DE2704118A1 - Permanentmagnetischer hebemagnet - Google Patents

Permanentmagnetischer hebemagnet

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DE2704118A1
DE2704118A1 DE19772704118 DE2704118A DE2704118A1 DE 2704118 A1 DE2704118 A1 DE 2704118A1 DE 19772704118 DE19772704118 DE 19772704118 DE 2704118 A DE2704118 A DE 2704118A DE 2704118 A1 DE2704118 A1 DE 2704118A1
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Leonardus A J Cornelissen
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Walker Hagou BV
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    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
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    • HELECTRICITY
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
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Description

  • Permanentmagnetischer Hebemagnet
  • Die Erfindung betrifft einen permanentmagnetischen Hebemagnet mit zwei parallelen, gegenseitig in einem bestimmten Abstand liegenden Polbeinen, die eine, aus einem oder mehreren permanenten Magneten bestehende Magneteinheit zwischen sich einschliessen und sich von dieser Magneteinheit nach den an ihren Enden zum Angreifen an einer Last geformten Arbeitspolflächen erstrecken, wobei an den Innenseiten der Polbeine einander gegenüberliegende Vertiefungen angebracht sind, die zwischen zwei Seitenrändern eingeschlossen, konkave Innenpolflächen in diesen Polbeinen bilden, welche eine Einheit mit einer gleichen imaginären, um eine parallel und mittig zwischen den Polbeinen verlaufende Achse, beschriebene Zylinderoberfläche bilden, wobei zwischen dem Raum der Vertiefungen ein drehbar gelagerter Anker liegt, dessen Rotationsachse mit der genannten Zylinderachse zusammenfällt und eine zweite, aus einem oder mehreren permanenten Magneten bestehende Magneteinheit zwischen den einschliessenden Polteilen aufweist, wovon die konkaven, jede durch zwei Seitenränder begrenzten Polflächen Teile einer, um die genannte Achse beschriebenen, imaginären Zylinderoberfläche mit einem etwas kleineren Radius als die erstgenannte Zylinderoberfläche sind, welcher Anker durch einen hieran befestigten Handgriff jeweils um 1800 zwischen einer ausgeschalteten Ruhelage und einer eingeschalteten Arbeitslage gedreht werden kann, in welcher Innenpolflächen der Polbeine jeweils gegenüber Ankerpolflächen von davon gegengesetzter oder gleichen Polarität liegen.
  • Permanent-magnetische Hebemagnete dieses Typs sind allgemein bekannt und zum Beispiel in der amerikanischen Patentschrift 3 4521 310 beschrieben.
  • Im Ruhestand des Ankers liegen die beiden permanentmagnetischen 1 Einheiten in Serie zueinander und bilden zusammen mit den beiden Polbeinen einen geschlossenen Kreis, wodurch an den Arbeitspolflächen dieser Polbeine praktisch kein äusseres magnetisches FelQ auftritt und der Hebemagnet tatsächlich ausgeschaltet ist. Beim Drehen des Ankers um 1800 in die Arbeitslage, wobei gleichnamige Pole der beiden Magneteinheiten auf die gleichen Polbeine gerichtet sind, liegen die beiden Magneteinheiten parallel zueinander und verstärken eiSanderes Feld an den Arbeitspolflächen der Polbeine, wodurch ein dagegen gesetztes, magnetisch leitendes Arbeitsstück festgehalten wird und befördert werden kann, bis es durch Drehen des Ankers in den Ausschaltstand an dem gewünschten Platz wieder losgelassen wird.
  • Die bekannten permanentmagnetischen Hebemagnete dieser Art,insbesondere solche,Hebemagnete mit relativ- grosser Leistung haben die Schwierigkeit, daß beim Einschalten und auch in minderem Maß, beim Ausschalten die benötigte Kraft für das Drehen des Ankers groß ist; dies macht nicht nur die Bedienung des Hebemagneten schwer, sondern kann auch durch die ausgeübte Kraft auf den Ankerhandgriff zum Kippen des Hebemagneten führen, wodurch der Hebemagnet das zu befördernde Werkstück nicht mehr in der richtigen Lage angreift.
  • Die Ursache dieser großen, benötigten Bedienungskraft ist der Tatsache zuzuschreiben, daß beim Einandernähern bzw. Auseinanderbewegen der beteiligten, parallel, axialgerichteten Seitenrändel der Ankerpolflächen und der Innenpolflächen der starren Polbeine eine sprungweise Veränderung des Feldverlaufs in den Ankerpolteilen und in den auf den Innenpolflächen anschliessenden Teilen der starren Polbeine zu Wege gebracht werden muß.
  • Der Erfinung liegt die Aufgabe zugrunde, einen permanentmagnetischen Hebemagneten von der eingangs genannten Art zu schaffen, der diese Schwierigkeit behebt und bei dem die zum Umschalten des Ankers benötigte Schaltkraft im Verhältnis zur Hebeleistung des Hebemagnets nur gering ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß die einander bei Drehung des Ankers von Ruhestand in den Arbeitsstand begegnenden Seitenränder der konvexen Ankerpolflächen und der konkaven Innenpolflächen der starren Polbeine unter einem spitzen Winkel schräg zueinander verlaufen, derart, daß die beiden bei dieser Ankerdrehung voraus laufenden Ankerpolränder allmählich auf die Innenpole schieben. Hierdurch wird erreicht, daß beim Einschalten des Hebemagneten die vorauslaufenden Seitenränder der Ankerpole beim Nähern der betreffenden Seitenränder der starren Innenpole keine plötzliche starke Spitze in der auf den Anker auszuübenden Schaltkraft auftritt, sondern durch eine allmählich zunehmende Überlappung der betreffenden Polflächen und die damit gleichzeitig auftretende, regelmässiger stattfindende Veränderung des Feldverlaufs die auszuübende Schaltkraft über einen bestimmten Drehungswinkel auf einem bedeutend niedrigem Niveau relativ flach verläuft. Hierdurch kann das Einschalten auch relativ leicht stattfinden, ohne daß ein ungewolltesKippen des Hebemagneten verursacht wird. Vorzugsweise verlaufen auch die bei der genannten Ankerdrehung von einanderweg-drehenden bzw.
  • bei entgegengesetzter Ankerdrehung einander begegnenden Seitenränder der konvexen Ankerpolflächen und der konkaven Innenpolflächen der starren Polbeine unter einem spitzen Winkel schräg zu-einander. Hierdurch laufen beim Einschalten die Ankerpole all mählich von den betreffenden Innenpolen der Polbeine ab. Beim Zurückdrehen des Ankers vom eingeschalteten Arbeitszustand in den ausgeschalteten Ruhezustand findet das Umgekehrte statt.
  • Ebenso wie bei den bekannten permanentmagnetischen Hebemagneten verlaufen die Seitenränder der Innenoole der starren Polbeine vorzugsweise parallel zur Ankerachse, wodurch diese Innenpolflächen einfach durch zylindrische Vertiefungen in den flachen Innenflächen der Polbeine gebildet werden können. Bei den auf diese Weise ausgeführten Polbeinen können in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung alle Ankernolteile an ihren Seitenrändern schräg abgeschnitten sein,nach dend4ylindrischen Ankerpolteile schneidendenebent Flächen, welche senkrecht auf der zwischen diesen Polteilen laufende Mittenlängsfläche des Ankers steht hen und welche den gleichen spitzen Winkel mit der Ankerachse einr schliessen. Auf diese Art kann auf einfache Weise durch ein schräg ges Anfräsen der Ankerpolteile der gewünschte schräge Verlauf der Ankerpolflächenränder erreicht werden.
  • Vorzugsweise werden hierbei die Ankerpolteile so angefräst, daß die Schnittflächen der zwei an einer Ankerseite einander gegenüber gelegenen Seitenränder der verschiedenen Ankerpolflächen in der gleichen Ebene liegen und daß ferner die Schnittflächen der Seitenränder eines gleichen Ankerpolteils parallel zueinander verlaufen. Durch diese Ausführung haben die Ankerpolflächen über ihre ganze axiale Länge eine konstante Bogenlänge und können jeweils beide Ankerpolteile gleichzeitig angefräst werden.
  • Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung die Bogenlänge des Ankerpolflächenteilshwischen der Deskriptiven dieser Fläche durch die innersten, äussersten Punkte der Seitenränder jeder Polfläche gemessen wenigstens praktisch gleich der Bogenlänge der Innenpolflächen der Polbeine.Hierdurch bedecken in beiden Endstellungen des Ankers die Ankerpolflächen die gegenüberliegenden Innenpolflächen der starren Polbeine vollkommen.
  • Weiter ist vorzugsweise gemäß der Erfindung die Länge der Sehne des genannten Bogens größer als der Abstand zwischen den beiden Polbeinen,wobei durch Drehen des Ankers der vorlaufende Seitenrand einer Ankerpolfläche allmählich auf einen starren Innenpol läuft, während erst danach der ablaufende Seitenrand dieser Ankerpolfläche von dem gegenüberliegenden Innenpol abläuft.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines permanentmagne tischen Hebemagneten nach der Erfindung veranschaulicht.
  • Es zeigt: Fig. 1 in der linken Hälfte eine Rückansicht eines erfint dungsgemässen Hebemagneten bei abgenommenem Deckel und in der rechten Hälfte einen Querschnitt nach Linie I - I von Fig. 2, wobei deutlichkeitshalber die Lagerringe weggelassen wurden; Fig. 2 einen senkrechten Längsquerschnitt des Hebemagneten; Fig. 3 eine Vorderansicht des Hebemagneten; Fig. 4 schematisch in Derspektivischer Ansicht einen Teil des Ankers, und Fig,. 5 eine Draufsicht des Ankers.
  • Der abgebildete permanentmagnetische Hebemagnet hat ein geschlossenes Gehäuse mit zwei stählernen, plattenförmigen Seitenwänden 1 die zwei Polbeine bilden, die an ihren Oberseiten abgeschrägt sind und dort eine Serie von drei prismatischen, in Querrichtung magnetisierten permanenten Magneten?2 zwischen sich einklemmen.
  • Die Polbeine 1 sind an der Oberseite mit einer Oberplatte 3, an der Unterseite mit einer Unterplatte 4 und direkt unter der Magneeinheit 2 mit einer Zwischenplatte 5 verbunden; die Platten 3, 4 i und 5 bestehen aus unmagnetischem rostfreiem Stahl und werden zu einem starren Ganzen an die Polbeine 1 festgeschweißt.
  • Gegen die Enden der Polbeine 1 sind zwei Polschuhe 6 festgeschraubt, wovon der eine also einen Nordpol und der andere einen Südpol bildet und die zum Angreifen einer zu hebenden Last eines magnetisch leitenden Materials dienen. Auf der Oberplatte 3 ist ein mit einer gebogenen querverlaufenden Mittelaussnarung ausgerüsteter Block 7 festgeschraubt,durch den eine Aufhängeöse 8 läuft. Zwischen der Zwischenplatte 5 und der Unterplatte 4 sind die Polbeine 1 an ihren Innenseiten mit gegenübereinander liegen den Vertiefungen 9 und 9' ausgerüstet, welche die Innenpolflächen der Polbeine 1 bilden und Teile der gleichen imaginären Zylinderfläche sind, deren Achse 10 horizontal, mittig und parallel zu den Polbeinen 1 läuft. Die Innenpolflächen 9 und 9' werden beidseitig durch die parallel zu der Achse verlaufenden Seitenränder 11 und 12 bzw. 11' und 12' begrenzt.
  • Ein Anker 13 befindet sich in dem Raum zwischen den Innenpolflächen 9 und 9', dessen Drehachse mit der Achse 10 zusammenfällt.
  • Der Anker 13 ist aus zwei gegenübereinander liegenden Polteilen 14 und 14' aufgebaut, welche eine aus zwei prismatischen permanenten Magneten gebildete Magneteinheit 15 zwischen sich einschliessen und durch zwei an beiden Seiten der Magneteinheit 15 liegende , unmagnetische , rostfreie Stahlplatten 16 verbunden sind. Die Ankerpolteile 13 haben nach aussen gekehrte, um die Achse 10 gebildete, zylindrische Ankerpolflächen 17 und 17' von etwas kleinerem Radius als die Innenpolflächen 9 und 9 und zwar, derart, daß der Anker mit kleinem Spielraum zwischen diesen Innenpolflächen der Polbeine 1 eingeschlossen liegt. Jedes Ankerpolteil hat an der Innenseite eine rechteckige Vertiefung 18; gegen den Boden derselben liegt die Magneteinheit 15 an und an den Seitenwänden die Verbindungsplatten 16, welche an den Ankerteilen 14 und 14' festgeschweisst sind und zwar derart, daß diese Polteile an beiden Seiten über die Verbindungsplatten 16 herausragen. Gegen das eine Ende der derart verbundenen Polteile 14 und' 14' ist eine Scheibe 19 aus rostfreiem Stahl geschweißt, welche an einer Seite gerade abgeschnitten ist (bei 19') und die mit der, kurzen, massiven Achse 20 ein Ganzes bildet. Gegen das andere Ende der Polteile 14 und 14' ist eine gleiche Scheibe 21 geschweißt, welche mit der längeren Achse 22 ein Ganzes bildet. Je de der Achsen 20 und 22 sind in einem Lagering 23 aus Kunststoff gelagert, welche mit je einer Umfangsnute 24 ausgerüstet sind, in welcher zwei einander gegenüberliegende Lagerstützplatten 25 mit kreisförmigen Rändern hineinragen (in Fig. 1 gestrichelt angegeben). Die Lagerstützplatten sind gegen die Kopfenden der PolQ beine 1 befestigt. Gegen diese Kopfenden sind noch mit den Schrauben 26 die Deckel 27 und 28 abnehmbar befestigt, wobei die untersten vier Schrauben 26 durch passendeLöcher in den Lagerstützplatten 25 laufen und auf diese Weise gleichzeitig die Befestigungsschrauben für diese Platten bilden und die letzteren zwischen den Kopfenden der Polbeine 1 und den Deckeln 27 und 28 einklemmen.
  • Durch eine Öffnung im Deckel 28 ragt die Achse 22 heraus, an welche ein Handgriff 29 (Fig. 3), aufgebaut aus einem in einer Quer bohrung 30 der Achse 22 mit Hilfe einer Schraube 31 befestigtem Dorn32 und in Bohrung 30 verschiebbaren Buchse 34, welche einen in Fig. 3 nicht sichtbaren Durchgangsschlitz für Schraube 31 hat, angeordnet ist. Zwischen der Schraube 31 und dem geschlossenen Ende der Buchse 34 liegt eine Druckfeder 35, die die Buchse in die Lage drückt, in der das vom Griffteil 33 abgewendeten Teil über die Achse 22 hinausragt. Unter der Achse 22 ist gegen den Deckel 28 eine Sicherungsplatte geschraubt, die ein Drehen des Handgriffs 29 nur erlaubt, wenn das herausragende Buchsenende in die Achse 22 zurückgezogen ist, indem das Griffteil 33 mit der Hand ergriffen und der Daumen gegen das Ende des Dorns gedrückt wird. Die Sicherungsplatte 36 ist so ausgeführt, daß der Handgriff 29 und also auch der Anker 13 über 1800 zwischen zwei, durch die Sicherungsplatte, bestimmten Endstellungen hin- und hergedreht werden kann. Die eine Endlage ist der in Fig. 1 gezeichnete, aus geschaltete Ruhezustand, in welchem der gegen den Südpol der Magneteinheit 15 liegende Ankerpolteil 14' gegenüber dem Innenpol 9' des gegen den Nordpol der Magneteinheit 2 liegenden Polbeins 1 steht und demzufolge das den Ankernordpol bil-', dende Polteil 14 gegenüber der Innenpolfläche 9 des den Südpol bildenden Polbeins 1 steht. In dieser Lage bilden die beiden Magneteinheiten 2 und 15 in den beiden Polbeinen 1 einen geschlossenen magnetischen Kreis, wodurch an den Polschuhen 6 nahe, zu keine Kraftlinien auftreten. Bei Drehen des Ankers 13 über 1800 steht das den Ankernordpol bildende Polteil 14 und das den Ankersüdpol bildende Polteil 14' gegenüber der Innenpolfläche des Nordpolbeines bzw. der Innenpolfl<Eche 9 des Südpolbeines des: Hebemagnets; hierdurch lauSenbetzt die Kraftlinien der beiden Magneteinheiten2 und 15 über die Polschuhe 6 durch ein-dågegengestelltes, anzugreifendes Arbeitsstück wodurch dieses Arbeitsstück durch die Magnetkräfte gehalten wird.
  • Beim Umschalten des Ankers 13 von der Ruhelage in die Arbeitslage muß auf den Handgriff 29 eine Kraft ausgeübt werden, um den anfangs durch den Anker geschlossenen Magnetkreis zu unterbrechen und die von der Magneteinheit 15 ausgehenden Kraftlinien parallel an die der Magneteinheit 2 zu den Polschuhen 6 zu nicht ten. Im besonderen nimmt diese Kraft zu, wenn die Polteile 14 und 14' mit ihren vorlaufenden Rändern auf die Innenpolflächen 9' bzw. 9 laufen und ihre nachlaufenden Ränder die Innenpolflächen 9 bzw. 9' verlassen. Beim Ausschalten des Hebemagneten durch Zurückdrehen des Ankers in den Ruhezustand, um ein angezogencis Arbeitsstück wieder los zu lassen, tritt das Umgekehrte auf.
  • Um die auftretenden Kräfte bei diesen Schaltbewegungen zu vermindern, haben die Polteile 14 und 14' des Ankers 13 eine besondere Form, die am deutlichsten aus Fig. 4 und 5 zu ers-ehen ist. Die zylindrischen Polflächen 17 und 17' der Ankerpolteile 14 und 14' werden durch die Seitenränder 37 und 38 bzw. 37' und 38' begrenzt, die in bezug zur Ankerachsenlinie 10 schräg verlaufen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Ankerpolteile an jeder Seite in einer ebenen Fläche verlaufen, welche die zylindrische Ankerpolflächen 17 bzw. 17' schneidet, einen spitzen Winkel mit der Achse 10 einschließt und, wie aus der Zeichnung ersichtlich,senk-l recht auf der zwischen den Ankerpolteilen laufenden senkrechten Mittelachsebene 41 (Fig. 4) des Ankers steht. Hierzu können die, bei der Herstellung des Ankers, ursprünglich symmetrischen Polteile jeder Ankerseite mit einer in bezug auf Achse 10 schräg eint gestellten Fräse bearbeitet werden, wodurch mit einer einzigen Bearbeitung an jeder Ankerseite zwei in der gleichen Schnittfläche liegende dreieckige, flache Flächen 39 an beiden Polteilen geformt werden, wobei die Flächen 39 an beiden Seiten des Ankers parallel zueinander laufen. Die auf diese Weise gebildeten Seitenränder 37 und 38 bzw. 37'und 38' des Polteils 14 bzw. 14' kreu; zen einander und die durch diese Ränder begrenzte Ankerpolfläche 17 bzw. 17' hat an jeder Stelle ihrer axialen Länge eine gleiche entlang seiner zylindrischen Oberfläche gemessene Bogenlänge. Weit terhin verlaufen die Seitenränder 37 und 38 bzw. 27' und 38' so, I daß die gemessene Bogenlänge 42 (Fig. 4) des Ankerpolflächenteils ! zwischen den Deskriptiven dieser Fläche durch die innersten, äussersten Punkte der Seitenränder 37 und 38 bzw. 37' und 38' gezogen von jeder Ankerpolfläche 17 bzw. 17' praktisch wenigstens gleich der Bogenlänge der Innenpolflächen 9 und 9' der Polbeine 1 sind. Dies wird erreicht, wie aus Fig. 1 ersehen werden kann, durch völliges Überdecken der Innenpolflächen 9 und 9' durch die Ankerpolflächen 17 und 17' des Ankers in den beiden Endstellungeni Aus Fig. 5 kann ersehen werden, daß die beiden, an der gleichen Ankerseite gegenübereinander gelegenen Seitenränder 37 und 37' bzw. 38 und 38' der zwei Ankerpolflächen 17 und 17' in der Draufsicht in entgegengesetzter Richtung schräg verlaufen.
  • Schließlich sind die Verhältnisse so gewählt, daß die Sehnenlänge des genannten Bogens 42 grösser ist als der Abstand zwischen den geraden Innenpolbeinen der beiden Polbeine 1, wodurch nach Drehen, des Ankers über 900 aus der Ruhe- und die Arbeitslage die beiden Ankerpolteile 14 und 14' den Abstand zwischen den beiden Innenpolflächen 9 und 9' noch gerade überbrücken können. Hieraus folgt daß bei Drehen des Ankers 13 aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhelage in der Arbeitslage der vorlaufende Seitenrand 38 des Polteils 14 den Seitenrand 12' der Innenpolfläche 9' unter einem schrägen Winkel trifft und allmählich darüber schiebt, wobei das gleiche gee schieht beim Nähern des vorlaufenden Seitenrandes 37' der anderen( Ankerpolfläche 17' an den Seitenrand 11 der Innenpolfläche 9. Da die bei dieser Ankerdrehung ebenfalls nachlaufenden Seitenränder 37 bzw. 38' der Ankerpolflächen 17 bzw. 17' ebenfalls schräg in bezug auf die Seitenränder 12 bzw. 11' der Innenpolflächen 9 bzw.
  • 9' gerichtet sind, laufen die Ankerpolflächen ebenfalls allmählich von den Innenpolflächen ab. Hierdurch wird erreicht, daß in der bei der genannten Ankerdrehung auf den Handgriff 29 auszuüben den Kraft keine Spitzenwerte auftreten, wenn die Ankerpolflächen sich auf die Innenpolflächen schieben bzw. davon getrennt werden, sondern diese Kraft als Funktion der Winkelrotation einen flachen Verlauf hat.
  • Der Hebemagnet ist beim Drehen nicht nur einfacher zu bedienen, sondern es wird auch verhütet, daß bei dieser Bedienung Stöße treten, die den zum Beispiel an einer Kette hängenden Hebemagneten in Pendelung bringen können. Beim Ausschalten des Hebemagneten, also beim Drehen des Ankers 13 aus der Arbeitslage in die in Fig. 1 gezeigte Ruhelage zum Lösen eines angezogenen Arbëitsstückes haben die hierbei auftretenden Kräfte ebenfalls einen fla cheren Verlauf. Diese einfache Bedienung, verursacht durch die schräg verlaufenden Seitenränder der Ankerpolflächen 17 und 17', wird ebenfalls gefördert durch die bereits früher erwähnte breite Ausführung der Polteile 14 und 14', wodurch sie im Zwischenstand die beiden Innenpolflächen 9 und 9 Ciberbrücken. Da die Polbeine 1 in Höhe der Ausschnitte der Innenpolflächen 9 und 9' dicker ausgeführt sind, wird verhütet, daß in diesen Polbeinteilen eine Sättigung auftritt, falls der Hebemagnet eingeschaltet ist.
  • Sämtliche in der Zeichnung dargestellten und in der Beschreibung erläuterten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE Permanentmagnetischer Hebemagnet mit zwei parallelen, gegenseitig in einem bestimmten Abstand liegenden Polbeinen, die eine, aus einem oder mehreren permanenten Magneten bestehende Magneteinheit zwischen sich einschliessen und sich von dieser Magneteinheit nach den an ihren Enden zum Angreifen an einer Last geformten Arbeitspolflächen erstrecken, wobei an den Innenseiten der Polbeine einander gegenüberliegende Vertiefungen angebracht sind, die zwischen zwei Seitenrändern eingeschlossen, konkave Innenpolflächen in diesen Polbeinen bilden, welche eine Einheit mit einer gleichen imaginären, um eine parallel und mittig zwischen den Polbeinen verlaufende Achse, beschriebene Zylinderoberfläche bilden, wobei zwischen dem Raum der Vertiefungen ein drehbar gelagerter Anker liegt, dessen Rotationsachse mit der genannten Zylinderachse zusammenfällt und eine zweite, aus einem oder mehreren permanenten Magneten bestehende Magneteinheit zwischen den einschliessenden Polteilen aufweist, wovon die konkaven, jede durch zwei Seitenränder begrenzten Polflächen Teile einer, um die genannte Achse beschriebenen, imaginären Zylinderoberfläche mit einem etwas kleineren Radius als die erstgenannte Zylinderoberfläche sind, welcher Anker durch einen hieran befestigten Handgriff jeweils um 1800 zwischen einer ausgeschalteten Ruhelage und einer eingeschalteten Arbeitslage gedreht werden kann, in welcher Innenpolflächen der Polbeine jeweils gegenüber Ankerpolflächen von daran gegengesetzter oder gleichen Polarität liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Drehen des Ankers (13) aus der Ruhelage in die Arbeitslage einander treffenden Seitenränder der konvexen Ankerpolflächen (17 und 17') und der konkavenlnnenpolflächen (9 und 9') der starren Polbeine unter einem spitzen Winkel schräg zueinander verlaufen und zwar so, daß die beiden,bei dieser Ankerdrehung vorauslaufenden Ankerpolränder (38 und 37') sich allmählich auf die Innenpole (9' bzw. 9) schieben.
  2. 2. Hebemagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die bei der genannten Ankerdrehung von einander ablaufenden bzw.
    bei gegengesetzter Ankerdrehung einander treffenden Seitenränder der konvexen Ankerpolflächen(17 bzw.17') und der konkaven Innenpolflächen (9 und 9') der starren Polbeine (1) unter einem spitzen Winkel schräg zueinander verlaufen.
  3. 3. Hebemagnet nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Seitenränder der Innenpole der starren Polbeine parallel zur Ankerachse verlaufen,dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerpolteile (14 und 14') an ihren Seitenrändern (37 und 38 bzw. 37' und 38') nach den zylindrischen Ankerpolflächen (17 und 17') schneidende ebene Schnittflächen (39) schräg abgeschnitten sind, welche senkrecht auf der zwischen diesen Polteilen laufende Mittelachsebene (41) des Ankers (13) stehen und die einen gleichen spitzen Winkel mit der Ankerachse einschliessen.
  4. 4. Hebemagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittfläche (39) der beiden an der gleichen Ankerseitegegenüber einander gelegenen Seitenränder (37 und 37' bzw. 38 und 38') der verschiedenen Ankerpolteile (14 und 14') in der gleichen Ebene liegen.
  5. 5. Hebemagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittflächen (39) der beiden Seitenrand der (37 und 38 bzw. 37' und 38') eines Ankerpolteils (14 bzw.
    14') parallel aneinander verlaufen.
  6. 6. Hebemagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenlänge (42) des Ankerpolflächenteils zwischen den Deskriptiven dieser Fläche durch die innersten, äussersten Punke der Seitenränder (37 und 38 bzw. 37' und 38') jeder Ankerpolfläche gezogen wenigstens praktisch der Bogenlänge der Innenpolflächen (9 und 9') der Polbeine (1) gleich ist.
  7. 7. Hebemagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehnenlänge des genannten Bogens (42) grösser ist,als der Abstand zwischen den Polbeinen (1).
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