DE119600A - - Google Patents

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DE119600A
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstände, welches bezweckt, Kellerfufsböden oder dergl. dauernd oder zeitweise unter dem Grundwasser gelegene Flächen gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 eine Fufsbodenplatte, in Fig. 2 ein Wandanschlufsstück und in Fig. 3 ein Schlufsstück (Mittelstück) des Fufsbodens dargestellt. Fig. 4 stellt einen Theil eines nach vorliegender Erfindung hergestellten Fufsbodens im Schnitt dar.
Die Platten (Fig. i) sind aus Kunststein hergestellt und in ihrer halben Querschnitthöhe mit einer durchgehenden, aus mehr oder weniger elastischem Bitumsteio bestehenden Zwischenlage versehen. Zur Verbindung der Platten unter einander können einander gegenüberstehende halbkreisförmige Ausschnitte a, welche sich nach unten bis zur halben Plattenstärke etwas erweitern, dann aber wieder verjüngen, angeordnet werden, welche zur Aufnahme der nachträglich einzustampfenden Betondübel dienen.
Die Fugendichtung erfolgt im oberen und unteren Theile durch Cementgufs, in der Mitte, wo sich die bituminöse Zwischenlage .· befindet, mit flüssigem Bitumen.
Diese Platten bilden die obere Abdeckung des Fufsbodens.
Können sie im Trockenen verlegt werden, so genügen sie allein, um gegen zu erwartende Grundwasserstände von 10 bis 15 cm über Kellersohle die erforderliche Dichtigkeit zu erzielen, wobei die Zwischenschicht aus Bitumstein die bisher angewendete Cementglättschicht oder Dachsteinlage mit abgeschliffener Cementdeckschicht ersetzt. .
Der Anschlufs an die Wände erfolgt mittels besonderer Anschlufsstücke d von etwa 40 cm Länge (Fig. 2), welche auf der. einen Seite mit schwalbenschwanzförmiger Verzahnung b versehen sind, um eine innige Verbindung mit der an Ort und Stelle eingestampften Betonunterlage herbeizuführen.
Die Anschlufsstücke wie die Fufsbodenplatten können in bekannter Weise mit Nuth und Feder versehen werden.
Der Fufsboden wird nach Art der bekannten umgekehrten Gewölbe angelegt, wobei in der Mitte besonders gestaltete Schlufsstücke von der Stärke der Pfeilhöhe des Gewölbes (s. Fig. 3) zur Anwendung kommen.
Diese Mittelstücke (Fig. 3 und 4) sind den seitlichen Anschlufsstücken entsprechend construirt und gleichfalls (auf beiden Seiten) mit einem schwalbenschwanzartigen Zahnschnitt versehen, über welchem, ebenso wie bei den Platten, eine Nuth h und Feder i zur Verbindung mit den Platten dient, während eine horizontale Fläche j, mit welcher die letzteren bündig liegen, die obere Begrenzung bildet.

Claims (1)

  1. - Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Schütze von Flächen, wie Kellerböden oder dergl., die dauernd oder zeitweise unter Grundwasser liegen, gegen
    , aufsteigende Feuchtigkeit, dadurch gekenn-
    zeichnet, dafs die Flächen mittels auf einer Betonunterlage verlegter Kunststeinplatten mit bituminöser Zwischenschicht abgedeckt und die Fugen im oberen und unteren Theile durch Cementvergufs, in der Mitte dagegen durch Bitumen abgedichtet werden, während ein Anschlufs an die Wände durch besondere, ebenfalls mit bituminöser Zwischenlage versehene Anschlufsstücke (d) erfolgt, welche zwecks inniger Verbindung mit der Betonunterlage auf einer Seite gezahnt sind.
    Eine Ausführungsform des unter ι. angegebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dafs für höhere Grundwasserstände der abdichtende Belag nach Art des bekannten umgekehrten Gewölbes construirt und mit einem tiefer reichenden, gleichfalls schwalbenschwanzförmig gezahnten Mittelgurt (Fig. 3 und 4) versehen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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