DE1197891B - Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Piperazinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Piperazinderivaten

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DE1197891B
DE1197891B DER35430A DER0035430A DE1197891B DE 1197891 B DE1197891 B DE 1197891B DE R35430 A DER35430 A DE R35430A DE R0035430 A DER0035430 A DE R0035430A DE 1197891 B DE1197891 B DE 1197891B
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Germany
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dibenzo
cycloheptadiene
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anhydrous acetone
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DER35430A
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English (en)
Inventor
Jean Clement Louis Fouche
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Rhone Poulenc SA
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Rhone Poulenc SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/02Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring hetero elements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von quaternären Piperazinderivaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von quaternären Piperazinderivaten der allgemeinen Formel in der die Reste R Wasserstoffatome oder Alkylreste darstellen, R, und R2 gleich oder verschieden sind und Alkyl-, Alkenyl-, Hydroxyalkyl-, Hydroxyalkoxyalkyl-, Aralkyl- oder Aralkenylreste bedeuten, wobei die in diesen Resten enthaltenen Alkyl-, Alkenyl-, Alkylen- und Alkenylengruppen 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten, und X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, oder einen Rest der allgemeinen Formel A - S020 darstellt, in welchem A eine Alkoxy-, Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Phenyl- oder Tolylgruppe bedeutet.
  • Als Reste R, und R2 kann man insbesondere die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Allyl-, ß-Hydroxyäthyl-, 2-(ß-Hydroxyalkoxy)-äthyl-, Benzyl-, Phenyläthyl- und ß-Phenyläthenylgruppe nennen. Als Reste A -S020 kann man insbesondere die Methoxysulfonyloxy-, Methansulfonyloxy-, Äthoxysulfonyloxy-, Äthansulfonyloxy-, ß-Hydroxyäthansulfonyloxy-, Benzolsulfonyloxy- und p-Toluolsulfonyloxyreste nennen.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel 1 werden dadurch hergestellt, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel in der Ri' ein Wasserstoffatom oder den Rest R, bedeutet;. mit einer Verbindung der allgemeinen Formel XR$ quaternisiert. Die Reaktion wird vorteilhafterweise in einem polaren Lösungsmittel, vorzugsweise in Aceton oder einem niedrigen aliphatischen Alkohol, bei Zimmertemperatur oder unter schwachem Erhitzen durchgeführt. Als Verbindung R2X kann man insbesondere die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Allyl-, Butyl-, Benzyl-, ß-Phenyläthyl- oder ß-Phenyläthenylchloride oder -bromide, Äthylenglykol- oder Trimethylenglykolchlorhydrin und -bromhydrin, Dimethyl- oder Diäthylsulfat, die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-; Benzyl-, ß-Phenyläthyl- oder ß-Phenyläthenylmethan-; -äthan-, -benzol- oder -p-toluolsulfonate verwenden.
  • Die als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der allgemeinen Formel Il können durch Umsetzung eines reaktionsfähigen Esters der allgemeinen Formel in der X die oben angegebene Bedeutung besitzt und insbesondere ein Halogenatom oder eine Methansulfonyloxy- oder p-Toluolsulfonyloxygruppe darstellt, mit einem Piperazinderivat der allgemeinen Formel erhalten. werden. Es ist vorteilhaft, in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise einem aromatischen Kohlenwasserstoff. vorzugsweise bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels zu arbeiten und als Kondensationsmittel einen Überschuß des Piperazinderivats der Formel IV zu verwenden.
  • Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen besitzen spasmolytische Wirksamkeit. Sie sind außerdem als parasympathische Ganglioplegica und als atropinartige Mittel sehr wirksam.
  • In pharmakologischer Hinsicht unterscheiden sich die erfindungsgemäß erhältlichen quaternären Ammoniumsalze von den entsprechenden tertiären Basen durch eine zehn- bis zwanzigmal größere Wirkung auf den durch Acetylcholin am isolierten Kaninchendarm hervorgerufenen Spasmus, durch eine zumindest fünfzehnmal geringere Wirkung auf den durch Bariumchlorid am isolierten Kaninchendarm hervorgerufenen Spasmus. durch eine um mehr als zehnmal stärkere parasympathische ganglioplegische Wirksamkeit (Inhibierung der durch Reizung der peripheren Enden des Vagus bei der chloralosierten Katze hervorgerufenen Hypotension) und durch eine ausgeprägtere atropinartige Wirksamkeit (Inhibierung der durch intravenöse Injektion von Acetylcholin hervorgerufenen Hypotension).
  • Aus klinischer Sicht üben die erfindungsgemäß erhältlichen quaternären Ammoniumderivate ihre spasmolytischen Eigenschaften dadurch aus, daß sie electiv die parasympathische nervöse Reizleitung im Bereich der ganglionären Synapsen blockieren. Sie vereinigen daher die Vorteile des Atropins und der Ganglioplegica. ohne deren Nachteile aufzuweisen. Diese Eigenschaften sind besonders deutlich und ausgeprägter als bei den entsprechenden tertiären Basen, die demgegenüber eine stärkere direkte spasmolytische Wirkung auf die glatte Faser besitzen.
  • Verschiedene der erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen wurden mit dem aus der deutschen Auslegeschrift 1 115 259 bekannten 5-[3'-(4"-Carbaminylpiperazino)-propyl]-iminodibenzyl hinsichtlich der spasmolytischen Wirkung und der Toxizitäten verglichen. Es wurden folgende Versuche durchgeführt.
  • a) Toxizität Man' bestimmt diejenige Dosis an Produkt (DLso in mg/kg i. v.), welche bei intravenöser Verabreichung bei der Maus den Tod von 5001o der Tiere verursacht.
  • b) Spasmolytische Aktivität Man bestimmt die Wirkung des zu untersuchenden Produkts auf den Spasmus am isolierten Kaninchendarm, der durch eine Acetylcholinlösung mit einer Konzentration von 1,5 mg/1 hervorgerufen wurde. Es wird diejenige Konzentration an Produkt (CE5o in mg/1) festgestellt. welche eine 50%ige Verminderung der Amplitude des Spasmus bewirkt.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Hieraus ergibt sich die deutliche Uberlegenheit der erfindungsgemäß erhältlichen Produkte.
    Spasmolytische
    Wirkung Toxizität
    Produkt im Beispiel Nr. (Spasmus mit Di5o
    Acetylcholin) in mgjkg i. v.
    CEso in mg! 1
    1 ................... 0,01 4
    2 ................... 0.004 4,2
    3 ................... 0,02 4
    4 ................... 0,06 3,4
    5 ................... 0,008 6,5
    6 ................... 0,08 8
    7 .................. 0,01 4,2
    8 ................... 0,02 9
    9 .................. 0,03 8
    10 .................. 0,02 7,5
    11 .................. 0,01 3,6
    Aus der deutschen Aus-
    legeschrift 1 115 259
    bekanntes Produkt . 5 bis 10 82
    Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1 Zu einer Lösung von 9,9 g 5-(4'-Methylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien in 200 ccm wasserfreiem Aceton setzt man tropfenweise innerhalb von 10 Minuten eine Lösung von 4,3 g Dimethylsulfat in 10 ccm wasserfreiem Aceton zu. Die Temperatur steigt von 22 auf 27°C. Man läßt die Reaktionsmischung innerhalb von 3 Stunden wieder auf Zimmertemperatur kommen. Es kristallisiert ein weißes Produkt aus. Die Kristalle werden abgesaugt, zweimal mit insgesamt 70 ccm wasserfreiem Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält so 11,9g 4-(Dibenzo[a,d]cycloheptadienyl-(5')}-1,1-dimethylpiperazinium-methylsulfat, das bei etwa 190 bis 193'C schmilzt.
  • Das als Ausgangsstoff verwendete 5-(4'-Methylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien wird durch Umsetzung von 1-Methylpiperazin mit 5-Chlordibenzo[a,d]cycloheptadien wie folgt hergestellt: Zu einer Lösung von 9,14g 5-Chlor-dibenzo[a,d]-cycloheptadien in 150 ccm wasserfreiem Toluol setzt man 8,00 g 1-Methylpiperazin, gelöst in 30 ccm wasserfreiem Toluol, zu. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden unter Rückfuß erhitzt und dann nach Abkühlen mit 120 ccm destilliertem Wasser, 80 ccm DiäthyIäther und 5 ccm Natronlauge (d=1,33) behandelt.
  • Die dekantierte wäßrige Schicht wird mit 100 ccm Diäthyläther gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen werden dreimal mit insgesamt 440 ccm einer wäßrigen 2 n-Essigsäurelösung extrahiert. Die Essigsäurelösungen werden vereinigt, mit 150 ccm Diäthyläther gewaschen und mit 50 ccm Natronlauge (d=1,33), verdünnt mit 50 ccm destilliertem Wasser, alkalisch gemacht. Das gebildete 01 wird dreimal mit insgesamt 400 ccm Äther (pro narcosi) extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der erhaltene kristallisierte Rückstand wird in 12 ccm siedendem Isopropanol gelöst. Nach Abkühlen werden die gebildeten Kristalle abgesaugt, zweimal mit- 5 ccm Isopropanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält 6,45 g 5-(4'-Methylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien; F. 111°C.
  • Das 5-Chlor-dibenzo[a,d]cycloheptadien wird seinerseits nach Mychajlyszyn und Protiva (Coll. Czechoslov. Chem. Communs, 24, S. 3955 bis 3965 [1959], referiert in Chem. Abstr., 54, S. 8766 [1960]) erhalten. Beispiel 2 Zu einer Lösung von 8,0 g- 5-(4'-Äthylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien in 60 ccrn wasserfreiem Aceton setzt man tropfenweise innerhalb von 3 Minuten eine Lösung von 3,3 g DimethyLulfat in 10 ccm wasserfreiere Aceton zu. Die Temperatur steigt von 24 auf 32°C. Man läßt während 3 Stunden wieder auf Zimmertemperatur kommen. Es kristallisiert ein weißes Produkt aus. Die Kristalle werden abgesaugt, zweimal mit insgesamt 20 ccm wasserfreiem Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält so-10,3 g 4-(Dibenzo[a,d]cycloheptadienyl-(5')}-1-methyl-1-äthylpiperazinium-methylsulfat, das bei etwa 168 bis 170°C schmilzt.
  • Das als Ausgangsstoff verwendete 5-(4' Athylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien, das bei etwa 90°C schmilzt, wird durch Umsetzung von 1 Athylpiperazin mit 5-Chlor-dibenzo[a,d]cycloheptadien in Toluol unter Rückflug hergestellt, wobei man wie im Beispiel 1- für das entsprechende methylierte Derivat arbeitet. Beispiel 3 Zu einer Lösung von 9,0 g 5-(4'-Propylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien in 100 ccrn wasserfreiem Aceton setzt man tropfenweise innerhalb von 2 Minuten eine Lösung von 3,5 g Dimethylsulfat in 10 ccm wasserfreiem Aceton zu. Die Temperatur steigt von 25 auf 29°C. Man läßt während 3 Stunden wieder auf Zimmertemperatur kommen. Es kristallisiert ein weißes Produkt aus. Die Kristalle werden abgesaugt, zweimal mit insgesamt 40 ccm wasserfreiem Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält so 11,1 g 4-{Dibenzo[a,d]cycloheptadienyl-(5')}-1-methyl-l-propylpiperazinium-methylsulfat, das bei etwa 201 bis'203°C schmilzt.
  • Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-(4'-Propylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien, das bei etwa 84°C schmilzt. wird durch Umsetzung von 1-Propylpiperazin mit 5-Chlor-dibenzo[a,d]cycloheptadien in Toluol unter Rückflug hergestellt, wobei man wie im Beispiel l für das entsprechende methylierte Derivat angegeben arbeitet.
  • Beispiel 4 Zu einer Lösung von 8,0 g 5-(4'-Butylpiperazino)-dibenzo[a.d]cycloheptadien in 75 ccm wasserfreiem Aceton setzt man tropfenweise innerhalb von 2 Minuten eine Lösung von 3,0 g Dimethylsulfat in 10 ccm wasserfreiem Aceton zu. Die Temperatur steigt von 25 auf 30°C. Man läßt während 3 Stunden wieder auf Zimmertemperatur-kommen. Es kristallisiert ein weißes Produkt aus. Die Kristalle werden abgesaugt. zweimal mit insgesamt 30 ccm wasserfreiem Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält so 9,6 g 44Dibenzo[a.d]cycloheptadienyl-(5')}-1-methyl-l-butyl-piperazinium-methylsulfat, das bei etwa 207 bis 209°C schmilzt. Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-(4'-Butylpiperazino)-dibenzo[a.d]cycloheptadien. das bei etwa 78°C schmilzt. wird durch Umsetzung von 1-Butylpiperazin mit 5-Chlor-dibenzo[a.d]cycloheptadien in Toluol unter Rückflug hergestellt. wobei man wie im Beispiel l für das entsprechende methylierte Derivat angegeben arbeitet-Beispiel s Zu einer Lösung von 6,0g 5-(4'-Hydroxyäthylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien in 30 ccm wasserfreiem Aceton setzt man tropfenweise innerhalb von 5 Minuten eine Lösung von 2,35g Dimethylsulfat in 10 ccm wasserfreiem Aceton zu. Die Temperatur steigt von 24 auf 27°C. Man läßt innerhalb von 3 Stunden wieder auf Zimmertemperatur kommen. Es kristallisiert ein weißes Produkt aus. Die Kristalle werden abgesaugt, zweimal mit insgesamt 20 ccm wasserfreiem Aceton gewaschen. und im Vakuum getrocknet. Man erhält so 6,8 g 4-{Dibenzo[a,d]cycloheptadienyl-(5')}-1-methyl-l-hydroxyäthyl-piperazinium-methylsulfat, das bei etwa 144 bis 146°C schmilzt.
  • Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-(4'-Hydroxyäthylpiperazino)-dibenzo[a.d]cyclohe"ptadien, das bei etwa 129°C schmilzt, wird durch Umsetzung von 1-Hydroxyäthyl-piperazin mit 5-Chlor-dibenzo-[a,d]cycloheptadien in Toluol unter Rückflug hergestellt, wobei man wie im Beispiel 1 für das entsprechende methylierte Derivat angegeben arbeitet. Beispiel 6 Zu einer Lösung von 10,0 g 5-(4'-Benzylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien in 250 ccm wasserfreiem Aceton setzt man tropfenweise innerhalb von 2 Minuten eine Lösung von 3,4 g Dimethylsulfat in 10 ccm wasserfreiem Aceton zu. Die Temperatur hält sich bei 25°C. Es kristallisiert langsam ein Produkt aus. Nach 18stündigem Stehen bei Zimmertemperatur werden die Kristalle abgesaugt, zweimal mit insgesamt 40 ccm wasserfreiem Aceton" gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält so 10,5 g 4-{Dibenzo[a,d]cycloheptadienyI-5')}-1-methyl-l-benzyl-piperazinium-methylsulfat, das bei etwa 218 bis 222°C schmilzt.
  • Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-(4 =Benzylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien, das bei etwa 120 bis 121'C schmilzt, . wird durch Umsetzung von 1-Benzylpiperazin mit 5-Chlor-dibenzo[a.d]cycloheptadien in Toluol unter Rückflug hergestellt. Beispiel ? Zu einer .Lösung von 9,0g 5-(4'-Isopropylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien in 50 ccm wasserfreiem Aceton setzt man tropfenweise innerhalb von 2 Minuten eine Lösung von 3,5 g Dimethylsulfat in 10 ccm wasserfreiem Aceton zu. Die Temperatur steigt von 25 auf 30°C. Man läßt während 3 Stunden wieder auf Zimmertemperatur kommen. Es kristallisiert ein weißes Produkt aus. Die Kristalle werden abgesaugt, zweimal mit insgesamt 30 ccm wasserfreiem Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält so 10,0 g 4-{Dibenzo[a.d]cycloheptadienyl-(51}-1-methyl-1-isopropyl-pipera2inium-methyLulfat, das bei etwa 201 bis 203'C schmilzt.
  • Das als Ausgäügsstoff verwendete 5-(4'-Isopropylpiperazino)-dibenzö[a,d]cycloheptadien, das bei etwa 87°C schmilzt, wird durch Umsetzung von 1-Isopropylpiperazm mit 5-Chlor-dibenzo[a,d]cycloheptadien in Toluol unter Rückfluß hergestellt.
  • Beispiel 8 Zu einer Lösung von 8,0 g 5-[4'-(ß-Phenyläthenyl)-piperazino)-dibenzo[a.d]cyeloheptadien in 150 ccm. wasserfreiem Aceton setzt man tropfenweise innerhalb von 2 Minuten eine Lösung von 2.6 g Dimethylsulfat in 10 ccm wasserfreiem Aceton zu. Die Temperatur steigt von 25 auf 28°C. Man läßt während 5 Stunden wieder auf Zimmertemperatur kommen. Es kristallisiert langsam ein Produkt aus. Die Kristalle werden anschließend abgesaugt, zweimal mit insgesamt 30 ccm wasserfreiem Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält so 9,8 g 4-[Dibenzo[a,d]cycloheptadienyl-(59}-1-methyl-1-(ß-phenyläthenyl)-piperazinium-methylsulfat, das bei etwa 214 bis 216°C schmilzt.
  • Das als Ausgangsstoff verwendete 5-[4'-(ß-Phenyläthenyl)-piperazino]-dibenzo[a,d]cycloheptadien, das bei etwa 142°C schmilzt, wird durch Umsetzung von 14ß-Phenyläthenyl)-piperazin mit 5-Chlor-dibenzo[a,d]cycloheptadien in Toluol unter Rückfluß hergestellt. Beispiel 9 Zu einer Lösung von 5,5g 5-(4'-Phenäthylpiperazino)-dibenzo[a.d]cycloheptadien in 50 ccm wasserfreiem Aceton setzt man tropfenweise innerhalb von 2 Minuten 1,8 g Dimethylsulfat, gelöst in 10 ccm wasserfreiem Aceton, zu. Die Temperatur steigt von 25 auf 30°C. Man läßt in 3 Stunden wieder auf Zimmertemperatur kommen. Es kristallisiert ein weißes Produkt aus. Die Kristalle werden abgesaugt, zweimal mit insgesamt 20 ccm wasserfreiem Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält so 6,4 g 4-(Dibenzo[a,d]cycloheptadienyl-(5')}-1-methyl-1-phenäthyl-piperazinium-methylsulfat, das bei etwa 160 bis 170°C schmilzt.
  • Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-(4'-Phenäthylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien, das bei etwa 99 bis 100°C schmilzt, wird durch Umsetzung von 1-Phenäthyl-piperazin mit 5-Chlor-dibenzo[a,d]-cycloheptadien in Toluol unter Rückfluß hergestellt. Beispiel 10 Zu einer Lösung von 5,8 g 5-(4'-[Hydroxyäthoxyäthyl] - piperazino) - dibenzo[a,d]cycloheptadien in 25 ccm wasserfreiem Aceton setzt man 4,6 ccm einer Lösung von Methylbromid in wasserfreiem Aceton (mit einem Gehalt von 3,8 Mol Methylbromid je Liter Lösung) zu. Die Reaktionsmischung wird in einem verstopften Kolben 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen. Es kristallisiert ein Produkt aus. Die Kristalle werden abgesaugt, zweimal mit insgesamt 30 ccm wasserfreiem Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält so 7,9 g 4-(Dibenzo[a,d]cycloheptadienyl-(57}-1-methyl- I -(hydroxyäthoxyäthyl)-piperazinium-bromid, das bei etwa 150°C schmilzt. Das als Ausgangsstoff verwendete 5-(4'-[Hydroxyäthoxyäthyl]-piperazino)-dibenzo [a,d]cycloheptadien wird durch Umsetzung von 1-(Hydroxyäthoxyäthyl)-piperazin mit 5-Chlor-dibenzo[a,d]cycloheptadien in Toluol unter Rückfluß hergestellt. Das Dihydrochlorid schmilzt bei etwa 170°C.
  • Beispiel 11 Zu einer Lösung von 1,46 g 5-(4'-Methylpiperazino)-dibenzo[a,d]cycloheptadien in 20 ccm Aceton setzt man eine Lösung von l,12 g p-Toluolsulfonsäuremethylester in 5 ccm Aceton. Nach fünfstündigem Stehen bei Zimmertemperatur wird die Reaktionsmischung im Eisbad gekühlt. Die ausgefallenen Kristalle werden abgesaugt, mit Aceton gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet. Man erhält 1,49 g 4-(Dibenzo[a,d]cycloheptadienyl-(51}-1,1-dimethyl-piperazinium-p-toluolsulfonät; F. etwa 194° C.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von quaternären Piperazinderivaten der allgemeinen Formel in der die Reste R Wasserstoffatome oder Alkylreste darstellen, Ri und R2 gleich oder verschieden sind und Alkyl-, Alkenyl-, Hydroxyalkyl-, Hydroxyalkoxyalkyl-, Aralkyl- oder Aralkenylreste bedeuten, wobei die in diesen Resten enthaltenen Alkyl-, Alkenyl-, Alkylen- und Alkenylengruppen 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten, und X ein Halogenatom oder einen Rest der allgemeinen Formel A -S020 darstellt, in dem A eine Alkoxy-, Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Phenyl- oder Tolylgruppe bedeutet, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel / \ R VR N"N-Ri -R R
    in der Ri' ein Wasserstoffatom oder den Rest R1 bedeutet, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel XR2 quaternisiert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 115 259.
DER35430A 1962-06-15 1963-06-14 Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Piperazinderivaten Pending DE1197891B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1115259B (de) * 1958-06-30 1961-10-19 Rhone Poulenc Sa Verfahren zur Herstellung von Iminodibenzylen

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