DE1198765B - Gewinnungs- oder Vortriebsmaschine mit schneidenden oder schlagenden rotierenden Werkzeugen - Google Patents

Gewinnungs- oder Vortriebsmaschine mit schneidenden oder schlagenden rotierenden Werkzeugen

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DE1198765B
DE1198765B DEG39495A DEG0039495A DE1198765B DE 1198765 B DE1198765 B DE 1198765B DE G39495 A DEG39495 A DE G39495A DE G0039495 A DEG0039495 A DE G0039495A DE 1198765 B DE1198765 B DE 1198765B
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DEG39495A
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Werner Mennekes
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1053Making by using boring or cutting machines for making a slit along the perimeter of the tunnel profile, the remaining core being removed subsequently, e.g. by blasting
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C31/00Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C31/02Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam for cutting or breaking-down devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1086Drives or transmissions specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Gewinnungs- oder Vortriebsmaschine mit schneidenden oder schlagenden rotierenden Werkzeugen Die Erfindung betrifft rotierende in schneidendem oder schlagendem Eingriff stehende Gewinnungs-oder Vortriebsmaschinen, bei denen die einzelnen Werkzeuge zur Kompensation der Reaktionsmomente gegenläufig rotieren. In letzter Zeit hat in Bergwerksbetrieben aller Art die Bedeutung der mit rotierenden Schneidköpfen arbeitenden Gewinnungsmaschinen stark zugenommen.
  • Es ist dabei bekanntgeworden, bei diesen Gewinnungsmaschinen, soweit sie mit mehreren rotierenden Gewinnungswerkzeugen versehen sind, den einzelnen Gewinnungswerkzeugen entgegengesetzt verlaufende Drehrichtungen zuzuordnen. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß die aus dem zu lösenden Mineral wirkenden Reaktionskräfte sich über die Gewinnungswerkzeuge in die Maschine übertragen und sie bei gleichsinnig rotierenden Gewinnungswerkzeugen aus der gewünschten Vortriebsrichtung drücken würden. Trotz der heute bereits angewandten gegenläufigen Rotation ist eine sichere Führung solcher Maschinen im Sinne der gewünschten Vortriebsrichtung jedoch nicht möglich. Ursache hierfür ist in bergbaulichen Betrieben in erster Linie die unterschiedliche Beschaffenheit des unverritzten Minerals und als Folge davon die unterschiedlichen auf die einzelnen Gewinnungskörper wirkenden Reaktionskräfte. Während bei schnellaufenden Maschinen dieser Art sich die Reaktionshälfte in beherrschbaren Grenzen halten, ändern sich die Verhältnisse bei langsam laufenden Maschinen, bei denen die einzelnen Meißel halb schlagend, halb schneidend arbeiten, so daß die Steuerung der Maschinen mit den üblichen Mitteln nicht mehr möglich ist. Die auftretenden Kräfte werden hier zu groß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine auch bei großen, die Maschine aus der gewünschten Arbeitsrichtung drückenden Kräften sicher arbeitende Kompensation zu erzielen. Weiter liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, die es ermöglicht, bei Maschinen der vorbestimmten Art ein gewünschtes Auswandern in einer bestimmten Richtung zu erzielen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei Gewinnungs- oder Vortriebsmaschinen mit schneidend oder schlagend arbeitenden rotierenden Werkzeugen, die wenigstens teilweise gegensinnig drehen dadurch, daß zur Lenkung des Schnittverlaufes der Maschine das auf diese wirkende, sich aus der Summe aller Reaktionsmomente der gegensinnig bewegten Werkzeuge ergebende resultierende Reaktionsmoment durch Änderung einzelner Reaktionsmomente regelbar ist. Bei einer derartigen Regelbarkeit kann bei gegensinnig wirkenden Werkzeugen die Summe aller auf die Maschine als Ganzes wirkenden Reaktionsmomente so beeinflußt werden, daß eine exakte Führung in Vortriebsrichtung oder ein gewünschtes seitliches Auswandern gegeben ist. Diese Änderung einzelner Reaktionsmomente kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung über die Änderung des Abstandes einzelner Werkzeuge vom Mittelpunkt und/ oder über die Änderung der Achswinkel zueinander erfolgen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann durch die Änderung der Eingriffsstellung und/oder Zahl der mit dem unverritzten Mineral in direktem Eingriff stehenden Werkzeuge auf dem Umfang des rotierenden Körpers eine Veränderung einzelner Reaktionsmomente erzielt werden. Die Veränderung der Umfangsgeschwindigkeiten der gegensinnig arbeitenden Werkzeuge erfolgt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch vorzugsweise stufenlos schaltbare Antriebe. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Änderung einzelner Reaktionsmomente über in bekannter Weise automatisch beaufschlagbare Steuerorgane regelbar, sie kann jedoch auch manuell erzielt werden. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung getrennter hydraulischer Antriebe und bekannter hydraulischer Regelschaltungen für diesen Zweck.
  • F i g. 1 veranschaulicht in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Querschnitt ein den bohrenden Körpern in Stufen regelbares vorgeschaltetes Schaltwerk; F i g. 2 veranschaulicht in einem Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem jedem der Rotationskörper ein eigener Antrieb zugeordnet ist.
  • Der Rotationskörper 1 mit der Welle 2 wird nach dem hier aufgezeigten Beispiel von der zum Rotationskörper 3 gehörenden Hohlwelle 4 umfaßt. Zur Führung dienen die Lager 5 und 6: Nach F i g. 1 wird die Veränderung der Umfangsgeschwindigkeiten über ein Schaltwerk 14 bewirkt. Die miteinander im Eingriff stehenden Räder 7, 8 und 9 können nach erfolgter Schaltung durch die Räder 10, 11, 8 und 9 bzw. 12, 11, 8 und 7 bzw. 10, 11 und 12 ersetzt werden, wodurch jedesmal eine Änderung der Relativgeschwindigkeit der beiden-rotierenden Körper 1, 3 zueinander erzielt wird.
  • Es kann aber auch unter Vermeidung von Schaltwerken 14 jeder rotierende Körper 1, 3 mit einem besonderen Antrieb 13 versehen werden, der vorzugsweise stufenlos regelbar ist. Die Drehrichtungen der Rotationsteile sind hier in den Ausführungsbeispielen durch Pfeile 15 kenntlich gemacht.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Gedanken können nunmehr auch solche rotierenden Gewinnungswerkzeuge, die keine gemeinsame Mittellängsachse haben, sondern deren Achsen in einem beliebigen Winkel zueinander liegen, mittels einer geeigneten, zum Stande der Technik gehörenden Steuerung in ihren Reaktionsmomenten 16, hier durch gestrichelte Pfeile angegeben, kompensiert werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Gewinnungs- oder Vortriebsmaschine mit schneidend oder schlagend arbeitenden rotierenden Werkzeugen, die wenigstens teilweise gegensinnig drehen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lenkung des Schnittverlaufes der Maschine das auf diese wirkende, sich aus der Summe aller Reaktionsmomente der gegensinnig bewegten Werkzeuge ergebende resultierende Reaktionsmoment durch Änderung einzelner Reaktionsmomente (16) regelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsmoment (16) einzelner im direkten Eingriff stehender Werkzeuge über den. Abstand vom Mittelpunkt und/ oder über die Achswinkel zueinander erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsstellung und/oder die Zahl der mit dem unverritzten Mineral in direktem Eingriff stehenden Werkzeuge auf dem Umfang der gegensinnig arbeitenden Werkzeuge (1, 3) veränderbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Veränderung der Umfangsgeschwindigkeiten der gegensinnig arbeitenden Werkzeuge (1, 3) durch vorzugsweise stufenlos schaltbare Antriebe (13).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung einzelner Reaktionsmomente über in bekannter Weise automatisch beaufschlagbare Steuerorgane regelbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Montan-Rundschau«, 1960, H. 10, S.300.
DEG39495A 1963-12-30 1963-12-30 Gewinnungs- oder Vortriebsmaschine mit schneidenden oder schlagenden rotierenden Werkzeugen Pending DE1198765B (de)

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