DE1198694B - Schiffslukenabdeckung - Google Patents

Schiffslukenabdeckung

Info

Publication number
DE1198694B
DE1198694B DEA36469A DEA0036469A DE1198694B DE 1198694 B DE1198694 B DE 1198694B DE A36469 A DEA36469 A DE A36469A DE A0036469 A DEA0036469 A DE A0036469A DE 1198694 B DE1198694 B DE 1198694B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hatch
cover
rollers
hinged
hatch cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA36469A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhardt Olai Aarvold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetaverken AB
Original Assignee
Goetaverken AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goetaverken AB filed Critical Goetaverken AB
Priority to DEA36469A priority Critical patent/DE1198694B/de
Publication of DE1198694B publication Critical patent/DE1198694B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
    • B63B19/19Hatch covers foldable

Description

  • Schiffslukenabdeckung Die Erfindung betrifft eine Schiffslukenabdeckung, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Lukendeckeln, die während des Öffnens und Schließens mittels an ihren äußeren, entgegengesetzten Enden angeordneten Rollen auf Laufbahnen seitlich der Lükensülle laufen, wobei der eine an einem Ende der Lukensülle mittels Schlitzführungen angelenkt ist, und aus einer Antriebsvorrichtung, die in der Nähe der Verbindungsscharniere angreift.
  • Um beim Öffnen von Lukenabdeckungen eine völlige Freigabe der Lukenöffnung zu ermöglichen, ist es üblich, neben der Lukenöffnung am Lukensüll eine feste Gelenkachse für den ersten Deckel vorzusehen, damit beim Falten alle Deckel gegen diese Achse herangezogen werden. Die Gelenkachse muß einen gewissen Abstand vom Lukensüll haben, damit die Deckel bei geöffneter Luke neben der Lukenöffnung aufgestellt werden können. Dies bedingt, daß der erste Deckel seitlich herausragende Arme hat, die zur Gelenkachse führen, was aber den Nachteil ergibt, daß beim öffnen der Abdeckung die hochkant gestellten Abschnitte durch ihre große Höhe eine Sichtbehinderung bewirken.
  • Bekannt sind auch Lukenabdeckungen, bei denen die Gelenkachse des ersten Deckels in schwach geneigten Führungsschlitzen gelagert ist und die Deckel mit Hilfe eines waagerecht verlaufenden Seiles zur Seite gezogen werden. Durch die schwache Neigung der Schlitze wird das erforderliche Kippmoment zur Einleitung des Faltens der Deckel bewirkt.
  • Weiterhin sind faltbare Lukenabdeckungen bekannt, die mit Gleit- oder Lenkführungen zur Führung des ersten Deckels längs gekrümmten Gleitbahnen versehen sind. Die Gleitbahnen sind im Anschluß an eine Lukensüllseite vorgesehen, wodurch die Höhe des Lukensülls zum Vermindern der Stauhöhe ausgenutzt werden kann. Auch bei diesen Abdeckungen erfolgt das seitliche Verschieben und das Anheben der Deckel mit Hilfe eines Seiles einer Ladewinde.
  • Eine große Anzahl von Frachtschiffen, z. B. solche für Schüttgut (Erztransporter), haben keine Ladeeinrichtungen mit Zugseilen und Winden. Für das öffnen und Schließen der Luken müssen daher eigene Antriebsvorrichtungen vorgesehen sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Lukenabdeckung mit zwei Lukendeckeln zu schaffen, die mit eigener Antriebsvorrichtung zwei Bewegungsphasen ausführt, nämlich das Zusammenfalten der Deckel mit Anheben des Schwerpunktes und das seitliche Verschieben der Deckel in einen außerhalb der Lukenöffnung vorgesehenen Stauplatz. Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer eingangs erwähnten Lukenabdeckung darin gesehen, daß in bekannter Weise als Antriebsvorrichtung ein Kraftscharnier vorgesehen ist und daß zur Bildung der Schlitzführung über die Laufrollen des an den Lukensüllen angelenkten Lukendeckels hinausragende Arme dienen, deren Enden Zapfen tragen, die in feste Führungsschlitze der Lukensülle eingreifen, wobei die Führungsschlitze derart angeordnet sind, daß die Zapfen der Laufrollen beim Öffnen der Lukenabdeckung nach außen gegen Anschlaghaken und beim Schließen die Laufrollen nach innen gedrückt werden.
  • Eine geringere Stauhöhe der Deckel wird somit dadurch erreicht, daß die Gelenkachse an der äußeren Kante des ersten Deckels nicht mehr festliegt, sondern beim Falten der Deckel mittels des Kraftscharniers selbsttätig nach unten wandert, so daß die aufgerichteten Deckel auch die Höhe des Lukensülls ausnutzen können.
  • Da die Öffnungs- und Schließbewegung auf waagerechten Laufbahnen stattfindet, erfolgt nur ein Hochschwenken der Deckel und kein zusätzliches Anheben, wodurch der Kraftaufwand gegenüber mit Zugseilen betätigten Abdeckungen geringer ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt F i g.1 eine teilweise Seitenansicht einer Lukenabdeckung im geschlossenen Zustand, F i g. 2 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 1 im geöffneten Zustand und die F i g. 3 und 4 Draufsichten zu den F i g. 1 und 2. Die Schiffslukenabdeckung besteht gemäß F i g. 2 aus einem ersten Lukendeckell und einem zweiten Lukendeckel2, der gelenkig mit dem ersten verbunden ist. Der Deckel 2 ist in der bekannten Weise mit Laufrollen 3 versehen, die auf Laufbahnen 4 laufen. Diese Laufbahnen 4 sind an den seitlichen Lukensüllen 5 angeordnet. Zwischen den beiden gelenkig miteinander verbundenen Deckeln 1 und 2 ist ein hydraulisches Kraftscharnier 6 angeordnet, das nur schematisch dargestellt ist. Durch das Kraftscharnier wird die Lukenabdeekung geöffnet und geschlossen. Der erste Deckel l ruht auf den Laufbahnen mittels zweier Laufrollen 7, die gleichzeitig als Schwenkglieder dienen. Die Rollen 7 laufen auf Laufbahnen 8, die eine Verlängerung der Laufbahnen 4 darstellen. Ferner ist der erste Deckel 1 mit zwei Armen 9 versehen, die über die Rollen 7 hinausragen und an ihren äußeren Enden Zapfen 10 tragen. Diese Zapfen 10 greifen in feste Führungsschlitze 11 ein, die in Verlängerungen der seitlichen Sülle vorgesehen sind. Die Anordnung der Führungsschlitze ist dabei so getroffen, daß die Zapfen 10 beim Schwenken des Deckels 1 um die Rollen 7 diese und damit auch die beiden Lukendeckel nach außen drücken. Beim Schließen der Lukenabdeckung ist es umgekehrt; da werden die Rollen 7 nach innen gedrückt. Am Ende jeder Laufbahn 8 ist ein Anschlaghaken 12 vorgesehen.
  • Die Laufbahnen 8 haben eine solche Länge, daß die beiden Deckel f und 2 in hochgestellter Lage völlig außerhalb der Luke liegen, so daß die ganze Lukenöffnung freigelegt ist.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens können Einzelheiten der Konstruktion geändert werden. Das Kraftscharnier zwischen den beiden Deckeln kann in beliebiger Weise hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch arbeiten. Die beiden Deckel können so ausgebildet sein, daß sie eine ganze Lukenöffnung abdecken. Es kann jedoch bei sehr langen Öffnungen zweckmäßig sein, an beiden Öffnungsenden je ein Paar dieser Deckel vorzusehen. Die Schwenkachse ist gewöhnlich quer zur Längsachse des Schiffs vorgesehen. Bei bestimmten Schiffstypen, beispielsweise bei Frachtern für Stückgüter, kann es zweckmäßig sein, die Schwenkachse in der Längsrichtung des Schiffs anzuordnen, so daß die Ladevorrichtung von der Seite her die Schiffsräume erreichen kann und zugleich der wachhabende Schiffsoffizier die Möglichkeit hat, alle Luken von der Brücke aus zu überwachen. Die Laufbahnen 8 können gegenüber der Waagerechten steigend oder fallend angeordnet sein, und der Schlitz 11 kann eine solche Form haben, daß die gewünschte Bewegung der beiden Deckell und 2 mit einem Minimum an Kraft erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schiffslukenabdeckung, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Lukendeckeln, die während des Öffnens und Schließens mittels an ihren äußeren, entgegengesetzten Enden angeordneten Rollen auf Laufbahnen seitlich der Lukensülle laufen, wobei der eine an einem Ende der Lukensülle mittels Schlitzführungen angelenkt ist, und aus einer Antriebsvorrichtung, die in der Nähe der Verbindungsscharniere angreift, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise als Antriebsvorrichtung ein Kraftscharnier (6) vorgesehen ist und daß zur Bildung der Schlitzführung über die Laufrollen (7) des an den Lukensüllen (5) angelenkten Lukendeckels (1) hinausragende Arme (9) dienen, deren Enden Zapfen (10) tragen, die in feste Führungsschlitze (11) der Lukensülle (5) eingreifen, wobei die Führungsschlitze derart angeordnet sind, daß die Zapfen der Laufrollen (7) beim Öffnen der Lukenabdeckung nach außen gegen Anschlaghaken (12) und beim Schließen die Laufrollen nach innen gedrückt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 851569; britische Patentschriften Nr. 655199, 466 019.
DEA36469A 1961-01-11 1961-01-11 Schiffslukenabdeckung Pending DE1198694B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA36469A DE1198694B (de) 1961-01-11 1961-01-11 Schiffslukenabdeckung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA36469A DE1198694B (de) 1961-01-11 1961-01-11 Schiffslukenabdeckung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1198694B true DE1198694B (de) 1965-08-12

Family

ID=6929655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA36469A Pending DE1198694B (de) 1961-01-11 1961-01-11 Schiffslukenabdeckung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1198694B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915743A1 (de) * 1978-04-24 1979-10-31 Mac Gregor International Sa Deckelanordnung fuer einen behaelter, insbesondere lukenabdeckung fuer schiffe

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB466019A (en) * 1935-11-14 1937-05-14 Arthur Frederick Burgess Improvements in metallic hatch covers
FR851569A (fr) * 1939-03-14 1940-01-11 Dispositif perfectionné pour la fermeture des cales de navires
GB655199A (en) * 1948-05-10 1951-07-11 Stephen Hay Improvements in or relating to hatch covers or like closure devices

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB466019A (en) * 1935-11-14 1937-05-14 Arthur Frederick Burgess Improvements in metallic hatch covers
FR851569A (fr) * 1939-03-14 1940-01-11 Dispositif perfectionné pour la fermeture des cales de navires
GB655199A (en) * 1948-05-10 1951-07-11 Stephen Hay Improvements in or relating to hatch covers or like closure devices

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915743A1 (de) * 1978-04-24 1979-10-31 Mac Gregor International Sa Deckelanordnung fuer einen behaelter, insbesondere lukenabdeckung fuer schiffe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2915743A1 (de) Deckelanordnung fuer einen behaelter, insbesondere lukenabdeckung fuer schiffe
DE1198694B (de) Schiffslukenabdeckung
DE947950C (de) Lukenabdeckung fuer Schiffe
DE963841C (de) Schiffslukenverschluss
DE1267124B (de) Lukenabdeckung, insbesondere fuer Schiffe
EP0154266B1 (de) Lösbare Scharnieranordnung an faltbaren Lukendeckeln für Schiffsluken
DE1158401B (de) Scharnier zur Verbindung von zwei oder mehreren, gelenkig miteinander zu verbindenden, zusammenfaltbaren Lukendeckeln zum Abdecken der Ladeluken von Schiffen
DE1406652C (de) Schiffslukenabdeckung
DE940808C (de) Lukenverschluss, insbesondere fuer Zwischendecks
DE1531639C (de) Führungs- und Stützeinrichtung für Behälter auf Frachtschiffen
DE1506765C3 (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Luken insbesondere auf Schiffen
DE1531639A1 (de) Lager- oder Speichervorrichtung fuer Frachtbehaelter fuer Frachtdampfer
DE1790728U (de) Wegklappbares zwischendeck fuer schiffe.
DE1216723B (de) Abhebevorrichtung fuer eine faltbare Lukenabdeckung, insbesondere fuer die Ladelukenvon Schiffen
DE1506258C3 (de) Seitenpfortenladeeinrichtung
DE2159893A1 (de) Schiebetuer
DE1236963B (de) Mittels eines Transportwagens zu oeffnende bzw. zu schliessende Lukenabdeckung, insbesondere fuer Binnenschiffe und Schuten
DE1134611B (de) Vorrichtung zum Anheben oder Absenken von Lukendeckelfluegeln
DE2212070A1 (de) Vornchtung zum Abdecken einer Luke
DE1406687C (de) Hydraulische Schwenkvorrichtung fur mehrteilige Ladelukenabdeckungen
DE1204963B (de) Schiffslukenabdeckung
DE3528242C1 (en) Covering for topside openings of holds, in particular for hatches of inland vessels
AT405048B (de) Bauaufzug
DE1506234B1 (de) Faltbare abdekung fuer decksoeffnungen
DE1781003C (de) Frachtschiff mit unter den Lukenlängssüllen angeordneten, wegnehmbaren, in Führungen gehaltenen Schlingerschotten