DE2645251C2 - Verfahren zur Herstellung und Gewinnung von Diisopropanolamin aus einem 1-(2-Hydroxypropyl)-4-methyl-oxazolidon-(2) enthaltenden Gemisch - Google Patents
Verfahren zur Herstellung und Gewinnung von Diisopropanolamin aus einem 1-(2-Hydroxypropyl)-4-methyl-oxazolidon-(2) enthaltenden GemischInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zur Entfernung von sauren Bestandteilen aus Gasen werden Absorptionslösungen verwendet, die Alkanolamin
enthalten. Beim Absorptionsvorgang reagiert das Alkanolamin der Absorptionslösung mit dem Kohlendioxid
des Gases zu Carbonat, Carbamat und Bicarbonat. Bei der Regeneration der beladenen Absorptionslösung
werden höhere Temperaturen und möglichst niedrigere Drücke angewendet. Dies führt zu einer
Entfernung der sauren Bestandteile (CO2, H2S) aus der
Absorptionslösung und zur Rückbildung des freien Alkanolamine.
Ein Teil des Carbamats reagiert jedoch unter den bei der Regenerierung herrschenden Bedingungen irreversibel
unter Bildung eines Oxazolidonderivates. Es geht daher freies Alkanolamin verloren, und die Absorptionsfähigkeit
der Lösung wird vermindert. Das Reaktionsorodukt Oxazolidon reichert sich in der
zirkulierenden Absorpitonslösung an und muß abgetrennt werden. Das Oxazolidonderivat stellt ein
Abfallprodukt dar. Eine dem Oxazolidon entsprechende Menge an frischem Alkanolamin muß der Anlage daher
wieder zugeführt werden.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (US-PS 36 58 462) werden die nicht
regenerierbaren Reaktiosprodukte des Absorptionsvorganges mit Natronlauge zusammengebracht, und dem
Reaktionsgemisch wird eine ausreichende Wassermenge entzogen, um das Reaktionsgemisch in einen
Alkanolaminanteil und einen Salzanteil in wäßriger Lösung zu zerlegen. Die Spaltung von Oxazolidon unter
Zugabe von Natronlauge in Alkanolamin und Natriumcarbonat ist von der Zugabe beträchtlicher Mengen an
Natronlauge abhängig. Nach Rückgewinnung von Alkanolamin treten darüber hinaus erhebliche Mengen
an Abfällen auf, nämlich eine natriumcarbonathaltige Lösung, die noch gewisse Mengen der Komponenten
der Gaswaschflüssigkeit enthält Außerdem muß die Natronlauge in nahezu stöchiometrischem Verhältnis
mit dem Oxazolidon zur Reaktion gebracht werden. Zu wenig Natronlauge führt zu geringeren Ausbeuten, zu
viel Natronlauge bedeutet Chemikalienverlust. Bei der Phasentrennung muß die Natronlaugekonzentration
innerhalb enger Grenzen gehalten weiden. Bei zu geringer Konzentration geht viel Alkanoiamin mit der
Natriumcarbonatphase verloren, bei zu hoher Konzentration treten Störungen durch Abscheidung von festem
Natriumcarbonat auf. Zwar kann die Natronlaugekonzentration mit Hilfe von Regel- und Dosiereinrichtungen
eingestellt werden, derartige Einrichtungen sind aber verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Diisopropanolamin aus l-(2-Hydroxypropyl)-4-methyl-oxazolidon-(2)
herzustellen; insbesondere soll Diisopropanolamin aus solchen Oxazolidonderivaten rückgewonnen
werden, welche bei der Regenerierung von Absorptionslösungen entstehen, die Diisopropanolamin enthalten
und zur Absorption von sauren Bestandteilen aus Gasen eingesetzt werden.
Dies wird durch ein Verfahren der eingangs
genannten Art durch die Maßnahmen gemäß dem Kennzeichen des vorstehenden Patentanspruches 1
erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen liegen den Patentansprüchen 2 bis 5 zugrunde.
Der Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht vor allem darin, daß keine zusätzlichen
Chemikalien erforderlich sind, um Diisopropanolamin rückzugewinnen, wobei im Vergleich zu bekannten
Verfahren wesentlich weniger Abfälle entstehen. Das als Abfallprodukt entstehende Kohlendioxid kann in die
Atmosphäre abgegeben werden. Darüber hinaus läßt sich das Verfahren gemäß der Erfindung prozeßtechnisch
einfacher durchführen, es ist hierbei lediglich zu beachten, daß eine ausreichend große Wassermenge
zugegeben wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung kann das in der ersten
Hydrolysestufe noch nicht umgesetzte Oxazolidon nach Anreicherung eine zweite Hydrolysestufe durchlaufen.
Durch eine derartige Hintereinanderschaltung der Hydrolysestufen kann eine erhöhte Ausbeute erzielt
werden.
b5 Das Verfahren gemäß der Erfindung kann kontinuierlich
durchgeführt werden, es besteht jedoch auch die Möglichkeit, diskontinuierlich zu verfahren, indem das
Oxazolidon in einen Behälter geführt und dort auf
vorzugsweise 1800C erwärmt wird, so daß sich bei
einem Druck von ca. 10 bar Wasserdampf bildet Sodann wird ein Auslaß für Kohlendioxid geöffnet
wobei im Verlauf von 48 Stunden etwa die Hälfte des im Behälter befindlichen Oxazolidons zu Diisopropanolamin
umgesetzt worden ist Nach dieser Zeit wird der Behälter geöffnet und entspannt Im Verlaufe des nun
durchgeführten Verdampfungsvorganges verdampft zunächst Wasser, wobei die Temperatur im Behälter
ansteigt Bei ca. 110° C wird die Verbindung in die
Atmosphäre geschlossen und ein Dampfstrahler in Betrieb genommen. Das nun aus dem Behälter
austretende Diisopropanolamin-Wasserdampfgemisch
wird in der bereits beschriebenen Art und Weise weiterverarbeiten
Ein wesentlicher Vorteil der verschiedenen Verfahrensvarianten ist daß das zur Hydrolyse verwendete
Wasser nach dem Hydrolysevorgang aus der dampfförmigen Phase zurückgewonnen und erneut zur Hydrolyse
verwendet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß
der Erfindung.
Fig.2 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Durchführung des
Verfahrens gemäß der Erfindung.
F i g. 3 zeigt eine Vorrichtung zur diskontinuierlichen Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
F i g. 4 zeigt im Längsquerschnitt eine Ausführungsform eines Reaktors zur Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung.
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch den in F i g. 4 gezeigten Reaktor gemäß A-A.
Fig.6 zeigt einen Längsquerschnitt einer anderen Ausführungsform eines Reaktors zur Durchführung des
Verfahrens gemäß der Erfindung.
F i g. 7 zeigt einen Querschnitt des in F i g. 6 gezeigten Reaktors gemäß B-B.
F i g. 8 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Reaktors.
F i g. 9 zeigt die schematische Darstellung der Oxazolidonumsetzung χ als Funktion der Verweilzeit T
in einem Reaktor.
Ein das Oxazolidon enthaltender Teilstrom eines Waschmittelkreislaufes, in dem Alkanolamin als Lösungsmittel
benutzt wird, wird nach der Anreicherung des Oxazolidons mittels einer Pumpe 2 (Fig. 1) durch
eine Leitung 1 in eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Diisopropanolamin gefördert.
Auf dem Wege zu einem Reaktor 7 wird dem Teilstrom über eine Leitung 3 ein Oxazolidonkonzentrat
zugemischt, das im Verlaufe des zu beschreibenden Verfahrens gewonnen wurde. Das Gemisch strömt
durch die Leitung 4 und wird durch die Zugabe von Wasser verdünnt, wobei vorzugsweise mindestens das
Zweifache der Oxazolidonmenge an Wasser aus einer Leitung 5 zugeführt wird.
Die in der beschriebenen Weise konditionierte Flüssigkeit fließt durch eine Leitung 6 in den Reaktor 7,
in welchem sie mittels der Heizung 8 auf eine Temperatur von ca. 180°C erwärmt wird. Die
Verweilzeit der Flüssigkeit im Reaktor 7 beträgt mindestens 48 Stunden. In dieser Zeit wird etwa die
Hälfte des Oxazolidons in Alkanolamin und Kohlendioxid umgesetzt, welches zusammen mit Wasserdampf
möglichst bald nach seiner öildung durch eine Leitung 9 mit mehreren Anschlüssen ain Reaktor 7 abgeführt und
über ein druckgeregeltes Entspannungsventil 10 und durch eine Leitung 11 in die Atmosphäre geleitet. Das
abzuführende Kohlendioxid-Wasserdampf-Gemisch > enthält mindestens 90VoI.-% Wasserdampf, um die
Verweilzeit von Kohlendioxid zu verringern. Der
Innendruck des Reaktors 7 wird deshalb so eingestellt daß er bei der angestrebten Reaktionstemperatur nur
wenig größer als der Dampfdruck des zu hydrolysieren-
lu den Flüssigkeitsgemisches ist das ist derjenige Dampfdruck,
der sich ohne CO2-Abspaltung und -Entwicklung,
d. h. zu Beginn der Umsetzung einstellen würde.
Zweckmäßig liegt der Dampfdruck um 3 bis 10% über
diesem Bezugsdampfdruckwert
Die aus dem Reaktor austretende hydrolysierte Flüssigkeit wird in einem Ventil 12 auf Atmosphärendruck
entspannt und strömt durch eine Leitung 13 in einen Verdampfer 14. Durch die Regelung des Ventils 12
wird das Flüssigkeitsniveau im Reaktor 7 konstant
2» gehalten. Der Verdampfer 14 enthält ein Heizsystem 15,
mit dessen Hilfe der Wasseranteil des aus dem Reaktor abfließenden Flüssigkeitsgemisches auf etwa
10Gew.-% reduziert wird. Der im Verdampfer 14 erzeugte Wasserdampf wird in einem Kondensator 17
r> verflüssigt, wobei der nicht kondensierte Dampfrest
über eine Leitung 18 ins Freie abgeleitet wird. Das Wasserdampfkondensat strömt über eine Leitung 19 in
einen Wassersammelbehälter 20, dessen Füllung durch Wasserzufuhr aus einer Leitung 21 konstant gehalten
so wird. Eine Pumpe 22 fördert das Wasser über die Leitung 5 in den Reaktorzulauf zurück.
Das aus dem Verdampfer 14 über eine Leitung 23 in eine Trennkolonne 24 strömende Flüssigkeilsgemisch
enthält im wesentlichen Alkanolamin und noch nicht umgesetztes Oxazolidon. Am Kopf der Trennkolonne
24 tritt über eine Leitung 26 ein Alkanolamin-Wasserdampfgemisch aus, während das höhersiedende Oxazolidon
als Sumpfprodukt anfällt. Im unteren Teil der Trennkolonne 24 ist eine Heizung 25 vorgesehen, mit
deren Hilfe der Wärmebedarf der Trennkolonne 24 gedeckt wird.
Die Trennkolonne 24 ist im vorliegenden Beispiel als Vakuumkolonne ausgeführt. Dementsprechend wird
das Kopfprodukt durch die Leitung 26 in einen Kondensator 27 geleitet und verflüssigt, wobei die nicht
kondensierten, überwiegend aus Wasserdampf bestehenden Dampfreste über eine Leitung 28 einer
Dampfstrahlvakuumpumpe 29 zugeführt und von dieser durch eine Leitung 30 in die Atmosphäre gedrückt
so werden. Das verflüssigte Kopfprodukt strömt durch eine Leitung 31 in einen Sammelbehälter 33 für
Alkanolamin. Eine Pumpe 35 drückt das Kopfprodukt in eine Leitung 34, die z. B. mit einem Anschluß für einen
Tankwagen oder Tank verbunden ist. Ein Teilstrom des Kopfproduktes wird als Rücklauf über eine Leitung 32
in den oberen Teil der Trennkolonne 24 zurückgeführt.
Das Sumpfprodukt der Trennkolonne 24 enthält
überwiegend das Oxazolidon, das über die Leitung 3 dem Reaktor 7 erneut zugeführt und dort wie
beschrieben in Alkanolamin umgesetzt werden kann. Zur Förderung dient eine Pumpe 36. Da das
Sumpfprodukt außer Oxazolidon auch Verunreinigungen enthält, die sich im Kreislauf nicht anreichern sollen,
ku.in das Sumpfprodukt in gewünschtem Maße über ein Entspannungsventil 38 durch eine Leitung 37, die an die
Leitung 3 angeschlossen ist, aus dem Kreislauf der Vorrichtung zur Rückgewinnung von Diisopropanolamin
abgeführt werden.
Die beschriebene Vorrichtung stellt lediglich beispielsweise
eine Anwendungsmöglichkeit im Verfahren gemäß der Erfindung für den Fall dar, daß zuvor eine
Anreicherung des Oxazolidons stattfindet oder eine Rückgewinnung von Alkanolaminen aus den Abfallprodukten
mehrerer örtlich voneinander getrennt liegender Gaswascheinrichtungen unabhängig von der Gaswäsche
erfolgen soll.
Bei der Neuplanung von Gaswascheinrichtungen ist es z. B. auch möglich, auf die bisher übliche Anreicherung
des Abfallproduktes direkt in eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Diisopropanolamin zu leiten. In
diesem Fall entfällt die Leitung 1, und der Lösungsmittelstrom wird in die Leitung 13 geleitet.
Auch kann anstelle der gezeigten Heizung 8 des Reaktors 7 eine Erwärmung durch unmittelbaren
Kontakt der Reaktorfüllung mit Frischdampf erfolgen.
Anhand der F i g. 2 wird nachfolgend ein kontinuierlich arbeitendes Verfahren zur Rückgewinnung ohne
Oxazolidon-Kreislaufführung beschrieben, wobei Teile, die Teilen der Vorrichtung nach F i g. 1 entsprechen,
gleiche Bezugszahlen tragen.
Der Reaktor 7 wird mit Wasserdampf beheizt, so daß sich eine Temperatur von ca. 180° C einstellt. Der
Flüssigkeitsinhalt V (in m3) des Reaktors ist so bemessen, daß sich für das hindurchfließende Gemisch L
(in mVh) eine Verweilzeit 7"von 48 Stunden ergibt. Der
Flüssigkeitsinhalt ist also V = (L ■ T). Während der Verweilzeit werden ca. 50% des Oxazolidons in
Alkanolamin umgesetzt, wobei Kohlendioxid gebildet wird, das mit einer mehr als lOfachen Menge an
Wasserdampf über die Leitung 11 aus dem Reaktor 7 abgeführt wird. Das bedeutet, daß der Innendruck des
Reaktors mit 11 bar maximal um 10% größer sein darf,
als der Dampfdruck des Flüssigkeitsgemisches, der bei einer Temperatur von 180° C ca. 10 bar beträgt. Er soll
andererseits aber auch nicht so nahe am Dampfdruck des Flüssigkeitsgemisches liegen, daß mit dem Kohlendioxid
mehr als das 50fache an Wasserdampf abgeführt wird. Der gewünschte Innendruck des Reaktors 7 kann
durch eine Regelung konstant gehalten werden.
Das Oxazolidon-Wassergemisch wird im Reaktor so geführt, daß eine Vermischung von Flüssigkeitszonen
mit unterschiedlicher Verweilzeit praktisch nicht erfolgt, wie dies z. B. bei einem im Verhältnis zum
Durchmesser sehr langen Rohr der Fall ist. Die aus dem Reaktor 7 über die Leitung 13 abfließende Flüssigkeit
enthält mehr als 60 Gew.-% Wasser. Dieser Wassergehalt wird auf ca. 10Gew.-% im Verdampfer 14
reduziert, ohne daß nennenswerte Mengen an Alkanolamin mit ausgedampft werden. Erst bei einem kleineren
Wassergehalt steigt die Verdampfung des Alkanolamine merklich an, ebenso die Siedetemperatur. Da die auf ein
kg bezogene Verdampfungswärme von Wasser ein mehrfaches der auf ein kg bezogenen Verdampfungswärme von Alkanolaminen ist, ist es zweckmäßig, den
größten Teil des Wassers im Verdampfer 14 bei Atmosphärendruck und bei relativ niedrigen Siedetemperaturen
(ca. 110° C) und nur einen möglichst geringen Teil in der Trennkolonne 24 bei einer Siedetemperatur
von 180° C zu verdampfen, wie sie im Sumpf der Trennkolonne 24 eingestellt wird. Aus dem unteren Teil
der Trennkolonne 24 gelangt die das Oxazolidon enthaltende Flüssigkeit über eine Leitung 40 mit Hilfe
einer Pumpe 41 in einen zweiten Reaktor 207, der im wesentlichen dem ersten Reaktor 7 in seinem Aufbau
und seiner Wirkungsweise entspricht. Wie bei der Zufuhr der das Oxazolidon enthaltenden Flüssigkeit in
den ersten Reaktor 7 wird auch hier Wasser zugegeben, und zwar aus dem Sammelbehälter 20 über eine Leitung
42 und eine Pumpe 43. Der zweite Reaktor 207 weist eine Heizung 208, eine Leitung 209 mit mehreren
Anschlüssen zur Abführung von Kohlendioxid, eine Leitung 211, durch welche das Kohlendioxid in die
Atmosphäre entweicht, und eine Leitung 213, um die hydrolysierte Flüssigkeit in einen zweiten Verdampfer
214 zu führen. Von hier gelangt eine vorwiegend Alkanolamin enthaltende Flüssigkeit über eine Leitung
223 in eine zweite Trennkolonne 224. Das Kopfprodukt der Trennkolonne wird über eine Leitung 44 zum
Kondensator 27 geführt und von dort, wie im Zusammenhang mit der F i g. 1 beschrieben, in den
Sammelbehälter 33 für das Alkanolamin geführt. Das Sumpfprodukt der Tremikolonne 224 wird über eine
Leitung 45 abgeführt.
Durch die zweistufige Abtrennung von Wasser und Alkanolamin vom Oxazolidon kann der Heizflächenbedarf
im Vergleich zur einstufigen Verdampfung auf 40 bis 10% verringert werden. Darüber hinaus entsteht im
Kühler des Kondensators 17 ein Wasserkondensat, das zum Verdünnen des Oxazolidons verwendet werden
kann.
Die Trennkolonne 24 ist als Vakuumkolonne mit dem Kondensator 27 und dem mehrstufigen Dampfstrahler
29 ausgebildet. Vakuum ist jedoch nicht erforderlich, wenn ein Abstreifmedium (z. B. Wasserdampf) bei
Atmosphärendruck durch die Kolonne geführt wird.
Anhand der F i g. 3 wird nachfolgend ein diskontinuierlich arbeitendes Verfahren zur Rückgewinnung von Diisopropanolamin aus dem Oxazolidon beschrieben.
Anhand der F i g. 3 wird nachfolgend ein diskontinuierlich arbeitendes Verfahren zur Rückgewinnung von Diisopropanolamin aus dem Oxazolidon beschrieben.
Ein Oxazolidonkonzentrat wird über eine Leitung 301 in einen Behälter 302 geführt und dort gesammelt. Wenn
der Behälter 302 gefüllt ist, wird sein Inhalt mittels einer Pumpe 303 durch Leitungen 304 und 305 in einen
Mehrzweckbehälter 306 gefördert. Anschließend wird Wasser mittels einer Pumpe 307 durch die Leitung 305
in den Behälter 306 gefördert. Im nächsten Verfahrensschritt wird der Inhalt des Behälters 306 mittels einer
Heizung 308 auf 180°C erwärmt, so daß sich bei einem Druck von ca. 10 bar Wasserdampf bildet, wobei der
Behälter 306 nach außen abgeschlossen ist Ein Ventil 309 wird geöffnet, damit Kohlendioxid zusammen mit
einer bestimmten Dampfmenge entweichen kann. Unter diesen Voraussetzungen wird im Verlaufe von 48 Stunden
etwa die Hälfte des eingebrachten Oxazolidons zum Alkanolamin umgesetzt.
Nach Ablauf von 48 Stunden wird der Behälter 306 durch Öffnen von Ventilen 310 und 311 entspannt, das
Ventil 309 wird dabei geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Phase der Wasserverdampfung aus dem
Inhalt des Behälters 306. Dazu bleibt die Heizung 308 in Tätigkeit, und ein Kondensator 312 wird in Betrieb
genommen. Der nichtkondensierte Dampfrest wird über das Ventil 311 ins Freie geleitet, während das
Kondensat in einem Behälter 313 gesammelt wird.
Entsprechend der Abnahme des Wassergehalts steigt die Temperatur im Behälter 306, und die verdampfte
Menge an Alkanolamin nimmt im Laufe der Zeit zu.
Wenn eine Temperatur von ca. 140°C erreicht ist,
beginnt eine Phase, in der überwiegend Alkanolamin verdampft wird. Daher wird das Ventil 311 geschlossen,
ein Ventil 314 geöffnet, und ein Dampfstrahler 315 wird
in Betrieb genommen. Ein Ventil 316 wird geöffnet, und
ein Teil des Kondensates wird als Rückfluß durch eine Leitung 317 in eine Trennsäule 318 auf dem Behälter 306
zurückgeleitet. Hier wird das mitverdampfte Oxazoli-
don aus dem aufsteigenden Dampf ausgewaschen. Das Oxazolidon reichert sich im Sumpf an.
Wenn der gewünschte Alkanolamin-Restgehalt im Sumpf des Behälters 306 erreicht ist, werden die Heizung 308 und der Dampfstrahler 315 abgestellt und das Ventil 311 geöffnet. Der im wesentlichen aus Oxazolidon bestehende Restinhalt des Behälters 306 wird nach dem öffnen eines Ventils 319 durch eine Leitung 320 mittels einer Pumpe 321, z. B. in einem Rückstandssammelbehälter, gefördert, wenn eine Rückgewinnung von ca. 50% angestrebt wird.
Wenn der gewünschte Alkanolamin-Restgehalt im Sumpf des Behälters 306 erreicht ist, werden die Heizung 308 und der Dampfstrahler 315 abgestellt und das Ventil 311 geöffnet. Der im wesentlichen aus Oxazolidon bestehende Restinhalt des Behälters 306 wird nach dem öffnen eines Ventils 319 durch eine Leitung 320 mittels einer Pumpe 321, z. B. in einem Rückstandssammelbehälter, gefördert, wenn eine Rückgewinnung von ca. 50% angestrebt wird.
Die Rückgewinnung kann auf ca. 75% gesteigert werden, wenn das beschriebene Verfahren mit dem
Rückstand wiederholt und erst der 2. Rückstand als nicht mehr brauchbar abgeführt wird.
In Fig.4 ist ein Reaktor 401 dargestellt, dessen Hauptteile ein Rohr und eine darin befindliche
Heizschlange 402 sind. Diese Ausführungsform eines Reaktors kommt z. B. in Frage, wenn der Reaktor aus
Gründen der Platzersparnis auf einer vorhandenen Rohrbrücke installiert werden soll. Selbstverständlich
können mehrere in Reihe geschaltete Einzelreaktoren der geschilderten Ausführungsart zusammengesetzt
werden.
Das zu hydrolysierende Flüssigkeitsgemisch wird durch einen Rohrstutzen 403 in den Reaktor 401
eingeführt, die hydrolysierte Flüssigkeit verläßt den Reaktor durch einen Rohrstutzen 407. Heizdampf
strömt durch einen Rohrstutzen 404 in die Heizschlange 402 hinein, sein Kondensat fließt durch einen Rohrstutzen
405 ab. Die Heizschlange 402 wird z. B. durch angeschweißte Bleche 408 abgestützt. Die flüssigkeitsfreie
obere Zone des Rohres 401 ist durch in diese hineinragende Bleche 409 in Einzelabschnitte unterteilt,
aus denen das bei der Hydrolyse gebildete Kohlendioxid mit Wasserdampf durch Rohrstutzen 406 entweichen
kann.
F i g. 5 zeigt den Reaktor 402 in Querschnittsansicht, in der ein abstützendes Blech 408, ein unterteilendes
Blech 409 und ein Rohrstutzen 406 zu erkennen ist.
F i g. 6 und 7 zeigen einen abgewandelten Reaktor, der einen Druckbehälter 601 mit mehreren übereinander
angeordneten Verweilkammern 602 für das zu hydrolysierende Flüssigkeitsgemisch aufweist. Jede
Verweilkammer 602 ist aus einer kreisrunden Blechplatte 603 und einem am Rand angeschweißten zylindrischen
Blechteil 604 gebildet Die zu hydrolysierende Flüssigkeit wird durch eine Zufuhrleitung 605 oder
durch ein Überlaufrohr 606 der nächsthöheren Verweilkammer in die betreffende Verweilkammer geleitet und
in dieser durch senkrechte Bleche 613, die auch der S Versteifung der Blechplatte 603 dienen, so geführt, daß
sich auf dem Wege bis zum Überlaufrohr 606 der Verweilkammer nicht Flüssigkeitszonen mit unterschiedlicher
Verweilzeit vermischen.
Jede Verweilkammer 602 wird durch mindestens drei Nocken oder Vorsprünge 607 getragen, die in den
Mantel des Behälters 601 geschraubt und erforderlichenfalls herausgenommen werden können. Die Überlaufrohre
606 tauchen in den nächsttieferen Flüssigkeitsspiegel ein und besitzen dicht oberhalb der Bleche 603
Öffnungen 608, durch die ein Flüssigkeitsteilstrom abfließen kann. Diese Öffnungen 608 ermöglichen bei
Bedarf das Entleeren der Verweilkammern 60Z Dem Reaktor wird durch einen Rohrstutzen 610 Dampf
zugeführt, der — so weit er nicht verbraucht wird — zusammen mit dem bei der Hydrolyse gebildeten
Kohlendioxid durch die Rohre 609 geleitet und aus einem Rohrstutzen 611 abgeführt wird. Das hydrolysierte
Flüssigkeitsgemisch verläßt den Reaktor durch einen Rohrstutzen 612.
Bei den bisher beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen wurde davon ausgegangen, daß im Reaktor
keine Vermischung von Zonen mit unterschiedlicher Verweilzeit stattfinden soll, weil sich in diesem Fall für
den Reaktor bei vorgegebener Verweilzeit der Flüssigkeit das kleinstmögliche Flüssigkeits-Füllvolumen ergibt.
Diese Voraussetzung erfordert jedoch eine besondere Gestaltung des Reaktors und seiner Einbauten,
weil sich auf den Innenflächen des Reaktors Ablagerungen bilden können und die Innenwände des
Druckbehälters sowie insbesondere die Schweißnähte der Einbauten überprüfbar sein müssen. Aus diesem
Grunde müssen die Einbauten herausnehmbar sein.
Es kann deshalb vorteilhaft sein, eine Durchmischung des Reaktorinhalts zuzulassen und so ohne alle
Behältereinbauten auszukommen.
Ein Beispiel für ein solches Verfahren wird anhand der Fig. 8 beschrieben. Das zu hydrolysierende
Oxazolidon fließt durch eine Leitung 801 in einen aus Leitungen 802 und 803, einer Pumpe 804 und einer
ersten Reaktorkammer 805 bestehenden Kreislauf für das Oxazolidon-Alkanolamingemisch, in den durch eine
Leitung 805 auch Dampf zur Deckung des Wärmebedarfs und zum Abstreifen von Kohlendioxid geführt
wird. In diesem Fall findet die Hydrolyse bei nahezu konstanter Oxazolidonkonzentration statt.
Ein Teilstrom wird aus der ersten Reaktorkammer 805 eines Reaktors 800 über eine Leitung 807 in eine
zweite Reaktorkammer 811 geführt, deren Inhalt mittels einer Pumpe 812 durch Leitungen 809 und 810 in einem
Kreislauf gefördert wird. Zur Deckung des Wärmebedarfs und zum Abstreifen von Kohlendioxid wird diesem
Kreislauf durch eine Leitung 814 Dampf zugeführt. Das bei der Hydrolyse in den Reaktorkammern 805 und 811
gebildete Kohlendioxid strömt durch eine Leitung 815 über ein Druckhalteventil 816 ins Freie. Aus der
Reaktorkammer 811 wird ein Teil des Flüssigkeitsgemisches über eine Leitung 808 und ein niveaugesteuertes
Ventil 813 zur Weiterverarbeitung abgeführt.
Für die Lenkung eines solchen Verfahrensablaufs muß die Abhängigkeit der Oxazolidonumsetzung χ von
der Verweilzeit T bekannt sein. Diese Abhängigkeit muß bei kontinuierlich zunehmender Oxazolidonumsetzung,
wie sie z. B. bei Anwendung des in den F i g. 3 und 4 gezeigten Reaktors möglich ist, für eine bestimmte
Reaktionstemperatur und für einen bestimmten Wassergehalt der Reaktorfüllung gemessen werden (siehe
Fig.9). Die Füllvolumina V; der Reaktorkammer
ergeben sich dann für eine Zulaufmenge LCi und für den
in F i g. 6 dargestellten Reaktor aus der Beziehung
Li-
die auch für die Optimierung der Anzahl solcher Reaktorkammern benutzt werden kann. Aus dieser
Beziehung ergibt sich ferner die mittlere Verweilzeit Tn, = V/L der in solchen Reaktorkammern befindlichen
Flüssigkeitsgemische.
Hierbei sind
Hierbei sind
Xi die gesamte Oxazolidon-Umsetzung für den Ablauf
aus Reaktorkammer i,
xo die gesamte Oxazolidon-Umsetzung für den Zulauf
der Reaktorkammer i,
L1- Ablaufmenge der Reaktorkammer /,
9
L Durchflußmenge des Reaktors, nicht konstant.
Bei direkter Beheizung unterscheidet sich die Zulaufmenge L0; von der Ablaufmenge L-, durch die im
Reaktor erfolgte Aufnahme von Wasserdampfkondensat. Daher ist L ein Mittelwert.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung und Gewinnung von Diisopropanolamin aus einem l-(2-HydroxypropyI)-4-methyl-oxazolidon-(2)
enthaltenden Gemisch, gegebenenfalls im Gemisch mit solchen Komponenten, wie sie bei der Absorption von sauren Bestandteilen
aus Gasen auftreten, durch Einwirkung von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Gemisch aus Wasser und dem Oxazolidon im Gewichtsverhältnis von 1:1 bis 4:1 und gegebenenfalls
den anderen Komponenten mindestens 24 h auf 140 bis 2000C und bei den beiden Temperaturen
entsprechenden Dampfdrücken erhitzt und aus dem erhaltenen Gemisch das Wasser und das Alkanolamin
destillativ abtrennt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Abtrennung von Wasser und
Alkanolamin anfallende im wesentlichen aus dem Oxazolidon bestehende Rückstand nach Verdünnung
mit Wasser mindestens eine zweite Hydrolysestufe mit nachfolgender Abtrennung von Wasser
und Alkanolamin durchläuft, oder daß der nach Abtrennung von Wasser und Alkanolamin anfallende
Rückstand teilweise nach Verdünnung mit Wasser in den Zulauf der ersten und einzigen
Hydrolysestufe zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Wassers
der hydrolysierten Flüssigkeit vor der destillativen Trennung von Alkanolamin und Oxazolidon durch
vorheriges Verdampfen abgetrennt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines das
Oxazolidon in geringerem Prozentsatz enthaltenden Gemisches ein Teil desselben vor der weiteren
Hydrolyse dem Abstrom der primären Hydrolysestufe zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrolysevorgang
bei einem Gesamtsystemdruck durchgeführt wird, der ungefähr 3 bis 10% größer als der Dampfdruck
des zu hydrolysierenden Flüssigkeitsgemisches ist.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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