird nochmals wie im Beispiel I vorgegangen. Die so erhaltenen, aus einer Substanz der Formel Bi2i5Sb7i5Te90 bestehenden Pillen wurden zur Ermittlung ihrer elektrischen und thermischen Eigenschaften geprüft; sowohl die hierbei festgestellten Eigenschaften als auch die unter Zugrundelegung der im Beispiel I genannten Gleichung errechnete Effektivität (z) sind in der Tabelle angegeben.
Beispiel V
Es wird nochmals wie im Beispiel I vorgegangen, jedoch dabei 8,36 g Wismut, 4,87 g Antimon, 2,37 g Zinn und 114,84 g Tellur verwendet. Die so erhaltene umgesetzte Masse besaß die Formel Bi4Sb4Sn2Te90 und ihre elektrischen und thermischen Eigenschaften wurden für einen Temperaturbereich zwischen 30 und ao 400 0C bestimmt, wobei festgestellt wurde, daß die optimalen Eigenschaften bei etwa 350 0C vorlagen. Die elektrischen und thermischen Eigenschaften dieser Masse, ebenso wie die unter Zugrundelegung der im Beispiel I genannten Gleichung errechnete Effektivität (z) sind in der Tabelle angegeben:
Werkstoff Temperatur
(0C)
Spezifischer
Widerstand (ρ)
(ρ · ΙΟ3 Ohm · cm)
Seebeck-
Koeffizient (ot)
(μνΙ°Κ)
Wärmeleitfähigkeit
m
(Watt/cm/ ° C)
Effektivität (z)
(Z-IO30K-1)
Bi8Sb2Ge2Te90
Bi4Sb4Ge2Te90
Bi4Sb4Cd2Te90
Bi2.5Sb7,5Te90
Bi4Sb4Sn2Te90
350
350
350
350
350
2,0
2,4
3,7
5,0
3,0
+230
+200
+240
+200
+180
0,012
0,012
0,012
0,012
0,012
2,2
1,4
1,5
0,66
0,90
Zusätzlich zu den in den Beispielen I bis V genannten Verbindungen wurden im wesentlichen unter Anwendung des gleichen Verfahrens wie im Beispiel I auch noch folgende weitere Verbindungen hergestellt, und deren elektrische Eigenschaften sind nachfolgend angegeben:
Werkstoff Tempe
ratur
(0C)
Spezifischer
Widerstand (ρ)
(ρ · ΙΟ3 Ohm · cm)
Seebeck-
Koeffizient (*)
(μν/°Κ)
Wärmeleitfähigkeit (A:)
(Watt/cm/0C)
Effektivität (ζ)
(ζ- 1O30K-1)
Bi6Sb2Cd GeTe90
Bi5Sb5Te90
Bi5Sb5Se10Te80
ο ο ο ο ο
O O O O O
ro ro ro co co
2,6
3,9
5,0
8,0
5,0
+156
+198
+150
+116
+ 93
0,012
0,012
0,012
0,012
0,012
0,78
0,84
0,376
0,14
0,144
Bei den ersten drei Verbindungen und bei der letzten Verbindung dieser Tabelle kann an Stelle des Tellurs bis zu 15 Gewichtsprozent Selen treten. Es werden also die folgenden binären Verbindungen erhalten:
Sb5Te95; Ge6Te94; Cd10Te90; In10Te90; Sn5Te95;
Pb10Te90; Fe8Te92; Hg5Te95 und As10Te90.
Als Beispiele für weitere ternäre Verbindungen seien genannt:
Sb10Te85Se5; Ge10Te85Se5 und Pb5Ge5Te90.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Thermoelektrische Anordnung mit mindestens einem ein Tellurid enthaltenden p-leitenden und mindestens einem η-leitenden Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß als p-leitender Schenkel ein Material nach der Formel A^Te100-Z mit 5< · <30 vorgesehen ist, wobei A mindestens eines der Elemente Wismut, Antimon, Germanium, Kadmium, Indium, Zinn, Blei, Eisen, Quecksilber, Silber und Arsen ist.
2. Thermoelektrische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bis zu 15 Gewichtsprozent des Tellurs durch Selen substituiert sind.
3. Thermoelektrische Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als p-leitender Schenkel ein Material nach der Formel AzTeloo-a: mit 10< · <20 vorgesehen ist.
4. Thermoelektrische Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
zeichnet, daß als Material für den zweiten Schenkel in bei Thermoelementen anderer Ausführung bekannter Weise ein Metall vorgesehen ist.
5. Thermoelektrische Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Metall in bei Thermoelementen anderer Ausführung bekannter Weise Kupfer, Silber oder deren Gemische und Legierungen vorgesehen sind.
6. Thermoelektrische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als η-leitender Schenkel in bei Thermoelementen anderer Ausführung bekannter Weise eine AraBv-Verbindung vorgesehen ist.
7. Thermoelektrische Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als A111Bv-Verbindung in bei Thermoelementen anderer Ausführung bekannter Weise Indiumarsenid und/oder Aluminiumarsenid vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Journ. Phys. Soc. Japan, 1956, S. 716/717, S. 915 ίο bis 919; 1957, S. 100;
»Halbleiterprobleme«, VI, 1961, S. 229;
Sov. Physics Solid State, 2 (1961,) S. 319 und 2545; Journal Appl. Physics, 1961, S. 2254 bis 2256.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 660/193 8.65 (SS) Bundesdruckerei Berlin
DEW32973A 1961-09-26 1962-09-18 Thermoelektrische Anordnung Pending DE1200400B (de)

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