DE1195226B - Ventilsack, insbesondere fuer staubfoermiges Fuellgut - Google Patents

Ventilsack, insbesondere fuer staubfoermiges Fuellgut

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DE1195226B
DE1195226B DEE24724A DEE0024724A DE1195226B DE 1195226 B DE1195226 B DE 1195226B DE E24724 A DEE24724 A DE E24724A DE E0024724 A DEE0024724 A DE E0024724A DE 1195226 B DE1195226 B DE 1195226B
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valve
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filling
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Rolf Sander
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WILHELM ERNST FA
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WILHELM ERNST FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Ventilsack, insbesondere für staubförmiges Füllgut Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für staubförmiges Füllgut bestimmten Ventilsack, dessen als Ventil ausgebildeter Füllkanal eine Dichtungszwecken dienende Einlage aus elastisch formänderungsfähigem, porigem Werkstoff wie Schaumstoff enthält. Bekanntlich weisen die üblichen Ventilsäcke wie Papierventilsäcke bei mannigfaltigen, insbesondere staubförmigen Füllgütern nicht die wünschenswerte Dichtigkeit des Füllventils auf. Insbesondere beim Transport und beim Stapeln von gefüllten Ventilsäcken ändert sich deren Gestalt zumindest vorübergehend derart, daß die das Schließglied bildende Ventillippe nicht mit einem eine ausreichende Dichtigkeit ergebenden Druck gegen ihr Widerlager gepreßt wird. Dann kann im Ventil zumindest vorübergehend eine spaltförmige Öffnung entstehen. Es sind schon mannigfaltige Versuche bekanntgeworden, diesem Mangel zu begegnen. Dabei hat man verschiedenartige Prinzipien angewandt. Eine Reihe von Sackventilen zugeordneten Verschlußhilfsmitteln umfaßt federnde Schließglieder, die an dem Schließbereich des Ventils sitzen und auf Grund ihrer Elastizität ein Füllen zulassen, aber nach dem Füllen unter Ausnutzung der ihnen innewohnenden Vorspannung die Füllöffnung zuverlässig geschlossen halten sollen. Eine andere bekannte Art sucht in dem Füllkanal des Ventils nach dem Füllen ein Labyrinth auszubilden, das das Austreten von Füllgutanteilen ausschließen soll. Ein solches Labyrinth wird durch dem Ventil angefügte Textilstoffzuschnitte oder durch dem Ventil bzw. einem ihm eingesetzten Stutzen angeformte Zungen gebildet, die nach dem Füllen in den Füllkanal eintreten und als Sperrmittel wirksam werden sollen. Es ist auch bekannt, solche in dem Füllkanal liegenden Sperrhilfsmittel mit den Querschnitt des Füllkanals von außen beeinflussenden, elastisch verformbaren Gliedern wie Federn zu kombinieren.
  • Bei einem bekannten Sack dieser Art wird ausgangsendig in den Eckbereichen des Füllkanals ein Schaumgummistreifen mit seinen Enden befestigt, der sich frei durch den Füllkanal erstreckt und beim Füllen durch den Füllstutzen unter Ausnutzung seiner Längselastizität weggeschoben wird. Beim Rückführen des Füllstutzens bzw. dem Abziehen des Sackes soll der Schaumstoffstreifen in den Schließbereich des Ventils zurückschnellen und eine labyrinthartige Dichtung bilden.
  • Die Erfahrung hat bestätigt, daß die vorbekannten Dichtungshilfsmittel weder selbständig noch in Kombination den praktischen Anforderungen zufriedenstellend genügen. Entweder wird durch sie die Handhabung der Säcke beim Füllen langwierig und stör- anfällig, oder die erzielte Dichtigkeit läßt noch zu wünschen übrig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsack der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, der sich kostensparend herstellen läßt, eine bequeme Handhabung beim Füllen gewährleistet und Füllgutverluste auch unter ungünstigen Umständen zuverlässig ausschließt.
  • Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch eine wenigstens bereichsweise den innenseitigen Teil der den Füllkanal umgrenzenden Wandung bildende, sich beim Einführen des Füllstutzens dickenvermindernd elastisch zusammendrückende und nach dem Füllen zur Verengung des Füllkanals dickenvergrößernd rückfedernde Einlage erreicht.
  • Bei dieser Ausgestaltung hängt die erzielte Dichtigkeit nicht von der Wirksamkeit von von den Außenseiten her auf den Füllkanal einwirkenden Schließgliedern wie Federn ab. Ebensowenig bedarf es zur Erzielung der angestrebten Dichtigkeit eines dem Füllen folgenden Eintretens von labyrinthartig wirkenden Gliedern in den Füllkanal, denn dieser ist erfindungsgemäß in bezug auf seine lichte Weite dadurch größenveränderlich gestaltet, daß die ihn umgrenzende Wandung innenseitig durch eine elastisch nachgiebige Einlage gebildet wird. Diese Einlage drückt sich beim Aufschieben des Sackes auf den Füllstutzen zusammen, so daß sie das Füllen nicht behindert. Nach dem Abziehen des Sackes von dem Füllstutzen sucht die Einlage auf Grund der ihr innewohnenden elastischen Vorspannung in den entspannten Zustand rückzukehren. Dabei wird die lichte Weite des Füllkanals maßgeblich vermindert. Das Maß dieser Verminderung läßt sich über die Dicke der Einlage freizügig wählen. Da die bekannten Schaumstoffe sich auf ein sehr geringes Volumen zusammenpressen lassen, sind zwischen der maximalen und der minimalen lichten Weite des Füllkanals weite Unterschiede erreichbar. Diese genügen auch in ungünstigen Fällen, um in Verbindung mit der beim Füllen durch den Druck des Füllgutes anfallenden Verformung des Ventils in einem mehr oder weniger flachen Querschnitt eine zuverlässige Abdichtung herbeizuführen. Die Fertigungskosten sind dabei gering, weil für den erfindungsgemäßen Zweck geeignete Schaumstoffe preisgünstig handelsüblich sind und ihre Verarbeitung einfach ist.
  • Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen. Dabei empfiehlt es sich stets, die Einlage zum Innenraum des Füllkanals hin mit einer wenigstens eingangsendig dem Sack angeschlossenen Abdeckung zu versehen. Die Abdeckung gewährleistet, daß beim Verschieben des Füllstutzens gegenüber der Einlage kein ungünstig großer Gleitwiderstand anfällt. Ferner gewährleistet die zumindest am Eingang des Füllkanals mit dem Sack verbundene Abdeckung, daß die Einlage beim Aufschieben nicht von der sie tragenden Wandung abgelöst wird. Um durch die Abdeckung die Formänderungsfähigkeit der Einlage nicht ungünstig zu beschränken, empfiehlt es sich, insbesondere bei im wesentlichen aus Papier bestehenden Ventilsäcken, die Abdeckung der Einlage aus gekrepptem Papier herzustellen. Statt dessen ist es jedoch auch möglich, zur Abdeckung eine Papier- oder Stoffbahn zu verwenden, die längslaufende, Aufreißlinien bestimmende Perforationen od. dgl. aufweist. Die letzterwähnte Ausbildung ermöglicht es überdies gelegentlich, die Einlage bei dem noch leeren Sack in einem vorgespannten, d. h. dickenverminderten Zustand zu halten, um den Füllvorgang zu vereinfachen. Durch den Füllstutzen wird dann die Abdeckung in selbständige Streifen od. dgl. getrennt, so daß nach dem Abziehen vom Füllstutzen die Einlage sich im Sinne einer weitgehenden Verengung des Füllkanals entspannen kann.
  • Die Einlage läßt sich im übrigen verschiedenartig anordnen. Besonders einfach ist es, sie auf dem die Ventilzunge bildenden Eckeinschlag des Sackbodens anzubringen. In diesem Fall wird lediglich ein Teil der den Füllkanal umgrenzenden Wandung nachgiebig. Die angestrebte Wirkung wird damit nicht beeinträchtigt. Es ist jedoch auch möglich, die Einlage den Füllkanal im wesentlichen ringförmig geschlossen zu lassen. Solche Ausführungen empfehlen sich insbesondere, wenn die Einlage als wenigstens einseitig mit Papier od. dgl. plattierter Zuschnitt bei der Bodenbildung des Sackes eingelegt und im Zuge der Bodenbildung zu einem schlauchförmigen Stutzen geformt wird. Ferner ist es oftmals vorteilhaft, eine Einlage zu verwenden, die im entspannten Zustand über ihre Breite wechselnde Dicken aufweist. Damit läßt sich in einfacher Weise berücksichtigen, daß bei dem gefüllten Sack der Füllkanal stets einen mehr oder weniger flachgedrückten Querschnitt hat. Dabei würde sich unter Umständen in den Eckbereichen eine über ihre Breite eine einheitliche Dicke aufweisende Einlage ungünstig stark verformen müssen, wodurch die Dichtigkeit in mittleren Breitenzonen des Ventils beeinträchtigt werden könnte. Daher empfiehlt es sich in der Regel, Einlagen zu verwenden, deren Dicke zu den Seitenrändern des mehr oder weniger flachliegenden Füllkanals hin abnimmt.
  • Unterschiedliche Dicken der Einlage lassen sich entweder bei der Herstellung des die Einlage bildenden Schaumstoffes od. dgl. oder aber, ausgehend von einem eine einheitliche Dicke aufweisenden Werkstoff, durch Pressen herbeiführen, das in denjenigen Bereichen, für die eine geringere Dicke angestrebt wird, zu einer bleibenden Verdichtung führt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den ventilseitigen Teil eines Kreuzbodensackes schaubildlich, Fig. 2 bis 4 verschiedene Anordnungen von die lichte Weite des Füllkanals veränderlich gestaltenden Einlagen in Seitenansichten gemäß dem Pfeil A nach Fig. 1, F i g. 5 und 6 je in einem Längsschnitt durch den ventilseitigen Teil eines Kreuzbodensackes zwei verschiedene Anordnungen der elastisch nachgiebigen Einlagen.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Kreuzbodensack besteht aus einer oder mehreren Papierlagen, denen noch wasserdichte Beschichtungen bzw. Lagen in Form von Folien zugeordnet sein können. Der Ventilboden ist in bekannter Weise von Eckeinschlägen 10, 11 und Seitenklappen 12, 13 gebildet. Darüber kann in bekannter Weise ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Deckblatt angebracht sein. In bekannter Art sind die Seitenklappen 12, 13 mit dem Eckeinschlag 10 nicht verklebt, um hier einen Füllkanal zu bilden, bei dem der freie Randbereich 14 des Eckeinschlages 10 eine Ventillippe darstellt. Um nun zu gewährleisten, daß nach dem Füllen des Sackes das Füllventil auch dann eine allen Anforderungen genügende Dichtigkeit erbringt, wenn der die Ventilzunge bildende Eckeinschlag 10, 14 durch das Füllgut nicht fest gegen die ein Widerlager bildenden, miteinander verklebten Seitenklappen 12, 13 angedrückt wird, ist in dem Füllkanal, der durch den Eckeinschlag 10 und die über ihm liegenden Teile der Seitenklappen 12, 13 gebildet ist, eine nachgiebige Einlage aus Schaumstoff angeordnet. Diese Einlage ist derart bemessen, daß sie beim Einführen des Füllstutzens durch diesen im Sinne einer Dickenverminderung zusammengedrückt wird. Daher wird die zum Füllen des Sackes verfügbare lichte Weite praktisch nicht beeinträchtigt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die bekannten, für den erfindungsgemäßen Zweck geeigneten Schaumstoffe, auch bei großer Dicke im entspannten Zustand, im verdichteten Zustand nur ein äußerst geringes Volumen aufweisen.
  • Nach F i g. 2 ist der Füllkanal ringförmig geschlossen von einer Schaumstoffeinlage 15 umgrenzt. Es ist ersichtlich, daß es nur eines geringen Anhebens der Ventillippe bedarf, um den Füllkanal völlig zu schließen. Um bei solchen Ausführungen der Gefahr zu begegenen, daß bei dem nach dem Füllen mehr oder weniger fiachgedrückten Ventil in dessen Eckbereichen der die Einlage bildende Schaumstoff besonders stark verdichtet werden muß, ist gemäß F i g. 3 vorgesehen, die Dicke der Einlage unterschiedlich zu wählen, wobei den Eckzonen geringere, Dicken zugeordnet werden. Damit lassen sich die auftretenden Verdichtungen des Schaumstoffes in allen Bereichen des Ventils etwa gleichhalten. Die über ihre Breite unterschiedliche Dicken aufweisende Einlage ist in Fig.3 mit 16 bezeichnet. Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel deckt die von einem Schaumstoffblock gebildete Einlage 17 lediglich die Ventillippe des Sackes ab. Sie ist also auf einen Teilbereich der den Füllkanal umgrenzenden Wandung beschränkt. Auch bei solchen Ausführungen empfiehlt es sich, die Dicke des Schaumstoffblockes 17 in den Seitenbereichen geringer zu wählen als im mittleren Breitenbereich, um die praktisch anfallenden Verformungen etwa gleichzuhalten.
  • Bei den Ausführungen nach den F i g. 2 bis 4 empfiehlt es sich im übrigen stets, die Einlage auf ihrer dem lichten Innenraum des Füllkanals zugewandten Seite mit einer Abdeckung zu versehen. Gemäß F i g. 5 ist zu diesem Zweck für eine Anordnung nach F i g. 4 eine aus Kreppapier bestehende Abdeckung 18 verwendet, die die auf der Ventilzunge 10, 14 des Sackes befestigte Schaumstoffeinlage 17 oberseitig abdeckt und sich mit einer Zunge 19 über den eingangsseitigen Teil des Eckeinschlages 10 erstreckt, wo sie unmittelbar mit diesem verklebt ist. Eine solche Abdeckung18,19 sichert nicht nur die Einlage 17 gegen Ablösen von der Ventilzunge 10, 14, sondern gewährleistet auch ein einwandfreies Gleiten des Füllstutzens auf dem die Einlage bildenden Schaumstoffkörper. An Stelle von Kreppapier könnte für die Abdeckung 18, 19 auch ein wenig formänderungsfähiges Papier verwendet werden, wobei es sich jedoch empfiehlt, dieses durch längslaufende Perforationen od. dgl. derart vorzubereiten, daß es in Längsstreifen aufreißen kann, um die Schließfunktion des Schaumstoffblockes 17 nicht zu beeinträchtigen.
  • Nach F i g. 6 ist schließlich unter Zugrundelegung einer Ausbildung nach F i g. 2 oder 3 eine ringförmig geschlossene Schaumstoffeinlage außen- und innenseitig abgedeckt. Zur außenseitigen Abdeckung dient eine Papiermanschette20, während die innenseitige Abdeckung von einer Kreppapierlage oder einer vorbereitete Aufrißlinien aufweisenden Papierlage 21 gebildet wird. Solche Einlagen lassen sich besonders einfach verarbeiten, da die außenseitige Abdeckung 20 dem Schaumstoff die für eine maschinelle Herstellung der Sackböden wünschenswerte Formbeständigkeit verleiht, ohne die Fähigkeit zu weitgehenden Dickenänderungen zu beeinträchtigen.
  • Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Einlage derart bemessen ist, daß sie beim Aufschieben des Sackes auf den Füllstutzen im Sinne einer Dickenverminderung verformt wird, die nach dem Füllen des Sackes und dem Abziehen vom Füllstutzen sich in dem jeweils zum einwandfreien Verschließen der Ventilöffnung erforderlichen Maße zurückformt. Die erfindungsgemäße Einlage bleibt übrigens auch voll wirksam, wenn der Ventilbereich des Sackes sich während des Transportes bzw. des Stapelns verformt, da der sie bildende Werkstoff den Verformungen im Sinne einer Beibehaltung einer einwandfreien Dichtigkeit folgt.
  • Die dargestellten Ausführungen sind, wie schon erwähnt wurde, nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So kann die erfindungsgemäß elastisch dickenveränderliche Wandung des Füllkanals auch bei vom Ausführungsbeispiel abweichend ausgeführten Sackventilen angewandt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Ventilsack für vorzugsweise staubförmiges Füllgut, dessen als Ventil ausgebildeter Füllkanal eine Dichtungszwecken dienende Einlage aus elastisch formänderungsfähigem porigem Werkstoff wie Schaumstoff enthält, gekennzeichnet d u r c h eine wenigstens bereichsweise den innenseitigen Teil der den Füllkanal umgrenzenden Wandung bildende, sich beim Einführen des Füllstutzens dickenvermindernd elastisch zusammendrückende und nach dem Füllen zur Verengung des Füllkanals dickenvergrößernd rückfedernde Einlage (15 bzw. 16 bzw. 17).
  2. 2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (15 bzw. 16 bzw.
    17) auf ihrer dem lichten Innenraum des Füllkanals zugewandten Fläche mit einer wenigstens eingangsendig dem Sack angeschlossenen Abdeckung (18 bzw. 21) versehen ist.
  3. 3. Ventilsack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei einem im wesentlichen aus - Papier bestehenden Ventilsack die Abdeckung (18 bzw. 21) aus gekrepptem Papier besteht.
  4. 4. Ventilsack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (18 bzw. 21) längslaufende Aufreißlinien bestimmende Perforationen aufweist.
  5. 5. Ventilsack nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (17) auf dem die Ventilzunge bildenden Einschlag (10) des Sackbodens angebracht ist.
  6. 6. Ventilsack nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (15 bzw. 16) den Füllkanal im wesentlichen ringförmig geschlossen umfaßt.
  7. 7. Ventilsack nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage als wenigstens einseitig mit Papier od. dgl. platierter Zuschnitt bei der Bodenbildung des Sackes eingelegt und im Zuge der Bodenbildung zu einem schlauchförmigen Stutzen geformt ist.
  8. 8. Ventilsack nach Anspruch 1 oder folgenden dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (16 bzw. 17) im entspannten Zustand über ihre Breite wechselnde Dicken aufweist.
  9. 9. Ventilsack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Einlage (16 bzw. 17) zu den Längsrändern des Füllkanals hin abnimmt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 831 497; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 063 521.
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