DE2252558A1 - Verfahren und vorrichtung zum verlegen von aus einzelplatten bestehenden bodenbelaegen, insbesondere terassenbelaegen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verlegen von aus einzelplatten bestehenden bodenbelaegen, insbesondere terassenbelaegen

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DE2252558A1
DE2252558A1 DE2252558A DE2252558A DE2252558A1 DE 2252558 A1 DE2252558 A1 DE 2252558A1 DE 2252558 A DE2252558 A DE 2252558A DE 2252558 A DE2252558 A DE 2252558A DE 2252558 A1 DE2252558 A1 DE 2252558A1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/005Supports for elevated load-supporting roof coverings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02447Supporting structures
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    • E04F15/02464Height adjustable elements for supporting the panels or a panel-supporting framework
    • E04F15/02488Height adjustable elements for supporting the panels or a panel-supporting framework filled with material hardening after application

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von aus Einzelplatten bestehenden Bodenbelägen, insbesondere Terassenbelägen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen von aus einzelnen Platten, beispielsweise -Beton-, Stein- oder Marmorplatten bestehenden Bodenbelägen, insbesondere Terassenbelägen, bei dem an den Kreuzpunkten-der einzelnen Platten sowie an den Belagrändern Trägerorgane zur aufgestelzten Lagerung der Platten angeordnet werden. Ferner ist die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gerichtet.
  • Derartige Plattenbeläge finden vor allem Verwendung bei Terassen von Einfamilienhäusern sowie in Etagen von Wohnhäusern, beispielsweise auf Balkonen, Terrassen und Loggien. Es ist bekannt, Terassenbeläge im Mörtel- oder Sandbett bzw. direkt auf dem Erdreich zu verlegen. Diese beiden Verlegearten haben jedoch wesentliche Nachteile, die abgesehen von der relativ schwierigen und stets Bachkräfte erfordernden Verlegearbeit im Falle der Verlegung im Mörtelbett darin bestehen, dass durch Temperatureinwirkungen Risse auftreten, in die Wasser eindringen, jedoch nicht abfliessen kann, so dass bei niederen Temperaturen Frostaufbrüche entstehen. Derartige Frostaufbrüche zerstören nicht nur den Belag, sondern führen auch zu einer Beschädigung der Abdichtung.
  • lm Falle der Verlegung im Sandbett tritt auch bei sorgfältigster Verlegung durch den Wasserfluss zumindest stellenweise eine Nachverdichtung auf oder es wird der Sand weggespült.
  • Dies fuhrt wiederum dazu, dass der Belag in vielen Fällen bereits nach wenigen Jahren neu verlegt werden muss.
  • Werden Plattenbeläge direkt auf dem Erdreich verlegt, so ist überdies noch ungünstig, dass durch die Fugen Unkraut wächst und sich häufig auf den Platten selbst unkrautartiges Moos bildet, und zwar infolge mangelnder Durchlüftung und starker Durchfeuchtung von der Bodenseite her.
  • Bei der Verlegung der Platten im Mörtel- bzw. Sandbett ist als erganzender Nachteil anzugeben, dass unter dem Mörtel- bzw.
  • 8andbett gewöhnlich eine als Wärmedämmung, Dampfsperre und/ oder Isolierung ausgebildete Unterkonstruktion vorhanden ist, die bei der Verlegung der Platten leicht beschädigt werden kann und überdies einer häufig schädlichen, lang andauernden Durchfeuchtung ausgesetzt ist.
  • Um die Nachteile dieser beiden Verlegearten zu beseitigen, ist man dazu übergegangen, eine Aufstelzung der Terassenbeläge vorzunehmen und mit offenen Fugen zu arbeiten. Diese Aufstelzung erfolgt dadurch, dass man auf die beispielsweise im Rauhbeton ausgeführte Unterlage an den Kreuzpunkten der einzelnen Platten sowie an den seitlichen Belagrändern Trägerorgane anordnet auf die dann die Platten gelegt werden.
  • Aufgrund des relativ grossen Gewichts derartiger Platten ist keine zusätzliche Fixierung erforderlich. Bei einem derartigen aufgestelzten Belag erfolgt die Oberflächenentwässeimg durch die zwischen den Platten vorhandenen Fugen, wobei das Wasser unter den Belag abfliessen, bzw. gegebenenfalls ezielt abgeführt werden kann. Des weiteren können die Platten im Falle von erforderlichen Reparaturen in der Unterkonstruktion ohne weiteres abgenommen werden und nach erfolgter Reparatur wieder auf die Trägerorgane gelegt werden. Bei Verlegung imMörtel- oder Sandbett muss dagegen vor Beginn von Ausbesserungsarbeiten anker Unterkonstruktion erst- der Mörtel bzw. Sand entfernt werden. Schliesslich ist noch zu erwähnen, dass die Aufstelzung der Plattenbeläge generell zu dem Vorteil führt, dass eine einwandfreie Durchlüftung der Unterkonstruktion sichergestellt ist.
  • Nachdem sich die Aufstelzung als vorteilhaft erwiesen hat, sind auch bereits verschiedene Ausführungsformen von Trägerorganen bekannt geworden. Einfache Ausführungsformen derartiger rägerrogane bestehen aus einer Durchlässe für Wasser aufweisenden Bodenplatte auf der rechtwinklig zueinander angeordnete und in ihrer Stärke der gewünschten Fugenbreite entsprechende Vorsprünge angeordnet sind. Trägerorgane dieser Art werden an den Kreuzpunkten angeordnet, und die Platten werden dann im wesentlichen anliegend an den- erwähnten Vorsprüngen auf diese Erägerorgane zu auf aufgelegt.
  • Derartige Trägerorgane weisen den ganz entscheidenden Nachteil auf, dass eine Höheneinstellung der Platten mittels dieser Trägerorgane zur Erzielung einer ebenen Belagfläche praktisch nicht möglich ist und zum Zwecke des Erzielens einer Höheneinstellung die Urägerorgane unterlegt werdensmüssen. Derartige Unterlagen können jedoch nur sehr ungenau vorgenommen werden und sind überdies häufig nicht beständig. Des weiteren ist zu berücksichtigen, dass beispielsweise im Falle einer im Rauhbeton ausgeführten Auflagefläche für die Trägerorgane die Unebenheiten dieses Rauhbetons nur bei grösster Sorgfalt eventuell ausgeglichen werden können, die jedoch auf einer Baustelle im allgemeinen nicht anzutreffen ist und auch zu einer ganz beträchtlichen Erhöhung der Verlegekosten führen würde.
  • Es ist des weiteren bereits ein Trägerorgan bekannt, bei dem auf einer aus steifem Material bestehenden, ebenen Grundplatte keilförmige, eine Verzahnung aufweisende Rampen angeordnet sind, welche eine entsprechende Gegenverzahnung besitzende, quaderförmige Auflagekappen tragen. Die mit ihren Verzahnungen im Eingriff stehenden Teile können gegeneinander versetzt werden, wobei sich aufgrund der rampenartigen Ausbildung eine Möglichkeit zur Höheneinstellung ergibt.
  • Abgesehen von der Kostspieligkeit derart komplizierter Konstruktionen weist dieses bekannte Trägerorgan den wesentlichen Nachteil auf, dass keine stufenlose Höheneinstellung möglich ist, was dazu führt, dass eine vollkommen ebene Verlegung von Böden, wie sie zwecks Vermeidung von Stolperschwellen unbedingt erforderlich ist, praktisch nicht erreicht werden kann.
  • SchlleL;slich ist in Zusammenhang mit dieser bekannten Konstruktion darauf hinzuweisen, dass aufgrund der Vielzahl der erforderlichen Einstellvorgänge das Verlegen von Böden unter Verwendung derartiger rägerorgane relativ aufwendig und zeitraubend und damit auch kostspielig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines einfach und mit geringem Aufwand durchzuführenden Verfahrens zum Verlegen von aus einzelnen Platten bestehenden Bodenbelägen, insbesondere Terassenbelägen, das die Nachteile der vorstehend erörterten bekannten Methoden vermeidet und trotz der Einfachheit der Durchführung eine stufenlose und damit exakte Höheneinstellung der Platten gewährleistet und überdies Freiheit in der Wahl der Fugenstärke lässt.
  • Ausgehend von einem Verfahren der eingangs angeführten Art wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass als Trägerorgane verformbare Behältnisse mit einer Füllung aus einem aushärtenden Material verwendet werden und dass die Höheneinstellung der auf diese Behältnisse mit ihren Eck- und/oder Randbereichen aufgelegten Platten durch Druckverformung deV'einzelnen Behältnisse vorgenommen wird.
  • Die erfindungsgemässen Massnahmen haben zur Folge, dass Unebenheiten des Bodens, auf die die Trägerorgane gesetzt werden, praktisch keine Rolle mehr spielen, da sich die verformbaren Behältnisse diesen Unebenheiten anpassen und die exakte Höheneinstellung in jedem Falle durch einfache Verformung der Behältnisse erreicht werden kann. Diese Verformung geschieht ganz einfach durch entsprechendes Zurechtklopfen der auf die Behältnisse aufgelegten Platten. Da die Füllung der Behältnisse bereits nach kurzer Zeit aushärtet, erhält man in entsprechend kurzer Zeit bereits einen begehbaren Belag. Ganz wesentlich ist der bereits erwähnte Vorteil, dass Unebenheiten der Unterlage, z.B. ein Rauhbetonboden, oder eventuell sogar an den Platten vorhandene Unebenheiten bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens keine Rolle mehr spielen.
  • Es ist auch ersichtlich, dass die Fugenstärke je nach Wahl einstellbar ist, wozu vorzugsweise kreuzförmige oder T-förmige Lehren verwendet werden.
  • Vorzugsweise wird das aushärtende Material unmittelbar vor dem Verlegen der füqaiese Behältnisse bestimmten Platten in die Behältnisse eingebracht0 Es ist jedoch auch möglich, die Behältnisse bereits so vorzubereiten, dass im Anwendungsfalle zwei bereits im Behältnis vorhandene geeignete Komponenten miteinander unter Ausbildung einer schnell aushärtenden Masse gemischt werden. Wesentlich ist in allen Fällen jedoch, dass das sich in dem Behältnis befindende Material zunächst eine derartige Konsistenz besitzt, dass der Verformung durch aufgelegte Platten ein ausreichender Widerstand entgegengesetzt wird, um nach dem Auflegen der Platten die erforderliche Höheneinstellung vornehmen zu können. Durch das Zusammenwirken von Behältnis und dem sich in dem Behältnis befindenden Material werden in überraschender Weise die diesbezüglichen Forderungen ohne Schwierigkeiten erfüllt.
  • Vorzugsweise wird jeweils eines der gefüllten Behältnisse für die gleichzeitige Aufstelzung wenigstens zweier Platten verwendet. Dadurch ergibt sich praktisch ein automatischer Böhenausgleich.
  • Zweckmässigerweise wird jeweils ein Behältnis an einem Kreuzungspunkt von drei oder vier Plattenfugen vorgesehen.
  • Vorteilhafterweise wird die Höheneinstellung aller an einem Kreuzpunkt auf einem Behältnis aufliegenden Platten im wesentlichen gleichzeitig ausgeführt. Dies erfolgt zweckmässigerweise mittels geeigneter Richtlineale und hat zur Folge, dass die Verlegeleistung beträchtlich erhöht werden kann, da keine Einzeleinstellung der Platten wie bei bekannten höhenverstellbaren Trägerorganen mehr erforderlich ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung-des erfindungsgemässen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Trägerorgane aus Beuteln bestehen, die zumindest teilweise mit Zementmörtel gefüllt sind.
  • Es ist offensichtlich, dass auf diese Weise äusserst preiswerte und einfach zu handhabende Trägerorgane erhalten werden.
  • Vorzugsweise bestehen die Beutel aus einseitig verschlossenen Kunststoffschlauchteilen, deren offenes Ende um das eingebrachte aushärtende Material geschlagen ist0 Bei dieser Ausführungsform wird ein nachträgliches Verschliessen des Beutels vermieden, was sich wiederum im Hinblick auf eine wirtschaftliche Arbeitsweise bei der Verlegung eines Bodens positiv auswirkt. Ausserdem sind Kunststoffbeutel besonders preiswert und stellen sicher, dass keinerlei Verbindung zwischen den sich im Beutelbefindenden Zementmörtel und der Un-t;erlaffe 0.
  • den Platten eintritt. Das Umschlagen des ungefüllten/stoffschlauchteiles erfolgt zweckmässigerweise nach unten, da dadurch die Festigkeit des Behältnisses gerade an eventuell besonders stark beanspruchten Stellen erhöht wird. Wichtig ist noch, dass durch dieses Umschlagen der Kunststoffbeutel nicht luftdicht verschlossen wird, so dass genügend Luft in das Behältnis eintreten kann, um ein gutes und schnelles Aushärten des Materials sicherzustellen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest an einer Seite des Behältnisses kleine Löcher vorgesehen sind. Auf diese Weise wird die Nivellierung erleichtert, da das Material zumindest beim Beginn des Zurechtklopfens, d.h. der Höheneinstellung noch etwas aus diesen Löchern austreten kann.
  • Zweckmässigerweise sind an der Seite des Beutels, wo die erste Platte aufgelegt wird, keine Löcher vorgesehen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Löcher erst nach der Einfüllung des aushärtenden Materials und dem Umschlagen des Beutels eingestochen werden.
  • Vorzugsweise kann auch in der Weise vorgegangen werden, dass die Löcher nach dem Auflegen des gefüllten, zumindest teilweise von dem umgeschlagenen Ende umgebenen Beutel» auf den Boden und dem Auflegen wenigstens einer Platte eingestochen werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung besteht der Beutel aus einer dehnbaren Folie. Dadurch wird gleichzeitig ein festes Umschliessen des aushärtenden Materials und die Aufrechterhaltung der Möglichkeit einer gewissen Dehnung bei der Höhennivellierung erreicht.
  • Es ist nochmals darauf hinzuweisen, dass das erfindungsgemässe Verfahren bzw. die erfindungsgemässe Vorrichtung keine besonderen Formstücke bei Verlegung der Platten im Verband oder bei Randplatten erforderlich sind, sondern für alle Verlegungsarten dieselben Behältnisse bzw. Beutel verwendet werden können. Ausserdem ist keinerlei Einschränkung hinsichtlich der Höheneinstellung, der Fugenbreite und der Anordnung 2er Platten gegeben, was sich besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Schnelligkeit des Verlegens und die dadurch bedingten Verlegekosten auswirkt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt.
  • Fig. 1 ein gemäss der Erfindung ausgebildetes Trägerorgan in - Querschnittsansicht, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Kreuzpunktes und Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Trägerorgan gemäss der Erfindung bei abgenommenen Platten.
  • In Fig. 1 ist das Trägerorgan allgemein mit dem Bezugs zeichen 1 versehen. Es besteht aus einem sich in einem Kunststoffbeutel 2 befindenden Zementmörtelklumpen, der im dargestellten Zustand noch verformbar ist. Der Beutel 2 ist vorzugsweise schlauchartig ausgebildet und an einem Ende durch eine Schweissnaht 5 verschlossen. Das andere Ende kann ebenfalls verschlossen werden, aber vorzugsweise wird die Länge des schlauchförmigen Beutels so gewählt, dass der nichtausgefüllte Teil des Beutels in Form eines freien Endes 4 um den Zementmörtelklumpen geschlungen werden kann. Vorzugsweise wird dieses freie Ende 4 nach unten um den Zementmörtelklumpen geschlungen, so dass dieses freie Ende nach Auflage am Boden lagemässig eindeutig fixiert ist und überdies zum Schutz der Beutelunterseite beiträgt. Wesentlich ist noch, dass durch diese Art des Verschlusses des Beutels kein luftdichter Verschluss erhalten wird, sondern durch das umgeschlagene Ende noch Luft eintreten kann, so dass die Aushärtung des Zementmörtelklumpens ohne Schwierigkeiten möglich ist. Man erhält somit ein Trägerorgan von hoher Kompaktheit und Festigkeit, welches es ermöglicht, dass im Anwendungsfalle zunächst die Platten auf das rägerorgan gelegt werden können und anschliessend ein Niederklopfen auf die richtige Höhe möglich ist, wobei keinerlei Nachsetzen auftreten darf. Die Praxis hat gezeigt, dass bedingt durch das Einschliessen des aushärtenden Materials jegliches Nachsetzen ausgeschlossen wird.
  • Fig. 2 zeigt einen Kreuzpunkt, wobei lediglich drei Platten wie 7 dargestellt sind, um das Trägerorgan 1 sichtbar zu machen. Zwischen den Platten 7 befinden sich in üblicher Weise Fugen 6, deren Grösse Je nach Bedarf beispielsweise durch Abstandstücke eingestellt werden kann. Diese stufenlos mögliche Einstellung der Fugenbreite stellt einen weiteren Vorteil des Gegenstandes der Erfindung dar, wobei zur Gewährleistung einer schnellen und sauberen Verlegung zweckmässigerweise kreuz- oder ?-förmige Lehren zur Einstellung dieses Fugenabstandes verwendet werden.
  • Fig. 2 lässt auch gut erkennen, dass das Einstellen der Höhe aller Platten an einem Kreuzpunkt besonders einfach und schnell vorgenommen werden kann, weil praktisch ein gleichzeitiges und gleichmässiges Niederdrücken der Platten gegen den Widerstand des sich dabei verformenden Trägerorgans erfolgen kann. Vorzugsweise sind zumindest an einer Seite des Beutels 2 Löcher 9 vorgesehen. Diese Löcher haben den Zweck, zumindest beim Einstellen der Höhe des Trägerorganes zumindest ein geringfügiges Austreten von Material aus dem Beutel zu ermöglichen, wodurch die Nivellierung erleichtert wird. Vorzugsweise sind jedoch an der Seite des Beutels, wo die erste Platte aufgelegt wird, keine Löcher wie 9 vorgesehen.
  • Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Trägerorgans 1 nach erfolgter Aushärtung. Dabei sind deutlich Eindrucke 8 zu erkennen, welche von den Plattenecken an einem Kreuzpunkt herrühren. Ein Trägerorgan gemäss der Erfindung geht aufgrundseiner Ummantelung keine Verbindung mit der Unterlage oder den Platten ein, so dass die Platten ohne Schwierigkeiten abgenommen werden können. Sollte jedoch aus bestimmten Gründen eine Verbindung des Trägerorgans mit der Unterlage für zweckmässig erachtet werden, würde dies ebenfalls auf keine Schwierigkeiten stossen, da dann beispielsweise im Bodenbereich des Trägerorgans geeignete Verbindungsöffnungen vorgesehen werden könnten.
  • Die Verwendung der erfindungsgemässen Trägerorgane ist in der Praxis ausserordentlich einfach und führt zu einer merklichen Erhöhung der Verlegeleistung, wobei wesentlich ist, dass die Verlegung auch von Personen ohne besondere fachliche Kenntnisse vorgenommen werden kann.
  • PatentansPrüche:

Claims (20)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Verlegen von aus einzelnen Platten, beispielsweise Beton-, Stein- oder Marmorplatten bestehenden Bodenbelägen, insbesondere Terassenbelägen, bei dem an den Kreuzpunkten der einzelnen Platten sowie an den Belagrändern Trägerorgane zur aufgestelzten Lagerung der Platten angeordnet werden, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass als Trägerorgane verformbare Behältnisse mit einer Füllung (3) aus einem aushärtenden Material verwendet werden und dass die Höheneinstellung der auf diese Behältnisse (2) mit ihren Eck- und/oder Randbereichen aufgelegten Platten durch Druckverformung der einzelnen Behältnisse vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass das aushärtende Material unmittelbar vor dem Verlegen der für diese Behältnisse (2) bestimmten Platten (7) in die Behältnisse (2) eingebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass jeweils eines der gefüllten Behältnisse (2) für die gleichzeitige Aufstelzung wenigstens zweier Platten (7) verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass jeweils ein Behältnis (2) an einem Kreuzungspunkt (10) von drei oder vier Plattenfugen vorgesehen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass ein Behältnis (2) nur bei der Aufstelzung einer einzigen Platte (7) mitwirkt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n -z el c h n e t , dass die Höheneinstellung aller an einem Kreuzpunkt auf einem Behältnis aufliegenden Platten im wesentlichen gleichzeitig ausgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das aushärrende Material (3) Zementmörtel ist.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Trägerorgane (1) aus Beuteln (2) bestehen, die zumindest teilweise mit dem aushärtenden Material (3) gefüllt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass der Füllungsgrad der Beutel (2) in Abhängigkeit von der gewünschten Aufstelzhöhe gewählt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Beutel (2) aus einseitig verschlossenen Kunststoffschlauchteilen bestehen, deren offenes Ende (4) um das eingebrachte aushärtende Material (3) geschlagen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass bei Verwendung von Zementmörtel ein Schnellbinderzusatz zugegeben ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8. bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass über die Zementmörtelfüllung (3) hinausstehende Weile der Beutel (2) nach unten um den mit aushärtendem Material gefüllten Weil herumgeschlagen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch g e k e n n z ei c h ne t, daß die Beutel (2) etwa zur Hälfte mit dem aushärtenden Material gefüllt sind und der Rest des Beutels (2) nach unten umgeschlagen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Beutel (2) rechteckförmig sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Beutel (2) am Boden durch festes Verbinden der Ränder der Schlauchöffnung verschlossen sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15 zur Au8-führung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest an einer Seite des Beutels (2) keine Löcher (9) vorgesehen sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z ei c h n e t, daß an der Seite des Beutels (2), an der die erste Platte autelegt wird, keine Löcher (9) vorgesehen sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Löcher (9) erst nach der Einfüllung des aushärtenden Materials (3) und dem Umschlagen des Beutels eingestochen werden.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass die Löcher (9) nach dem Auflegen des gefüllten, zumindest teilweise von dem umgeschlagenen Ende umgebenen Beutels (2) auf den Boden und dem Auflegen wenigstens einer Platte (7) eingestochen werden.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch . g e k e n n z e i-c h n e t , dass die Beutel (2) aus einer dehnbaren Folie bestehen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424407A1 (de) * 1984-07-03 1986-01-16 Heinz 4788 Warstein Schowert Plattenfoermiges bauteil zum verlegen als fliese und verfugungssystem aus solchen bauteilen
EP0829592A1 (de) * 1996-09-14 1998-03-18 Walter Gutjahr System zur Erstellung von Stelzen für Belagsaufbauten aus Platten auf Terrassen, Balkonen o.dgl.
NL1010804C2 (nl) * 1998-12-14 2000-06-19 Buuren Leonardus Petrus Van Verloren afstandhouder.
EP2314794A1 (de) * 2009-10-22 2011-04-27 HILTI Aktiengesellschaft Ausgleichselement

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