DE1200300B - Verfahren zur Herstellung eines Dibenzocyclo-heptadienderivats und von Salzen desselben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Dibenzocyclo-heptadienderivats und von Salzen desselben

Info

Publication number
DE1200300B
DE1200300B DEA42103A DEA0042103A DE1200300B DE 1200300 B DE1200300 B DE 1200300B DE A42103 A DEA42103 A DE A42103A DE A0042103 A DEA0042103 A DE A0042103A DE 1200300 B DE1200300 B DE 1200300B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salts
dibenzo
phenyl
cycloheptadiene
carbethoxypiperidine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA42103A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Arnold Davis
Stanley Oscar Winthrop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wyeth Canada Inc
Original Assignee
Ayerst Mckenna and Harrison Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ayerst Mckenna and Harrison Inc filed Critical Ayerst Mckenna and Harrison Inc
Publication of DE1200300B publication Critical patent/DE1200300B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D211/00Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings
    • C07D211/04Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D211/06Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D211/36Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D211/60Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
    • C07D211/62Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals attached in position 4
    • C07D211/64Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals attached in position 4 having an aryl radical as the second substituent in position 4

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Dibenzocycloheptadienderivats und von Salzen desselben Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Dibenzocycloheptadienderivats und von Salzen desselben. das dadurch gekennzeichnet ist, daß man praktisch äquimolare Mengen von 4-Phenyl-4-carbäthoxypiperidin und 5-(3'-Brompropyliden)-dibenzo-[a,d][1,4]-cycloheptadien in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels miteinander zu 5- [3'-(4-Phenyl-4-carbäthoxypiperidin)-propyliden]-dibenzo-[a,d][1,4]-cycloheptadien umsetzt, dieses aus der Reaktionsmischung abtrennt und gegebenenfalls mit einer geeigneten Säure zu einem pharmazeutisch verträglichen Salz umwandelt.
  • Das neue Dibenzocycloheptadienderivat ist besonders in Form seiner Salze mit pharmakologisch verträglichen Säuren durch für Antidepressiva typische Eigenschaften gekennzeichnet. Es besitzt merkliche Wirkungen auf die Potenzierung der hypnotischen Wirkung von Alkohol und bei der Verminderung der spontanen Beweglichkeit. Diese Verbindung und ihre Salze mit pharmakologisch verträglichen Säuren sind wirksam in dem bedingten Laufgangtest, wie von H e r r, S t e w a r t und C h a r e s t in Arch. int. Pharmacodyn, CXXXIV, S. 328 ff. (1961) beschrieben, in Mengen, die wesentlich niedriger sind als die zur Ataxie benötigten.
  • Die neue chemische Verbindung und ihre Salze sind ferner gekennzeichnet durch das vollständige Fehlen von pupillenerweiternden Wirkungen, was die Abwesenheit von Nebenwirkungen, wie sie dem Atropin eigentümlich sind, anzeigt. Diese Effekte sind bekanntlich in psychotropischen Heilmitteln unerwünscht, also auf dem medizinischen Fachgebiet, in dem die neuen chemischen Verbindungen wertvoll sind.
  • 5 -(3'- Brompropyliden) - dibenzo - [a,d][1,4] - cycloheptadien kann leicht aus 3-Benzyloxypropylbromid und Dibenzo-(a,d][1,4]-cycloheptadien-5-on hergestellt werden. Die Herstellung dieser Verbindung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • 4-Phenyl-4-carbäthoxypiperidin ist von T h o r p und W a 1 t o n in J. Chem. Soc. (London) 1948, S. 559, beschrieben.
  • Die Umsetzung wird besonders so durchgeführt. daß man etwa äquimolare Mengen der beiden Verbindungen in einem inerten Lösungsmittel, wie trockenem Benzol oder Toluol, und in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels, z. B. eines sekundären oder tertiären Amins. wie Triäthylamin, in Berührung bringt. Zweckmäßig verwendet man auch das alkalische Kondensationsmittel in etwa äquimolarer Menge. Als Säureakzeptor kann auch ein Uberschuß der Piperidinverbindung verwendet werden. Es empfiehlt sich, in der Wärme. z. B. bei ungefähr 70 bis 80°C, besonders bei der Rückflußtemperatur der Mischung zu arbeiten. Man kann die Reaktion in siedendem Toluol durchführen.
  • Von der Reaktionsmischung wird, nachdem sie abgekühlt ist, das als Nebenprodukt gebildete Triäthylaminhydrobromid od. dgl. durch Filtrieren oder auf andere Weise abgetrennt. Nach dem Verdampfen des inerten Lösungsmittels fällt 5-[3'-(4-Phenyl-4-carbäthoxypiperidin>propyliden]-dibenzo-[a,d][1,4]-cycloheptadien an. Dieses kann durch Behandlung mit Kohlendioxyd, vorzugsweise in ätherischer Lösung, gereinigt werden, wobei sich nicht umgesetztes 4-Phenyl-4-carbäthoxypiperidin abscheidet. Es kann leicht durch Filtrieren entfernt werden.
  • Die gereinigte Base läßt sich dann in bekannter Weise mit einer pharmakologisch verträglichen Säure zu dem entsprechenden Säureadditionssalz umsetzen. Das Hydrochlorid erhält man z. B. durch Behandlung einer ätherischen Lösung der freien Base mit einem leichten Uberschuß von trockenem gasförmigem Chlorwasserstoff. Als pharmazeutisch verträgliches Salz kommt auch das Phosphat in Frage. Die angegebene Reaktion kann wie folgt formelmäßig dargestellt werden. Die neue Verbindung kann als freie Base oder in Form eines geeigneten Säureadditionssalzes oral oder durch Injektion verabreicht werden.
  • Beispiel 1 Eine Lösung von 6,5 g = 0,028 Mol 4-Phenyl-4-carbäthoxypiperidin (Kp.0.2 122C. W5 = I,5278). Triä thylamin (3,2g, 0,032 Mol) und 5-(3'-Brompropyliden)-dibenzo-[a,d][1,4]-cycloheptadien (10,0g, 0.032 Mol) in trockenem Benzol (50 ml) wird 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Kühlen wird der Niederschlag abfiltriert und die Lösung zur Trockene eingedampft. Der ölige Rückstand (14,7 g, freie Base. charakterisiert durch sein UV-Spektrum. i",«" 238 m t# f --- 16 100) wird in trockenem Äther aufgenommen, die Lösung mit gasförmigem Kohlendioxyd zur Entfernung unveränderter Piperidinverbindung und die filtrierte Lösung mit einem leichten Uberschuß an gasförmigem Chlorwasserstoff behandelt. Das erhaltene Salz wird aus Isopropanol oder. besser, einer Mischung von Acetonitril und Nitromethan umkristallisiert. Man erhält 5-[3'-(4-Phenyl-4-carbäthoxypiperidin)-propyliden] -dibenzo- [aal] [ 1.4] -cycloheptadienhydrochlorid vorn Schmelzpunkt 205 bis 206'C.
  • Analyse für: C@@HmC1N02
    Gefunden ... C 76.14, H 7.23. Cl 7,550(o;
    berechnet ... C 76,54, H 7,23, Cl 7,0601o.
    Beispiel 2 Eine Lösung von 4-Phenyl-4-carbäthoxypiperidin (30,3 g, 0,13 Mol) und 5-(3'-Brompropyliden)-dibenzo-[a,d][1,4]-cvcloheptadien (20,0 g. 0.064 Mol) in trockenem Toluol (300m1) wird gerührt und untci Rückfluß 18 Stunden erhitzt. auf Raumtemperatur gekühlt, mit dem gleichen Volumen Äther verdiinnt und filtriert. -Das Filtrat wird mit Kohlendioxyd behandelt und von Unlöslichem durch Filtrieren befreit. Durch Einengen der Lösung im Vakuum erhält mar ein Produkt, das durch Umkristallisieren aus Hexan oder absolutem Äthanol mit wenig Tierkohl. gereinigt wird. Es werden 19,6 g 5-[3'-(4-Phenvl-4-carbäthoxypiperidin)-propyliden]-dibenzo-[a.d 1 [ 1.41-cycloheptadien vom Schmelzpunkt von 89 bis 91 C erhalten.
    Analyse für: C32Hg5N03
    Gefunden ... C 82,19. H 7,60, N 3,0701,";
    berechnet ... C 82,35, H 7,78, N 3.000;0.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung eines Dibenzocycloheptadienderivats und von Salzen desselben. dadurch gekennzeichnet, daß man praktisch äquimolare Mengen von 4-Phenyl-4-carbäthoxypiperidin und 5-(3'-Brompropyliden)-dibenzo-[a,d][1,4-cycloheptadien in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels miteinander zu 5-[3'-(4-Phenyl-4-carbäthoxypiperidin) -propyliden] - dibenzo - [a,d] [ 1,4] - cycloheptadien umsetzt, dieses aus der Reaktionsmischung abtrennt und gegebenenfalls mit einer geeigneten Säure zu einem pharmazeutisch verträglichen Salz umwandelt.
DEA42103A 1962-01-17 1963-01-17 Verfahren zur Herstellung eines Dibenzocyclo-heptadienderivats und von Salzen desselben Pending DE1200300B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1200300XA 1962-01-17 1962-01-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1200300B true DE1200300B (de) 1965-09-09

Family

ID=22387865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA42103A Pending DE1200300B (de) 1962-01-17 1963-01-17 Verfahren zur Herstellung eines Dibenzocyclo-heptadienderivats und von Salzen desselben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1200300B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1670849B2 (de) Verfahren zur herstellung von 8-acylamino-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinen
DE2005134A1 (de) 3-Oxo-2,3-dihydro-l,4-benzoxazinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1620449B2 (de) Substituierte benzimidazole und verfahren zu ihrer herstellung
DE1445186B2 (de) 3,3'-Di-2-imidazolin-2-yl-carbanilid
DE1200300B (de) Verfahren zur Herstellung eines Dibenzocyclo-heptadienderivats und von Salzen desselben
DE2620777A1 (de) Neue derivate des 1-hydroxy-benzo-2,3, 1-diazaborins und verfahren zu deren herstellung
DE1023760B (de) Verfahren zur Herstellung von Nitroalkylthiophosphorsaeureestern
CH520117A (de) Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Oximen des 5H-Dibenzo-(a,d)-10,11-dihydro-cyclohepten-5-ons
DE1287584B (de) Verfahren zur Herstellung von 2, 3-Dihydro-1, 4-benzoxazinderivaten
DE1097995B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenthiazinderivaten
DE1960026A1 (de) Neue Derivate des 3-Amino-1,2-benzisothiazols und ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel
AT218518B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen alkylsubstituierten, basischen Tetralonderivaten
DE1167587B (de) Insektizides Mittel
DE1470357C (de) 1 (3 Dimethylammopropyl) 4 myristoyl amidopiperidin, dessen Saureadditionssalze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1695757C3 (de) Pyridinmethanolcarbamate und Verfahren zu deren Herstellung
DE1018869B (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoalkylpurinderivaten
DE1620282C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten 10 (omega Piperazmopropyl)phenothiazinen und ihren Salzen
DE2136325C3 (de) 2-(Indanyl-4'-amino) Delta hoch 2imidazolin, seine physiologisch unbedenklichen Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Arzneimittel
DE2264903A1 (de) Piperidinderivate
CH405282A (de) Verfahren zur Herstellung basischer Verbindungen
DE1141990B (de) Verfahren zur Herstellung von Thiophosphinsaeureestern
DE1119283B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Azaphenthiazinen
DE1670774A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzothiazinonen
CH367174A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-Amino-2,4-dioxo-azetidin-Derivaten
DE2140737A1 (de) Fungizide mittel