DE1197210B - Bewehrungsstab fuer Beton - Google Patents

Bewehrungsstab fuer Beton

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Publication number
DE1197210B
DE1197210B DER27056A DER0027056A DE1197210B DE 1197210 B DE1197210 B DE 1197210B DE R27056 A DER27056 A DE R27056A DE R0027056 A DER0027056 A DE R0027056A DE 1197210 B DE1197210 B DE 1197210B
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DE
Germany
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rod
concrete
reinforcing bar
rib
ribs
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Pending
Application number
DER27056A
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English (en)
Inventor
Andre Reimbert
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/03Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Bewehrungsstab für Beton Die Erfindung betrifft einen Bewehrungsstab für Beton mit durch Verwindung schraubenlinienartig verlaufenden Längsrippen.
  • In der Stahlbetontechnik ist es bekannt, Bewehrungen aus zylindrischen Stäben zu verwenden, die am Umfang sich in Längsrichtung der Stäbe erstreckende Rippen oder ähnliche Erhöhungen aufweisen, die durch eine Verwindung im kalten oder warmen Zustand Schraubenlinienform annehmen. Diese Bewehrungsstäbe bestehen meist aus Stahl, jedoch ist auch jedes andere geeignete Metall verwendbar.
  • Die auf den Stäben angebrachten Rippen od. dgl. erhöhen im Falle der Beanspruchung die Haftfähigkeit zwischen Stab und Beton. Durch eine auf die Stäbe ausgeübte Zugkraft bewirkt die Tendenz der Längsverschiebung eine Verdrehung entsprechend der Schraubenlinienforin, da eine Längsverschiebung allein wegen der verwundenen Rippen nicht möglich ist. Die Rippen drücken sich daher mit ihrer Flanke an den Beton an und vergrößern den Gleitwiderstand zwischen Bewehrungsstab und Beton.
  • Bei den bekannten Stäben weisen die Rippen gewöhnlich ein symmetrisches, z. B. quadratisches oder rechteckiges Profil auf. Unter dem Einfluß einer Zugkraft werden die Stäbe daher mit ihren Rippenflanken, die senkrecht zur Oberfläche der Stäbe verlaufen, fest an den Beton angepreßt. Dieses Anpressen beschränkt sich jedoch nur auf einen relativ begrenzten Teil der Staboberfläche. Die übrige Oberfläche erfährt deswegen keinerlei Anpressung. Die zwischen den Rippen liegenden Flächen werden bei einer Verdrehung des Stabes nicht an den Beton angedrückt, sondern sie können sich in der durch die Stabrundung gebildeten zylindrischen Bettung drehen. Man kann daher nur eine relativ begrenzte Verstärkung der Haftkräfte zwischen dem Beton und derartigen Stäben erzielen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil behoben, und man erreicht dies dadurch, daß das Profil der Rippen unsymmetrisch gestaltet ist, derart, daß die eine Rippenflanke etwa radial verläuft und vorzugsweise mit einer konkaven Ausrundung am Kernquerschnitt des Stabes ansetzt, während die andere Rippenflanke mit abnehmender Höhe konvex verlaufend in den Kernquerschnitt des Stabes etwa am Fußpunkt der Nachbarrippe tangential übergeht.
  • Wenn nun durch eine Zugkraft die Tendenz zu einer Längsverschiebung des Stabes und damit zu einer Verdrehung gegeben ist, legt sich die konvex verlaufende Rippenflanke mit ihrer ganzen Fläche eng an den Beton an, und die Haftung zwischen Beton und Stab wird auf ein vielfaches verstärkt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung entspricht das Profil jeder konvexen Rippenflanke an einer beliebigen Stelle ihres Querschnitts über ihren ganzen Verlauf oder wenigstens über einen Teil einem Kreisbogen, wobei jeder Kreisbogen von dem Fußpunkt einer Rippe seinen Ausgang nimmt.
  • Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Bewehrungsstabes sind aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung zu ersehen.
  • F i g. 1 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Bewehrungsstab; F i g. 2 und 3 stellen in perspektivischer Ansicht Teilstücke eines Stabes dar, und die F i g. 4 bis 7 geben Teilquerschnitte verschiedener Varianten wieder.
  • Der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Bewehrungsstab 1 weist auf seinem Umfang gleichmäßig verteilt vier Rippen 2 auf, die sich über die ganze Stablänge schraubenlinienförmig hinziehen. Diese Schraubenlinie wird dadurch erzielt, daß der Stab einer Verwindung in Richtung des Pfeiles f unterworfen wurde. Eine solche Verwindung kann für sich allein oder auch verbunden mit einem Ziehen oder Zusammendrücken des Stabes ausgeführt werden, wobei die Reihenfolge der einzelnen Arbeitsgänge beliebig ist.
  • Gemäß der Erfindung ist der zwischen zwei benachbarten Rippen 2 sich erstreckende Teil A-B des Umfangs ün Querschnitt kreisbogenförmig, wobei der Mittelpunkt 0' dieses Kreises in bezug auf den Mittelpunkt 0 des Stabes verschoben ist, wodurch eine konvexe Rippenflanke 2 a gebildet wird, die am Fußpunkt einer Rippe 2 beginnt und am Punkt ihrer größten Höhe in die benachbarte Rippe 2 mündet. Die Mittelpunkte der vier Kreisbögen, die sich zwischen zwei benachbarten Rippen erstrecken, sind in gleicher Weise verschoben, so daß die Höhe der einzelnen dadurch gebildeten Rippen sich im gleichen Sinne vermindert, im vorliegenden Falle also im Sinne des Pfeiles fl oder anders ausgedrückt im Gegensinne der Verwindung f des Stabes. Man kann selbstverständlich auch andere Lagen der Mittelpunkte (Y vorsehen, das Ziel bleibt stets das gleiche: Rippen zu schaffen. Sie müssen auch nicht notwendig nach einem Kreisbogen gebildet sein, sondern können irgendeine andere entsprechende Kurve aufweisen.
  • Die Flanke 14 jeder Rippe 2, ist konkav profiliert, so daß der Beton leicht eindringen kann. Es ist bekannt, daß der Beton an einer gebogenen Fläche besser haftet, als an einer, die Kanten aufweist, weshalb die Gefahr eines Loslösens hier geringer ist.
  • Infolge der axialen Zugkräfte in Richtung F" wie sie im bewehrten Beton gewöhnlich auftreten, unterliegt der Stab einer Verschiebung A, die den Mittelpunkt 0 eines bestimmten Querschnitts nach 01 verschiebt, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, wo die Verschiebung,i zum Zweck einer deutlicheren Darstellung stark vergrößert wurde.
  • Ebenso hat ein Punkt m an der Kante der Rippe 2 die Tendenz, sich parallel zur Achse XY nach m. und der Punkt n nach n. zu verschieben.
  • Die Anwesenheit der festen Betonmasse um den Bewehrungsstab 1 verhindert die Verschiebung der Punkte m und n nach m, und ni und läßt nur eine Verlagerung nach den Punkten m2 und n2 zu, die sich auf der Schraubenlinienspur der entsprechenden Rippen befinden. Dadurch kann sich der Bewehrungsstab nur in dem schraubenlinienförinigen, in den Beton eingeschnittenen Falz verschieben. Dies verursacht eine Drehung des Stabes in Richtung des Pfeiles f, und infolgedessen eine Verschiebung des Umfangpunktes p nicht nach pl, sondern nach P2.
  • Es folgt daraus ein doppeltes Anpressen, und zwar derart, daß der Stab einmal einen Andruck entlang der Flanke 14 jeder Rippe 2 erfährt, wodurch die Flanke 14 fest an den Beton gepreßt wird, und weiter einen zweiten Andruck entlang des Profils AB jeder Flanke 2a. Dieses doppelte Anpressen entlang beider Flanken verstärkt in beträchtlichem Maße die Haftung zwischen Bewehrung und Beton.
  • Infolge des besonderen Profils des Stabes 1 nehmen die Haftkräfte bei einer Beanspruchung zwischen Bewehrung und Beton, wie sie in Richtung und Stärke durch die Pfeile f. angedeutet sind, von A nach B stetig zu, entsprechend der stetig zunehmenden Höhe jeder Flanke 2a.
  • Durch die Wirkung der Axialkräfte F., die in umgekehrter Richtung wie die obengenannten Kräfte wirken, erfährt der Stab 1 eine Verschiebung A, die den Mittelpunkt 0 , eines Querschnitts nach 04 verlagert. Ein Punkt % an der Kante einer Rippe 2 kann sich nicht entlang einer durch den Punktm 3 gehenden Parallelen zur AchseXY verschieben, er kann nur an die Stelle m. gelangen, die sich auf dieser schraubenlinienförmigen Kante befindet, wegen der festen, den Stab umgebenden Betonmasse. Dies verursacht erneut eine Verdrehung des Stabes 1, aber diesmal im Sinne des Pfeiles f, d. h. im gleichen Sinne, wie der Stab selbst gedreht ist. Das gleiche gilt für jeden Punkt auf der Flanke 2 a.
  • Diese kombinierte Verschiebung und Verdrehung des Stabes sichert gleicherweise einen doppelten Andruck und eine vollständige Haftung des Stabes an der ihn umgebenden festen Masse.
  • Um die Haftung am Beton weiter zu verstärken, kann der Stab zusätzlich Nasen oder Kerben aufweisen, wie z. B. die Kerbe CD in F i g. 1, so daß das Profil des Stabes einer durch die Punkte A CDB gegebenen Linie folgt. Diese Kerben oder Nasen können auf allen Oberflächen der Abschnitte AB oder auch nur auf einer oder einigen davon angeordnet sein.
  • Schließlich lassen sich noch Rippen 15, wie sie in F i g. 3 angedeutet sind, entweder auf der ganzen Oberfläche des Stabes oder auch nur auf einer bestimmten Anzahl der Flächen AB anbringen, um die Haftung zwischen Beton und Stab zu erhöhen. Diese Rippen können beliebigen Querschnitt aufweisen, der entweder auf ihrer ganzen Länge gleichbleibt oder veränderlich ist, wie in F i g. 1 bei 15 a gezeigt ist. Sie können zwischen A und B durchgehen oder unterbrochen sein, zu den Rippen 2 senkrecht stehen oder in bezug auf diese eine Neigung aufweisen. Der Stab kann auch Nasen 15b aufweisen oder kontinuierliche oder diskontinuierliche Rippen, die entlang der Flanken 14 der Rippen 2 oder wenigstens einiger von ihnen verlaufen.
  • Der erfindungsgemäße Bewehrungsstab soll nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt sein, denn es kann auch ein Stab verwendet werden, dessen Drehrichtung entgegengesetzt verläuft. Was die Richtung anbelangt, in der sich die einzelnen Rippen vergrößern, können diese im Gegensatz zur Drehrichtung des Stabes wie im Ausführungsbeispiel oder umgekehrt gleichlaufend mit dieser angeordnet sein. Die Zahl der Rippen 2 kann verschieden sein, auch ist eine unregelmäßige Anordnung um den Stab möglich.
  • Auch das Profil der Rippen läßt sich verschieden ausführen. So zeigt F i g. 4 eine Variante, in der die Flankenfläche 14 a jeder Rippe eben und nicht gekrümmt ist. Eine weitere Variante zeigt die F i g. 5, in der die entsprechende Flankenfläche 14b jeder Rippe eine Stufe aufweist.
  • Die F i g. 6 stellt eine Variante der F i g. 4 dar, in der die Flankenfläche 14 c derart geneigt ist, daß sie einen spitzen Winkel mit der Tangente an den Kern des Stabes 1 bildet. Diese Neigung kann umgekehrt auch so ausgebildet werden, daß statt eines spitzen ein stumpfer Winkel zwischen Flanke und Tangente entsteht.
  • Die F i g. 7 zeigt eine weitere Variante, bei der jede Rippe 2 oder wenigstens einige von ihnen Nasen 16 aufweisen, so daß noch schärfer vorspringende Rippen entstehen. Diese Ausbildung läßt sie auch mit einer der Ausführungen der Flankenflächen 14, 14a, 14b oder 14c verbinden.
  • Bei Stäben, die im Strangpreßverfahren hergestellt werden, kann ein mittiger Hohlraum 17 vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Bewehrungsstab für Beton mit durch Verwindung schraubenlinienartig verlaufenden Längsrippen, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Längsrippen (2) unsymmetrisch gestaltet ist, derart, daß die eine Rippenflanke (14) etwa radial verläuft und vorzugsweise mit einer konkaven Ausrundung am Kernquerschnitt des Stabes ansetzt, während die andere Rippenflanke (2a) mit abnehmender Höhe konvex verlaufend in den Kernquerschnitt des Stabes etwa am Fußpunkt der Nachbarrippe tangential übergeht.
  2. 2. Bewehrungsstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Rippenflanke (2a) nach einem Kreisbogen verläuft. 3. Bewehrungsstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzliche kurze Querrippen (15) aufweist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 899 253; schweizerische Patentschrift Nr. 274 740.
DER27056A 1959-07-20 1960-01-07 Bewehrungsstab fuer Beton Pending DE1197210B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH274740A (de) * 1949-06-29 1951-04-30 Von Roll Ag Verfahren zur Herstellung einer vergüteten Betoneiseneinlage.
DE899253C (de) * 1951-08-31 1953-12-30 Viktor Schuster Kalt vergueteter Betonbaustahl

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH274740A (de) * 1949-06-29 1951-04-30 Von Roll Ag Verfahren zur Herstellung einer vergüteten Betoneiseneinlage.
DE899253C (de) * 1951-08-31 1953-12-30 Viktor Schuster Kalt vergueteter Betonbaustahl

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