DE1050794B - Innendruckfester elastischer Hüllkörper hoher axialer Nachgiebigkeit für lufthydraulische Pufferungen, vorzugsweise für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Innendruckfester elastischer Hüllkörper hoher axialer Nachgiebigkeit für lufthydraulische Pufferungen, vorzugsweise für EisenbahnfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/06—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
- F16F9/08—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
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Description
Γ Q IC Π I *Wrt/erteilt
— Unterlagen
— Unterlagen
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 19. FEBRUAR 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 19. FEBRUAR 1959
Für lufthydraulische Pufferungen, vorzugsweise für Eisenbahnfahrzeuge, werden Hüllkörper benötigt, die
einen hohen Innendruck aushalten und axial nachgiebig sein müssen.
Es sind armierte Schläuche bekanntgeworden, die Verstärkungen an der Außen- und/oder an der Innenseite
tragen und widerstandsfähig entweder gegen Innen- oder gegen Außendruck sind. Diese armierten
Schläuche sind durch Anordnung von Metallringen, Verstärkungsgeweben, wendelförmigen Drahteinlagen
oder Umhüllungen oder durch entsprechende Kunststoffeinlagen verstärkt.
Bei den bekannten armierten Schläuchen sind Axialbewegungen, also Zusammendrückungen derselben,
nicht vorgesehen. Sie werden entweder durch die Panzerung überhaupt verhindert oder würden bei
Schläuchen mit gepanzerten Teilen, die durch Belagteile miteinander verbunden sind, zu übermäßigen
Beanspruchungen der Nahtstellen und damit zum Bruch führen.
Es sind auch Wellrohre aus einem Stück oder zusammengesetzt aus mehreren Stücken bekanntgeworden,
die jedoch gegen axiale Zusammendrückungen deswegen besonders empfindlich sind, da sie beim
Übergang der Außen- in die Innenbogenwand Punkte aufweisen, die nur in ganz geringfügigem Maße
Kräfte übertragen können. Außerdem sind solche Wellrohre nur brauchbar, wenn sie verhältnismäßig
niedrigen Innendrücken ausgesetzt sind. Bei axialer Zusammendrückung tritt eine Schwächung der Wider-Standskraft
gegen Innendruck auf, der die Verwendung der bekannten Anordnungen für den Erfindungszweck unmöglich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen innendruckfesten elastischen Hüllkörper hoher axialer
Nachgiebigkeit für lufthydraulische Pufferungen zu schaffen. Es müssen dabei Drucksteigerungen von 15
auf 100 atü mit Sicherheit beherrscht werden, und eine axiale Zusammendrückung bis zu 25 %>
muß möglich sein, ohne auch bei laufender Wiederholung zu Schwächungen oder Beschädigungen zu führen.
Der Erfinder hat umfängliche Versuche auf diesem Gebiet durchgeführt und zunächst einen langgestreckten
Hohlkörper hergestellt, der aus einem schlauchartigen Grundkörper bestand, welcher aus einem wie
Gummi dichtenden und elastischen Werkstoff hergestellt war. Dieser Grundkörper trug in Längsrichtung
aufeinanderfolgende Abschnitte stärkerer und schwächerer Wandstärke, auf denen äußere Stützringe
im Abstand voneinander aufgebracht waren. Der solcher Art ausgebildete Hohlkörper zeigte bei der
Erprobung, daß bei hohem innerem Überdruck und axialer Zusammendrückung der Gummi in die Spalte
zwischen den aufeinanderfolgenden Stützringen hin-Innendruckfester
elastischer Hüllkörper
hoher axialer Nachgiebigkeit
für lufthydraulische Pufferungen,
vorzugsweise für Eisenbahnfahrzeuge
Anmelder:
Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf
Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf
Aktiengesellschaft,
Dreis -Tiefenbach (Kr. Siegen)
Dreis -Tiefenbach (Kr. Siegen)
Konrad Trümper, Siegen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
eingepreßt und bei weiterem axialem Zusammendrücken die in die Spalte eingetretenen Gummiwülste
durch die Metallstützringe beschädigt wurden. Auf Grund der Haftung des Gummis an den Stützringen
wurde diese Erscheinung noch verstärkt, da bei axialem Zusammendrücken nur diejenigen Teile an
der Querkontraktion teilnehmen konnten, die nicht an den Metallringen hafteten.
Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und besteht in der Anordnung eines Hüllkörpers, der aus
einem glatten Grundkörper aus Gummi oder einem gummiähnlichen Werkstoff hergestellt ist, der Ringe
aus einem gleichartigen, gegenüber dem Gummikörper härteren Werkstoff trägt, die am Grundkörper gar
keinen oder nur sehr geringen Abstand voneinander haben und die in äußere Metallringe eingesetzt sind,
wobei sich der Spalt zwischen den einzelnen Ringen von innen nach außen vergrößert, so daß die Metallringe
im ungespannten Zustand des axial nachgiebigen Hohlkörpers den für die axiale Zusammendrükkung
notwendigen Abstand voneinander haben.
Bei dieser Ausführung nimmt der ganze Schlauchkörper gleichmäßig an der Zusammendrückung teil,
und ein Eintreten des Gummis zwischen die Spalte der äußeren Metallringe wird mit Sicherheit vermieden.
Erfindungsgemäß können auch die benachbarten Wandungen der Gummiringe mindestens in einem
Teil ihrer Fläche konkav oder rinnenförmig vertieft ausgebildet werden, so daß dem Gummi beim Zusammendrücken
des Hüllkörpers eine Ausweichmöglichkeit gegeben ist. Es können auch zwischen die Gummi-
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ringe im Anlagebereich am Grundkörper noch Metallringe eingelegt werden.
Bei der erfindungsgemäß getroffenen Anordnung tritt der außerordentlich günstige Effekt ein, daß bei
axialer Zusammendrückung des Hüllkörpers dessen Widerstandsfähigkeit gegen Innendruck steigt. Diese
Erscheinung ist wie folgt zu erklären. Am Anfang der
Kompression, d. h. der axialen Zusammendrückung, ist der Druck noch relativ klein, so daß der Abstand
zwischen den Metallringen groß genug gewählt werden kann, um eine ausreichende axiale Zusammendrückung
zu ermöglichen. Bei weiterer Kompression wölben sich die Gummiringe infolge des Innendrucks
seitlich auf und tragen so zum Ausfüllen der Spalte nicht unwesentlich bei, wobei noch durch die Behinderung
der Auswölbung und die Verformung ein Teil des radialen Drucks in axialer Richtung abgelenkt
und durch die gleichzeitig auftretende, sehr hohe axiale Pressung der Gummiring und damit verbundene
Reibung ein Austreten des Gummis durch die verkleinerten Spalte hindurch praktisch verhindert
wird.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe von Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Hüllkörper in ungespanntem Zustand mit aufgesetzten
Gummiringen und äußeren Metallringen,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Form der Gummi- und Metallringe,
Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt durch eine andere Ausführungsform unter Verwendung von Metallzwischenringen,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform gleichfalls unter Verwendung von Metallzwischenringen.
Mit 1 ist der glatte Schlauch-Grundkörper aus Gummi oder einem gummiähnlichen Werkstoff bezeichnet.
Auf diesen Grundkörper sind die Ringe 2 aufgesetzt, die aus einem gleichartigen, gegenüber
dem Werkstoff des Grundkörpers 1 härteren Material bestehen und im Anlagebereich 3 am Grundkörper gar
keine oder nur sehr geringe Abstände voneinander haben. Es können dabei die Ringe 2 aufgesetzt sein
oder aber gemeinsam mit dem Grundkörper beispielsweise im Schleudergußverfahren aus verschieden hartem
und zähem Werkstoff hergestellt sein. Die Ringe aus elastischem Werkstoff sind in äußere Metallringe
4 eingesetzt und derart ausgebildet, daß sich der Spalt zwischen den einzelnen Ringen vom Anlagebereich
3 am Grundkörper nach außen hin vergrößert, so daß die Metallringe im dargestellten ungespannten
Zustand des axial nachgiebigen Hohlkörpers den für die axiale Nachgiebigkeit notwendigen Abstand voneinander
haben.
In Fig. 2 sind drei solcher Ringe 2 mit Metallringen 4 gezeigt, bei denen die benachbarten Wandungen
der Gummiringe mit rinnenförmigen Vertiefungen 5 versehen sind.
ίο In Fig. 3 sind zwischen die Anlageflächen von je
zwei benachbarten Gummiringen drei Metallscheibenringe 6 eingelegt.
In Fig. 4 sind zur Überdeckung des Spaltes zwischen den äußeren Metallringen im Anlagebereich der
Gummiringe am Schlauchkörper zwei breitere Metallringe 7 eingelegt.
Claims (3)
1. Innendruckf ester elastischer Hüllkörper hoher axialer Nachgiebigkeit für lufthydraulische Pufferungen,
vorzugsweise für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem glatten
Grundkörper (1) aus Gummi oder einem gummiähnlichen Werkstoff besteht, der Ringe (2) aus
einem gleichartigen, gegenüber dem Grundkörper (1) härteren Werkstoff trägt, die am Grundkörper
(1) gar keinen oder nur sehr geringen Abstand voneinander haben und die in äußere Metallringe
(4) eingesetzt sind, wobei sich der Spalt zwischen den einzelnen Ringen (2) von innen nach außen
vergrößert, so daß die Metallringe (4) im ungespannten Zustand des axial nachgiebigen Hohlkörpers
den für die axiale Zusammendrückung notwendigen Abstand voneinander haben.
2. Hüllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die benachbarten Wandungen der Gummiringe (2) mindestens in einem Teil ihrer Fläche konkav oder rinnenförmig vertieft
sind.
3. Hüllkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Gummiringe
(2) im Anlagebereich am Grundkörper (1) Metallringe (6 und 7) eingelegt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 216 606, 913 372;
schweizerische Patentschrift Nr. 262 879;
französische Patentschriften Nr. 845 469, 924 364; USA.-Patentschrift Nr. 2 349 016.
Deutsche Patentschriften Nr. 216 606, 913 372;
schweizerische Patentschrift Nr. 262 879;
französische Patentschriften Nr. 845 469, 924 364; USA.-Patentschrift Nr. 2 349 016.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DES39571A DE1018896B (de) | 1954-05-29 | 1954-05-29 | Fahrzeugpufferung mit Fluessigkeitsdaempfung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge |
DE340861X | 1954-05-29 | ||
DE50155X | 1955-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1050794B true DE1050794B (de) | 1959-02-19 |
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ID=27180140
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DENDAT1050794D Pending DE1050794B (de) | 1954-05-29 | Innendruckfester elastischer Hüllkörper hoher axialer Nachgiebigkeit für lufthydraulische Pufferungen, vorzugsweise für Eisenbahnfahrzeuge | |
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DE891091C (de) * | 1951-02-11 | 1953-09-24 | Heinrich Laeer | Anhaengefahrzeug, wie Grubenfoerderwagen od. dgl. |
DE922952C (de) * | 1952-12-01 | 1955-01-31 | Oleo Pneumatics Ltd | Puffer fuer Eisenbahn- und Strassenbahnwagen oder aehnliche Fahrzeuge |
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- 1955-05-27 GB GB15452/55A patent/GB773102A/en not_active Expired
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GB773102A (en) | 1957-04-24 |
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