DE1195881B - Schaltbares Dauermagnetsystem - Google Patents

Schaltbares Dauermagnetsystem

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DE1195881B
DE1195881B DED42139A DED0042139A DE1195881B DE 1195881 B DE1195881 B DE 1195881B DE D42139 A DED42139 A DE D42139A DE D0042139 A DED0042139 A DE D0042139A DE 1195881 B DE1195881 B DE 1195881B
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DE
Germany
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permanent magnet
magnet system
housing
switchable
switchable permanent
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Pending
Application number
DED42139A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Kuessel
Heinz Guenter Meese
Ulrich Boehle
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Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0205Magnetic circuits with PM in general
    • H01F7/0226PM with variable field strength

Description

  • Schaltbares Dauermagnetsystem Die Erfindung betrifft ein schaltbares Dauermagnetsystem, das aus einem Dauermagneten mit Polschuhen besteht, der in einem ferromagnetischen, durch nichtmagnetisierbare Zwischenleisten zweigeteilten Gehäuse drehbar angeordnet ist.
  • Schaltbare Dauerrnagneisysteme gibt es bereits in den verschiedensten Ausführungsformen. So sind schaltbare dauermagnetische Spannplatten bekannt, bei denen ein Magnetsystem in gerader Richtung gegenüber einer abwechselnd aus Weicheisen- und Messingleisten aufgebauten Polplatte so verschoben wird, daß die Kraftlinien des Magnetsystems über die Weicheisenleisten der Polplatte kurzgeschlossen werden. Weiterhin ist ein nach dem Kurzschlußprinzip ein- und ausschaltbares Dauermagnetsystem bekannt, bei dem ein zylindrischer, diametral magnetisierter Dauermagnet in einem zweigeteilten Gehäuse drehbar angeordnet ist. Die Zweiteilung des Gehäuses erfolgt durch nichtmagnetisierbare Zwischenleisten. Bei Einschaltung des Dauermagnetsystems durchsetzen die Kraftlinien eines jeden Pols jeweils einen Teil des Gehäuses. Zur Ausschaltung des Systems wird der Magnet um 90° gedreht. In dieser Stellung werden die magnetischen Kraftlinien des Dauermagneten an den beiden Weicheisengehäusehälften kurzgeschlossen. Bei diesem bekannten Spannfuß wird für den drehbaren Dauermagneten als Werkstoff eine hochwertige anisotrope A1NiCo-Legierung verwendet.
  • Bei dem schaltbaren Dauermagnetsystem gemäß der Erfindung besteht hingegen der drehbare Dauermagnet aus oxydischem Werkstoff, vorzugsweise aus anisotropem Bariumferrit. Wegen der im Vergleich zu dauermagnetischen Legierungen niedrigeren Remanenz oxydischer Dauermagnetwerkstoffe muß der drehbare Dauermagnet des erfindungsgemäßen Systems über seine kleinste Abmessung magnetisiert werden, was die Anordnung von Weicheisenpolschuhen erforderlich macht. Die magnetischen Kraftlinien verlaufen durch die Polschuhe in das Gehäuse, und zwar derart, daß die durch die nichtmagnetisierbaren Zwischenleisten getrennten beiden Gehäuseteile im eingeschalteten Zustand entgegengesetzte Polarität aufweisen. Zum Ausschalten des Systems wird der Dauermagnet im Gehäuse um 90° gedreht, so daß sich die magnetischen Kraftlinien in beiden Gehäuseteilen kurzschließen.
  • Bei der Anordnung von Polschuhen an dem drehbaren Dauermagneten eines schaltbarenDauermagnetsystems ergibt sich die Schwierigkeit, daß der gesamte magnetische Kraftfluß beim Ausschaltvorgang, wenn schon ein Teil der Eisenpolschuhfläche die nichtmagnetisierbare Zwischenleiste überdeckt hat, die restliche, noch mit dem Gehäuse in Berührung stehende Eisenpolschuhfläche durchsetzt, was zu einer erhöhten Konzentration von magnetischen Kraftlinien und damit zu einer Erschwerung des weiteren Abschaltens führt.
  • Diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß bei Verwendung eines Dauermagneten aus oxydischem Werkstoff die nichtmagnetisierbaren, das Gehäuse teilenden Zwischenleisten durch das Gehäuse schräg verlaufend angeordnet sind. Die Eisenpolschuhflächen gleiten dadurch beim Abschalten nicht auf ihrer gesamten Länge gleichzeitig über die nichtmagnetisierbaren Zwischenleisten, sondern die Eisenpolschuhe gelangen nach und nach in den Bereich der unmagnetischen Zwischenleisten, wodurch die ungünstige Konzentration der magnetischen Kraftlinien beim Abschalten des Dauermagnetsystems vermieden wird und ein leichtes Drehen des Dauermagneten gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen schaltbaren Dauermagnetsystems dargestellt.
  • A b b. 1 zeigt eine Draufsicht auf das schaltbare Dauermagnetsystem. Das Gehäuse 1 aus Weicheisen ist durch schrägverlaufende nichtmagnetisierbare Zwischenleisten 2 und 3, beispielsweise aus Messing, zweigeteilt. Der Griff 9 dient zum Drehen des Dauermagneten.
  • A b b. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie A -B. Der plattenförmige Dauermagnet 7 aus oxydischem Dauermagnetwerkstoff ist, wie durch die Buchstaben N und S angedeutet, über seine kürzeste Abmessung magnetisiert und mit Polschuhen 5 und 6, die mittels der Schrauben 10 befestigt sind, versehen. Die Kanten der Eisenpolschuhe 5, 6 sind so abgerundet, daß sie in der Bohrung 4 des Gehäuses 1 gleiten. Die nichtmagnetisierbaren Zwischenleisten sind mit 2 und 3 bezeichnet.
  • A b b. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Dauermagnetsystem. Der Dauermagnet 7 ist mit einem vorderen Deckel 12, an dem der Griff 9 angebracht ist, mittels Schrauben 11 und mit einem hinteren Dekkel 8 mittels Schrauben 13 lösbar verbunden. Die Deckel 8 und 12 bestehen aus einem nichtmagnetisierbaren Werkstoff.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltbares Dauermagnetsystem, bestehend aus einem Dauermagneten mit Polschuhen, der in einem ferromagnetischen, durch nichtmagnetisierbare Zwischenleisten zweigeteilten Gehäuse drehbarangeordnetist, dadurch gekennzeichn e t, daß bei Verwendung eines Dauermagneten aus oxydischem Werkstoff die Zwischenleisten durch das Gehäuse schräg verlaufend angeordnet sind.
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