DE1197914B - Ringspaltdichtung fuer Vortriebsschilde - Google Patents

Ringspaltdichtung fuer Vortriebsschilde

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DE1197914B
DE1197914B DEW36004A DEW0036004A DE1197914B DE 1197914 B DE1197914 B DE 1197914B DE W36004 A DEW36004 A DE W36004A DE W0036004 A DEW0036004 A DE W0036004A DE 1197914 B DE1197914 B DE 1197914B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/0635Tail sealing means, e.g. used as end shuttering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Ringspaltdichtung für Vortriebsschilde Die Erfindung betrifft eine Ringspaltdichtung für Vortriebsschilde, die einen an der Innenfläche des Schildschwanzes befestigten Dichtungsring aus Gummi od. dgl. mit zungenförmigem Querschnitt aufweist, dessen Dichtungszunge auf der Außenfläche der Tübbingauskleidung gleitet.
  • Es ist bekannt, daß beim Auffahren von Tunneln oder Stollen mittels eines Vortriebsschildes der im Zuge des Vorrückens des Schildes frei werdende Ringraum zwischen der Tübbingauskleidung des Tunnels bzw. Stollens und dem umgebenden Gebirge sobald wie möglich verpreßt werden muß, um störende Sackungen des Gebirges hinter dem Schild zu vermeiden. Beim Verpressen dieses Ringraumes ist von jeher die Abdichtung gegen den Schildraum, d. h. des Ringspaltes zwischen der Innenfläche des Schildschwanzes und der Außenfläche der Tübbingauskleidung, problematisch gewesen. Man verwendet für diesen Zweck z. B. Dichtungsringe aus Gummi, die durch Schläuche oder -im Querschnitt zungenförmige Leisten gebildet sind.
  • Bei den bekannten Ringspaltdichtungen mit zungenförmigen Leisten dient als Dichtungsring eine kreisringförmig geschnittene Gummischeibe, die an ihrem äußeren Rand mittels eines mit dem Schwanzblech verschraubten Stahlringes an der Innenfläche des Schildschwanzes befestigt wird, während ihr freier Rand schräg nach hinten als Zunge in den Schildraum steht. Da sich hier die Tübbingauskleidung befindet, wird die Gummizunge nach außen abgebogen und liegt mit Druck an der Außenfläche der Tübbingauskleidung an; sie folgt daher elastisch den sich beim Vortrieb ergebenden Änderungen der Weite des Ringspaltes.
  • Beim Verpressen fließt nun jedoch bei dieser Bauart der Ringspaltdichtung Verpreßmaterial in den Raum zwischen dem Schwanzblech und der Zunge, wodurch das elastische Nachgeben der Zunge behindert oder verhindert wird. Das führt dann dazu, daß die Dichtung stark abgenutzt wird und nicht mehr einwandfrei arbeitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ringspaltdichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der diese Nachteile nicht auftreten. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Raum zwischen der Dichtungszunge des Dichtungsringes und dem Schildschwanz ein diesen Raum ausfüllendes Schaumgnmrnipolster mit glatter, nicht poröser Oberfläche angeordnet ist. Dieses Schaumgummipolster verhindert, daß vorfließendes Verpreßmaterial in den Raum zwischen der Dichtungszunge und dem Schildschwanz gelangen kann. Bei den unvermeidlichen Verschiebungen des Schildes gegenüber der Tunnelauskleidung folgen Dichtungszunge und Schaumgummipolster auf Grund ihrer Elastizität mühelos diesen Bewegungen, so daß der Ringspalt ständig verschlossen ist. Das Schaumgummipolster ist mit einer glatten, nicht porösen Oberfläche versehen, damit seine innere Porosität nicht durch eindringendes Verpreßmaterial (Tonsuspensionen, thixotrope Flüssigkeit, Zementmörtel _ od. dgl.) herabgesetzt oder beseitigt werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ringspaltdichtung nach der Erfindung werden zwei jeweils mit einem Schaumgummipolster versehene Dichtungsringe dicht hintereinander angeordnet, um bei Zerstörung eines Dichtungsringes einen zweiten in Reserve zu haben. Außerdem ist dann die Möglichkeit gegeben, den vom Schildraum aus gesehen ersten Dichtungsring auszuwechseln, ohne daß während dieser Zeit der Ringspalt nicht gedichtet wäre.
  • Zum Schutz der Dichtungsringbefestigung wird zweckmäßig vor der jeweiligen Befestigung eine Leiste angeordnet, deren Dicke etwa der Dicke von Dichtungsring und Befestigungsmittel zusammen entspricht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ringspaltdichtung nach der Erfindung in einem Querschnitt dargestellt. Von dem Vortriebsschild ist der Schildschwanz 1 zu sehen, an dem zwei im Querschnitt zungenförmige Dichtungsringe 2 aus Gummi, auch als Manschetten bezeichnet, befestigt sind, die den Ringspalt zwischen dem Schildschwanz 1 und den Tübbings 5 der Tunnelauskleidung nachgiebig abschließen. In dem Raum zwischen der freien Zunge eines jeden Dichtungsringes 2 und dem Schildschwanz 1 ist ein Schaumgummipolster 3 angeordnet, das diesen Raum satt ausfüllt. Vor demjenigen Ende der Dichtungsringe 2, mit dem die Dichtungsringe am Schildschwanz 1' befestigt sind, ist jeweils eine Leiste 4 am Schildschwanz angeschweißt, welche die Dichtungsringbefestigung vor Beschädigungen schützt. Diese Leisten 4 sind jeweils etwa so dick wie ein Dichtungsring zusammen mit seinen Befestigungsmitteln.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ringspaltdichtung für Vortriebsschilde, die einen an der Innenfläche des Schildschwanzes befestigten Dichtungsring aus Gummi od. dgl. mit zungenförmigem Querschnitt aufweist, dessen Dichtungszunge auf der Außenfläche der Tübbingauskleidung gleitet, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß in dem Raum zwischen der Dichtungszunge des Dichtungsringes (2) und dem Schildschwanz ein diesen Raum ausfüllendes Schaumgummipolster (3) mit glatter, nicht poröser Oberfläche angeordnet ist.
  2. 2. Ringspaltdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils mit einem Schaumgunnnipolster (3) versehene Dichtungsringe (2) dicht hintereinander angeordnet sind.
  3. 3. Ringspaltdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der Dichtungsringbefestigung vor der jeweiligen Befestigung eine Leiste (4) angeordnet ist, deren Dicke etwa der Dicke von Dichtungsring und Befestigungsmittel zusammen entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 67 098; USA.- Patentschrift Nr.1296 312.
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