DE860048C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Methanol - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Methanol

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DE860048C
DE860048C DED9634A DED0009634A DE860048C DE 860048 C DE860048 C DE 860048C DE D9634 A DED9634 A DE D9634A DE D0009634 A DED0009634 A DE D0009634A DE 860048 C DE860048 C DE 860048C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/132Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group
    • C07C29/136Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH
    • C07C29/147Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of carboxylic acids or derivatives thereof
    • C07C29/149Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of carboxylic acids or derivatives thereof with hydrogen or hydrogen-containing gases

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Methanol Es ist bekannt, Methanol synthetisch, aus: Kohlen, oxyd und Wasserstoff, dem sag. Synthesegas., bei höheren Drucken, z. B. zwischen Zoo und; 700 atü, und Temperaturen von 350 bis über q.oo°, z. B, in Gegenwart von Zinkchromit, als Katalysator herzustellen, wobei man zweckmäßig Kohlenoxyd und Wasserstoff nm Verhältnis r-: a anwendet und, dras Gas umlaufen läßt. Zur Durchführung einer derartigen Hochdrucksynthese müssen mancherlei Schwierigkeiten in apparativer Hinsicht, z. B. auch hinsichtlich des Materials, überwunden werden. Von Nachteil istr auch, diaß sich Nebenreaktionen: bei der Umsetzung von Synthesegas zu Methanol unter den Bedingungen der Hochdrucksynthese nicht vermeiden lassen. So wird z. B. das Synthesegas durch gebildetes Methan: und höhere Kohl-en, wasserstoffe in störendem Maße verunreinigt. Da durch die Gegenwart dieser Nebenprodukte die Umsetzung nachteilig beeinfußt werden kann, müssen derartige Verunreinigungen bei einer Führung des Gases im Kreislaue entfernt werden,-was mit einem entsprechenden Verlust an Gas verbunden, ist. Außerdem wird auch dae gebildete Methanol durch Nebenprodukte, wie Dimethyläther, Eisencarbonyl, höhere Alkohole u. dgl., verunreinigt, wodurch die Aufarbeitung erschwert wird. Man hat zwar bereits vorgeschlagen, Methanol aus Kohlenoxyd und Wasserstoff bei Temperaturen zwischen i.oo und 25o° und: unter Normal- oder niedrigen Drucken in Gegenwart vort unter schwierigen Bedingungen in bestimmter Weisse zubereiteten kupferhaltigen Katalysatoren zu gewinnen; dieses Verfahren erwies sich jedoch als zu urtn= ständlich, um in der Technik angewandt zu werden. Nach eurem weiteren vorbekannten einstufigen Verfahren wird Kohlenoxyd mit Wasserstoff in methylalkoholischsr Alkatimethylatlösunig bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen und Drucken in Gegenwart von Kadmium-, Barium-, Strontium-, Blei.- oder Thoriumkatalysatoren hydriert; hierbei ist aber die Ausbeute an Methanol sehr gering, auch arbeitet dies Verfahren diskontinuierlich.
  • Es ist weiterhin bekannt, Methylformiat aus Methanol und Kohlenoxyd in Gegenwart von Natriummethylat als Katalysator, aber in Abwesenheit von Wasserstoff bei niedrigen Temperaturen und Druckern unter laufender Entfernung des gebildeten Methylformiats., und unter Ersatz des verbrauchten Methanols herzustellen. Auch hat man. vorgeschlagen, Methylformiat mit reinem Wasserstoff bei normalen oder mäßigen Drucken und Temperaturen in Gegenwart von auf verschiedene Weise bereiteten, z. B. mit Chrom aktivierten Kupferkatalysatoren zu Methanol zu hydrieren. Bei beiden Verfahren sollte diskontinuierlich gearbeitet werden, auch dann, wenn. beide Verfah: ren miteinander kombiniert wurden. Auch diese Verfahren konnten die Hochdrucksynthese nicht ersetzen.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man nach. dem Zweistufenverfahren zu sehr guten Ausbeutern an Methanol gelangen. kann, wenn man beide Verfahrensstufen unter Benutzung ein und desselben wasserstoff- und kohlenoxydhaltigen Gasgemisches in beiden Stufen und unter ausschließlicher Anwendung von milden Bedingungen, d. h. von mittleren Drucken und mäßigen Temperaturen, in eurem einzigen kontinuierlichen Kreislaufverfahren miteinander vereinigt. Das Kombinationsverfahren gemäß der Erfindung wird in zwei Reaktionszonen innerhalb des Kreisprozesses so durchgeführt, daß nicht nur das wasserstoff-und kohlenoxydhaltige Gasgemisch in einer zusammenhängenden Apparatur unter fortlaufender Ergänzung und Entfernung von Abgasen umläuft, s s ondern. auch die methanolische Natriummethylat-1ösung sowie Methylformiat bzw. Methanol in flüssiger oder dampfförmiger Phase in miteinander kombinierten Kreisläufen, wobei sowohl die Bildung des Methylformiats wie dessen Hydrierung vorzugsweise bei, Drucken unter ioo atii und bei Temperaturen unter zoo° erfolgt.
  • Die Temperaturen können hierbei in. beiden Reaktionsstufen variieren oder auch. konstant gehaltem werden, wobei in letzterem Falle ebenfalls noch zufriedenstellende Ausbeuten erzielbar sind. In der ersten Stufe wird durch Einwirkung von kohslenoxyd- und wasserstoffhaltigen Gasen auf eine alkoholische Lösung von Alkalialkohsolat, vorzugsweise auf eine methylalkoholhalt.ige Natriurrimethylatlösung, Methylformiat gebildet. Hierbei können Temperaturen: von etwa 70 bis iao°, vorzugsweise zwischen, 75 bis 85 und ioo°, und Drucke von z. B. 3o bis 5o atü angewendet werden. In der zweiten Stufe wird das im Gasgemisch enthaltene Methylformiat in Gegenwart von Hydrierungskatalysatoren und wasserstoffhaltigen. Gasen: bei ähnlichen Drucken wie in der ersten Stufe und; Temperaturen vorzugsweise zwischen 130 und i85° zu Methanol umgesetzt.- In. beiden F4llen wurden gute Ergebnisse bei mittleren Drucken von etwa 30_ bis 50 atü erzielt. Der Druck ist in beiden Verfahrensstufen durch die gesamte Apparatur hindurch gleich und konstant. Höhere Drucke als die angegebenen sind zwar möglich, aber in apparativer Hinsicht unzweckmäßig. Auch die Anwendung höherer Temperaturren ist ungünstig, da mit steigender Temperatur der Anfall von Natriumformiat und Dimethyläther sich erhöht.
  • Es hat sich hierbei-'als günstig erwiesen, mit hohen Durchsätzen unter Anwendung vorn oxydischen Katalysatoren zu arbeiten. Sehr gute Ergebnisse wurden erzielt bei Anwendung von Kontäkten aus Chrom und Kupfer in etwa atomarem Verhältnis, mindestens jedoch von i Chrom auf io Kupfer, vorteilhaft in Form von fest angeordr netem Kupferchromit. Die Wirksamkeit und Lebensdauer der vorzugsweise Kupfer und Chrom enthaltenden Katalysatoren kann noch weiter di.-durch, günstig beeinflußt werden., daß man ihnen oxydische Verbindungen der Erdalkalimetalle, wie z. B. des Bariums, Calciums, Magnesiums, zusetzt. Gegebenenfalls; könnten, auch andere Schwermetalloxyde, wie Zinkoxyd, Kadmiumoxyd, bzw. auch großoberflächige inerte Stoffe, wie Aktivkohle, Kieselsäure, Bleicherde u. dgl., zugesetzt werden.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es. zweckmäßig, mit einem erheblichen überschuß an wasserstoff- und kohlenoxyd= haltigem Gas zu arbeiten. Das durch beide Stufen umlaufende Gas, z. B. Synthesegas, transportiert aus der ersten: Stufe das gebildete Methylformiat und eine Anteil an vorgelegtem Methanol in dien Reaktionsraum der zweiten Stufe. Hier dient das umlaufende Gas nebenher auch zur Abführung der Reaktionswärme. Dasi aus der zweiten Stufe entweichende Gas ist beladen mit dem gebildeten Methanol, das unter Umständen noch, mit geringen Mengen von: Methylformiat verunreinigt sein kann Das Methanol wird der Gastmischung durch Kühlung entzogen, worauf das Gasgemisch unter Zusatz der entsprechenden Menge an Frischgas in den Reaktionsraum der ersten Stufe wieder eingeführt wird. Bei Anwesenheit störender Mengen von Methylformiat in dem in der zweiten Stufe am fallenden Methiano:l kann eine Reinigung durch konr tinuierliche fraktionierte Destillation vorgenommen und die hierbei, erhaltenen Mengen an, Methylformiat direkt in,die zweite Stufe zur Hydrierung zu Methanol zurückgeführt werden.
  • Da mit dem: in der ersten Stufe gebildeten Methylforiniat auch ein Teil des; vorgelegten Methanols mit in die zweite Stufe übergeht, ist es erfor@derlich, dafür zu sorgen, daß eine Verarmung an Methanol in rder ersten Stufe, z. B. durch entsprechenden Zusatz des in der zweiten Stufe am fallenden Methanols, vermieden wird.
  • Als Ausgangsstoff kann man Gasgemische aller Art verwenden, welche Kohlenoxyd und Wasserstoff enthalten, wie z. B. Wassergas u. ägl. Die günstigsten Ergebnisse wurden mit dem bekannten Synthesegas erzielt, bei dem Wasserstoff und Kohlenoxyd im Verhältnis: von 2 : i vorliegen und somit dem. stöchiometrischen Verhältnis der Bildungsreaktion von Methanol. aus Kohlenoxyd und Wasserstoff entsprechen. Dieses Gas enthält etwa 32,5 "/o-Kohlenoxyd, 65.% Wasserstoff und 2, bis 3 0/0-, zuweilen i bis. 6 % Inertgas (Kohlendioxyd, Methan, Stickstoff). Es empfiehlt sich, bei den Aus: gamgsgasen dafür zu sorgen, diaß sie möglichst wasserfrei sind, um einer Bildung von Natriumformiat und Dimethyläther bei der Umsetzung entgegenzuwirken.
  • Ein wesentlicher Vorteil des. neuen Verfahrens besteht auch darin, daß unter den erfindungsgemäßen niedrigen Temperaturen die Nebenreaktionen, z. B. die Bildung von Natriumformiat und Dimethyläther, dde bei der Hochdrucksynfihese von erheblichem Nachteil sind, in weitgehendem Maße vermieden werden. Hierdurch kann, die Ausbeute gesteigert und die Aufarbeitung der Umsetzungsp-rodukte vereinfacht werden. Sehr günstig hat sich hierbei ausgewirkt, diaß sich das störende Eisenpentacarbonyl nur in kleinen Mengen bildet, z. B. nur in Mengen von o,2 mg j e Kilogramm des in -der ersten Stufe gebildeten rohen Gemisches von Methylformiat und Methanol. Es kann leicht in bekannter Weise diürch Absorption und, Zersetzung mittels Aktivkohle völlig entfernst werden. Der ebenfalls in: geringen Mengen entstehende Dimethyläther wird mit den Abgasen aus dem Kreislauf entfernt, während das Nabriumformiat in Kristallform laufend ausgeschieden wird.
  • Gemäß einem vorbekannten Vorschlag sollte in der ersten Stufe zur Erhöhung der Ausbeute die Temperatur im Laufe des Prozesses gesenkt werden. Demgegenüber wird: nach dem vorliegenden Verfahren das gebildete Methylformiat laufend abgeführt und der Hydrierung zugeleitet, so daß die Temperatur konstant gehalten werden kann, ohne daß die Ausbeute dadurch leidiet. Nach einem weiteren Vorschlä,g sollte bei der Methylformiatbildung der Gehalt an Alkalimetall auf etwa 5 bis io %, bezogen auf dien Methylalkoholeinsatz, erhöht werden. Auch diese Maßnahme isst beim neuen Verfahren nicht erforderlich, vielmehr sind höchstens. 2 bis 3,5 0/0, sogar nur o,5 bis 2 %, vorzugsweise o,75 bis i % Natrium zur Erzielung einr wandfreier Ergebnisse vollauf genügend. Je höher nämlich der Natriumrnethylatgehalt der Reaktionsflüssigkeit ist, desto, mehr Nebenprodukte, wie Natriumformiat und Dimethyläther, entstehen; mit erniedrigtem Natriumgehalt verlangsamt sich dagegen die Bildung von Meth:ylformiat. Anderersei.tst kann der Natriumgehalt rnit'Erhähung dies Reaktionsdruckes niedriger gehalten werden; z. B. sind bei 3,o atü o,9191 bis i,o 0/a, bei 5.o atü aber nuro,85 bis o,95 0/0- Natrium erforderlich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in der Weise durchgeführt werden, diaß das Frischgas in einer besonderen Trocknungeanlage, z. B. entweder mit Silicagel: oder zweckmäß_igerweise in einem Rieselturm mit dem aus der Hydu-ierstufekommenden und flüssig abgeschiedenen Rohmethanol im Gegenstrom, z. B. auf o,2 g Feuchtigkeit je Kubikmeter Gas, getrocknet wird. Auch kann das Frischgas mit den rohen in einem Wärmeaustauscher erhritzt werden; auf die gleiche Weise sind die aus. der ersten Stufe kommendem Reaktionisdämpfe vor dem Hydrieren aufheiebar.
  • Natrium kann nicht nur in Form einer fertigen Lösung von Natri.ummethylat in« Methanol der ersten Reaktionsstufe zuführt werden, sondern zweckmäßig auch als flüstsnges metallisches Natrium, das mit einem Schutzgas oder einem Mineralöl abgedeckt ist.
  • Das gebildete rohe. Methylforxniat wird in vorteilhafter Weise im gasfärrnigen Gemisch mit dien anderen Komponenten einer Trennanlage zugeführt, worin durch Kondensation das, Natriumformiat feinkristallin, ausfällt, und z. B. mittels grobstickigen DTuckiltern ausgeschieden wird, während das Natriummethylat enthaltendie methanolische Filtrat der ersten Reaktionsstufe in einem Sonderkreislauf laufend zugeführt wix@dl. Das. abgeleitete Gemisch an Reaktionsgas und -dämpfen geht dagegen über ein Aktivkohlefilter, das das Eisencarbonyl aufnimmt, der HydrIerstufe zu.
  • Das Hydrieren des Methylformnats erfolgt z. B. in einem Röhren- oder R@eselofen, wobei die Hydrierwärm.e an das Druckwasser des Kühl= sys.tems abgegeben und' der entstehende Abdiampf zum Betreiben der Des.trillationsandage, in der das Rahmethanol fraktioniert wird, verwertet werden kann. Von den rohen Meflianoldänpfen wird vorteilhaft nur derjenige Teil kondensiert, der der laufend unigesetzten und somit zu ergänzenden Frischgasmenge entspricht; dieses kondensierte Rohmethanol läuft der Destillatrionsandage zu und kann unterwegs zur Berieselung des Frischgases ausgenutzt werden, während dIas drampfför-nig verbleibende Rohmethanol der ersten Reaktionsstufe wieder im Kreislauf zugeführt wird.
  • Das der Desbillationskolonne zugeleitete Rohmethanol wird in Reintnietfluhol, -das dem Lagergefäß und gegebenenfalls in 'einem Sonderkreislauf der ersten Reaktionsstufe zufließen kann, sowie in reines Methylformiaf ge@renmt, welches ebenfalls im Kreislauf der I-Iydrierstufe zwecks Nachhydrierung wieder zugeführt wirdi. Aus der Destillationsblase wird das. sich ansammelnde Wasser abgelassen. Die somit mit dem erfindungsgemäßen Kreisprozeß als dritte Verfahrensstufe eng verbundene Desiti llationsanlage bewirkt eine tecbxmsch vollkommene und sehr wirtschaftliche kondnnvierliiche Herstellung von Reinmethanol. Eine derartige dreistufige Kombinationsanlage wird in nachstehenden Beispielen und den zugehörigen: Zeichhungen erläutert: ' Beispiel i (Fig. i) Synthesegas, bestehend aus Kohlenoxyd . und Wasserstoff im Verhältnis i : 2, wird in dem: Kompressor i auf 4o atü komprimiert und gelangt über eine Gastrocknungsaln.lage 2 vor dem Wärmeaustauscher 3 in das Umwälzgas. Dieses. wird: am schließend an 3 in dem Gaserhitzer 4 auf etwa 8o bis 85° vorgewärmt und tritt in den Reaktionsturm 5 ein. In dem Reaktionsturm= 5 befindet sich eine methanolische Natriummethylatlösung, die laufend auf einen Natriummethylatgehalt von etwa 2,5 bis 3,5 %, berechnet als Natriummetald, bezogen auf das flüssige Gemisch von Methanol und; Methylat, gehalten wird. Hier setzt sich bei einer Temperatur von 85 bis 9o° ein Teil dies Kohlenoxyds zu Methylformiat um, welches durch das Umwälzgas über den Wärmeaustauscher 6, den Vorwärmer 7 zum Hydrierofen 8 gelangt. Neben Methylformiat geht dem Dampfdruck entsprechend ein Teil des Methanols aus 5 ebenfalls nach dein Hydrierofen&mitüber. DieMengedesübergehenden Methanols wird durch einen Kühler 9, der am Kopf des Reaktionsturmes 5 eingebaut ist, reguliert. In dem Hydrierofen 8, der mit dem zu Stücken gepreßten Kupferchromitkatalysator gefüllt ist, wird Methylformiat bei 16o bis @i@7o°zu Methanol hydriert. Das Reaktionsprodukt gelangt zusammen mit dem überschüssigen Umwälzgas über dieWärmeaustauscher6 und 3:zu demK,ondensator io. DaSMethariol wirdhier kondensiert und scheidet sich im Druckabscheider i i flüssig ab. Das Lrmwälzg-as verläßt den Druckabscheider i i am oberen Ende und wird durch die Gasumwälzpumpe 12 dem Kreislauf wieder zugeführt. Methanol und evtl. nicht aushydriertes Methylformiat wird nachdem Hochbehälter 13 hin entspannt und läuft von da kontinuierlich: in die Destillationskolonne 14 ein. Die Kolonne ist so angelegt, daß die geringen Teile des nicht hydrierten Methylformiats am Kopf der Kolonne dampfförmig übergehen. Das. destillierende Methylformiat wird in dem Kühler 15 niedergeschlagen und läuft flüssig einer kleinen Druckpumpe 16 zu, die es in den Hydrieröfen B. zurückbefördert. Das gewonnene Reinmethanol verläßt die Blase 17 dampfförmig und gelangt über den Kühler 18 in den Lagerbehälter i9 für Reimmethanol.
  • Da das im Reaktionsturrn 5 entstehende Methylfarmiat Methanel verbraucht und außerdem Methanol aus 5 im Gasstrom nach dem Hydrierofen 8 gefördert wird, muß. ein, Teil des prodhzzierten Reinm.ethanols wieder zum; Reaktionsturm ,5 zurückgeleitet werden. Dies geschieht über die Druckpumpe2o und den Methanolerhit,zer2i.
  • Die im Hydrierofen entstehende Reaktionswärme wird nur teilweise durch, das überschüssige Umwälzgas abgeführt. Der Rest der Hyd'rierungswärme wird durch eine selbständig umlaufende Druckwasserkühlung abgeleitet.
  • Der Reaktionsturm 5 ist ein für katalytisch Reaktionen zwischen Flüssigkeit und Gas geeigneter Generator; er bestehrt aus- einem innen glatten langen Rohr ohne Einbauten und dient, lediglich der Synthese, während die Regenerierung der N atriummethylatlösung nach außen. verlagert ist. Zu diesem Zweck wird ein Teil dieser Lösung aus der Umlaufleiteng laufend abgezapft, durch Absetzenlassen von Natriumformiat befreit, mit frischer Natriummethylatlösung oder mit Natriummetall wieder aufkonzentriert und hierauf dem Kreislauf wieder zugeführt.
  • Der Hydrierofen B enthält z. B:. Katalysatorröhren von 70 bis 8o mm, lichter Weite, die mit Druckwasser von. 4,5 bis 5,o atü gekühlt werden, wobei sich dass Wasser auf etwa i5o bis i55° erhitzt, während sich die z. B. 4o °/o Methylfonniat enthaltenden Gase um etwa 2o°, z. B. von i7o auf i 5o°, abkühlen, und zwar zu etwa 75'10 durch das Kühlwasser, zu 25 % durch innere Kühlung vermittels der d_urchdaufenden Gase. Das, eingeführte Methylformiat setzt sich zu etwa 92 % um, so daß das Rotmethanol noch etwa 3'/o Methylformiat enthält.
  • Der Katalysator kann z. B. nach Adkins aus Kupfernitrat, B.ariumnitrat, AmmoniumbichroTnat und wäßrigem Ammoniak oder aufs pulverförmigem basischem Kupfercarbonat durch Anteigen mit 4%igem wäßrigem Ammoniumchromat, Trocknen, Pulverisieren und Reduzieren im Wasserstoffstrom bei i8o° hergestellt werden. Beispiel 2 (Fig.2) Das zur Methanolsynthese zur Verwendung kommende Frischgas A (Synthesegas), bestehend aus Wasserstoff und Kohlenoxyd: im Verhältnis .2: i neben etwa 2,8 % Inertgasen, wird mit dem .Kompressor i auf 50 atü komprimiert und gelangt über den Rieseltu:rm 2 in einen Nebengaskreislauf. Der Rieselturm 2, der ebenfalls mit 5o atü betrieben wird, hat die Aufgabe, unter Anwendung des wasserfreien Rohmethanols als Berieselungsflüssigkeit das im Frischgas tensionsmäßig mitgeführte Wasser wegzunehmen. Zusammen mit einem Teil des aus dem Abscheider i6 kommenden Kreislaufgases gelangt das Frischgas durch dem Wärmeaustauscher 3 und vereinigt sich anschließend mit dem Hauptgaskreislauf, der vom Wärmeaustauscher 13 herkommt. Die Temperatur des Hauptgaskreis.laufes wird mit Hilfe der beiden Wärmeaustauscher 3 und 13 in diesem Abschnitt so hoch gehalten, daß auch nach dem Turboumwäl:zgebläse 4 kein Vorwärmer mehr benötigt wird.
  • In dem unterenTeil des Methylformiatgenerators, in dem eine methanolische Natriummethylatlösung nach oben, steigt, werden neben; dem Kreislaufgas noch geschmolzenes. Natriummetall eingepumpt und weiterhin über den Vorwärmer 6 die von der UmwälzPumPe 7 in einem Nebenkreislauf geführte, schon erwähnte Natriummethylatlösung.
  • Der Zusatz an metallischem Natrium wird: mit Hilfe der kleinen Dosierungspumpe 8 so eingestellt, daß der Natriumgehalt in der Kreislauflösung in den Grenzen von 0,75 bis 0,95 0/0 liegt. Position 9 ist ein beheizter Maßbehälter, aus dem d.-.s flüssige Natrium der Dosierungspumpe 8 zufließt. Als Sicherheitsabsch.luß des geschmolzenen; Natriummetalls in dem Meßbehälter 9 gegen die atmosphärische Luft wird entweder ein Schutzgas (Wasserstoff) oder eine hochsiedende Petroleumfraktion gewählt. Der Wasserstoff, der durch die Reaktion zwischen Natriummetall urig Methanol zusätzlich in dem Methylformiatgenerator 5 entsteht, stört das. im Synthesegas. vorhandene Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenoxyd (2 : i) wegen der kleinen Mengen Natrium nur so. unwesentlich, daß die Erhöhung der Wasserstoffkonzentration praktisch keine Rolle spielt.
  • Die Reaktionstemperatur im Methylformiatgenerator, der eine Höhe von 8 bis 12 m besitzt, beträgt zwischen 8o und; 85° und ist auf die ganze Länge innerhalb dieser Grenzen konstant. Unter diesen Reaktionsbedingungen wird in Gegenwart eines großen Überschusses an Synthesegas die Umsetzung zwischen Methanol und Kohlenoxyd zu Methylformiat durchgeführt.
  • An Nebenprodukten entstehen dabei in ganz untergeordneten Mengen. Natriumformiat und Dimethyläther, z. B. auf das. gebildete Methylformiat bezogen, o,6 % Natriumformiat und 0,4 % Dimethyläther. Während der Dimethyläther zum größten Teil mit dem Abgas aus dem Kreislauf entfernt wird und somit keine größere Schwierigkeit im System verursacht, fällt das Natriumformiat fest an und muß zur Vermeidung von Ap@p@ärateverstopfungen fortlaufend aus dem Kreislauf abgeschieden werden. Dies wird mit Hilfe der beiden Trenner joa und iob wie folgt durchgeführt: Das im Überschuß angewandte Synthesegas wird zusammen mit der methanolischen Methylatlösung am Kopfe des Generators abgeleitet und den beiden Trennern ioa und iob wechselweise zugeführt. In den Trennern wandert die Kreislaufflüssigkeit, die feste Anteile an Natriumformiat enthält, nach unten, gelangt über ein grobstückiges. Koksfilter in den Zwischenbehälter i i und aus diesem zurück zur Umwälzpumpe7. Die Natriumformiatkristalle rei, chern sich auf dem Filter allmählich an; ist der Filterraum des Trenners ioa gefüllt, so wird durch Betätigung der entsprechenden Ventile auf lob umgeschaltet und anschließend das. abgeschiedene Natriumformiat aus ioa entfernt.
  • Das erzeugte Methylformiat wird durch den Synthesegaskreislauf zusammen mit tensrionsmäßig mitgeführtein Menthanol dampfförmig am oberen Ende des Trenners ioa und- iob abgeführt und gelangt über die beidenA-Kohle-Vorlagen iraa und 12b, die ebenfalls, wechselweise beschickt werden, durch den Wärmeaustauscher 13 in den Hydrierofen 14; durch diese Anordnung 12 wird des gegebenenfalls entstandene Eisenkarbonyl vom Hydrierungskonr takt ferngehalten. Der Hydrierofen 14 ist als Röhrenofen so konstruiert, daß der Überschuß an Hydrierungswärme, der nicht mit dem Gaskreislauf abgeführt wird, an ein inn Kreislauf befindliches Druckwassersystem, in welches bei E Kühlwasser eintritt und bei F Abdampf austritt, übertragen wird; die so gewonnene Wärmeenergie ist ausreichend, um die Destillationsanlage des Rohmethanols zu betreiben. Die Hydrierung dies Methylformiats wird bei 5o atü und Temperaturen zwischen i5o und 18o° über einen fest angeordr neten chromhaltigen Kupferkontakt durchgeführt.
  • Die Reaktionsprodukte, d. h. Methanol mit geringen Anteilen nicht umgesetztem Methylformiat, sowie im Überschuß geführtes Synthesegas, geben im Wärrneaustaus.cher 13 einen Teil ihrer Energie ab-. Durch entsprechende Einstellung des Ventils V wird nur so viel an Reaktionsprodukt durch den Wärmeaustauscher 3 entnommen, als: der aus C O -I- 2 H2 synthetisierten Menge an Methanol entspricht. Das tensionsmäßig * aus 5 mitgeführte Methanol sowie der Methariiolarxteil, der zur Bildung von neuem Methylfarmiat erforderlich ist, werden auf diese Weise im Kreislauf dem Generator 5 wieder zugeführt. und auf diesem Wege durch Frischgas, wie oben beschrieben, ergänzt.
  • Anschließend an den Wärmeaustawscher 3 wird, das abziehende Rohmethanol-Gas.-Gemisch im Druckkühler 15 abgekühlt und im Druckabscheider 16 in Flüssigkeit und Gas getrennt. Ein Teil des Gases wird entspannt und als Abgas B weggeführt, uni eine zu große Anreicherung des. Inertgasgehaltes im Kreislauf zu vermeirden, während der Rest zusammen mit dem Frischgas in drei Kreislauf zurückgeführt wird.
  • Das im A#bscheider 16 abgeschiedene Rohmethanol wird, wie schon beschrrieben, zur Trocknung des Frischgases, in dem Berieselungtsturrn 2 am gewandt, anschließend: entspannt unjd der Des.tillationskolonne 17 zugeleitet. ' Das- im Hydrrierofen nicht umgesetzte Methylformiat wird über den Dephlegmator 18 und: den Kühler i9 zunächst in dem Zwischenbehälter 2o aufgefangen und gelangt über die Pumpe 21 zum Hydrrierofen 14. zurück. Im Bedarfsfalle kann Methylformiat an, der Stelle C des Kreislaufes für andere Zwecke abgezogen werden. , . .
  • Reinmethanol wird arn.nnäeven Ende der Kolonne 17 dampfförmig abgeführt, .'vm Methanol:kühler 22 kondensiert und dem Lägerbehälter für Reinmethano123 zugeleitet. Das aus dem feuchten Frischgas aufgenommene Wasser wird aus der Blase 2q, unten bei D abgeleitet.
  • Die Ausbeute is.t.vön der Reinheit des Kohlenoxyd und Wasserstoff enthaltenden Gases abhängig. Da dieses durch den fortlaufenden Kreislauf sich an Iaertgasen anreichert, muß ein Teil des Gases, laufend abgezogen werden. Beispielsweise ist 96%iges. Synthesegas, das, als Frischgas eingeführt wird, in der Regel. nur bis zu einem Gehalt von 8o% brauchbar. Die auf ein derartiges Synthesegas bezogene Gasausbeute beträgt z. B. beim Anreichernlassen der Inertgäse von 2 auf 15 0/0 87,2'/0, von 2 auf 2o % 96,5-'/0, von 3 auf 2o % 85,50/0.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurr Herstellung von Methanol aus kohlenoxyd und wasserstoffhaltigen Gasgemischen unter Bildung von Methylformiat in flüssiger Phase mittels methanolirschen Natriummethylats und anschließender Hydrierung des Methylformiats zu Methanol, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stufen in zwei Reaktionszonen innerhalb eines einzigen kontinuierlichen Kreislaufverfahrens unter Umlauf und fortwährender Ergänzung des kohlenoxyd- und wasserstoffhaltigen Gasgemisches, derNatriummethylatlösung, desMethylformiats und Methanols sowie unter milden Bedingunr gen, d. h. bei mittleren Drucken, vorzugsweise bei Drucken unter ioo atü, und bei Temperaturen unterhalb 2oo° durchgeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Stufen Drucke von 3o bis 6o atü bei der Methylformiatbilidung Temperaturen zwischen 70 und 12o°, vorzugsweise zwischen 75 bis 8i5° und 1000, und bei der Hydrierung Temperaturen zwischen 13o und: i850 aufrechterhalten werden.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, das Wasserstoff und! Kohlenoxyd im Verhältnis von etwa 2:1 enthaltende Gasgemische, zweckmäßig in Form von Synthesegas, zur Anwendung gelangen.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierung mit Hilfe von kupfer- und chromhaltigen Katalysatoren, vorzugsweise von fest angeordnetem Kupferchromit, vorgenommen wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen a bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Frischgas durch Kieselsäure oder durch das kondensierte Rohmethanol im Gegenstrom vorgetrocknet wird.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Natrium im. metallischer Form in dien Kreislauf der Natriummethylatlösung eingeführt wird,.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen i@ bis 6, dadurch gekennzeichnet, dafi das aus der ersten Stufe abgeführte Gas- und Dampfgemisch durch Kondensation von Natriumformiat und der Natriummethylatlösung laufend abgetrennt und notfalls mit Aktivkohle gereinigt und Natriummethylat der ersten Stufe im Kreislauf wieder zugeleitet wird, B.
  8. Verfahren nach Ansprüchen i bis 7, diedurch gekennzeichnet, daß die Rohmethanoldämpfe der zweiten Stufe zum Aufheizen des Frischgases und bzw. oder des der zweiten Stufe zuströmenden Gas- und Dampfgernisehes verwendet werden. g.
  9. Verfahren nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur der der umgesetzten Frischgasmenge entsprechende- Teil der Rohmethanoldämpfe kondensiert, der nichtkondensierte Teil dagegen im Gemisch mit Frischgas in die -erste Stufe zurückgeführt wird. io.
  10. Verfahren nach Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß ein, Teil der bei der Kondensation der Rohmeth.anoldämpfe abziehenden Gase als Abgas laufend' aus dem Kreislauf entfernt wird, i i.
  11. Verfahren nach Ansprüchen. i bis. i o, dadurch gekennzeichnet, daß das im Rohmethanol enthaltene Methylformiat in einer dritten Stufe des Kreisprozesses durch kontinuierliche fraktionierte Destillation laufend abgetrennt und in die zweite Stufe zurückgeleitet wird.
  12. 12. Verfahren nach Ansprüchen i bis i r, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Kühlwasser abgegebene Hydrierwärme zum Betreiben der Rohmethanoldestillation benutzt wird.
  13. 13. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen i bis: 12, gekennzeichnet durch eine bei mittleren Drucken und Temperaturen kontinuierlich arbeitende Gasumwälzapparatur, die aus einem Reaktionsturm für die erste Stufe, einem Hydrierofen für die zweite Stufe und .gegebenenfalls einer Destillationsanlage für die dritte Stufe besteht und Vorrichtungen zum Führen dies Reaktionsgases, der Natriummethylatlösung, des Methylformiats und Roh- bzw. Reinmethanols sowie derer Gemische in flüssigem oder gasfÜä-migem Zustand im Kreislauf aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Rieselturm zum Trocknern des Frischgases durch flüssiges Rohmethanol im Gegenstrom.
  15. 15. Vorrichtung nach Ansprüchen 13 und 14, gekennzeichnet durch einen beheiztem Meßbehälter zur Aufnahme des in den Kreislauf der Natriummethylatlösung einzuführenden, flüssigen Natriums.
  16. 16. Vorrichtung nach Ansprüchgn 13 bis i5, gekennzeichnet durch zwei in die Umlaufleitung zwischen Reaktionsturm und Hydrierofen eingebaute, wechselweise arbeitende Druckfiltergefäße zum Kondensieren, und- Abtrennen des Natriumformiats und derNatriummethylatlösung, zweckmäßig mittels grobstückigen. Filterschichten wie Koks.
  17. 17. Vorrichtung nach Ansprüchen 13 bis 16, gekennzeichnet durch einen Nebenkreislauf für die Natriummethylatlösung, in; den der Reaktionsturm und die Druckfilter einsbezogen: sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Ansprüchen 13 bis 17, gekennzeichnet durch zwei zwischen denDruckfilte.rn und den Hydrierofen angeordnete wechselweise arbeitende Aktivkohlefilter. ig.
  19. Vorrichtung nach Ansprüchen 13 bis 18, gekennzeichnet durch Wärrneaustauscher zum Aufheizen des Frischgases und der zu hydrierenden Reaktionsdämpfe durch die Rohmethanoldämpfe. 2o.
  20. Vorrichtung nach Ansprüchen 13 bis. ig, gekennzeichnet durch einen mit einem Druckkühler verbundenen Druckabscheider zum Trennen der Rohmethanoldämpfe in flüssiges Rohmethanol und Reaktionsgas sowie zum Entfernen von Abgas.
  21. 21. Vorrichtung nach Ansprüchen 13 bis 2o, gekennzeichnet durch einen z. B. nach dem Thermosyphonsystean arbeitenden Röhren- oder Rieselhydrierofen, dessen Kühlwassersysüem gegebenenfalls mit der @Destillationsanlage so verbunden ist, das letztere durch den entstehenden Abdampf betrieben wird.
  22. 22. Vorrichtung nach Ansprüchen 13 bis, 21, gekennzeichnet durch eine Des,tillationsanlage, dessen Kolonne durch einen: Kreislauf für Mathylformiat mit dem. Hydriero@en, gegebenenfal.l.s auch durch: einen Kreislauf für Reinmethanol mit dem Reaktionsturm bzw. mit einem Lagergefäß für Reinmethanol verbunden ist und,dessen Blase zum Ablassen des wäßrigen Kondensats dient.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1984000360A1 (en) * 1982-07-06 1984-02-02 Sintef Method in the production of methyl formate and methanol in a liquid phase
US5032618A (en) * 1988-12-23 1991-07-16 Snamprogetti S.P.A. Process for producing methanol form synthesis gas, in the liquid phase

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