DE7526038U - Passring fuer die verbindung von rohren aus steinzeug u.dgl. - Google Patents

Passring fuer die verbindung von rohren aus steinzeug u.dgl.

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DE7526038U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/03Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection

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Description

Paßring für die Verbindung von Rohren aus Steinzeug und dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Paßring aus Kautschuk-Elastomer als Überschiebring für das Spitzende eines mit einem Muffenrohr zu verbindenden Rohrstückes, vorzugsweise zur Verbindung von Steinzeugrohren.
Beim Verlegen von Steinzeugrohren mit vorgefertigter Dichtung kommt es mitunter vor, daß die gegebenen Distanzen nicht mit Regelbaulängen der Steinzeugrohre geschlossen werden können. In einem solchen Fall ist es erforderlich,daß ein Paßrohrstück zwischengesetzt werden muß, welches durch Ablängen eines Steinzeugrohres normaler Länge erhalten wird. Dabei weist das Spitzende des abgelängten Steinzeugrohres nicht mehr den fest angebrachten Dichtungsteil auf. Statt dessen wird ein Paßring verwendet, der als Überschiebring auf das Spitzende des Zwischenrohres aufgezogen wird.
Solche Überschiebringe weisen im allgemeinen - im Querschnitt gesehen - Winkelform auf. Sie haben einen parallel
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Λ H *
zur Rohrachse verlaufenden Schenkel und einen radialen Schenkel. Der erstere Schenkel des Uberschiebring.es dient als Dichtschulter und wird beim Verbinden des Spitzendes mit der Muffe des Muffenrohres gegen den Dichtungsbelag in der Muffe und gegen die Rohraußenfläche des Rohrschaftes verpreßt. Der radiale Schenkel des Überschiebringes faßt vor die Schnittfläche des Schaftes des Spitzendes. In dem radialen Schenkel kann eine Verstärkungseinlage, z.B. ein Stahldraht, eingearbeitet sein. Mittels des radialen Schenkels des Überschiebringes wird ein Zurückgleiten des Dichtungsringes während des Einschubvorganges verhindert.
Ein solcher Überschiebring mit seinem axialen und radialen Schenkel besteht aus einem einheitlichen Werkstoff aus gummielastischem Material, z.B. aus Kautschuk-Elastomer. Hierbei ist es erforderlich, daß ein solcher Vörkstoff den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden muß, die an den axialen Schenkel und den radialen Schenkel zu stellen sind. Der axiale Schenkel soll überwiegend eine Dichtungswirkung übernehmen, die vor allem durch Verpressung der Dichtschulter sowie bei Schwerkrafteinwirkung durch Abstützung des Dichtungsteiles in der Muffe auf ede zylindrische Tragschulter des Überschiebringes erreicht wird. Bei dem radialen Schenkel des Überschiebringes kommt es darauf an, daß dieser in der Lage ist, den Üb er schiebring beim Verbinden der Rohre aus Steinzeug und dgl. in seiner Lage zu sichern. Es ist schwierig, einen Werkstoff elastischer Art, der beiden Forderungen genügen soll, für den Paßring zu finden. Die bisherigen Paßringe als Überschiebringe stellen werkstoffmäßig eine nicht günstige Kompromißlösung dar.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Paßring der anfangs genannten Art als Überschiebring mit winkelförmigem Querschnitt zu schaffen, bei dem die geschilderten Nachteile behoben sind und der Überschiebring allen Anforderungen in optimaler Weise gerecht wird. Der Paßring aus Kautschuk-Elastomer als Überschiebring zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß die Schenkel des winkeligen Paßringes aus Elastomeren unterschiedlicher : Elastizität bestehen, und daß die Dichtschulter des
j 10 axialen Schenkels des Paßringes bzw. Überschiebringes
j aus weicherem Material als die Tragschulter des axialen
Schenkels sowie der radiale Schenkel des Überschiebringes gebildet ist.
Durch eine solche Ausbildung des Überschiebringes hinsichtlich des Werkstoffes für den axialen Schenkel einerseits und den radialen Schenkel andererseits wird erreicht, daß der Überschiebring den örtlich verschiedenen Anforderungen hinsichtlich der Werkstoffqualität angepaßt ist. Die Dichtschulter des axialen Schenkels ist werkstoffmäßig hochelastisch ausgebildet. Dieser Teil läßt sich gut verpressen, ohne daß unzulässige radiale Spannungen in die Rohrteile der Steinzeugrohre hineingebracht werden. Es wird zugleich die Abdichtwirkung erhöht. Die weichere Dichtschulter ist schmiegsamer und kann sich eventuellen Toleranzunebenheiten gut und sicher dichtend anpassen. Die Tragschulter und der radiale Schenkel des Überschiebringes weisen eine größere Härte als der axiale Schenkel auf. Bei Scherkrafteinwirkung verhindert die Tragschulter dadurch eine zu große Verpressung, die zu einer Entlastung und damit Undichtigkeit auf der gegenüberliegenden Seite führen -würde. Der radiale Schenkel gewährleistet durch die größere Härte das sichere Verbleibendes Überschiebringes an Ort und Stelle wäh-
-Mr-
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rend der Verpressung der beiden Rohrteile zueinander unter Zwischenschaltung des Überschiebringes. Auf den Überschiebring können während des Zusammenschiebens der beiden Rohrteile hohe Kräfte in axialer Richtung wirken, ohne daß die Gefahr besteht, daß der radiale Teil vom Stahlring abgerissen wird.
Vorteilhaft ist die Verteilung der Werkstoffqualitäten bei dem winkelförmigen Überschiebring in der V/eise getroffen, daß das weichere Material beim axialen Schenkel etwa im Bereich der Verbreiterung desselben von der Tragschulter zur Dichtschulter beginnt.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Paßringes als Überschiebring über das Spitzende eines Rohres gemäß der Erfindung im Schnitt, schematisch.
Fig. 2 veranschaulicht die Anwendung des Überschiebringes der Fig. 1 beim Verbinden eines Rohrspitzendes mit einem Muffenrohr im Schema.
Der Paßring 1 stellt einen Überschiebring für das Spitzende 4 eines mit einem Muffenrohr 5 zu verbindenden Rohrstückes dar. Er ist im Querschnitt winkelförmig ausgebildet und besitzt einen axialen Schenkel 2 und 9 sowie einen radialen Schenkel 3- Der axiale Schenkel dient als Dichtsehulter mit einer Diehtsehulter 2 und als Tragschulter 9, während der radiale Schenkel 3 vor die Schnittfläche des Schaftes des Spitzendes 4 zu liegen
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kommt. Der radiale Schenkel 3 kann mit einer eingebetteten Verstärkung 6, z.B. einem Drahtring, versehen, sein. Mit 7 ist ein Dichtungsbelag an der Innenseite der Muffe des Rohres-5 bezeichnet.
Der Überschiebring 1 ist werkstoffmäßig so ausgebildet, daß die Dichtschulter 2 aus einem weicheren, elastischen Material als die Tragschulter 9 sowie der radiale Schenkel 3 besteht, die aus einem härteren, aber auch elastischen Material gebildet sind. Vorteilhaft dient für die Werkstoffe der beiden Schenkel ein Kautschuk-Elastomer unterschiedlicher Weichheit bzw. Härte. Das weiche Material beginnt bei der Dichtschulter 2 etwa im Bereich des Anfanges der Verbreiterung der Dichtschulter bei der Stelle 8. Der Übergang von Härte zur Weichheit soll gleitend \ror sich gehen, d.h. sich über einen gewissen Bereich erstrecken.
Vorteilhaft ist die Verteilung der Werkstoffqualitäten in der Weise, daß der weichere Werkstoff für die Dichtschulter 2 eine Elastizität in der Größenordnung von Sh A 40 erhält, während der radiale Schenkel mit einer Härte von Sh A ?O ausgestattet ist-.
Beim Verbinden des Spitzendes 4 mit der Muffe des Muffenrohres 5 erfolgt die Dichtung durch Verpressung der Dichtschulter 2 gegen den Dichtungsbelag 7 in der Muffe des Rohres 5 und gegen die Rohraußenfläche 10 des Spitzendes 4.
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Claims (3)

;■■ Ansprüche
1. Paßring aus Kautschuk-Elastomer und dgl. als Überschiebring für das Spitzende eines mit einem Muffenrohr zu verbindenden Rohrstückes, der - im Querschnitt gesehen - Winkelform mit einem parallel zur Rohrachse verlaufenden Schenkel und einem radialen Schenkel mit einer Verstärkungseinlage, z.B. einem Stahldraht, aufweist, vorzugsweise zur Verbindung von Steinzeugrohren und dgl., dadurch gekennzeichnet., daß die Teile (2, 9 und 3) dos winkeligen Paßringes
(1) aus Werkstoffen unterschiedlicher Elastizität bestehen, und daß die Dichtschulter (2) des Paßringes (1) ein weicheres Material als die Tragschulter (9) und der radiale Schenkel (3) desselben aufweist.
2. Paßring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weichere Material beim axialen Schenkel etwa im Bereich des Anfangs der Verbreiterung desselben von der Tragschulter zur Dichtschulter beginnt.
3. Paßring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weichere Werkstoff eine Elastizität von Sh A 4o aufweist.
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DE7526038U 1975-08-16 1975-08-16 Passring fuer die verbindung von rohren aus steinzeug u.dgl. Expired DE7526038U (de)

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DE (1) DE7526038U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3820802C1 (de) * 1988-06-20 1989-05-24 Woco Franz-Josef Wolf & Co, 6483 Bad Soden-Salmuenster, De
DE3815654A1 (de) * 1988-05-07 1989-11-16 Muecher Hermann Gmbh Pass- und uebergangsring fuer spitzenden von steckmuffen k oder aehnlich an steinzeug- oder aehnlichen muffenrohren
DE3909381A1 (de) * 1989-03-22 1990-12-06 Cordes Theodor Gmbh & Co Kg Dichtung

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DE3815654A1 (de) * 1988-05-07 1989-11-16 Muecher Hermann Gmbh Pass- und uebergangsring fuer spitzenden von steckmuffen k oder aehnlich an steinzeug- oder aehnlichen muffenrohren
DE3820802C1 (de) * 1988-06-20 1989-05-24 Woco Franz-Josef Wolf & Co, 6483 Bad Soden-Salmuenster, De
DE3909381A1 (de) * 1989-03-22 1990-12-06 Cordes Theodor Gmbh & Co Kg Dichtung

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