DE2607053A1 - Vorrichtung zum einspannen eines elements an der wand einer bohrung - Google Patents
Vorrichtung zum einspannen eines elements an der wand einer bohrungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ERNST STURM
DR. HORST REINHARD
DIPL.-ING. KARL-JÜRGEN KREUTZ
8000 München 40, Leopoldstraße 20/1V
Telefon: (089) 39 6451
Draht: Isarpatent Kr/T
Banfci-Deutsche Bank AG München 21/14171
Postscheck: München 9756-809
Datum 19.2.1976
KENNAMETAL INC., a corporation
of the Commonwealth of Pennsylvania
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One Lloyd Avenue, Latrobe,
Pennsylvania 15650, U.S.A.
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VORRICHTUNG ZUM EINSPANNEN EINES FJ.KMKNTS
AN DER WAND EINER BOHRUNG
AN DER WAND EINER BOHRUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einspanneu
eines Elements in einer Bohrung, zum Beispiel in einem Blindloch eines Tragkörpers, insbesondere zum Einspannen
eines Schneideinsatzes an einem Tragkörper.
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Vorrichtungen dieser Art enthalten im allgemeinen einen Spalt oder einen Einschnitt, der sich vom Tragkörper aus
radial nach innen erstreckt und in den der Schneideinsatz so eingesetzt wird, daß er mit dem zu bearbeitenden Werkstück
in Schneidberührung kommt. Es ist dabei erforderlich, eine besondere Spannvorrichtung anzuordnen, die den Schneideinsatz
fest in seiner Arbeitsstellung hält. Die Spannvorrichtung muß ein Weiterschalten und auch den Ersatz des
Schneidwerkzeugs erlauben, wenn dieses abgenutzt ist.
Bekannte Vorrichtungen der obengenannten Art enthalten im allgemeinen ein Schraubelement, das in den Tragkörper eingeschraubt
werden kann und ein besonderes Spannglied, das auf den Schneideinsatz eiixwirkt. Bei einer solchen Anordnung
treten Spannkräfte in zwei Richtungen auf: Das Schraubelement erzeugt eine abwärts gerichtete Kraft in Richtung
auf den Boden der Vorrichtung, und das Spannglied übt eine
auf die Seitenwand der Vorrichtung wirkende Kraft aus. Die Herstellung einer solchen Einspannvorrichtung ist teuer,
da besondere Gewindebohrungen angefertigt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Einspannen eines Elements der obengenannten Art zu schaffen, die ohne eine besondere Gewindebohrung auskommt,
jedoch trotzdem eine sichere und feste Einspannung
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des Elements, z.B. eines Schneidwerkzeuges, gestattet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Zapfen mit einer Kerbe versehen ist, die so angeordnet
ist, daß Teile der Außenwände des Zapfens nach außen dehnbar sind, daß der Zapfen so ausgebildet ist, daß er leicht
zusammen mit dem einzuspannenden Element in die Bohrung einsetzbar ist, wobei das einzuspannende Element an einer
Wand der Bohrung anliegt und der Zapfen zwischen diesem Element und der Rückwand der Bohrung angeordnet ist, und
daß im Zapfen eine Zentralbohrung vorgesehen ist, in welcher ein exzentrischer Bolzen zwecks Ausdehnung des Zapfens
gelagert ist.
Die in einer der Seitenwände des Zapfens vorgesehene Kerbe erlaubt eine relative Auswärtsbewegung eines Teils des Zapfens
, wenn auf diesen Teil durch den exzentrischen Bolzen eine nach außen gerichtete Kraft ausgeübt wird. Durch diese
(elastische) Ausdehnung des durch die Kerbe gebildeten Zapfenteils wird die feste Einspannung des Elements
(Schneideinsatzes) gewährleistet.
Statt durch einen exzentrischen Bolzen kann diese elastische Bewegung auch durch einen konischen Rohrstutzen, der
in eine entsprechende Bohrung mit Gasgewinde einschraubbar ist, erzielt werden. Für diese Ausführung wird im Anspruch
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Schutz beansprucht.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwei Kerben im Zapfen vorgesehen sind, derea Flächen im wesentlichen
senkrecht aufeinanderstehen. Für diese Ausgestaltung
wird im Anspruch 4 Schutz beansprucht.
In den beiliegenden Figuren ist die Erfindung zeichnerisch
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen scheibenförmigen Tragkörper mit einem Blindloch oder Spalt
und mit einer ersten Ausführungsform der Einspannvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Schnittes nach der Linie II-Il der Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung,
Fig. 4 die Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung in Verbindung mit dem zugehörigen
Schraubelement,
Fig. 5 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 6 die Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung in Verbindung mit
dem zugehörigen Schraubelement.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat der Tragkörper 10 ein Blindloch oder einen Spalt 22, der von der Stirnwand 16
und der Rückwand 14 begrenzt ist. Im Blindloch oder Spalt befindet sich die Vorrichtung nach der Erfindung. Sie besteht
aus einem Zapfen 18 und einem exzentrischen Bolzen 20, durch den der gehärtete Schneideinsatz 12 gegen die
Stirnwand 16 des Tragkörpers 10 gedrückt und dadurch ein- * gespannt wird.
Die besondere Konstruktion der Vorrichtung ist im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich. Hier erkennt man den Tragkörper
10 mit seinem Blindloch oder Spalt 22, der bzw. das sich innerhalb des Tragkörpers befindet. Die Einspannvorrichtung
besteht aus dem Zapfen 18, der lose im Spalt 22 sitzt und eine Kerbe 15 aufweist, die durch die
beiden Seitenwände gebildet wird und sich vom oberen Teil des Zapfens 18 parallel zu dessen Vorderwand 24 bis nach
unten hin erstreckt.
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Ein drehbarer exzentrischer Bolzen 20 befindet sich in einer Zentralbohrung des Zapfens 18. Dieser Bolzen 20 enthält
einen exzentrischen Kopfteil 29 und einen kreisrunden Schaft 30 kleineren Durchmessers, der an seinem unteren
Ende eine Nut zum Einrasten eines Sprengrings 23 aufweist. Der drehbare exzentrische Bolzen 20 wird in der
Zentralbohrung des Bolzens 18 dadurch festgehalten, daß der Sprengring 23 gegen einen in der Zentralbohrung ausgebildeten
Rahmen drückt.
Die Einspannvorrichtung kann betätigt werden, wenn der exzentrische
Bolzen 20 sich in der Stellung befindet, in der der Bolzen 20 und der gehärtete Einsatz 12 ohne Widerstand
in den Spalt 22 eingeführt werden können. Dann wird der exzentrische Bolzen 20 etwas gedreht, wodurch der exzentrische
Kopfteil 29 des Bolzens 20 mit der Vorderwand des Zapfens 18 in Berührung kommt und sie nach außen
drückt. Diese nach außen gerichtete Bewegung spannt den gehärteten Einsatz 12 fest zwischen den Zapfen 18 und eine
Wand des Spaltes 22 ein.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausf ührungsform der
Einspannvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Sie enthält einen Zapfen 28, der in eine Höhlung oder einen
Spalt ähnlich dem in Fig. 1 und 2 gezeigten eingesetzt
ist. Ein Zapfen 28 mit einer zentralen Bohrung 34 enthält ein Gasgewinde. Die Seitenwände des Zapfens 28 sind mit
Kerben 31 versehen, die sich vom oberen Teil des Zapfens nach unten erstrecken.
Die Fläche der Kerbe 31 ist parallel zur Stirnseite 48 des Zapfens 28 und enthält die Mittellinie der Bohrung 34.
Ein konischer Rohrstopfen 36 enthält ebenfalls ein Gasgewinde und ist in die Zentralbohrung 34 des Zapfens 28 eingeschraubt.
Wenn der Zapfen 28 und der Schneideinsatz 12 lose in den Spalt 22 eingesetzt werden, dann bewirkt eine
Vorwärtsbewegung des konischen Rohrstopfeus 3G in die Zentralbohrung
34 eine Ausweitung der Kerbe 31 und verursacht eine Anlage der Stirnseite 48 an den Schneideinsatz 12 und
gleichzeitig eine Anlage der Hiuterwand 50 an eine Seite des Spaltes 22, wodurch der Einsatz 12'fest in den Spalt
22 eingespannt wird.
In den Figuren 5 und 6 ist noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Ein Zapfen 52 hat eine
zentrale, mit Gewinde versehene Bohrung 68, die nach oben in einen konischen Bohrungsteil 66 ausläuft. In der hinteren
Wand 58 des Zapfens 52 befindet sich eine Kerbe 56, die sich vom oberen Teil des Zapfens nach unten hin erstreckt.
Die Fläche der Kerbe steht senkrecht zur Stirn-
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fläche 54 des Zapfens 52 und enthält die Mittellinie der mit Gewinde verseheneix Bohrung 68.
Eine weitere Kerbe 64 verläuft durch die hintere ¥and 58 des Zapfens 52 und verläuft nach vorn in den Zapfen hinein.
Die Fläche dieser Kerbe 64 steht senkrecht zur Stirnwand 54 und ist parallel zur Grundfläche des Zapfens 52.
Ein Schraubelement 62 enthält einen Gewindeteil 60 und einen konischeu Kopfteil 38. Der Gewindeteil 60 greift in
die Gewindebohrung 68 ein, und der konische Kopfteil 38
legt sich an den konischeu Teil 66 des Zapfens 52 an. Wenn das Schraubelement 62 in die Bohrung 66-68 eingeschraubt wird, werden die Kerben 56 und 64 aufgeweitet und verursachen eine feste Anlage der Stirnfläche 54 am Einsatz und ebenso eine Anlage der hinteren Wand 58 an einer Wand des Spaltes 22.
die Gewindebohrung 68 ein, und der konische Kopfteil 38
legt sich an den konischeu Teil 66 des Zapfens 52 an. Wenn das Schraubelement 62 in die Bohrung 66-68 eingeschraubt wird, werden die Kerben 56 und 64 aufgeweitet und verursachen eine feste Anlage der Stirnfläche 54 am Einsatz und ebenso eine Anlage der hinteren Wand 58 an einer Wand des Spaltes 22.
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Claims (6)
1.) Vorrichtung zum Einspannen eines Elements in einer Bohrung, zum Beispiel in einem Blindloch eines Tragkörpers,
insbesondere zum Einspannen eines Schneideinsatzes an einem Tragkörper, dadurch gekennzeichnet , daß ein Zapfen (18; 28; 52) mit einer
Kerbe bzw. einem Schlitz (15; 31; 64), versehen ist, die so angeordnet ist, daß Teile der Außenwände
des Zapfens (18; 28; 52) nach außen dehnbar sind, daß der Zapfen (18; 28; 52) so ausgebildet ist, daß er
1eicht zusammen mit dem einzuspannenden Element, insbesondere
Schneideinsatz (12), in die Bohrung einsetzbar ist, wobei das einzuspannende Elerneut (12) an einer
Wand (16) der Bohrung anliegt und der Zapfen (18) zwische« diesem Element (12) und der Rückwand (14) der
Bohrung angeordnet ist, und daß im Zapfe» (18; 28; 52) eine Zentralbohrung vorgesehen ist, in welcher ein exzentrischer
Bolzen (20) oder dgl.
Element zwecks Ausdehnung des Zapfens (18) gelagert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zapfen (18) eine glatte Vorderwand
(24) zur Anlage an das einzuspannende Element (12) hat und eine halbrunde Rückenwand zur Anlage an
die gegenüberliegende Wand (14) der Bohrung hat.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kerbe (15) parallel
zur Fläche der glatten Vorderwand (24) liegt.
4. Vorrichtung zum Einspannen eines Elements in einer Bohrung, zum Beispiel in einem Blindloch eines Tragkörpers,
insbesondere zum Einspannen eines Schneideinsatzes an einem Tragkörper, dadurch gekennzeichnet , daß ein Zapfen (52) so ausgebildet
ist, daß er leicht zusamme** mit dem einzuspannenden
Element (12) in die Bohrung einsetzbar ist, wobei das einzuspannende Element (12) an einer Wand (16) der Bohrung
anliegt und der Zapfen (52) zwischen diesem Element (12) und der Rückwand (14) der Bohrung angeordnet
ist und wobei sich gegenüberliegende Flächen (50 bzw. 54 des Zapfens (52) am Elemeut (12) bzw. an der
Rückwand der Bohrung anliegen, und daß eine erste Kerbe (56) und eine zweite Kerbe (64) im Zapfen (52) vorgesehen
sind, wobei die Fläche der ersten Kerbe (56) im wesentlichen senkrecht zur Fläche der zweiten Kerbe
(64) steht und die Flächen beider Kerben (56 und 64) im wesentlichen senkrecht zur Stirnfläche (54) des
Zapfens (52) liegen; daß ferner eine Einrichtung zur Ausdehnung des Zapfens (52) vorgesehen ist, die dreh-
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bar vom Zapfen (52) getragen wird und durch ihre Drehung
eine Ausdehnung des Zapfens (52) und das feste Einspannen des Elements (12) gegen eine Wand der Bohrung
bewirkt, und daß die Stirnwand (54) des Zapfens (52) flach ist und in Anlage zum einzuspannenden Element
(12) steht, während die entgegengesetzte hintere Wand (58) halbkreisförmige Gestalt hat und an der entgegengesetzten
Wand der Bohrung anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Ausdehnung
des Zapfens (52) aus einem Gewindeteil (60) besteht, das in eine zentrale Bohrung (68) im Zapfen (52) einschraübbar
ist und das einen konischen Kopfteil (38) besitzt, welcher, wenn er durch das Einschrauben in
die zentrale Bohrung (68) eindringt, eine Aufweitung des Spaltes (56) bewirkt.
6. Vorrichtung zum Einspannen eines Elements an der Wand einer Bohrung, zum Beispiel eines Blindloches in einem
Tragkörper, insbesondere zum Einspannen eines Schneideinsatzes in einem Tragkörper, dadurch gekennzeichnet , daß ein Zapfen (28) mit
einer Kerbe (31) versehen ist, die so angeordnet ist, daß Teile der Außenwände des Zapfens (28) nach außen
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dehnbar sind, daß der Zapfen (28) so ausgebildet ist, daß er leicht zusammen mit dem einzuspannenden
Element (12) in die Bohrung einsetzbar ist, wobei das einzuspannende Element (12) an einer Wand (16) der
Bohrung anliegt und der Zapfen (28) zwischen diesem Element (12) und der Rückwand (14) der Bohrung angeordnet ist, und daß der Zapfen (28) eine zentrale
Bohrung mit Gasgewinde enthält, in welche ein konischer Rohrstopfen (36) einschraubbar ist, bei dessen
Vorwärtsbewegung eine Aufweitung der Kerbe (31) und damit eine Ausdehnung des Zapfens (28) gelagert ist.
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