DE1197574B - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von brennbaren Gasen durch katalytisches Spalten fluessiger Brennstoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von brennbaren Gasen durch katalytisches Spalten fluessiger Brennstoffe

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DE1197574B
DE1197574B DEH46847A DEH0046847A DE1197574B DE 1197574 B DE1197574 B DE 1197574B DE H46847 A DEH46847 A DE H46847A DE H0046847 A DEH0046847 A DE H0046847A DE 1197574 B DE1197574 B DE 1197574B
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Germany
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evaporator
gas
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liquid fuel
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Application number
DEH46847A
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English (en)
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Stanislaw Ignacy Ziolkowski
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Humphreys and Glasgow Ltd
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Humphreys and Glasgow Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01BBOILING; BOILING APPARATUS ; EVAPORATION; EVAPORATION APPARATUS
    • B01B1/00Boiling; Boiling apparatus for physical or chemical purposes ; Evaporation in general
    • B01B1/005Evaporation for physical or chemical purposes; Evaporation apparatus therefor, e.g. evaporation of liquids for gas phase reactions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
    • C01B3/38Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using catalysts

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von brennbaren Gasen durch katalytisches Spalten flüssiger Brennstoffe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von brennbarem Gas durch Spalten eines hochflüchtigen, flüssigen Brennstoffes mit Wasserdampf bzw. Wasserdampf und Luft oder Wasserdampf und Sauerstoff, wobei der flüssige Brennstoff durch direkte Berührung mit heißem Abflußwasser aus dem Gaswasch- und Kühlsystem verdampft, unverdampfter flüssiger Brennstoff entfernt und der verdampfte Brennstoff mit Wasserdampf gesättigt wird. Dadurch wird das abfließende Wasser gekühlt und zum Gaswasch- und Kühlsystem zurückgeleitet.
  • Bei Anlagen zur Erzeugung von Gasen durch katalytisches Spalten von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, z. B. Flüssiggas, mit Dampf oder mit Dampf in Verbindung mit Luft oder Sauerstoff, gehen Spaltreaktionen bei hohen Temperaturen vor sich, wobei das erzeugte Gas, das die Reaktionskammer verläßt, eine beträchtliche Wärmemenge mit sich führt.
  • Beispielsweise bei der Erzeugung von Gas, das hauptsächlich aus Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd und Wasserstoff besteht, durch das zyklische Aufspalten von Flüssiggas mit Dampf über einem Nickelkatalysator kann die Temperatur des die Katalysatorkammer verlassenden erzeugten Gases in der Größenordnung von 600 bis 650° C liegen. Nach dem Durchströmen eines Abhitzekessels liegt die Temperatur des in die Gaswasch- und Kühlanlage einströmenden Gases bei etwa 340° C.
  • Im allgemeinen wird das erzeugte Gas bei einem solchen Verfahren im wesentlichen auf Außentemperatur abgekühlt, und zwar mit Hilfe von Gaswaschanlagen, die nicht nur die Temperatur des Gases herabsetzen, sondern es auch gleichzeitig von flüssigen und festen Verunreinigungen befreien. Als Kühl- und Waschflüssigkeit wird in der Regel Wasser verwendet. Bei großen Gaserzeugungsanlagen ist es erforderlich, das Wasservolumen möglichst zu erhalten und den Waschanlagen erneut zuzuleiten. Dies kann nur erfolgen, wenn die Temperatur des benutzten Wassers vor der Rückgewinnung und der Zuleitung zunächst herabgesetzt wird, wozu Wasserkühler eingesetzt werden müssen, in denen das warme Wasser mit der Außenluft in Berührung gebracht wird.
  • Eine derartige Wasserkühlanlage bildet einen kostspieligen Bestandteil der Gesamtanlage. Während sie den Wasserverbrauch herabsetzt, bietet sie jedoch kein Hilfsmittel zur Rückgewinnung der aus dem heißen Gas zu entziehenden Wärme. Die dem Wasser in den Waschanlagen entzogene Wärmemenge ist beträchtlich, ob nun Wasserkühler vorgesehen sind oder nicht. Normalerweise wird die Wärme nicht ausgenutzt und geht während des Prozeßes verloren.
  • Wenn ein hochflüchtiger Brennstoff, wie z. B. Flüssiggas, bei einem Spaltvorgang verwendet wird, ist es ferner ratsam, den Brennstoff zunächst zu verdampfen und ihn in gasförmigem Zustand in die Gaserzeugungsanlage einzuleiten, da hierdurch die technischen Schwierigkeiten vermieden werden, die mit der Brennstoffeinspritzung in die Behälter durch Düsen, wie z. B. bei schwereren Zulaufmedien, verbunden sind.
  • Den Gaserzeugungskammern muß zur Verdampfung des Mediums entweder von außen oder von innen Wärme zugeführt werden, was eine wesentliche Belastung für den Arbeitsvorgang darstellt. Bei einer Gaserzeugungsanlage, die beispielsweise täglich über 500 0001 verflüssigtes Butan verarbeitet, beträgt die Wärmeaufnahme ungefähr 45 Millionen Kilokalorien täglich, die bei der Umformung des Mediums vom flüssigen Zustand mit Außentemperatur zu Gas mit einem Druck, der zum Einführen in die Anlage geeignet ist, aufgenommen werden.
  • In Fällen, wo das Medium vor dem Einführen in die Gaserzeugungsanlage verdampft wird, ist es üblich, diese Verdampfung durch indirekte Berührung mit Dampf zu bewirken. Das Verfahren ist kostspielig, wobei außerdem der verwendete Dampf nicht mit dem verdampften Brennstoff gemischt wird und zur Deckung des Dampfbedarfs beiträgt. Ausgehend von dem Grundgedanken der Erfindung wird der niedrigerhitzte an Stelle des hocherhitzten Dampfes für die Verdampfung der hochflüchtigen Flüssigkeit, die als Medium in dem Prozeß verwendet wird, ausgenutzt. Ein Teil des für die Gaserzeugungsreaktionen des Prozeßes benötigten Wasserdampfes wird gleichzeitig mit dem verdampften Medium gemischt, wodurch sich der Dampfverbrauch und die Wärmeaufnahme äußerst wirtschaftlich gestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das heiße Abflußwasser aus dem Gaswasch- und Kühlsystem im Gegenstromprinzip mit dem verdampften Brennstoff die Sättigungsanlage durchströmt und in direkter Berührung mit dem verdampften flüssigen Brennstoff im Verdampfer zusammentrifft, wobei es zwischenzeitlich in einer Trennvorrichtung vom nichtverdampften flüssigen Restbrennstoff getrennt wird.
  • Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß ein hoher Sättigungsgrad des verdampften Mediums mit Wasserdampf und dadurch größtmögliche Wirtschaftlichkeit für die Reaktionen der katalytischen Vergasung erreicht wird.
  • Ferner wird durch einen solch hohen Sättigungsgrad gewährleistet, daß keine anschließende Verflüssigung von Bestandteilen der verdampften Mischung mit Ausnahme des Wassers eintritt, wenn während des Mischungsflusses zu den Eintrittsöffnungen der Gaserzeugungsanlage eine starke Abkühlung auftreten sollte.
  • Es ist zwar bekannt, der eigentlichen Spaltung in der Dampfphase eine Vorspaltstufe in der Flüssigkeitsphase mit nachfolgender Destillation vorzuschalten und mit Hilfe dieser Verfahrensstufe die Verdampfung der in .die Hauptspaltanlage gehenden Kohlenwasserstoffe durch Zugabe von Partialdruck erniedrigenden Bestandteilen, wie Waseerdampf, Luft oder Spaltgas zu sichern, jedoch wird der verdampfte Brennstoff nach diesem Verfahren nicht gesättigt.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren wird Leichtbenzin mit Wasserdampf vor dem Wasserdampfüberhitzer aufgegeben und mit dem Wasserdampf über den Wasserdampferhitzer in den Reaktionsraum eingeführt.
  • Auch in diesem Falle wird keine Sättigung des verdampften Brennstoffes und damit auch keine außerordentlich gute Wärmeausnutzung erreicht.
  • Des weiteren wird bei dem bekannten Verfahren zur Erzeugung von brennbarem Gas in einer Verfahrensstufe das Medium in eine leichte und eine schwere Fraktion getrennt.
  • Gegebenenfalls wird das Spaltgas mit der leichten Fraktion im Gegenstrom gewaschen und dabei karburiert, d. h., es tritt lediglich die bekannte Anreicherung ein. Der Prozeßdampf wird im übrigen von innen vom Außenhitzekessel in die Spaltanlage eingeführt.
  • Im allgemeinen wird das erzeugte Gas auf Außentemperatur abgekühlt, und zwar mit Hilfe von Gaswaschanlagen. Bei großen Gaserzeugungsanlagen ist erforderlich, das Wasservolumen möglichst zu erhalten, damit es erneut den Waschanlagen wieder zugeführt werden kann. Das ist möglich, wenn die Temperatur des benutzten Wassers vor der Rückgewinnung und dem erneuten Zuleiten herabgesetzt worden ist. Im allgemeinen sind zu diesem Zweck Wasserkühler vorgesehen, in denen das heiße Wasser mit der Außenluft in Berührung gebracht wird, d. h., die fühlbare Wärme, die in der Regel beträchtlich ist, geht verloren, ohne daß sie irgendwie weiter ausgenutzt wird.
  • Andererseits ist es bei einem Verfahren der hier vorliegenden Gattung ratsam, den flüssigen Brennstoff zunächst zu verdampfen, um ihn in gasförmigem Zustand in die Gaserzeugungsanlage zu leiten.
  • Den eigentlichen Gaserzeugungskammern wird zur Verdampfung des Mediums im allgemeinen von innen Wärme zugeführt; und zwar so viel Wärmeeinheiten, als zur Zustandsänderung des Mediums erforderlich sind. Beispielsweise ist dies durch die indirekte Berührung mit hocherhitztem Dampf zu erreichen.
  • Auf diese Weise erhält man zwar die gewünschte Zustandsänderung vom flüssigen in das gasförmige Medium; der verwendete Dampf wird jedoch nicht dazu benutzt, um das Medium bis zu einem gewissen Grade zu sättigen. Eine solche Sättigung kann in den meisten Fällen den Bedarf an Dampf decken, der für die Spaltreaktion erforderlich ist. An Stelle des normalerweise hocherhitzten Dampfes wird nach der Verfahrensweise der Erfindurng niedrigerhitzter Dampf für die Sättigung des verdampften Mediums benutzt.
  • Nach der Erfindung wird das heiße Abflußwasser besser als bisher ausgenutzt, indem sowohl dessen fühlbare Wärme verwertet wird als auch eine Sättigung des verdampften Mediums vorzunehmen ist. Gleichzeitig spart man durch eine solche Maßnahme sowohl an Wasserdampf als auch an Wasser. Die Erfindung ist auf ein Verfahren zum Erzeugen von Gas gerichtet, und zwar auf den Teil der Verfahrensweise, bei dem das heiße Abflußwasser direkt mit dazu beiträgt, Gas auf wirtschaftliche Art und Weise zu erzeugen.
  • Ein Anwendungsbeispiel zum Erzeugen von brennbarem Gas durch das katalytische Spalten von Flüssiggas mit Dampf nach der Erfindung wird im folgenden schematisch dargestellt und näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist 2 ein Verdampfer, in dem der flüssige Brennstoff verdampft wird. 3 ist eine Trennvorrichtung für Wasser und Brennstoff und 1 eine Sättigungsanlage, worin verdampfter Brennstoff mit Wasserdampf gesättigt wird. Das Gaswasch-und Kühlsystem ist durch eine Gaswaschanlage 1.1 dargestellt, in der das erzeugte heiße Brenngas mit Wasser in Berührung gebracht wird.
  • Dieses System bildet somit eine ausreichende Quelle für heißes Abflußwasser zur Brennstoffverdampfung. Wirkungsweise Heißes, am Unterteil der Waschanlage 11 gesammeltes Abflußwasser wird durch die Pumpe 22 zu einem Wasserverteiler 23 der Sättigungsanlage 1 gefördert, von wo aus es über Berührungsflächen des Anlagenteiles 24 nach unten abfließt und am Fuß 25 gesammelt wird.
  • Von dem Fuß 25 der Sättigungsanlage 1 entnimmt eine durch den Schwimmerregler 9 gesteuerte Pumpe 8 Wasser und fördert es in den äußeren Ringraum 7 der Trennvorrichtung 3, von wo aus es dann durch die Pumpe 15 in den Ringraum 16 am Oberteil des Verdampfers 2 gepumpt wird und über die Verdampferwand überläuft. Das Wasser sammelt sich in der Wanne 26 am Fuß des Verdampfers 2 und strömt von dort auf Grund des Gasdruckes im Verdampfer 2 durch ein Regelventil 21 zum Wasserverteiler der Waschanlage 11 zurück.
  • Flüssiggas aus den Zulaufgefäßen tritt durch die Zulaufleitung 5 und das Ventil 29 in den inneren Ringraum 4 der Trennvorrichtung 3 ein. Dieser Ringraum ist unten und oben offen. Oben setzt sich der Ringraum über die Oberkante der Innenwand des äußeren Ringraumes 7 hinaus fort, so daß, während flüssiger Brennstoff dort mit Wasser in Berührung gehalten wird, außerdem noch Wasser aus dem Ringraum 7 unten in den Ringraum 4 über den Ringraum 32 eintreten kann, der die beiden Ringräume 7 und 4 trennt.
  • Der Stand des flüssigen Brennstoffes im Rinraum 4 wird durch den Schwimmermechanismus 6 geregelt, der das Steuerventil 29 betätigt.
  • Von einer Stelle oberhalb des Brennstoffeintritts im Ringraum 4 wird flüssiger Brennstoff durch die Pumpe 14 in einen Ringverteiler 17 in der Manne 26 des Verdampfers 2 gepumpt, wo er vorzugsweise in Form feiner Strahlen austritt, die die Oberfläche des Wassers durchbrechen und den Raum 18 mit Dampf zerstäubter Flüssigkeit füllen. Die Mischung läuft durch den Entfeuchter 19 aus dem Verdampfer 2 ab und tritt über das Konstantdruck-Regelventil 20 in die Sättigungsanlage 1 ein.
  • Der überschuß an flüssigem Brennstoff und Wasser läuft durch den Kanal 31 nach unten in die Trennvorrichtung 3, wo flüssiger Brennstoff in dem Ringraum 4 aufsteigt und Wasser in die Abdichtung am Fuß in die Strömungsverbindung mit dem Ringraum 7 absinkt. Da diesem Ringraum ständig heißes, aus dem Sättiger 1 über die Zulaufleitung 27 abfließendes Wasser zugeführt wird, wird jeglicher, in diesem Ringraum nicht von Wasser getrennter flüssiger Brennstoff schnell verdampft und entweicht durch den Auslaß 30 in den Verdampfer.
  • Die aus dem Verdampfer austretende Dampfmischung strömt nach Entzug von Wassertröpfchen durch den Entfeuchter 19 aufwärts durch den Teil 24 des Sättigers 1 im Gegenstrom zum heißen Abflußwasser aus der Gaswaschanlage 11, in der alle restlichen schwereren Flüssigkeitsteile in dem Brennstoff verdampft und der verdampfte Brennstoff mit Wasserdampf gesättigt wird. Der verdampfte gesättigte Brennstoff strömt aus dem Sättiger 1 in die Gaserzeugungsanlage.
  • Bei der zyklischen katalytischen Gaserzeugungsanlage fällt das heiße Abflußwasser aus dem Gaskühlsystem im allgemeinen mit einer Temperatur von etwa 83,5° C an. Da dieses heiße Abflußwasser zunächst dem Sättiger 1 zugeführt wird, verläßt der verdampfte Brennstoff den Sättiger mit ungefähr der gleichen Temperatur.
  • Unter diesen Verhältnissen enthält das zur Gaserzeugungsanlage strömende Wasserdampf-Brennstoff-Gemisch etwa 13,5 Volumprozent Wasserdampf. Dies entspricht einer bedeutenden Einsparung an Dampf, der zur Vergasung benötigt wird.
  • Das verdampfte Medium verläßt den Sättiger 1 mit konstanter Temperatur. Diese ist lediglich abhängig von der Eintrittstemperatur des Abflußwassers. Sie wird im wesentlichen unabhängig von Temperaturschwankungen geschaffen durch einen hohen Durchsatz von heißem Abflußwasser und einer ausreichenden Berührungsfläche des Sättigungsanlageteiles 24.
  • Ein geeignete Arbeitstemperatur für das zum Gaswasch -und Kühlsystem zurückgeleitete Wasser ist etwa 39° C. Das heiße Abflußwasser aus dem Gaswasch- und Kühlsystem der Gaserzeugungsanlage ist mehr als ausreichend, um den Wärmebedarf zu decken.
  • Dadurch ergibt sich ferner eine wesentlich kleinere Wasserkühleinrichtung.
  • Bei einem Arbeitsdruck von 0,845 bis 0,983 kg/cm2 in der Sättigungsanlage 1 käme der entsprechende Druck in dem Verdampfer 2 und in der Trennvorrichtung 3 auf einen angemessenen Wert von etwa 2,11 kg/cm2, der durch Temperaturregelung des Wasserzulaufes zum Verdampfer aufrechterhalten werden kann.
  • In gewissen Fällen, bei denen ein wesentlich trockeneres Gas in der Anlage erzeugt werden muß, kann die endgültige Temperatur des aus der Wasch-und Kühleinrichtung ausströmenden Gases in der Größenordnung von 18,8° C liegen.
  • Das gekühlte Wasser wird in diesem Falle zum Gaswasch- und Kühlsystem zurückgeleitet, in denen es als Kühlmittel für die letzte Gaskühlstufe verwendet wird, die anderenfalls zusätzliche äußere Hilfsmittel benötigen würde.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Erzeugen von brennbarem Gas durch Spalten eines hochflüchtigen, flüssigen Brennstoffes mit Wasserdampf bzw. Wasserdampf mit Luft oder Wasserdampf mit Sauerstoff, wobei der flüssige Brennstoff durch direkte Berührung mit heißem Abflußwasser aus dem Gaswasch- und Kühlsystem verdampft, unverdampter flüssiger Brennstoff aus dem verdampften Brennstoff entfernt und der verdampfte Brennstoff mit Wasserdampf gesättigt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß das heiße Abflußwasser aus dem Gaswasch- und Kühlsystem im Gegenstromprinzip mit dem verdampften Brennstoff die Sättigungsanlage (1) durchströmt und in direkter Berührung mit dem verdampften flüssigen Brennstoff im Verdampfer (2) zusammentrifft, wobei es zwischenzeitlich in einer Trennvorrichtung (3) von den verdampftem flüssigem Restbrennstoff getrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße Abflußwasser aus der Gaswaschanlage (11) in den Wasserverteiler (23) der Sättigungsanlage (1) gepumpt wird, vom Fuß (25) der Sättigungsanlage (1) in den äußeren Ringraum (7) der Trennvorrichtung (3) gelangt, von dort in den Ringraum (16) des Verdampfers (2) gepumpt wird, überläuft, in der Wanne (26) gesammelt und anschließend in die Gaswaschanlage (11) zurückgefördert wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Wasserkreislauf Waschanlage (11), Sättigungsanlage (1), Trennvorrichtung (3) und Verdampfer (2) hintereinandergeschaltet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (2) mit einem Ringverteiler (17) für den flüssigen Brennstoff ausgestattet ist, der eine Verbindungsleitung (31) zwischen Verdampfer (2) und Trennvorrichtung (3) unterhalb des überströmniveaus umschließt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (31) unmittelbar über dem Boden der Trennvorrichtung (3) endet und von einem inneren (4) und äußeren (7) Ringraum umschlossen ist, die beide durch den Ringraum (32) voneinander getrennt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (31) von einem Auslaß (30) durchsetzt ist, der, vom oberen Teil der Trennvorrichtung (3) ausgehend, im Verdampfer (2) oberhalb des überströmniveaus endet.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer(2) mit einem überströmringraum (16) und einer Sammelwanne (26) für das Wasser ausgerüstet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1052 050, 1089 916, 1101682.
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FR2395945A1 (fr) * 1977-06-27 1979-01-26 Giammarco Giuseppe Procede perfectionne pour la preparation de l'hydrogene

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