DE119857C - - Google Patents

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DE119857C
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foot
rollers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/18Figure toys which perform a realistic walking motion

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die sichere und leichte Beweglichkeit unter geringstem Kraftaufwand bei selbstlaufenden Puppen ist nach bekanntem Vorgange nur dadurch zu erzielen, dafs die Füfse mit Laufrollen versehen sind.
Soll nun bei diesen Puppen und namentlich bei solchen mit einem die rückläufige Bewegung der Füfse verhindernden Sperrwerk, eine geordnete, regelmäfsige Bewegung herbeigeführt werden, so ist dafür Sorge zu tragen, dafs die gelenkig angeordneten Füfse zwangsläufig in einer Wagerechten geführt und dafs ein freies Pendeln der Füfse um den Verbindungspunkt mit den das Bein vorstellenden Theilen ausgeschlossen ist.
Dies wird nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, dafs die Füfse mit dem Puppenkörper durch ein Gelenkparallelogramm verbunden sind, welches von einem Federwerk in eine der Schrittweite entsprechende schwingende Bewegung versetzt wird.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 das Triebwerk in Seitenansicht und Fig. 2 in der Vorderansicht dar. Im Körper der Puppe oder sonstigen Figur ist ein Federwerk α bekannter Art gelagert. Die Haupttriebachse 1 ist benutzt, auf jeder Gestellseite lose gelagert, einen doppelarmigen Hebel fc aufzunehmen, dessen nach unten hängendes Ende c mit dem Fufse b der Puppe bei 3 gelenkig verbunden ist. In einem weiteren Gelenk 4 des Fufses b und im Zapfen 2 des Gestelles ist auf beiden Gestellseiten ein Lenker d so angeordnet, dafs die vier Drehpunkte i, 2, 3, 4 die Gelenke eines Gelenkparallelogramms bilden. Hierdurch sind die Füise b am freien Pendeln oder Schlenkern verhindert und werden bei einer schwingenden Bewegung des Parallelogramms stets die ihnen von vorn herein gegebene wagerechte Richtung beibehalten, wodurch die ganze Puppe auf den Füfsen einen sehr sicheren Halt erlangt,- wie dies für das selbstständige Gehen (ohne jede weitere Unterstützung) erforderlich ist. Die Lenker d und c des Parallelogramms bilden also zusammen das Bein der Puppe und können dementsprechend ausgestaltet und bekleidet werden. Jeder Fufs b der Puppe ist auf vier Rollen (oder statt dessen auf zwei Walzen) gelagert, so dafs eine leichte Beweglichkeit des Fufses auf seiner Unterlage gegeben ist, wie dies ja bei Spielfiguren allgemein bekannt ist. Damit die Füise keine rückläufige oder willkürliche Bewegung ausführen, sondern nur vorwärts gehen, wie dies durch die Gehbewegung der Puppe bedingt ist, ist in bekannter Weise ein Sperrwerk vorgesehen, welches so wirkt, dafs eine Rollendrehung nur im Sinne der Vorwärtsbewegung der Füfse möglich ist. Zu diesem Zwecke sitzt auf einer der beiden Rollenachsen, am besten der hinteren 5, ein durch die Drehung der Rolle mitgedrehtes Sperrrad s. In dieses greift ein im Fufsgestell, z. B. auf dem Zapfen des Gelenkes 3, gelagerter Sperrhaken t ein, welcher eine Drehung der Rollen r nur in Pfeilrichtung zuläfst, wodurch eine rückläufige Fufsbewegung unmöglich wird.
Sobald nun der Hebelarm c (Fig. 1) auf der einen Gestellseite eine der Schrittweite der Puppe entsprechende Schwingung nach vorn macht, würde der eine Fufs b vorwärts
rollen und dann stehen bleiben. Ist der Hebelarm c für den anderen Fufs b um die Schrittweite versetzt angeordnet, wie die vollen Linien in Fig. ι für den einen Fufs, die punktirteii Linien für den anderen Fufs angeben, so wird, wenn jetzt der Arm c des anderen Fuises nach vorn schwingt, dieser vorbewegt, während der erste Fufs stehen bleibt. Der gleiche Vorgang tritt ein, wenn die beiden Gelenkparallelogramme, die um die Schrittweite versetzt angeordnet sind, beide gleichzeitig regelmäfsig in Schwingungen versetzt werden, wobei abwechselnd die Gelenkpunkte 3 und 4 einmal still stehen, dann vorwärts bewegt werden.
Die oben angedeutete regelmäfsige Schwingbewegung der Hebel c wird dadurch erreicht, dafs diese sich über Gelenk 1 als doppelarmige Hebel f fortsetzen. An jeden Hebelarm ,/ greift eine kurze Lenkstange' g an, die von einem Kurbelzapfen 6 hin- und herbewegt wird. Der Kurbelzapfen 6 sitzt auf einer Kurbel oder Kurbelscheibe h, die, auf einer Achse 7 des Federwerkes α angeordnet, von diesem Drehung erhält. Die Kurbelzapfen 6 sind auf beiden Seiten des Gestelles um i8o° versetzt, so dafs der eine Fufs b die äufserste hintere Stellung einnimmt, wenn der andere Fufs die weiteste Stellung nach vorn erlangt hat. Durch die regelmäfsige kreisende Bewegung des Kurbelzapfens 6 erlangt die Puppe somit die selbstständige, fortschreitende Bewegung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Triebwerk für auf Rollen gehende Puppen und andere Spielfiguren, dadurch gekennzeichnet, dafs die Füfse (b) zur Verhinderung des freien Pendeins und zur Führung in der Wagerechten mit dem Körpergestell durch je ein Gelenkparallelogramm (1,2,3,4) verbunden sind, welches von einem Federwerk (a) in eine der Schrittweite entsprechende, schwingende Bewegung versetzt wird.
    . Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT119857D Active DE119857C (de)

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DE (1) DE119857C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192480B (de) * 1961-09-20 1965-05-06 Siemens Ag Ein- und ausrueckbare Kupplung zweier Getriebewellen in einem mittels Synchronmotor angetriebenen Zeitrelais mit elektromagnetischer Vorrichtung zur Betaetigung der Kupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192480B (de) * 1961-09-20 1965-05-06 Siemens Ag Ein- und ausrueckbare Kupplung zweier Getriebewellen in einem mittels Synchronmotor angetriebenen Zeitrelais mit elektromagnetischer Vorrichtung zur Betaetigung der Kupplung

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