DE3140575A1 - Schildschwanzdichtung fuer vortriebsschilde u.dgl. - Google Patents
Schildschwanzdichtung fuer vortriebsschilde u.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/06—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
- E21D9/0635—Tail sealing means, e.g. used as end shuttering
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/04—Lining with building materials
- E21D11/10—Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
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Description
DlPL.-ING. BUSCHHOFF
Dipl.-Ing. HENNICKE Dipl.-Ing. VOLLBACH KAISER-WILHELM-RING 24
5000 KÖLN 1
Reg.-Nr.
Aktenz.:
Gv 8176 I Köln, den 5·10.1981
bitte angeben
Arm βs Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia,
4670 Lünen
4670 Lünen
Titels Schildschwanzdichtung für Vortriebsschilde
Die Erfindung betrifft eine Schildschwanzdichtung für Vortriebsschilde
u.dgl. mit mindestens einer den Spalt zwischen Schildschwanz und Tübbingauskleidung dichtenden Spaltdichtung,
die an der Innenseite des Schildschwanzes lösbar angeordnet ist«
Es ist bekannt, beim Auffahren eines Tunnels, Stollens
oder eines sonstigen unterirdischen Bauwerks im Sohildvortriebsverfahran eine Tübbingauskleidung im Schütze des
Schildschwanzes einzubringen und dabei den Ringspalt zwi-
BOhBn dem Schildschwanz und der Tübbingauskleidung mittels einer SchildseMwanzdichtung abzudichten, um den Zufluß von Wasser aus dem umgebenden Erdreich und/oder den Eintritt
v©b Verpreßmaterial zu unterbinden, welches zur Vermeidung von Erdsetzungen in den Ringraum zwischen der Tübbingauskl@id.img und dem umgebenden Erdreich eingepreßt wird· Wird beim Tunnelvortrieb in wasserführenden BSden mit einem
Lsäft-Überdruck im Schildraum gearbeitet, so verhindert die Schildschwanzdichtung auch den unkontrollierten Druckabfall im Schild.
oder eines sonstigen unterirdischen Bauwerks im Sohildvortriebsverfahran eine Tübbingauskleidung im Schütze des
Schildschwanzes einzubringen und dabei den Ringspalt zwi-
BOhBn dem Schildschwanz und der Tübbingauskleidung mittels einer SchildseMwanzdichtung abzudichten, um den Zufluß von Wasser aus dem umgebenden Erdreich und/oder den Eintritt
v©b Verpreßmaterial zu unterbinden, welches zur Vermeidung von Erdsetzungen in den Ringraum zwischen der Tübbingauskl@id.img und dem umgebenden Erdreich eingepreßt wird· Wird beim Tunnelvortrieb in wasserführenden BSden mit einem
Lsäft-Überdruck im Schildraum gearbeitet, so verhindert die Schildschwanzdichtung auch den unkontrollierten Druckabfall im Schild.
Aus der DE-PS 11 97 914 und der DE-OS 17 Mk 928 sind Schildschwanzdichtungen
bekannt, bei denen im Abstand hintereinander zwei Spaltdichtungen angeordnet sind, so daß bei Beschädigung
oder Zerstörung einer der beiden Spaltdichtungen
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die Abdichtung durch die andere Spaltdichtung gewahrt
bleibt· Die Spaltdichtungen bestehen aus ringfSraigen elastischen Stützkörpera aus GuBBi9 Schaumstoff u.dgl.,
welche sich gegen die Schildschwanz-Innenfläche abstützen und das eigentliche Dichteleaent, welches z.B. ron Federblechen gebildet wird., gegen die Uafangsflache der Tübbingauskleidung drücken«
Bei den bekannten Schildschwanzdichtungen der vorgenannten Art sind die Spaltdichtungen Bitteis Schrauben, gegebenenfalls unter Verwendung von weiteren Befestigungsmitteln, wie Keilen, lösbar aa Schildschwanz befestigt«
Ein Auswechseln insbesondere der hinteren Spaltdichtung bereitet hier erhebliche Frobleae. Zu diesen Zweck mufi
4er Schild soweit vorgefahren werden, daß die hintere
schadhafte Spaltdichtung ait ihren Befestigungseleeenten
ver des zuletzt eingebrachten Tübbingring liegt und deagea&e die Befestigmngseleaente voa Schildschwanzraua her
zuganglich sind· Hierbei verliert aber die vordere Spaltdichtung ihre Dichtfunktion, so daß für die Dauer des
Dichtungswechsels keine Abdichtung des Ringspaltes zwischen dem Schildschwanz und der Tübbingauskleidung gegeben ist·
Aufgabe der Erfindung ist es, eine insbesondere als Doppeldichtung ausgebildete Schildschwanzdichtung so auszugestalten, daß der Wechsel der Spaltdichtung erleichtert
und, falls erforderlich, auch unter Wahrung der zuverlässigen Ringspaltdichtung durchgeführt werden kann·
Diese Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst, daß
an dem die Spaltdichtung tragenden Dichtungeträger mehrere über den Spaltuafang verteilt angeordnete Zugglieder
mit ihren rückwärtigen Enden angeschlossen sind, die sich
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i» %alt is Richtung der Sohildaehse nach vorne erstrecken
und Sm Abstand vor der Spaltdichtung und ihre» Diehtungsträger lösbar festgelegt sind·
Bio Verwendung der genannten Zugglieder macht, es möglich,
Sie Spaltdichtung an einer Stelle festzulegen, die το»
SeMldraum her ohne weiteres zugänglich ist· Diese Stelle
liegt in entsprechend großem Abstand vor der eigentlichem Diohtstelle, und zwar zweckmäßig in einen Abstand, der
griSer ist als etwa die halbe, vorzugsweise etwa die volle
ftfefeiagbreite (Tuhblngabmessung in Richtung der Vortriebs»
a&te)· Es ist infolgedessen möglich, die schadhafte Spaltdichtung, die sieh zweckmäßig in Nfihe des rückwärtigen Endes Sehildsehwanzes befindet, von einer Stelle aus, an
die AnsehluJiorgane leicht zugSnglich sind, zu lösen
duroh eine neue Spaltdichtung zu ersetzen, ohne daß
die Vortriebsarbeit unbedingt unterbrochen werden Falls auf eine Abdichtung des Ringspaltes zwischen
f iiafeiagaiaskleidung und Schildschwanz kurzzeitig verziehfet werden kann, läßt sioh die Anordnung so treffen, daß
di@ söhadfeafte Spaltdichtung mittels der Zugglieder nach
ame den Spalt herausgezogen wird. Andererseits kann vq®. Sohildschwanz getrennte schadhafte Spaltdichtung
m&Qh. als verlorene Dichtung in dem Spaltraum verbleinach hinten abgestoßen werden, wobei sie durch
aeae Spaltdichtung ersetzt wird.
besonderem Vorteil läßt sich die Erfindung bei einer
B@pp©läiehtung anwenden, bei der das Auswechseln der hinteren Spaltdichtung im allgemeinen besondere Schwierigkeiten bereitet« Diese Schwierigkeiten lassen sioh erfindungsdadurch beheben, daß die mit der hinteren Spaltdiehverbundenen Zugglieder sieh mindestens bis su der vor-Spaltdichtumg erstrecken und im Bereich der vorderen
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Spaltdichtung oder davor lösbar festgelegt werden. Durch
Lesen der Zugglieder 18Bt sieh die hintere Spaltdichtung
tob Sehildsehwanz trennen, wobei die Abdichtung durch die Tordere Spaltdichtung gewahrt bleibt. Die schadhafte hintere Spaltdichtung kann in dieses Fall als verlorene Dichtung in Spalt zurückbleiben bzw· naoh hinten abgestoßen
werden, während die vordere Spaltdichtung an die Stelle der abgestoßenen hinteren Spaltdichtung gebracht und in
dieser Position mittels der Zugglieder am Schildschwanz festgelegt wird, in die Einbaustelle der zurückversetzten
Spaltdichtung wird dann eine neue Spaltdichtung eingebracht und am Schildschwanz festgelegt«
Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Schildschwanzdichtung ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung die Zugglieder der hinteren Spaltdichtung an
den Diehtungstr&ger der vorderen Spaltdichtung lösbar befestigt werden· Die beiden Spaltdichtungen sind in diesem
Fall über die Zugglieder mechanisch gekoppelt, wobei lediglieh die vordere Spaltdichtung an Sohildschwanz zugfest angeschlossen zu werden braucht· Für den zugfesten
Anschluß wird zweckmäßig an der Schildschwanz-Innenfläche vor der vorderen Spaltdichtung ein Haltering od.dgl, befestigt, an dem der Dichtungstr&ger der vorderen Spaltdichtung miteis lösbarer Ansohlußorgane zugfest festgelegt werden kann· Die Zugglieder der hinteren Spaltdichtung werden hierbei mit ihren vorderen Enden in Nähe der
Anschlußorgane an dem Diehtungstr&ger der vorderen Spaltdichtung lösbar angeschlossen. Für die Ansohlußorgane werden vorzugsweise den Haltering hintergreifende Klauen od.
dgl« verwendet, die zweokmäßig mittels radialer Schrauben
an dem Dichtungstr&ger festgelegt werden.
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teilhsifterweis© die beiden Spaltdichtungen nebet ilaren
Dictetuagstr&gena and Ansehlußerganen untereinander gleich
ausgebildet, wodurch sieh eine besonders einfache Ausgestaltung
der ScMldsehwarnzdlehtung erreichen ISßt, Die
der Spaltdichtungen werden hierbei zweckalt
axialen Durchführungen für die Zugglieder wrsehen,
wobei diese Durchführungen aus zur Schildschwanz-Innenseite
him offenen Ausnehmungen bestehen. Die ring·»
firmigen Dlchtungstr&ger bestehen vorzugsweise aus mehreren
Segmenten* Sie sind vorteilhafterweise so ausgebildet,
da© sie sich mit ihrem zylindrischen ÄuSenumfang an der
zylindrischen Innenfläche des Schildschwanzes abstützen· Di© Bichtungstriger bzw« ihre Segmente weisen zweckmäßig
einen sich gegen die Schildschwanz-Innenfläche legenden axialen Schenkel auf, gegen welchen sieh der elastische
StfitzkSrper der Spaltdichtung abstützt«
Fir di© k;,:gElie,>:";:-r werden vorzugsweise Flachschienen,
Metalleisten od«dgl· verwendet, die, falls mit einer ver-
SpalMiehtung gearbeitet wird, zugleich sam -Abder
vm Schlldsohwanz getrennten Spaltdichtung
hinten dienen können«
Dlehtung&träger erhalten vorteilhafterweise radiale
far Eiegelorgane, welche in Riegeidff-.
der Zugglieder einfassen und dadurch die Zuggliean
ihren Saclen festlegen· Die Riegelorgane werden
iForteilliafterweis© mittels radialer Schrauben an den ..
Bielitungsträgern festgelegt· Im übrigen empfiehlt es
sick, die Riegelorgane und die Anschlußergane nebst ihren
B®£e@tigungemitteln an den Dichtungsträgera untere
gleich auszubilden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einseinen An-.
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Sprüchen angegeben und ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungebeispiels· In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch in Längsschnitt einen Vortriebsschild, der alt einer erfindungsgemäßen Schildschwanzdichtung ausgestattet ist;
Fig· 2 in größerem Maßstab die erfindungsgemäße Schildschwanzdichtung im Längsschnitt durch den
Schildschwanz;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig· 2;
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2«
Der dargestellte zylindrische Vortriebsschild 10 weist, wie bekannt, einen zylindrischen Schildschwanz 11 auf, in
dessen Schutz in bekannter Weise eise Tübbingauskleidung 12, bestehend aus einzelnen Tübbingringen 13» eingebracht
wird« Der Vortriebsschild 10 wird mittels hydraulischer
Vorschubpressen 14 in Vortriebsrichtung V vorgepreßt. Dabei stützen sich die Vorschubpressen 14 Über einen Druckring 15 gegen die Tübbingauskleidung 12 ab»
Am Schildschwanz 11 ist eine Schildschwanzdichtung 16 angeordnet, die den Ringspalt 17 zwischen dam Schildschwanz
und den in ihn eingebrachten Tübbingringen 13 gegen Wasserzulauf aus dem umgebenden Erdreich und/oder gegen das
Eindringen von Verpreßmaterial, wie z.B. Mörtel od.dgl·,
abdichtet. Das Verpreßaaterial wird in bekannter Weise
hinter dem Vortriebsschild in den Umfangsraum zwischen
Tübbingauskleidung 12 und Erdreich eingepreßt, um einen
festen Anschluß der Tübbingauskleidung 12 an das umgebende Erdreich zu erzielen und schädliche Erdsetzungen zu
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verändern« Die Sehildschwanzdichtung 16 ist als Doppeldiehtung
ausgebildet. Sie besteht aus zwei in Vortriebs»
richtung V hintereinander geschalteten Spaltdichtungen 18 und 19 von gleicher Ausbildung· Die hintere Spaltdichtung
1© ist am rückwärtigen Ende des Schildschwanzes 11 angeordnet· Die beiden Spaltdichtungen 13 und 19 sind in einem Abstand zueinander angeordnet, der kleiner ist als
die Breite X eines einzelnen Tübbingringes 13·
Wie insbesondere die Fig« 2 bis 4 zeigen, weisen die Spalt
Siehtungen 18 und 19 jeweils einen ringförmigen Diehtungstrlger
20 auf, der aus einzelnen Segmenten besteht· Die Diehtungsträger 20 der beiden Spaltdichtungen 18 und 19
sind von gleicher Ausbildung· Die ringförmigen Diohtungstrlger
20 bzw· ihre Segaente stützen sich mit ihrem zylindrischen
Außenuafang 21 an der zylindrischen Innenfläche 22 des Sohildschwaazes 11 ab· Ein in einer Nut des Dichttingstragers
20 sitzender Dichtring 23 dichtet den Spalt
zwischen Sohildschwanz und Dichtungsträger gegen durohsiekerades
Wasser u.dgl« Die Diehtungsträger 20 weisen jeweils @inea rückwärtigen Befestigungsteil 24 uad einen
hiermit einstückig verbundenen flachen axialen Schenkel
auf, an welchen die eigentliche Dichtung angeordnet ist.
D£@s@ besteht aus einem ringförmigen elastischen Stützkör-26
aus Gummi, Schaumstoff od.dgl., der sich gegen dem
25 abstützt und mit diesem z.B. durch Verkleben ist· Gegen den Stützkörper 26 stützen sich Fedarfoleehe
27 Ab, die an ihrem einen Ende mittels Schraubverbindungen 28 an dem Sehenkel 25 lösbar befestigt sind.
Die anderen Enden der Federbleche 27 sind nach Art von Dichtlippen 29 ausgebildet, die unter der Federwirkung der
elastischen StützkSrper 26 gegen die Umfangsfläche der in
den Schildschwanz eingebrachten Tübbingringe 13 gedrückt
werden, wodurch der Ringspalt zwischen den Tübfeingriagen
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und des Schildsohwanz verschloseen wird·
Aa der Innenfläche 22 des Sehildsehwanzes 11 ist vor der
vorderen Spaltdichtung 19 eis Haltering 30 z.B. durch Schweißen befestigt, welcher der zugfesten Verbindung der
beiden Spaltdichtungen 18 und 19 nit den Schildschwanz 11 dient« Der Anschluß des Dichtungeträgers 20 der vorderen
Spaltdichtung 19 an dea Haltering 30 erfolgt Bitteis Anschluflorgane 31 , die aus den Haltering 30 hintergreifenden, L-förmigen Klauen bestehen· Die Anschlußorgane bzw*
Klauen 31 dwrchfassen Bit ihrem radialen Schenkeln 32
Durchbrechungen 33 der Dichtungsträger, während die axialen Schenkel 34 Bitteis radialer Schraubenbolzen 35 an
dem Befestigungsteil 24 des betreffenden Dichtungsträgers 20 festgelegt sind·
Die hintere Spaltdichtung 18 ist mit der am Schildschwanz
11 zugfest angeschlossenen vorderen Spaltdichtung 19 über Zugglieder 36 mechanisch gekoppelt· Die Zugglieder sind
an ihren hinteren Enden an dem Befestigungsteil 24 des Diehtungstragers 2Θ der hinteren Spaltdichtung 18 lösbar
angeschlossen, und zwar Bitteis AnschluBorgane 31 und Schraubenbolzen 35· Die AnschluBorgane 31 entsprechen den
Anschlußorganen, welohe die vordere Spaltdichtung 19 an de« Haltering 30 des Schildschwanzes 11 festlegen· Die
Zugglieder 36 weisen in Nfthe ihrer hinteren Enden Riegel-8ffnnngen 37 auf, in welche die radialen Schenkel 32 der
klauenartigen Anschlußorgane 31 einfassen· über den Innen-UBfang des Schildschwanzes 11 verteilt sind mehrere Zugglieder 36 vergesehen, die an den einzelnen Segaenten der
Diehtungstriger 2Θ in der beschriebenen Weise lösbar angeschlossen sind.
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Durchführungen 38 für die Zugglieder 36 auf. Die Durchführungen 38 bestehen gemäß Fig. 3 aus zur Innenfläche 22 des
Schildschwanzes 11 offenen Ausnehmungen, die der Form der
Zugglieder 36 angepaßt sind. Letztere bestehen aus Flach« schienen, die sich gegen die Innenseite 22 des Sehildschwanzes 11 legen«
Die Dichtungsträger 20 der beiden Spaltdichtungen 18 und
19 sind mit weiteren radialen Durchbrechungen 39 versehen« Die Verbindung der Zugglieder 36 mit dem DichtungstrSger
2Θ der vorderen Spaltdichtung 19 erfolgt mittels Riegel» organe 40, welche den Anschlußorganen 31 entsprechen und
mittels radialer Schraubenbolzen 41 am Dichtungsträger der vorderen Spaltdichtung lösbar festgelegt werden. Diese
Schraubenverbindung 41 entspricht der Schraubenverbindung 35 der Anschlußorgane 31. Die radialen Schenkel 42 der
Riegelorgane 40 durchlassen die Riegelöffnungen 39 und
greifen sit ihren Enden in Riegelöffnungen 43 an den vorderen Enden der Zugglieder 36 ein, wodurch die zugfeste
Kopplung der beiden Spaltdichtungen hergestellt wird« Die Riegelöffnungen 43 entsprechen den Öffnungen 37 an den
anderen Enden.der Zugglieder. An den Dichtungsträger 20
der hinteren Spaltdichtung 18 sind die radialen Riegel-Öffnungen 39 durch Abdeckplatten 44 und daran angeordnete Dichtungen 45 verschlossen« Die Abdeckplatten 44 werden mittels Schrauben 41 an dem betreffenden Dichtungsträger lösbar festgelegt.
Es ist erkennbar, daß die beiden Spaltdichtungen 18 und 19 über die Zugglieder 36 mechanisch miteinander gekoppelt sind und daß die zugfeste Verbindung der beiden
Spaltdichtungen 16 und 19 mit dem Schildschwanz 11 in verhältnismäßig weitem Abstand vor der Dichtungsstelle
der vorderen Spaltdichtung 19 am Haltering 30 liegt.
Bei einem Verschleiß der hinteren Spaltdichtung 18 kann
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/ι ti.
diese ohne besondere Schwierigkeiten gewechselt werden, wo*·
bei der Ringspalt zwischen dem Schildschwanz 11 und der Többingauskleidung 12 durch die vordere Spaltdichtung 19
geschlossen bleibt· Um die hintere Spaltdichtung 13 zu
wechseln, wird die Verbindung der Zugglieder 36 mit dea Diehtuagsträger 20 der vorderen Spaltdichtung 19 gelöst,
was durch Lösen der Schrauben 41 und der Riegelorgane 42 geschieht« Anschließend werden die Riegelöffnungen 39 der
vorderen Spaltdichtung 19 mit Hilfe der Abdeckplatte» 44 verschlossen. Außerdem wird die zugfeste Verbindung des
Dichtungsträgers 20 der vorderen Spaltdichtung 19 mit dea Sehildsohwanz 11 durch Lösen der klauenartigen Anschlußorgane 31 aufgehoben« Anschließend kann dann bei der Weiterbewegung des Vortriebsschildes 10 in Vortrieberichtung
V die vordere Spaltdichtung 19 in dea Ringspalt zum Schildschwanzende hin geschoben werden, wobei die hintere Spaltdichtung 18 über die nun als Druckstößel dienenden Zugglieder 36 in den freien Raum zwischen Erdreich und Tübbingauskleidung ausgestoßen wird· Die Spaltdichtung 19 gelangt hierbei in die Position, die zuvor die ausgesteßene
Spaltdichtung 18 einnahm· Es kann dann ein neuer ringförmiger Dichtungsträger 20 mit einer Spaltdichtung vom
Schildschwanzraum her eingebaut und über Zugglieder 36 mit der zurückgeschobenen Spaltdichtung 19 verbunden werden, die sich in der Einbauposition der ausgestoßenen
Spaltdichtung befindet· Beide Spaltdichtungen werden dann in der beschriebenen Weise wieder an dem Haltering 30
festgelegt·
Das Wechseln der hinteren Spaltdichtung 18 läßt sich auch so durchführen, daß zunächst ihre Verbindung mit der vorderen Spaltdichtung 19 durch Lösen der Zugglieder 36 getrennt wird. Beim weiteren Vorschub des Vortriebsschildes
10 wird dann nur noch die vordere Spaltdichtung 19 von dem
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Sehildsehwanz 11 aitgenommen, während die von dem Schildschwanz getrennte hintere Spaltdichtung 18 in ihrer Lage
verbleibt und mit dea Weiterlauf des Vortriebsschildes
hinten aus den Schildschwanz heraustritt. Anschließend kann dann die vordere Spaltdichtung 19 in die Einbauposition der inzwischen zurückgelassenen hinteren Spaltdichtung 18 geschoben und über die neu angesetzten Zugglieder
36 Bit der neu eingebauten Spaltdichtung mechanisch gekoppelt werden«
Bei der vorstehend beschriebenen Schildschwanzdichtung wird demgemäß Bit einer verlorenen Dichtung gearbeitet·
Da die Anschlußstelle der hinteren Spaltdichtung 18, in Richtung auf die Ortsbrust gesehen, im Bereich der vorderen Spaltdichtung 19 und hinter der Dichtlippe der vorderen Spaltdichtung liegt, ist ein Lösen der hinteren
Spaltdichtung 18 vom Schildraum her ohne Schwierigkeiten möglich.
Sollte die vordere Spaltdichtung 19 schadhaft sein, so
wird ihre Verbindung Bit den vorderen Enden der Zugglieder 36 durch L8sen der Riegelorgane 40 getrennt« Nach dem
Entfernen der schadhaften Spaltdichtung kann dann eine
neue Spaltdichtung gleicher Ausführung eingebracht werden, worauf die Verbindung der beiden Spaltdichtungen über die
Zugglieder 36 wieder hergestellt wird. Wahrend des Auswechselns der vorderen Spaltdichtung 19 wird der Ringraum
zwischen Tübbingauskleidung und Schildschwanz durch die hintere Spaltdichtung 18 gedichtet« Die Verbindungsstelle
an dem Befestigungsteil 24 des Dichtungsträgers 2Θ der
vorderen Spaltdichtung 19 ist vom Schildraum her zugänglich, wenn der Vortriebsschild 10 um ein geringes MaB,
welches höchstens etwa der halben Breite eines Tübbingringes 13 entspricht, in Vortriebsrlchtuag V welter vor-
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gepreßt worden ist· Es besteht aber auch die Möglichkeit,
den zuletzt in den Schildschwanz 11 eingebrachten Tübbingring 13 mittels einer Hilfsvorrichtung soweit im Schildschwänz nach vorne vorzuziehen, daß zwischen diesem Tübbingring und des nächstfolgenden Tübbingring ein ausreichend großer Spaltraum vorhanden ist, von dem aus die
Schraubenverbindungen 35 und 41 am Dichtungsträger 20 der
vorderen Spaltdichtung zugänglich ist·
Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Die erfindungsgemäße Schildschwanzdichtung läßt sich auch bei anderen Ausführungen eines Vortriebsschildes sowie bei Messerschilden zur Anwendung bringen, die einen ringförmigen Nachlaufschild aufweisen, der in diesem Fall den
Schildschwanz bildet. In besonderen Einsatzfällen kannte auch eine Doppeldichtung entfallen. In diesem Fall wird
nur eine einzige Spaltdichtung vorgesehen, welche über die Zugglieder 36 an einer Stelle im Schild festgelegt
wird, die in weitem Abstand vor dem Einbauort der Spaltdichtung liegt. Bei einem Wechsel der Spaltdichtung kann
die Verbindung der vorderen Enden der Zugglieder gelöst und die schadhafte Dichtung als verlorene Dichtung abgestoßen werden. Es wäre aber auch möglich, die schadhafte
Dichtung mit Hilfe der Zugglieder aus den Ringspalt zwischen der Tübbingauskleidung und dem Schildschwanz nach
vorne herauszusetzen und anschließend eine neue oder erneuerte Spaltdichtung in den Ringspalt einzubringen. Auch
in diesen Fällen erfolgt die zugfeste Verbindung der Spaltdichtung mit dem Schildschwanz an einer Stelle, die in verhältnismäßig weitem Abstand vor dem Einbauort der Spaltdichtung liegt und daher im Betrieb gut zugänglich ist·
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE ^ I H-U D /DIPL.-ING. BUSCHHOFF
DiPL.-ING. HENNICKE
DlPL.-ING. VOLLBACHKAISER-WILHELM-RING 245000 KÖLN 1Reg.-Nr.AktenZ': Γ Ο* 3176 I KÖLN, den 5.10.1981bitte angebenAnm.s Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 LünenTitel: Schildschwanzdichtung für Vortriebsschilde ta, dgl»Ansprüche1« Schildschwanzdichtung für Vortriebsschilde u.dgl. mit mindestens einer den Spalt zwischen Schildschwanz und Tübbingauskleidung dichtenden Spaltdichtung, die an der Innenseite des Schildschwanzes lösbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dam die Spaltdichtung (18, 19) tragenden Dich» tungsträger (20) mehrere über den Spaltumfang verteilt angeordnete Zugglieder (36) mit ihren rückwärtigen Enden angeschlossen sind, die sich im Spalt (17) in Rieh" tung der Schildachse nach vorne erstrecken und im Abstand vor der Spaltdichtung und ihrem Dichtungsträger lösbar festgelegt sind.Schildschwanzdichtung nach Anspruch 1 mit zwei in Richtung der Schildachse im Abstand hintereinander angeordneten, lösbar an der Innenseite des Schildschwanzes festgelegten Spaltdichtungen, dadurch gekennzeichnet , daß die mit der hinteren Spaltdichtung (13) verbundenen Zugglieder (36) sich mindestens bis zu der vorderen Spaltdichtung (19) erstrecken und im Bereich der vorderen Spaltdichtung oder davor lösbar festgelegt sind·Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia Gw 8176Z -ZL-3. Schildschwanzdichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zugglieder (36) an dem Diohtungsträger (20) der vorderen Spaltdichtung (19) lösbar befestigt sind·4· Sehildschwanzdichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsträger (20) der Spaltdiehtungen (18, 19) Bit axialen Durchführungen (38) für die Zugglieder (36) versehen sind·5· Sehildschwanzdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchführungen (38) aus zur Schildschwanz^Innenseite (22) offenen Ausnehmungen bestehen,6· Sehildschwanzdichtung nach einem der Ansprüche 2 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsträger (20) der vorderen und hinteren Spaltdichtung (18, 19) gleich ausgebildet sind«7· Sehildschwanzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw· die ringförmigen Diohtungsträger (20) aus mehreren Segmenten besteht bzw· bestehen«8. Sehildschwanzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw· die ringförmigen Dichtungsträger (20) sich mit ihrem Außenumfang (21) an der zylindrischen Innenfläche (22) des Schildschwanzes (11) abstützt bzw« abstützen.3H0575Gewerkschaft Elsenhütte Westfalia Gw 81769· Schildschwansdichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis S9 dadurch gekennzeichnet, ύ&Β der ringförmige Dichtungsträger (20) mit einem sich gegen die Innenfläche (22) des Schildschwanzes (11) legenden Dichtring (23) versehen ist«1©· Sehildschwanzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, da@ die Zugglieder (36) aus Metalleisten, Flachschienen od,dgl. bestehen.11» Schildschwanzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1®, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsträger (20) der Spaltdichtung bzw« der Spaltdichtungen (18, 19) einen sich gegen die Schildschwanz-Innenfläche (22) legenden axialen Schenkel (25) aufweist, gegen welchen sich ein elastischer Staukörper (26) der Spaltdichtung abstützt·12. Schildschwanzdichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schildschwanz-Innenfläche (22) vor der vorderen Spaltdichtung (19) ein Haltering (30) od.dgl. !befestigt ist, an dem der Dichtungsträger (20) der vorderen Spaltdichtung (19) mittels Anschlußorgane (31) zugfest festgelegt ist, und daß die Zugglieder (36) mit Ihren vorderen Enden in Nähe der Anschlußorgane (31) an dem Dichtungsträger (20) der vorderen Spaltdichtung (19) lösbar angeschlossen sind«'!3 c Schlldschvanzdichtung nach Anspruch 12, dadurch ge.kenn ze 1 chnet, daß die Anschlußorgane (31) aus den Haltering (30) hintergreifenden Klauen bestehen«Gewerkschaft Eisenhütte Westialia Gw 817614* Schildschwanzdichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußorgane (31) bzw. die Klauen Mittels radialer Schrauben (35) am Dichtungsträger (20) befestigt sind·15« ScMldschwanzdichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsträger (20) mit radialen Durchbrechungen (39) für in Riegelöffnungen (37» 33) der Zug« glieder (36) einfassende Riegelorgane (32, 42) versehen sind.16, Schildschwanzdichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Riegelorgane (32, 40) mittels radialer Schrauben (35» 41) f«stlegbar sind«17· Sohildschwanzdichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelorgane (32, 40) und die Anschlußorgane (31) gleich ausgebildet sind·18· Schildschwanzdichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dichtungsträger (20) der hinteren Spaltdichtung (18) die Durchbrechungen (39) mittels lösbarer Abdeckelemente (44) verschlossen sind«19· Schildschwanzdichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltdichtungen (18, .19} in einem Axialab» stand zueinander angeordnet sind, der kleiner ist als die Breite eines Tübbingringese
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