DE119825C - - Google Patents

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DE119825C
DE119825C DENDAT119825D DE119825DA DE119825C DE 119825 C DE119825 C DE 119825C DE NDAT119825 D DENDAT119825 D DE NDAT119825D DE 119825D A DE119825D A DE 119825DA DE 119825 C DE119825 C DE 119825C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/10Apparatus for twisting or linking sausages

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Wurststopfmaschine, bei -welcher das Abbinden der Würste durch Verdrehung des Darmes in einfacher und schneller Weise selbstthätig bewirkt wird, indem auf dem Austrittsrohr ein mit Federn zum Offenhalten des Darmes versehenes Rohr drehbar angeordnet ist, welches zur Abbindürig der Würste durch Verdrehung des auf ihm sitzenden Darmes in Drehung versetzt und während des Stopfens durch ein Gesperre in seiner Stellung festgehalten wird.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι ein Schaubild der Wurststopfmaschine für Handbetrieb,
Fig. 2 ein Schaubild der Abbindevorrichtung für Stopfmaschinen mit Motorbetrieb,
Fig. 3 die auf sere Ansicht und
Fig. 4 den Längsschnitt der Vorrichtung zum Halten des Darmes während des Stopfens und Abbindens, ;
Fig. 5 die Ansicht des laufenden Gesperres der Handkurbel der Maschine,
Fig. 6 die Ansicht des die Fleischzufuhr regelnden Hahnes, '^
Fig. 7 den Schnitt der Verbindungsstelle der Abbindevorrichtung mit dem Zuführurigsrohr,
Fig. 8 die Seitenansicht und
Fig. 9 die Endansicht der Darmhaltevorrichtung zum gleichzeitigen Stopfen von zwei Würsten^; " ,
Fig. loSin Schaubild des Handantriebes und
Fig. 11 die .Ansicht der Federtrommel für Maschinen mit Dampfbetrieb.
Der Cylinder 10 der Maschine (Fig. 1) enthält in seinem Innern einen Kolben, welcher durch das in Fig. 10 gezeigte Getriebe hin- und herbewegt wird. Die Vorwärtsbewegung geschieht durch die Kurbel 11 (Fig. 5), deren Klinke 12 in die Zähne des Sperrrades 13 greift, wenn die Kurbel nach rechts bewegt wird. Die Kurbelbewegung ist jedoch nur zeitweise; da die Klinke bei der Bewegung der Kurbel nach links keine Wirkung auf das Sperrrad und die damit verbundene Achse, a ausüben, und infolge dessen den Kolben auch nicht rückwärts bewegen kann, so ist zu diesem Zwecke das Handrad f angebracht, welches mit Hülfe des Triebes e, die gezahnte Kolbenstange 14 zurückzieht.
Am anderen Ende des Cylinders ist an einem Winkelstück 31 die Abbindevorrichtung angebracht. Diese besteht aus dem an dem Winkelstück 31 befestigten kegelförmigen Rohr 15 (Fig. 4), auf welchem ein drehbares Rohr 16 angebracht ist, damit die beim Stopfen der Wurst aus dem Wurstfleische ausscheidende Luft einen Abzug findet. Auf diesem Rohr 16 sind nämlich federnde Arme 17 befestigt, deren freie Enden von einem federnden Bande 18 zusammengehalten werden. Die Verschiebung des Rohres 16 auf dem Rohre 15 wird durch den Ring 19 und Wulst 20 verhindert.
Der zvJ stopfende Darm wird über die auf dem drehbaren Rohr 16 befindlichen Federn 17 gestreift, deren freie Enden durch den federnden Ring 18 festgehalten werden. Hat man das Darmende zugehalten oder zugebunden
und das Stopfen begonnen, so wird der Darm nach und nach vom Rohr 16 entfernt, während welcher Zeit die Klemmvorrichtung ihn jedoch stets straff hält. Dieser Zustand dauert an, bis eine genügende Darmlänge gestopft ist und die Abbindung erfolgen kann. Die Abbindung des Darmes wird bewirkt durch eine geeignete Verdrehung des Darmes selbst, indem das Rohr 16 mit dem darauf sitzenden Darm zur geeigneten Zeit gedreht wird.
Zu diesem Zweck ist auf der Spule .27 (Fig. 1) die Schnur 23 aufgewickelt, deren eines Ende an der durch die Feder 25 stets rückwärts gezogenen Stange 24 befestigt ist, während das andere Ende durch den Augenbolzen ι läuft und am vortretenden Ende mit einer durchlochten Platte 26 versehen ist. Hat man die Kurbel 11 während des Stopfens mehrfach hin- und herbewegt und soll die Abbindung erfolgen, so dreht man die Kurbel nach links, bis der Haken 22 des an der Kurbel befestigten Armes 21 auf seinem Wege in das Loch der Platte 26 greift und die Schnur nach sich zieht und das Rohr 16 mit dem darauf sitzenden Darm dreht. Bei dieser Drehung des Rohres werden die durch das federnde Band 18 zusammengehaltenen Federn 17 den Darm noch fester halten, so dafs letzterer sich vom Rohr 16 weder entfernen noch darauf verdrehen, kann und somit die Verdrehung oder Abbindung des Darmes an der Rohrmündung sichert. Hat der Arm 21 den Anschlag 33 erreicht, so dais er wieder zurückkehren mufs, dann giebt der Haken 22 an der betreffenden Stelle die Platte 26 frei und die Stange 24 zieht die Schnur in ihre Anfangslage zurück. Damit nun während des Rücklaufes der Schnur auch das Rohr 16 nicht mitläuft, welches die Vernichtung der vorhin erfolgten Darmverdrehung oder Abbindung zur Folge haben würde, ist die Spule 27 mit einer Zahnung 28 (Fig. 3, 4 und 8) versehen, in welche die am Flansch 29 befestigte Sperrfeder 30 eingreift (Fig. 3). Hierauf kann das Stopfen von Neuem beginnen.
Die hergestellten Würste laufen zunächst über die Rinne 50 und treten dann auf den drehbaren Teller 48 über. Die Schale 49 nimmt den Darmvorrath auf.
Bei der in Fig. 2 gezeigten zweiten, für Dampfbetrieb geeigneten Ausführungsform der Stopfvorrichtung wird die Zufuhr des Wurstfleisches durch Dampfdruck bewirkt und durch den Hahn 38 (Fig. 2 und 6) geregelt, welcher an seinem Obertheile den Griff 40 und die Stange 41 trägt, an welchem das eine Ende der Schnur 45 befestigt ist, die .um die Schnurscheibe 43 der Spule 27 läuft und dann am Umfang der Federtrommel 44 (Fig. 11) befestigt ist. Ist durch den Dampf genügend Fleisch in den auf den Federn 17 des Rohres 16 sitzenden Darm gedrückt, um eine Wurst zu bilden, so wird der Hahngriff 40 gedreht; hierdurch wird der Hahn 37, 38 geschlossen, also die Fleischzufuhr zu dem Darm unterbrochen, und durch Drehung des Griffes 40 auch der mit dem letzteren fest verbundene Arm 41 gedreht, so dafs das Rohr 16 vermittelst der um dasselbe geführten Schnur 45 in Drehung versetzt und der Darm vor der Mündung des Rohres 16 durch Verdrehung geschlossen wird. Sobald der Hahngriff 40 dann losgelassen wird, zieht die Feder 44 denselben und den Arm 41 in die frühere Stellung zurück und öffnet den Hahn 37 wieder, während das Rohr 16 durch das Gesperre 28,30 in seiner Stellung festgehalten wird.
Die' Fig. 8 und 9 zeigen eine Vorrichtung mit zwei Mündungen 52 und 53 zwecks gleichzeitigen Stopfens von zwei Würsten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Wurststopfmaschine, dadurch gekennzeichnet, dais auf dem Austrittsrohr (15) für das Wurstfleisch ein mit Federn (17) zum Offenhalten des Darmes versehenes Rohr (16) drehbar angeordnet ist, durch dessen Drehung vor seiner Mündung der auf ihm sitzende Darm zwecks Abbindung der Würste durch Verdrehung geschlossen, und welches während des Stopfens durch ein Gesperre in seiner Stellung festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE119825C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177029B (de) * 1959-01-07 1964-08-27 Handtmann Albert Fuellkopf fuer die Abdrehtuelle von Wurst-fuellmaschinen
DE1186359B (de) * 1963-04-29 1965-01-28 Handtmann Albert Fuellkopf fuer die Abdrehtuelle von Wurstfuellmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177029B (de) * 1959-01-07 1964-08-27 Handtmann Albert Fuellkopf fuer die Abdrehtuelle von Wurst-fuellmaschinen
DE1186359B (de) * 1963-04-29 1965-01-28 Handtmann Albert Fuellkopf fuer die Abdrehtuelle von Wurstfuellmaschinen

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