DE1481162B1 - Magnetische Haftrolle - Google Patents

Magnetische Haftrolle

Info

Publication number
DE1481162B1
DE1481162B1 DE19661481162 DE1481162A DE1481162B1 DE 1481162 B1 DE1481162 B1 DE 1481162B1 DE 19661481162 DE19661481162 DE 19661481162 DE 1481162 A DE1481162 A DE 1481162A DE 1481162 B1 DE1481162 B1 DE 1481162B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
adhesive roller
roller
adhesive
conveyed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661481162
Other languages
English (en)
Inventor
Meese Heinz .Uenter
Ulrich Boehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Publication of DE1481162B1 publication Critical patent/DE1481162B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/08Adaptations of individual rollers and supports therefor the rollers being magnetic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine magnetische Haftrolle aus ferromagnetischem Material, die durch mehrere unmagnetische Zwischenstreifen in voneinander magnetisch getrennte Sektoren unterteilt ist, welche durch einen oder mehrere innerhalb der Rolle angeordnete Dauermagnete entgegengesetzt magnetisiert werden und bei welcher der segmentförmige Dauermagnet auf einer von der Haftrolle getrennten Welle fest und auf dem Innenumfang der Haftrolle gleitend angeordnet ist.
  • Haftrollen der eingangs beschriebenen Art sind für magnetische Rollgänge und Magnetwalzenscheider bekannt (»Forschungsbeiichte des Wirtschafts-und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen«, Nr. 212, 1955, So 10, 11 und 25 bis 27). Bei derartigen bekannten Haftrollen werden die durch unmagnetische Zwischenstreifen voneinander getrennten Sektoren auf der Oberfläche der Haftrolle durch die im Innern der Haftrolle angeordneten Dauermagnete entgegengesetzt polarisiert, wodurch ein ferromagnetisches Werkstück auf der Rollenoberfläche zur Haftung gebracht werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun die Verbesserung dieser bekannten magnetischen Haftrollen in der Weise, daß eine Möglichkeit vorgesehen ist, um die magnetische Haftkraft an der Oberfläche der Haftrolle unwirksam zu machen, so daß ein auf der Oberfläche der Haftrolle geführtes ferromagnetisches Teil nicht mehr von der Haftrolle magnetisch angezogen wird. Diese Forderung stellt sich z. B. bei magnetischen Haftrollen, mit denen ferromagnetische Teile, z. B. Bleche, auf einem Rollgang von einer Aufgabe-zu einer Abgabestelle gefördert werden sollen. Nach der Aufgabe Ider ferromagnetischen Fördergegenstände soll die magnetische Haftkraft der Haftrolle zunächst wirksam sein. Sobald das ferromagnetische Förderteil dann aber seinen Bestimmungsort an der Ablagestelle erreicht hat, soll die magnetische Haftkraft der Haftrolle für kurze Zeit unwirksam gemacht werden können, damit das Förderteil von der Haftrolle, an der es magnetisch haftet, abgelöst werden kann. Bislang war es bei solchen vorbekannten magnetischen Haftrollen, die in einem Rollgang hintereinandergeschaltet waren und ferromagnetische Gegenstände förderten, notwendig, die an den Haftrollen magnetisch haftenden Gegenstände an der Ablegestelle mit mechanischen Mitteln, wie Stößeln oder Greifern, abzuheben. Dabei wurden die Fördergegenstände aber häufig verbogen, zerkratzt oder sonstwie beschädigt. Außerdem war für die Anordnung mechanischer Abstreifer ein verhältnismäßig großer konstruktiver Aufwand erforderlich.
  • Durch die Erfindung soll nun eine Möglichkeit geschaffen werden, von den magnetischen Haftrollen geförderte Gegenstände in sehr einfacher Weise, ohne großen Konstruktions- und Kostenaufwand und ohne Gefahr von Beschädigungen abzuheben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß die Haftrolle aus zwei durch eine unmagnetische Zwischenschicht in einer Radialebene voneinander getrennten Ringscheiben besteht, daß die den Rollenmantel in Sektoren unterteilenden Zwischenstreifen in Axialrichtung oder in spitzem Winkel zu dieser verlaufen und daß die mit Polschuhen versehenen axial magnetisierten Dauermagnete auf einer drehbaren Welle befestigt sind.
  • Die erfindungsgemäß ausgestaltete Haftrolle ermöglicht in sehr einfacher Weise ein an seiner Ober- fläche magnetisch haftendes ferromagnetisches Fördergut jederzeit und an jedem beliebigen Ort abheben zu lassen, indem die Dauermagneten in der Haftrolle relativ zu dieser so geschwenkt werden, daß der betreffende Oberflächensektor der Haftrolle, auf dem das Fördergut zur Zeit ruht, nicht mehr durch die Dauermagneten magnetisch erregt wird.
  • An sich sind sogenannte schaltbare Dauermagnetsysteme in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Ein solches bekanntes Dauermagnetsystem mit ausschaltbarer Haftkraft dient zur Befestigung irgendwelcher Teile an einer ferromagnetischen Grundplatte, z. B. einer Lampe an einer Werkzeugmaschine (deutsche Patentschrift 1 195 881). Die Haftflächen dieses dauermagnetischen Haftsystems sind durch unmagnetische Streifen magnetisch voneinander getrennt und werden bei eingeschalteter Haftkraft durch den drehbaren Dauermagneten entgegengesetzt gepolt. Durch Drehung des Dauermagneten in dem System um etwa 900 schließen sich die Kraftlinien des Dauermagneten in einem der beiden Sektoren kurz, und dadurch wird die magnetische Haftkraft aufgehoben. Das Dauermagnetsystem kann dann ohne Schwierigkeiten von der Grundplatte abgehoben werden.
  • Im gleichen Prinzip ist ein anderes dauermagnetisches Haftsystem aufgebaut (deutsche Patentschrift 1 118574), welches zum Aufspannen von ferromagnetischen Werkstücken auf Werkzeugmaschinen bestimmt ist. Um die aufgespannten und durch magnetische Haftkraft-festgehaltenen Werkstücke nach der- Bearbeitung leicht wieder von dem Haftsystem abheben zu können, ist der die Haftkraft hervorrufende Dauermagnet in dem Magnetsystem drehbar angeordnet. Das Prinzip ist auch hier dasselbe, nämlich die Aufhebung der Haftkraft des Systems durch Erzeugung eines inneren Kurzschlusses im System selbst, wodurch die Haftung des aufgespannten Werkstücks aufgehoben wird.
  • Solche bekannten dauermagnetischen Haftsysteme sind aber für den Zweck der vorliegenden Erfindung ungeeignet.
  • Es ist auch eine magnetische Haftrolle bekannt (deutsche Patentschrift 530790), bei der innerhalb des Rollenmantels ein mit Weicheisenpolschuhen versehener Elektromagnet eine Magnetisierung des Rollenmantels hervorruft, auf dem ferromagnetische Gegenstände zur Haftung gebracht und transportiert werden können. Eine Möglichkeit, die magnetische Haftkraft unwirksam zu machen, ergibt sich bei dieser bekannten magnetischen Haftrolle, indem die elektrische Stromzufuhr zu dem Elektromagneten unterbrochen wird. Allerdings läßt sich bei dieser bekannten Ausführung nicht vermeiden, daß bei einem Strümausfall die geförderten Teile unbeabsichtigt abfallen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung einer mit Dauermagneten bestückten magnetischen Haftrolle ermöglicht es erstmals, ohne großen konstruktiven Aufwand die auf einen zu fördernden ferromagnetischen Gegenstand wirkende magnetische Haftkraft unwirksam zu machen und dadurch ein Abheben oder Ablegen des geförderten Gegenstands in einfacher Weise zu gestatten.
  • An Hand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der magnetischen Haftrolle dargestellt.
  • Abb. 1 ist ein Querschnitt, Abb. 2 ein Längsschnitt und Abt. 3 eine Draufsicht auf eine magnetische Haftrolle.
  • Die magnetische Haftrolle 1 besteht aus zwei Ringen bzw. Ringscheiben 2, welche in einer Radialebene durch eine unmagnetische Zw, ischenschicht3 Zwischenschicht 3 voneinander getrennt sind. Die magnetische Haftrolle 1 ist über eine Hohlwelle 4 durch einen nicht dargestellten Antrieb drehbar.
  • Innerhalb der Haftrolle 1 ist an einer Welle 5, welche mit Spiel durch die Hohlwelle 4 hindurchgeführt und von dieser getrennt gelagert und drehbar ist, ein vorzugsweise segmentförmiger, aus einem oder mehreren Stücken bestehender axial magnetisierter Dauermagnet 6 mit den Polschuhen 7 starr befestigt. Das Dauermagnetsystem 6, 7 ist dabei so bemessen, daß eine Relativbewegung zwischen ihm und der Haftrolle 1 möglich ist, bei der das Dauermagnetsystem 6,7 auf dem Innenumfang 8 der Haftrolle 1 gleitet.
  • Durch diese Anordnung ist es möglich, das an der Welle 5 befestigte Dauermagnetsystem 6, 7 in einer bestimmten Lage festzuhalten und die Haftrolle 1 zur Durchführung einer Drehbewegung anzutreiben.
  • Andererseits kann aber auch bei stillstehender oder sich drehender Haftrolle 1 das Dauermagnetsystem 6, 7 mittels der Welle 5 unabhängig von der Drehung der Haftrollel relativ zu dieser gedreht bzw. geschwenkt werden.
  • Um die auf den zu fördernden Gegenstand von der magnetischen Haftrolle 1 ausgeübte Haftkraft wirksam oder unwirksam zu machen, sind zusätzlich zu den unmagnetischen Zwischenstreifen 3 noch im wesentlichen axial, vorzugsweise schräg verlaufende unmagnetische Zwischenstreifen 9 vorgesehen, von denen einer in Ab b. 3 zu erkennen ist. Durch diese unmagnetischen Zwischenstreifen 9 kann die magnetische Haftrolle 1 in beliebig viele, voneinander magnetisch getrennte Sektoren unterteilt werden, von denen nur jeweils diejenigen magnetisch erregt sind, die mit dem Magnetsystem 6,7 in Berührung stehen.
  • Bei eingeschalteter Haftkraft der Rolle 1 steht das Dauermagnetsystem 6, 7 fest an der Stelle, an welcher das Fördergut zur Haftung auf der Rollenober- fläche gelangt. Es dreht sich also nicht zusammen mit der Förderrolle 1, wenn diese den Gegenstand weitertransportiert. Nur wenn das Fördergut an einer bestimmten Stelle abgehoben oder abgelegt werden soll, wird das Magnetsystem6, 7 mittels der Welle 5 in einen anderen Sektor des Rollenmantels geschwenkt und nach dem Ablegen des Förderguts wieder an die Stelle zurückgeschwenkt, an welcher das nachfolgende Gut an der Rollenoberfläche zur Haftung gebracht werden soll.
  • Das Schwenken bzw. Drehen des Magnetsystems 6, 7 mittels der Welle 5 kann sowohl von Hand als auch mechanisch durch einen geeigneten Antrieb erfolgen. Falls ein bestimmtes Förderprogramm vorgesehen ist, kann das Ablegen des Förderguts auch vollautomatisch gesteuert werden, indem die Welle 5 mit dem Antrieb der Hohlwelle 4 mittels einer geeigneten Mechanik gekoppelt wird, so daß nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Haftrolle 1 das Magnetsystem 6, 7 mittels der Welle 5 weg und wieder zurückgeschwenkt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Magnetische Haftrolle aus ferromagnetischem Material, die durch mehrere unmagnetische Zwischenstreifen in voneinander magnetisch getrennte Sektoren unterteilt ist, welche durch einen oder mehrere innerhalb der Rolle angeordnete Dauermagnete entgegengesetzt magnetisiert werden und bei welcher der segmentförmige Dauermagnet auf einer von der Haftrolle getrennten Welle fest und auf dem Innenumfang der Haftrolle gleitend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftrolle (1) aus zwei durch eine unmagnetische Zwischenschicht (3) in einer Radialebene voneinander getrennten Ringscheiben (2) besteht, daß die den Rollenmantel in Sektoren unterteilenden Zwischenstreifen (9) in Axialrichtung oder im spitzen Winkel zu dieser verlaufen und daß die mit Polschuhen (7) versehenen axial magnetisierten Dauermagnete (6) auf einer drehbaren Welle (5) befestigt sind.
DE19661481162 1966-12-27 1966-12-27 Magnetische Haftrolle Pending DE1481162B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0051888 1966-12-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1481162B1 true DE1481162B1 (de) 1969-09-11

Family

ID=27634632

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661481162 Pending DE1481162B1 (de) 1966-12-27 1966-12-27 Magnetische Haftrolle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1481162B1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE530790C (de) * 1929-05-09 1931-08-04 Ohio Electric Mfg Co Foerderer fuer magnetische Gegenstaende
DE1118574B (de) * 1954-05-20 1961-11-30 Deutsche Edelstahlwerke Ag Schaltbare dauermagnetische Hafteinrichtung
DE1195881B (de) * 1963-07-31 1965-07-01 Deutsche Edelstahlwerke Ag Schaltbares Dauermagnetsystem

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE530790C (de) * 1929-05-09 1931-08-04 Ohio Electric Mfg Co Foerderer fuer magnetische Gegenstaende
DE1118574B (de) * 1954-05-20 1961-11-30 Deutsche Edelstahlwerke Ag Schaltbare dauermagnetische Hafteinrichtung
DE1195881B (de) * 1963-07-31 1965-07-01 Deutsche Edelstahlwerke Ag Schaltbares Dauermagnetsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1266687B (de) Transportvorrichtung fuer Platinen aus ferromagnetischem Werkstoff, insbesondere bei Werkzeugmaschinen
DE1514388C3 (de) Rollenförmiger Körper mit dauermagnetisch erregter Umfangsfläche
DE1481162C (de) Magnetische Haftrolle
DE1481162B1 (de) Magnetische Haftrolle
EP1430992A1 (de) Anlage zum Umsetzen von plattenförmigen Werkstücken mit einem verfahrbaren Schwenkarm
DE2833424A1 (de) Zufuehr- und vereinzelungseinrichtung fuer metallteile
DE2617939C2 (de) Magnetischer Rollgang
DE1251192B (de)
DE2727226B2 (de) Wendevorrichtung für chargenweise durch eine Schleuderstrahlanlage geförderte magnetisierbare Werkstücke
DE1942845A1 (de) Verzoegerungseinrichtung fuer Foerdersysteme
DE1852629U (de) Aufzeichnungstraegergesteuerte maschine mit umlenkvorrichtung fuer die aufzeichnungstraeger.
DE1914395C3 (de) Magnetische Druckwalze als Oberwalze einer Streckwerkswalzenanordnung
DE855494C (de) Mit Dauermagneten ausgeruestete Spannvorrichtung
EP0356630B1 (de) Magnetischer Halter
DE4328171A1 (de) Magnetgreifer
DE1261064C2 (de) Foerdervorrichtung fuer Konservendosendeckel
DE1741733U (de) Magnetisches haftelement.
DE2308503C3 (de) Vorrichtung zur taktweisen Abgabe von Werkstücken
DE352523C (de) Spitzenkloeppelmaschine
DE1212998B (de) Magnetspeicher mit wahlfreiem Zugriff
DE1481306A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Palettisieren von Stueckguetern
DE2214097A1 (de) Transporteinrichtung
DE19704200A1 (de) Einrichtung zum Wenden von Dosenkörpern
DE953420C (de) Transportkoerper zum Transport von insbesondere Walzwerkserzeugnissen
DE937279C (de) Magnetischer Rollgang zum Transportieren von Gegenstaenden