DE3926976C2 - Vorrichtung zum Einbringen eines im wesentlichen vertikalen Bodenschlitzes - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen eines im wesentlichen vertikalen BodenschlitzesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/13—Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/18—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
- E02F3/20—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels with tools that only loosen the material, i.e. mill-type wheels
- E02F3/205—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels with tools that only loosen the material, i.e. mill-type wheels with a pair of digging wheels, e.g. slotting machines
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen eines im
wesentlichen vertikalen Bodenschlitzes im Zuge der Herstellung einer
Dicht- und Stützwand, - mit einem Maschinenrahmen, einer an den
Maschinenrahmen angeschlossenen Lagerschildanordnung, zumindest
zwei an der Lagerschildanordnung einander gegenüberliegenden
Schneidwalzen und Motor/Getriebe-Anordnung für die Schneidwalzen,
wobei die Schneidwalzen einen zylindrischen Walzenmantel aufweisen,
der gegenüber einem mit der Lagerschildanordnung verbundenen
feststehendem Gehäuse mit Abstandsspalt rotiert. Bei einer derartigen
Vorrichtung ist der Maschinenrahmen im allgemeinen an den Bodenschlitzwänden
geführt. Die Lagerschildanordnung kann aus einem
einzigen durchgehenden Lagerschild oder aus mehreren, gleichsam
gereihten Lagerschilden bestehen. Da die Schneidwalzen beidseits
der Lagerschildanordnung arbeiten, kann beim Einbringen eines
Bodenschlitzes mit der Vorrichtung des beschriebenen Aufbaus unter
der Lagerschildanordnung in standfestem Gestein eine Gesteinswand
stehenbleiben, deren Wanddicke der Dicke des Lagerschildes entspricht.
Sie kann nur mit einer Einrichtung zum Räumen des
Gesteins unterhalb der Lagerschildanordnung beim Arbeiten der
Vorrichtung abgetragen werden.
Bei der bekannten Vorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus
(DE 36 12 020 A1), sind in dem
Gehäuse die beiden Schneidräder mit einfassenden Naben, die auf
eine gemeinsame Welle aufgesetzt sind gelagert. Auf eine der Naben
ist ein Antriebshohlrad für die Schneidräder aufgesetzt, welches in
das Gehäuse mit Umlaufspiel eingepaßt ist und von über den Umfang
verteilten Antriebsmotoren angetrieben ist. Das hat sich bewährt.
Eine Einrichtung zum Räumen des Gesteins unterhalb der Lagerschildanordnung
an zumindest einer der Schneidwalzen ist bei dieser
bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen. Die daraus in standfestem
Gestein unter Umständen auftretenden Nachteile müssen in Kauf
genommen werden. Im übrigen ist auch eine Vorrichhtung zum
Einbringen eines im wesentlichen vertikalen Bodenschlitzes im Zuge
der Herstellung einer Dicht- und Stützwand bekannt, die eine
Einrichtung zum Räumen des Gesteins unterhalb der Lagerschildanordnung
aufweist (DE 37 15 977 A1). Hier ist ein mit der
Lagerschildanordnung verbundenes, feststehendes Gehäuse, demgegenüber
der zylindrische Walzenmantel der Schneidwalzen mit
Abstandsspalt rotiert, nicht vorgesehen. Die Schneidwalzen tragen
als zweiarmige Hebel ausgeführte Räumzähne, die mit den Schneidwalzen
rotieren und von einer Steuerleiste, die sich lediglich im
unteren Bereich der Lagerschildanordnung befindet, aber nicht über
den gesamten Umfang geführt ist, gesteuert werden. Solange ein
Räumzahn mit seinem Steuerhebelarm sich in Kontakt mit der
Steuerleiste befindet, behält er seine Räumstellung. Ist der Kontakt
mit der Steuerleiste aufgehoben, so sind die Räumzähne nicht mehr
definiert geführt. Daraus können die Funktionssicherheit beeinträchtigende
Störungen resultieren.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung
des eingangs beschriebenen grundsätzlichen Aufbaus zusätzlich
mit einer Einrichtung zum Räumen des Gesteins unterhalb der
Lagerschildanordnung an den Schneidwalzen zu versehen,
die einfach aufgebaut ist und funktionssicher arbeitet.
Die Lösung dieses technischen Problems wird gemäß der Erfindung
durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen erreicht.
Der Räumzahn besitzt zweckmäßigerweise, in axialer Richtung der
Schneidwalze betrachtet, eine schrämzahnähnliche Silhouette und ist
stirnseitig mit einer Schneidplatte versehen. Das läßt den Räumzahn
selbst über eine lange Betriebszeit sicher arbeiten.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei der eingangs
genannten bekannten Vorrichtung (DE 36 12 020 A1) das abstandsspaltbildende,
für die Lagerung und den Antrieb der Schneidwalzen
eingerichtete Gehäuse eine zusätzliche Funktion erfüllen kann,
nämlich Führungsschienen für den Räumzahn tragen kann, weil dazu
der Abstandsspalt zur Verfügung steht. Die in dem Abstandsspalt
untergebrachte Führungsschiene kann ohne weiteres um den gesamten
Umfang geführt und angeordnet sein. Sie ist ohne weiteres so
positionierbar, daß der Steuerhebel des Räumzahns in die Führungsnut
der Führungsschiene einfassen kann. Auf diese Weise wird der
Räumzahn auf dem gesamten Umlaufweg sicher und definiert sowie
verschleißarm geführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Auführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
im unteren Bereich,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A bzw. B aus dem Gegenstand
nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 2 aus Richtung des
Pfeiles C.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Einbringen
eines im wesentlichen vertikalen Bodenschlitzes im Zuge der Herstel
lung einer Dicht- und Stützwand. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören
ein Maschinenrahmen 1, der in der Fig. 1 oben angedeutet ist, eine
an den Maschinenrahmen 1 angeschlossene Lagerschildanordnung 2 und
zumindest zwei an der Lagerschildanordnung 2 einander gegenüber
liegende Schneidwalzen 3, von denen in Fig. 1 lediglich eine dargestellt
ist. Zu den Schneidwalzen 3 gehört eine Motor/Getriebe-Anordnung
die sich im Maschinenrahmen oberhalb der Darstellung in Fig. 1 be
finden mag. Zu der Vorrichtung gehört fernerhin eine Einrichtung 4
zum Räumen des Gesteins unterhalb der Lagerschildanordnung 2 an
zumindest einer Schneidwalze 3.
Die Schneidwalze 3 weist einen zylindrischen Walzenmantel 5 auf, der
gegenüber einem mit der Lagerschildanordnung 2 verbundenen fest
stehenden Gehäuse 14 mit Abstandsspalt 15 rotiert und gleichzeitig auch
für die Lagerung der Schneidwalze 3 dienen kann. Die Einrichtung
4 zum Räumen des Gesteins unterhalb der Lagerschildanordnung besitzt
im Ausführungsbeispiel zwei Räumzähne 6, die eine Räumstellung R
und eine Leerstellung L einnehmen können. Sie sind bei der Rotation
der Schneidwalze 3 zwischen Räumstellung R und Leerstellung L
steuerbar.
Wie man insbesondere aus der Fig. 2 entnimmt, sind die Räumzähne
6 als zweiarmige Schwenkhebel ausgeführt. Jeder Schwenkhebel besitzt
am äußeren Ende ein Schneidwerkzeug 7. Der gehäuseseitige Hebelarm
ist als Steuerhebel 8 ausgeführt. Die Schwenkhebel 6, 7, 8 sind um
eine tangentiale Schwenkachse 9 schwenkbar. Sie schwenken in einer,
bezogen auf die Schneidwalze 3, radialen Schwenkebene. Der Steuer
hebel 8 wirkt mit einer gehäusefesten und umlaufenden Führungsschie
ne 10 zusammen, die das Schneidwerkzeug 7 in einem unteren Umlauf
bereich in Räumstellung R und im übrigen Umlaufbereich in Leerstel
lung L bewegt. Die Räumstellung R erkennt man im unteren Teil der
Fig. 2, die Leerstellung L im oberen Teil. Die Drehrichtung ist im
Ausführungsbeispiel oben aus der Zeichenebene heraus. Aus der Fig.
3 entnimmt man, daß die Räumzähne 6, in axialer Richtung der
Schneidwalze 3 betrachtet und oberhalb der Schneidwalze 3 eine
schrämzahnähnliche Silhouette aufweist und stirnseitig mit einer
Schneidplatte 11 versehen ist. Die Räumzähne 6 sind mit zwei Lager
zapfen 12 ausgerüstet und mit diesen in zugeordneten Lagerböcken 13
gelagert. Die Lagerböcke 13 sind auf der Schneidwalze 3 befestigt. -
Im Ausführungsbeispiel besitzt die umlaufende Führungsschiene 10 eine
Führungsnut, in die der Steuerhebel 8 einfaßt. Die Führungsschiene
10 ist auf das Gehäuse G aufgeschweißt.
Die Führungsschiene 10 erzeugt eine Schneidkurve der Schneidwerk
zeuge 7, die durch die Länge der Räumzähne 6 gleichsam eine Über
setzung erfährt. Die Verhältnisse sind zweckmäßig so eingerichtet, daß
die zum Lagerschild 2 hinweisende Schneidkurve in der Räumstellung
um ein ausreichendes Maß über die Mittelebene hinausragt, so daß im
Ergebnis die Bodenrippe unter dem Lagerschild 2 in voller Breite ab
getragen wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einbringen eines im wesentlichen vertikalen
Bodenschlitzes im Zuge der Herstellung einer Dicht- und Stützwand,
- mit einem Maschinenrahmen (1), einer an den Maschinenrahmen (1)
angeschlossenen Lagerschildanordnung (2), zumindest zwei an der
Lagerschildanordnung (2) einander gegenüberliegenden Schneidwalzen,
(3), und einer Motor/Getriebe-Anordnung für die Schneidwalzen (3), wobei die
Schneidwalzen (3) einen zylindrischen Walzenmantel (5) aufweisen,
der gegenüber einem mit der Lagerschildanordnung (2) verbundenen
feststehenden Gehäuse (14) mit Abstandsspalt (15) rotiert und wobei
- - auf den Schneidwalzen (3) zumindest ein Räumzahn (6) zum Räumen des Gesteins unterhalb der Lagerschildanordnung (2) angebracht ist, der zwei Lagerzapfen (12) aufweist sowie mit diesen in zugeordnten Lagerblöcken (13), die auf dem Walzenmantel befestigt sind, gelagert ist,
- - der Räumzahn (6) als zweiarmiger Schwenkhebel ausgeführt ist, der am äußeren Ende ein Schneidwerkzeug (7) aufweist und dessen gehäuseseitiger Hebelarm als Steuerhebel (8) ausgebildet ist,
- - im Abstandsspalt (15) zwischen dem Gehäuse (14) und dem Walzenmantel (5) auf das Gehäuse eine umlaufende gehäusefeste Führungsschiene (10) aufgesetzt ist, die eine Führungsnut für den Steuerhebel (8) bildet, wobei die Führungsschiene (10) den Räumzahn (6) in einem unteren Umlaufbereich in eine Räumstellung (R) und im übrigen Umlaufbereich in eine Leerstellung (L) bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Räumzahn (6), in
axialer Richtung der Schneidwalze (3) betrachtet eine schrämzahnähnliche
Silhouette aufweist und stirnseitig mit einer Schneidplatte
(11) versehen ist.
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DE19893926976 DE3926976C2 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Vorrichtung zum Einbringen eines im wesentlichen vertikalen Bodenschlitzes |
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Publications (2)
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DE3926976C2 true DE3926976C2 (de) | 1995-02-02 |
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- 1989-08-16 DE DE19893926976 patent/DE3926976C2/de not_active Expired - Fee Related
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